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Wonach suchen Frauen heute im Mann?

********in75 Frau
7.267 Beiträge
Themenersteller 
Wonach suchen Frauen heute im Mann?
Aus einem anderen Thread, stellte ich mir diese Frage. Sind Frauen heute zu "unabhängig" ? Wollen sie keinen Beschützer mehr ?
Und wenn dem so ist, wonach suchen sie dann ?

Ich mag die alten Werte. Ich mag Männer die mir die Tür aufhalten, die mir die Hand reichen beim aussteigen. Männer die Dinge übernehmen wie zum Beispiel Technik. Klar kann ich tapezieren oder das Auto versorgen aber das sind für mich typisch männliche Aufgaben. Und warum sollte ich diese nicht dort lassen ? Ich brauche den Mann dafür nicht aber fänd es super gut genau das abgeben zu können. Ist das Mann/ Frau sein versaut in den eigentlichen Rollen ? Zu viele Fragen 🙈 sorry aber mir fehlt das Mann/Frau sein. Ich muss als Frau nicht alles übernehmen und will ich auch nicht. Fehlt den Männern das gebraucht werden ? Und sind Frauen glücklich als "ich brauche niemanden" um klar zu kommen.
Ich möchte einen Partner an meiner Seite und keinen Versorger. Wir teilen Aufgaben, oder erledigen Dinge, sind freundlich und höflich, weil wir das zueinander möchten und nicht, weil es männlich oder weiblich ist.

Ich finde es aber vollkommen okay, wenn andere anders leben möchten. Das verstehe ich unter Freiheit. ☺️
*******ssa Frau
5.206 Beiträge
Auf mich wirkt es oft verkrampft, dieses gefühlt auf Teufel komm raus gleich sein zu "müssen".

Warum muss ich zb etwas reparieren können, wenn ich besser Gardinen nähen kann?
Und andersrum von Mann auch nicht erwarte, dass er sich Dinge aneignet - nur um sich auf einer Ebene zu fühlen?

Ich denke das ist so'n Generationsding, und etwas zu mögen bedeutet nicht gleichzeitig altbacken zu sein, ich persönlich rmpfand das Leben, den Alltag viel entspannter ohne diese Machtkämpfe.

zu:
Und sind Frauen glücklich als "ich brauche niemanden" um klar zu kommen.
mal ja mal nein, klar bin ich stolz als Alleinlebende selber etwas hinbekommen zu haben: zb den PC wieder zum laufen bekommen auch wenns Stunden gebraucht hat, den verstopften Abfluss auseinander- und wieder zusammenbauen zu können - aber da sind auch Momente wo ich fast heule weil ich manches einfach nicht kann, oder mir wünsche da wäre jemand der wie aktuell bei mir bei den neuen Nachbarn mal Tacheles redet, Männer gehen da oft souveräner mit um hab ich die Erfahrung gemacht.
*********ebell Mann
2.535 Beiträge
Zitat von ********in75:
Wollen sie keinen Beschützer mehr ?

Ich hoffe sehr, dass sie das nicht wollen.

Zitat von ********in75:
Ich mag die alten Werte.

Ich nicht. Ich lebe im 21. Jahrhundert.

Zitat von ********in75:
aber das sind für mich typisch männliche Aufgaben.

Das ist in meinen Augen eine sozialisationsbedingte Bewertung. Für mich gibt es keine "typisch männlich/weiblichen" Aufgaben. Es gibt Aufgaben und Menschen, die sie ausführen können. Die einen besser, die anderen schlechter. Mit dem Geschlecht der Ausführenden hat das nichts zu tun. Punkt.

Zitat von ********in75:
Ist das Mann/ Frau sein versaut in den eigentlichen Rollen ?

Nein, aber das Menschsein wird langsam aber sicher immer diskriminierungsfreier.

Zitat von ********in75:
sorry aber mir fehlt das Mann/Frau sein.

Mir fehlt Menschlichkeit.

Zitat von ********in75:
Fehlt den Männern das gebraucht werden ?

Nö. Ich muss nicht "gebraucht" werden. Ich will sein dürfen. Und "sein" is ein freiwilliger, unabhängiger Zustand, der auf einer bewussten Entscheidung basiert. Sobald mich jemand "braucht" bekomme ich eher Beklemmungen und denke mir "Nee, warte. Ich bringe dir lieber das Angeln bei, statt dass du mich permanent für Fische brauchst."

