Liebe TE, ich glaube zu wissen, durch welchen Forenbeitrag deine Fragen entstanden sind, denn es ging mir ähnlich.
Hättest du diese Fragen vor 10 Jahren gestellt, hätte ich eine andere Sicht gehabt. Hätte damals gesagt, ich bin emanzipiert und kann und will auf eigenen Beinen stehen. Ich brauche keinen Beschützer.
Heute sehe ich die Dinge etwas anders. Ich kann auf eigenen Beinen stehen und tue es als alleinerziehende vollberufstätige Frau auch sehr gut. Aber will ich es auch? Ist es nicht auch schön, mal Dinge abgeben zu könnenauch geradevin dem Bewusstsein, dass der Partner es gern für mich übernimmt? Ich sage Ja.
Und ist nicht Emanzipation ein bewusstes Auseinandersetzen mit den Rollenbildern, die dazu führt, dass ich mich bewusst entscheide, wie mein Rollenbild aussieht?
Ich finde das Beispiel mit dem Tür aufhalten sehr schön.
Ich finde es sehr aufmerksam, wenn mir jemand die Tür aufhält, sei es Mann oder Frau und ich bedanke mich herzlich. Genauso mache ich es auch. Ich halte häufig anderen Leute die Tür auf und erlebe aber immer wieder bei den Männern, dass sie überrascht sind, sich aber freuen. Sollte dieses Beispiel nicht zeigen, dass es hier nicht um Rollenbilder geht, sondern um Aufmerksamkeit seinen Mitmenschen gegenüber.
In einem Beitrag kam das Beispiel, beim Essen bezahlt er als Mann, weil er es gern möchte.
Hier habe ich für mich erst kürzlich meinen inneren Frieden mit gemacht. Ich sehe diese Geste nicht mehr als altes Rollenbild oder Übergriffigkeit, sondern als eine Geste der Sympathie. Ich fühle mich dadurch gut, wenn der Mann das Essen gern bezahlt, weil es mir zeigt, dass ihm und auch mir der Abend gefallen hat. (Ist diese Sympathie nicht da, dann zahle ich lieber selbst.) Und mit Sympathie ist nicht eine sexuelle oder sonstige Erwartungshaltung geknüpft.
Letztendlich möchte ich, dass die Männer in ihrem Handeln authentisch sind, denn ich bin es auch. Und ich bin selbstbewusst genug, um den Hammer auch mal abzugeben und mich an eine starke Schulter zu lehnen.
Hättest du diese Fragen vor 10 Jahren gestellt, hätte ich eine andere Sicht gehabt. Hätte damals gesagt, ich bin emanzipiert und kann und will auf eigenen Beinen stehen. Ich brauche keinen Beschützer.
Heute sehe ich die Dinge etwas anders. Ich kann auf eigenen Beinen stehen und tue es als alleinerziehende vollberufstätige Frau auch sehr gut. Aber will ich es auch? Ist es nicht auch schön, mal Dinge abgeben zu könnenauch geradevin dem Bewusstsein, dass der Partner es gern für mich übernimmt? Ich sage Ja.
Und ist nicht Emanzipation ein bewusstes Auseinandersetzen mit den Rollenbildern, die dazu führt, dass ich mich bewusst entscheide, wie mein Rollenbild aussieht?
Ich finde das Beispiel mit dem Tür aufhalten sehr schön.
Ich finde es sehr aufmerksam, wenn mir jemand die Tür aufhält, sei es Mann oder Frau und ich bedanke mich herzlich. Genauso mache ich es auch. Ich halte häufig anderen Leute die Tür auf und erlebe aber immer wieder bei den Männern, dass sie überrascht sind, sich aber freuen. Sollte dieses Beispiel nicht zeigen, dass es hier nicht um Rollenbilder geht, sondern um Aufmerksamkeit seinen Mitmenschen gegenüber.
In einem Beitrag kam das Beispiel, beim Essen bezahlt er als Mann, weil er es gern möchte.
Hier habe ich für mich erst kürzlich meinen inneren Frieden mit gemacht. Ich sehe diese Geste nicht mehr als altes Rollenbild oder Übergriffigkeit, sondern als eine Geste der Sympathie. Ich fühle mich dadurch gut, wenn der Mann das Essen gern bezahlt, weil es mir zeigt, dass ihm und auch mir der Abend gefallen hat. (Ist diese Sympathie nicht da, dann zahle ich lieber selbst.) Und mit Sympathie ist nicht eine sexuelle oder sonstige Erwartungshaltung geknüpft.
Letztendlich möchte ich, dass die Männer in ihrem Handeln authentisch sind, denn ich bin es auch. Und ich bin selbstbewusst genug, um den Hammer auch mal abzugeben und mich an eine starke Schulter zu lehnen.