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Bücher, Filme - und die liebe Realität

********iebe Mann
10.354 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********mlos:
Dr. Jeckil und mr Hyde

Inwiefern ist das BDSM?
********iebe Mann
10.354 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******_54:
"Mit dem Schmerz gehör ich dir: Bekenntnisse einer Masochistin" Autorin Eva B.

Ein sehr mutiger und sensibler Tatsachenbericht einer dreifachen Mutter und ihren Erfahrungen auf ihrer Suche nach sexueller Erfüllung, bis sie endlich "angekommen" ist.
Sehr spannend zu lesen!

Das kenne ich noch nicht, aber möchte ich gerne noch lesen.

Eine ebensolche Buchempfehlung wäre von mir Sira Rabe - Viola, Tagebuch einer Sklavin.
Auch das sehr leicht nachzuleben.

Aber das sind nicht die Bücher (und Filme), von denen ständig geredet wird und die immer wieder auftauchen. Die "Bibeln" beim BDSM.

Aber du hast ganz recht - in den Hochglanzmedien kommt die 3-fache Mutter nie vor. Warum wohl ... *roll*
********iebe Mann
10.354 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********iette:
Zitat von *******issa:

Die Bücher haben Ehen zerstört, live miterlebt, weil sie plötzlich einen Dom wie Christian zuhause haben wollte.

In den meisten Fällen wird es nicht nur am Buch gelegen haben.
Ich habe auch damals eine langjährige Beziehung beendet, nachdem ich zunächst Fifty Shades und anschließend sehr viele weitere BDSM-Bücher gelesen habe.
Nicht die Bücher haben die Beziehung zerstört - sondern mein Verlangen. Mir haben diese Bücher gezeigt, dass das, wonach ich mich sehne, vielleicht doch nicht so schlimm ist.

Ich bin froh, dass es dadurch gesellschaftsfähiger wurde - weil ich sonst womöglich heute noch versuchen würde, mich in ein Vanilla-Dasein zu quetschen.

Du hast recht. Die Frage ist: Ist es DANACH passiert - oder DADURCH?
Wurde etwas geweckt, das latent immer schon geschlummert hat, oder war es quasi eine Modeerscheinung, das jetzt auch zu wollen?

Aber das ist ein Seitenthema und wäre einen eigenen Thread wert ...
********iebe Mann
10.354 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********arlan:
Secretary hab ich mir gekauft, aber leider hat sich mein DVD-Player geweigert, es abzuspielen *motz*

Dann ist das ein Stino-Player - kauf dir einen anderen! *lol*

Die Geschichte der O hatte ich mal auf Video, und das war so eine Sache, mich hat es damals abgeschreckt aber möglich, ja möglich ist das sicher in der Realität. Es wird ja immer wieder von Leuten, die dem Purismus im BDSM frönen, nachgespielt. Aber halt nur für ein Wochenende oder so. Auf Dauer geht sowas nicht. Selbst Paare die 24/7 TPE leben, wissen, daß sie das nicht so knallhart durchziehen können weil der Alltag halt immer wieder dazwischenfunkt. Sonst wäre es auch für Sub glaub ich zu schwer zu ertragen, wenn auch noch die Nachbarn und alle Bekannten Doms wären und sie nie mehr sie selber sein darf.

Genau darum geht's mir. Rollenspiel ist eine Sache, aber das kann man mit allem machen, das interessietr mich jetzt nicht. Aber wie weit kann man bei einem Sujet sagen, "das mache ich jetzt auch so - ich BIN René oder O"? Bis zu einem gewissen Grad möglich, aber nicht auf Dauer und zu 100%, einfach weil auch das Rundherum fehlt (Roissy, Samois) ...

Es gibt ja so Erfahrungsberichte von Frauen, die allerdings, und das ist das Problem, zumindest nach einer Zeitlang keiner geregelten Arbeit (mehr) nachgingen und tatsächlich in solchen Zirkeln gelebt haben, die waren danach voll fertig. Und der Ausstieg ist ganz schwer möglich, genau wie bei Prostituieren, weil man halt schon so lange vom Arbeitsmarkt weg ist und nicht weiß, wie man das ohne Hilfe alles schaffen soll.

Das wusste ich gar nicht, kann es mir aber gut vorstellen.
*********ul_KK Paar
963 Beiträge
Ich sehe es als nicht realistisch an, weil viele von diesen Geschichten eine Cinderella Story mit härteren Streicheleinheiten sind.
Zuletzt habe ich die 365 Trilogie gesehen.
Wie auch die Bücher, alles nett zu lesen und anzuschauen, aber nicht umsetzbar.