Kurzum: Ich verabscheue Abhängigkeit. Zwang (oder Notwendigkeit) ist nämlich das Gegenteil von freiwilliger, bewusster Entscheidung.
****ena Paar
1.093 Beiträge
Tja, da beißt die Katz sich in den eigenen Schwanz. Denn es ist mittlerweile eine derart überdrehte Emanzipationsdebatte entstanden (Gendern, Bücher u.a.) zugleich kann jedes „zuvorkommend“ schon als sexuelle Belästigung ausgelegt werden, dass man sich nicht wundern darf, wenn Mann passiv wird.
Ich bin ein Mann alter Schule und bleibe es auch, aber ich kann jeden Mann verstehen, der das nicht mehr tut, denn wo fängt sexuelle Belästigung an und wo hört „zuvorkommend“ auf?

Im übrigen nur so als Vergleich. Stell dir vor deinen Text hätte ein Mann geschrieben und anstatt Technik das Wort Kochen verwendet und dazu noch ein Satz wie dieser von dir: Ich muss als Frau nicht alles übernehmen und will ich auch nicht.

Ich muss als Mann nicht alles übernehmen und will ich auch nicht.

Dieser Satz als Mann geschrieben und hier würde garantiert die Post abgehen! Wie Respektlos, Emanzipationsfremd, Frauenfeindlich usw. wäre da zu lesen. Und genau das ist das Problem.

Wer Rollenbilder beklagt, darf sich nicht wundern, wenn diese Rollen abhanden kommen.

Gruß
Herr VEN
**C Mann
12.093 Beiträge
...ich denke, dass die Frau von Heute keinen "Beschützer" oder "Versorger" mehr
braucht. Die allermeisten Frauen sind wohl in der Lage, für sich selbst zu sorgen
und ihr Leben zu organisieren. Allerdings sehe ich auch, dass "Emanzipation" oft
falsch verstanden wird und es mehr in ein Gegeneinander als in ein Miteinander
ausartet. Höflichkeit und Hilfsbereitschaft von uns Männern wird bereits als
übergriffig gewertet und die Vermutung geäußert, Männer würden Frauen bevormunden oder unterdrücken wollen, wenn sie einer Frau die Tür öffnen, in den Mantel oder aus dem Auto helfen wollen. Ich wurde schon öfters dumm angemacht, weil ich nett und höflich sein wollte. Ich denke, andere Männer machen ähnliche Erfahrungen und überlegen sich, ob sie dann nicht lieber die Türe vor der Nase der Frau zufallen lassen, anstatt sie aufzuhalten. Ich mag starke, selbstbewusste Frauen, aber keine, die glauben, im Namen der Emanzipation und des Feminismus in jeder Situation den besseren Kerl geben zu müssen. Damit bleibt für mich der weibliche Charme leider auf der Strecke....
Ich möchte keinen Mann der alten Schule, denn dieser betrachtet Frauen nicht als Gleichgestellt. Daher kann ich mit der alten Schule nichts anfangen, da diese sehr viele negative Sichtweisen beinhaltet.
**C Mann
12.093 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Ich möchte keinen Mann der alten Schule, denn dieser betrachtet Frauen nicht als Gleichgestellt.

...sorry, aber das ist völliger Unsinn. Was hat Höflichkeit, Achtsamkeit und gutes
Benehmen gegenüber Frauen damit zu tun, diese als nicht gleichgestellt zu betrachten?
*******ess Paar
153 Beiträge
Ich bin sehr für die "Alte Schule"
Im Sinne des Gentleman.
Ich halte Frauen die Tür auf, ich ziehe für Frauen den Stuhl vor damit sie sich setzen können, beim Date zahle ich!!
Und das alles sehr gern!
Und zwar ohne den Gedanken dass ich es tun müsste, sondern weil ich es gern tu!
Obwohl ich diese "alte Schule" für mich als selbstverständlich ansehe betrachte ich Frauen nicht als hilfsbedürftig oder nicht gleichberechtigt.
Im Gegenteil!
Von dem einen auf das andere zu schließen ist Schubladendenken!

Liebe Grüße!
(Er schrieb)
Zitat von **C:
Zitat von *******eyn:
Ich möchte keinen Mann der alten Schule, denn dieser betrachtet Frauen nicht als Gleichgestellt.

...sorry, aber das ist völliger Unsinn. Was hat Höflichkeit, Achtsamkeit und gutes
Benehmen gegenüber Frauen damit zu tun, diese als nicht gleichgestellt zu betrachten?

Dann ist es für mich nicht Alte Schule. Ich kann mir doch nicht nur Teile raus picken, alte Schule ist mit vielen verbunden.
Warum muss ich etwas noch benennen, wenn ich etwas anderes meine?
****oha Mann
956 Beiträge
Viel zu viele sind Opfer der Kultur und Umstände, es fehlt die Menschlichkeit. Wir wollen so viele Dinge gleichzeitig aber geben selber nichtmal das Nötigste.
Es geht noch nichtmal um "alte Schule" , es geht um Werte , vielen fehlt "Respekt" und "Ehrlichkeit" in der Tat.
Im Endeffekt will ich gar nicht wissen "was Frauen wollen" , ich muss wissen was ich will und jemanden treffen der sich denkt " hey, den will ich " . Wenn ich mit mir zufrieden bin und hinter mir und meinen Plänen stehen kann, dann hab ich doch alles was ich für mich brauche. Irgendwann trifft man schon auf die Personen die sich denken "cool".
Lieber die unnötigen Idioten abstoßen als Zeit an sie zu verschwenden.
Man passt sich doch nur an andre an, wen man permanent sich darauf spezifizieren will, aber dan dekelt man sich au. Lieber auf sich fokussieren dann kann sich die Sachlage, die Umstände und die Leute um einen ändern wie sie wollen, in sich ist man geschlossen und hat seine Parameter für eine Entscheidung, oder bewältigung, jederzeit.
Ich mag manche Ansichten der "alten Schule" , aber dennoch beurteile ich jeden als "Mensch". Wir sind nunmal Wesen auf nem Spektrum, die alle gewisse Ausbildungen haben, wir verurteilen dann ja net das Wesen, sondern die Handlungen und das finde ich volkommen korrekt. Viel zu viele denken sich "ich/er/sie ist verkehrt", Quark, es passt einfach nicht und gewisse Handlungen sind irritierend.
Viele verwechseln au Traumareaktionen/-bedürfnisse mit Liebe, dabei geht es nur um Highs und Reaktionen....
Leben und leben lassen und lieben wann und wie man kann.
****oha Mann
956 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Zitat von **C:
Zitat von *******eyn:
Ich möchte keinen Mann der alten Schule, denn dieser betrachtet Frauen nicht als Gleichgestellt.

...sorry, aber das ist völliger Unsinn. Was hat Höflichkeit, Achtsamkeit und gutes
Benehmen gegenüber Frauen damit zu tun, diese als nicht gleichgestellt zu betrachten?

Dann ist es für mich nicht Alte Schule. Ich kann mir doch nicht nur Teile raus picken, alte Schule ist mit vielen verbunden.

Doch , genau das ist progressives handeln!!!
Nicht nur das Gegenteil, sondern etwas besseres was aus dem entspringt.
So passieren langlebige Veränderungen *zwinker*
*******ssa Frau
5.206 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Zitat von **C:
Zitat von *******eyn:
Ich möchte keinen Mann der alten Schule, denn dieser betrachtet Frauen nicht als Gleichgestellt.

...sorry, aber das ist völliger Unsinn. Was hat Höflichkeit, Achtsamkeit und gutes
Benehmen gegenüber Frauen damit zu tun, diese als nicht gleichgestellt zu betrachten?

Dann ist es für mich nicht Alte Schule. Ich kann mir doch nicht nur Teile raus picken, alte Schule ist mit vielen verbunden.

Leider heutzutage weit verbreitet, dieses:
entweder so oder gar nicht, es gibt nur pro oder contra, ja oder nein usw.

Ich sag ja auch nicht Sommer ist toll und Winter ist scheiße, sondern wäge ab was mir im Winter trotzdem gefällt, wenn es schneit zb, oder der Sommer auch seine Nachteile hat wenn es zu heiß oder zu kalt ist.
*****ard Frau
1.253 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Ich möchte keinen Mann der alten Schule, denn dieser betrachtet Frauen nicht als Gleichgestellt. Daher kann ich mit der alten Schule nichts anfangen, da diese sehr viele negative Sichtweisen beinhaltet.

Das gefühl hatte ich nie. Ich mag es wenn er mir die Tür aufhält oder mir auch einfach mal hilft wenn zb eine Lampe aufgehängt werden muss. das ist selten und sehr schön. Trotzdem wurde ich nie als nicht gleichwertig betrachtet. abwechselnd bezahlen geht ja trotzdem.
Zitat von ****oha:
Zitat von *******eyn:
Zitat von **C:
Zitat von *******eyn:
Ich möchte keinen Mann der alten Schule, denn dieser betrachtet Frauen nicht als Gleichgestellt.