Selbst wenn ich einen Mann treffe, der reich und beruflich erfolgreich ist. Mir 24/7 ohne Geldsorgen bieten könnte, wäre mir das auf Dauer zu langweilig. Zudem triggert mich nicht Geld und die damit verbundenen Möglichkeiten, um einen Mann als dominant zu empfinden.

Mich Triggern Phantasie, Kreativität, Emphatie und eine gewisse Stärke, die einer Brat wie mir, immer wieder stand halten kann.
Ein schönes Spielzimmer kann man sich auch über Jahre aufbauen.

Und auch als Sub kann ich beruflich unabhängig sein und meinen Teil für den Lebensunterhalt beisteuern.

Wichtigster Punkt ist aber, als Mutter eines 4 Jährigen Sohnes bin ich zwar 24/7 mit Collar im Geiste sein Mädchen, aber im Alltag bin ich vor allem Mutter.
********iebe Mann
10.354 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******Cat:
Ich sehe es als nicht realistisch an, weil viele von diesen Geschichten eine Cinderella Story mit härteren Streicheleinheiten sind.
Zuletzt habe ich die 365 Trilogie gesehen.
Wie auch die Bücher, alles nett zu lesen und anzuschauen, aber nicht umsetzbar.

Selbst wenn ich einen Mann treffe, der reich und beruflich erfolgreich ist. Mir 24/7 ohne Geldsorgen bieten könnte, wäre mir das auf Dauer zu langweilig. Zudem triggert mich nicht Geld und die damit verbundenen Möglichkeiten, um einen Mann als dominant zu empfinden.

Mich Triggern Phantasie, Kreativität, Emphatie und eine gewisse Stärke, die einer Brat wie mir, immer wieder stand halten kann.
Ein schönes Spielzimmer kann man sich auch über Jahre aufbauen.

Und auch als Sub kann ich beruflich unabhängig sein und meinen Teil für den Lebensunterhalt beisteuern.

Wichtigster Punkt ist aber, als Mutter eines 4 Jährigen Sohnes bin ich zwar 24/7 mit Collar im Geiste sein Mädchen, aber im Alltag bin ich vor allem Mutter.

Das ist auch ein wichtiger Punkt.
Viele der Bücher beschäftigen sich eigentlich mit Nebensächlichkeiten - Hubschrauber und so - und das, was uns eigentlich interessiert, kommt kaum mal vor.
Davon abgesehen, dass es oft noch private Verpflichtungen auch gibt, die man nicht so einfach canceln oder delegieren kann ...
Abend,
...habe ich es Überlesen? Aber was ist mit 9 1/2 Wochen? Keiner hatte da einen BDSM Hintergrund vermutet! Für mich sehr gut, zu der Zeit!

Gruß
*********rgara Frau
7.199 Beiträge
Für mich war 50 SoG eine Offenbarung, weil es eine Intensität in der Sexualität beschrieb, die ich aus meinem sexuellen Erleben bis dahin noch nicht kannte.

Der Mann steht total auf die Frau und zeigt und lebt das. Und zwar auf die ganze Frau. Nicht nur ihren Körper wie gefühlt 80 Prozent der Typen hier im Jox.

Er stellt etwas dar, von dem viele Frauen träumen.
Einen Bad boy, der für sie Liebe und die Frau über sich hinaus wächst und reift.

Viele Frauen haben auch Fantasien davon, dass ein nein nicht akzeptiert wird und der Typ sie dennoch erobert in allen Varianten. Aber es soll natürlich nur der der insgeheim gewünschte das tun und nach anfänglichem Widerstand sinken sie errötend in seine Arme.
Deshalb werden auch oft Filmschurken angeschmachtet und manche Frauen führen Brieffreundschaften mit Straftaten.

Das Spiel mit dem Feuer, mit der Gefahr ist nicht immer vernünftig, aber reizvoll.

Bei allem Spiel mit dem Feuer vermute ich aber, dass die Kombi an Bad Boy und starkem gelebten und gezeigten Begehren der ganzen Frau zum Erfolg des Buches beigetragen haben.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Häufige weibliche Fantasien gehen ja auch in die Richtung, jemand extrem Besonderes für einen objektiv unerreichbaren Mann zu sein. Die meisten Frauen sind keine Models, keine Berühmtheiten, sind nicht reich. Es sind ganz normale Frauen, wie Milliarden andere auch. Trotzdem will sich natürlich jeder besonders fühlen.