...sorry, aber das ist völliger Unsinn. Was hat Höflichkeit, Achtsamkeit und gutes
Benehmen gegenüber Frauen damit zu tun, diese als nicht gleichgestellt zu betrachten?

Dann ist es für mich nicht Alte Schule. Ich kann mir doch nicht nur Teile raus picken, alte Schule ist mit vielen verbunden.

Doch , genau das ist progressives handeln!!!
Nicht nur das Gegenteil, sondern etwas besseres was aus dem entspringt.
So passieren langlebige Veränderungen ;)

Mir geht es um die Wortwahl. Du hast es in deinem anderen Kommentar gut beschrieben. Werte. Alte Schule ist alt, für mich wäre es dann neue Schule. 😉 es sind Gedanken, die damit verknüpft werden und wir wissen nicht, was andere denken.
*******ssa Frau
5.206 Beiträge
Zitat von *******aro:
Zitat von *******eyn:
Ich möchte keinen Mann der alten Schule, denn dieser betrachtet Frauen nicht als Gleichgestellt. Daher kann ich mit der alten Schule nichts anfangen, da diese sehr viele negative Sichtweisen beinhaltet.

Das gefühl hatte ich nie. Ich mag es wenn er mir die Tür aufhält oder mir auch einfach mal hilft wenn zb eine Lampe aufgehängt werden muss. das ist selten und sehr schön. Trotzdem wurde ich nie als nicht gleichwertig betrachtet. abwechselnd bezahlen geht ja trotzdem.

oder im Gegenzug du ihm helfen kannst wo er Schwierigkeiten mit hat, oder ihm etwas gutes tun.
*********ebell Mann
2.535 Beiträge
Die eigentliche Kunst ist nicht, sich an starre Regeln zu halten.

Es ist die ständige Neubewertung dessen, was das Gegenüber an individuellen, menschlichen Bedürfnissen und Fähigkeiten im jeweiligen Moment hat.
Zitat von *********ebell:
Die eigentliche Kunst ist nicht, sich an starre Regeln zu halten.

Es ist die ständige Neubewertung dessen, was das Gegenüber an individuellen, menschlichen Bedürfnissen und Fähigkeiten im jeweiligen Moment hat.

Das wollte ich ausdrücken.
******usB Mann
725 Beiträge
Zitat von *********ebell:
Zitat von DieWoelfin75:„Ich mag die alten Werte.
Ich nicht. Ich lebe im 21. Jahrhundert.
Wir auch, auch wenn wir Sie mögen. *zwinker*
Ist klar, schwer für manche zu verstehen!

Ich mag echte Emanzipation sehr, die aktzeptiert, dass Frauen wirklich auch mitentscheiden könnne, ob Sie alte Werte mögen oder nicht. Ohne das jemand, der Sie nicht vertritt, dieses als "Rückgewand" bezeichnet.

Persönlich mag ich die Unterschiede zwischen Mann und Frau und bin froh, dass es Sie gibt.
Ich mache dieses aber weniger am Auto reparieren fest - kann ich auch nicht oder Ähnlichen.

Ich habe bisher aber auch keine Frau getroffen, die ein wirkliches Problem mit bspw. dem zahlen der ersten Rachnung oder dem Tür aufhalten hat. Es ist wie so oft der Unterschied, ob es authentisch ist und nicht gespielt "gönnerhaft" und man(n) dieses wirklich lebt.

Bewusst lebe ich auch in einem eher klassischen Beziehungsmodel. Bedeutet, meine Frau Kinder/ Schule und den Kram und ich konnte mich auf die Arbeit konzentrieren. Sie hat dieses trotz hervoragendem Studium gewollt (nicht zwingend Bildungsfern). Wir haben dieses für uns entschieden und ich sehe mein Frau als völlig gleichberechtigt an. Sie kann auch jederzeit wieder in den Beruf einsteigen, weil ich hier meine Aufgabe gesehen habe, dieses für Sie zu ermöglichen. Eine Abhängigkeit entsteht immer irgendwie, die es halt gilt so fair wie möglich zu minimieren.

Ich mag ein wenig die "Rollen". Es ist absolut ok, dass Mann und Frau, Mann und Frau sein können.
Dieses beziehe ich nicht auf berufliche Themen (Gehalt und Aufstiegschancen) oder Mitbestimmung usw.
Selbstverständlich muss / sollte hier kein Unterschied im Geschlecht gemacht werden.
*******brat Frau
1.258 Beiträge
JOY-Team 
Ich bin durchaus Fan von einvernehmlicher Aufgabenverteilung und auch der Gedanke sich beschützt zu fühlen kann durchaus positiv sein.
Für mich hängt das nicht an klassischen Geschlechterbildern. Da ich auch nicht nur ein Geschlecht date und in meinem Leben schon mehr als eine Geschlechterrolle erfüllt habe. Aber man muss jetzt nicht alles ablehnen, nur weil es zufällig dem Klischee entspricht, sondern kann es sich auch modern zu eigen machen.
Auch eine moderne feministische Welt erlaubt einem ja Rollen zu erfüllen und das sollte nicht abgewertet werden, es geht ja eher darum, dass niemand dazu gezwungen wird.

Also auch Männer dürfen sich eine Aufgabenteilung oder Schutz wünschen. Am Ende hilft es einer Partnerschaft denke ich, wenn man offen mit den eigenen Bedürfnissen umgeht und sich das Leben so gestaltet, dass man zufrieden mit der Verteilung ist.
Er schreibt:
Oh, oh, ich denke das ist eine sehr individuelle Sache. Und das je nach Beziehung! Also kann aus meiner Sicht der Anspruch von einer Person sich ändern, wenn die Beziehung zu einem/einer anderen der Fall ist.

Bsp. Ich denke ich bin emanzipiert. Trotzdem halte ich Frauen die Tür auf oder übernehme die Rg. im Restaurant... vorausgesetzt die Dame bringt mir auch die Wertschätzung entgegen etwas für mich darstellen zu wollen.

Jetzt zur Individualität:
Alle Frauen die in meinem Leben eine Rolle gespielt haben, nannten sich emanzipiert, selbstständig, etc. Somit war klar: An der Hausarbeit beteiligt sich jeder, jeder verdient Geld, und die Kindererziehung ist auch Sache von beiden. Jetzt habe ich eine "kleine" Eigenheit, und zwar dass ich es nicht mag wenn jemand meine benutzte Wäsche anfasst. Ich fasse auch sehr ungern benutzte Wäsche (wenn sie schon etwas liegt) anderer an. Also wasche ich meine Wäsche am liebsten selbst, bügele sie etc..
Anfangs fanden alle das toll, irgendwann aber fanden alle das nicht mehr toll. Dabei ging es nicht um Auslastung von Waschmaschinen, Strom- oder Wassersparen.
Es ging (merkte man nach längerem Gesprächen) mehr darum, dass der Mann seine Selbstständigkeit nicht aufgibt. Denn viele Männer sind nach einer längeren Beziehung nicht wirklich in der Lage sich im sich selbst zu kümmern. Entweder können sie nicht Kochen, Wäsche waschen, aufräumen, oder, oder.


Daher würde ich folgenden Satz zur Eingangsfrage als These aufstellen:
Frauen suchen heute einen Mann der Partner ist und für die gemeinsame Beziehung so viel Opfer bringt wie Frau einbringen will das kann geschlechterspeziefisch verteilt werden, die Summe sollte aber gleich sein.
****dat Frau
3.562 Beiträge
Wollen sie keinen Beschützer mehr ?
Und wenn dem so ist, wonach suchen sie dann ?

Einen Partner.
Was ist denn unechte Emanzipation? Mir wird das Schlagwort mittlerweile zu oft um die Ohren gehauen und das eher negativ. Das bedeutet doch einfach, Gleichberechtigung und Gleichstellung und wenn ich für diese bin, dann bin ich emanzipiert.

Wenn ich mich aber umschaue, dann sind wir noch weit davon entfernt, dass dies etabliert ist. Vor allem, wenn noch in typischen Rollenbildern gedacht wird und nicht in „ich möchte so leben, weil ich/wir uns dafür entschieden haben“.

Was ich mir von einem Mann wünsche, dass er mich ernst nimmt, auf mich eingeht und meine Bedürfnisse nicht abtut. Wenn es sein Bedürfnis ist, mir in die Jacke zu helfen, oder zu zahlen, dann gehe ich auch darauf ein. Nicht weil es männlich oder weiblich ist.
*****ite Frau
8.879 Beiträge
Wenn, dann suche ich einen Gefährten mit dem es Spaß macht meine Zeit zu verbringen. Nicht mehr, nicht weniger.
Gut, Familienplanung hab ich abgeschlossen. Da hab ich schon noch mehr Kriterien angelegt. Soll ja im Idealfall lange passen.
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