Eine relativ "blasse" Hauptprotagonistin hat das Potenzial, dass sich möglichst viele mit ihr identifizieren können. Nicht zu viele Ecken, nicht zu viele Kanten, viel leere Leinwand, die Leserinnen/Zuschauerinnen mit ihrer eigenen Persönlichkeit füllen können. "Das könnte ich sein."
Die weiterführenden Fantasien drehen sich dann oft darum, dass ein Mann, der als unerreichbar wahrgenommen wird, sich ausgerechnet für so eine Frau interessiert. Und sein Begehren so stark ist, dass er sich nicht zurückhalten kann (übergriffig wird), wo Liebe zur Obsession wird, und wo die Fantasie "das Biest zähmen/I can fix him" greift, bei der ein Mann (Bad Boy, traumatisiert, Bösewicht, etc.) sich für diese Frau ändert, ausgerechnet zu ihr ganz anders ist und anders sein will.


Ich sag mal so: Im realen Leben sind das alles knallrote Flaggen. Aber Fantasien hat man ja unter Kontrolle, kann sie gestalten, wie sie einem gefallen.
********iebe Mann
10.354 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******_666:
Abend,
...habe ich es Überlesen? Aber was ist mit 9 1/2 Wochen? Keiner hatte da einen BDSM Hintergrund vermutet! Für mich sehr gut, zu der Zeit!

Gruß

Nein, du hast es nicht überlesen, war noch ausständig. Hier, bitte:

9 1/2 Wochen war auch mein Einstieg in BDSM, deswegen hab ich dazu eine besonere Beziehung. Interessant, dass es auch eine Buchvorlage dazu gibt (geschrieben übrigens von einer in die USA emigrierten Österreicherin, Elizabeth McNeill) und der Film sehr davon abweicht, besonders der Schluss ist ganz anders - lesenswert! Im Buch hat sie einen Nervenzusammenbruch, beginnt zu weinen und kann nicht mehr damit aufhören, wird in einer Klinik behandelt - damit endet es. Im Film verlässt sie ihn einfach. Allerdings hat John sie im Buch auch ganz anders behandelt, richtig hörig gemacht. Im Film bleibt sie bis zuletzt selbständig.

Ich sag mal, auch hier ist er wieder aus der Kategorie "Reich und Schön", ein Börsenmakler, der sie mit großzügigen Geschenken auf sich aufmerksam machen kann ... nicht sehr realistisch. Die Affäre natürlich schon. Wer es sich leisten kann, 8/10.
********iebe Mann
10.354 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****lyn:
Häufige weibliche Fantasien gehen ja auch in die Richtung, jemand extrem Besonderes für einen objektiv unerreichbaren Mann zu sein. Die meisten Frauen sind keine Models, keine Berühmtheiten, sind nicht reich. Es sind ganz normale Frauen, wie Milliarden andere auch. Trotzdem will sich natürlich jeder besonders fühlen.

Das ist ja auch bei Männern so, dass sie eher farblos sind im Vergleich zu den Hochglanztypen in den Büchern/Filmen. (Ihre Defizite liegen dafür alle im emotionalen Sektor!)
Für mich sehr problematisch, weil damit falsche Erwartungen geweckt werden.
**********audia
4.831 Beiträge
Wahrscheinlich sollte man nicht alles "für eine bare Münze" nehmen, bei den ganzen Filmen und Schriften zum Thema BDSM.
SOG habe ich sogar weder gelesen noch gesehen. Der Zug ging komplett an mir vorbei. SM-Richter lief mal im Fernsehen bei einem BDSM-Filmespecial, welches sogar von Joy supported wurde. An die anderen Filme kann ich mich nicht mehr so erinnern, aber es war auch ein japansicher Movie dabei, welcher anfänglich recht gut anfing, in Hinblick auf Szenrie, psychische Momente, Shockmomente usw. sich aber weiterhin zu einer Groteske entwickelte. Der Start war gut, der Rest war nicht der Hit. Villeicht weiß ja hier noch jemand was das für ein Film war.

Zur persönlichen Orientierung nutze ich eher Fach- und Sachbücher, wie den schon oft hier erwähnten "Grimme". Was BDSM-basierte erotische Geschichten anbelangt, bin ich recht neu in dem Terrain. Gemäß meiner BDSM-Auslebungsart bin ich immer an BDSM-Schriften aus der FemDom-Perspektive interessiert. So stolperte ich über die doch recht feinen Stories von Edyta Zarborowska.

In der BDSM-Filmindustrie ist ja der Löwenanteil in der heteronormativen Auslebungsart zu sehen, vielfach in der Konstellation MaleDom-FemSub oder FemDom-MaleSub. Das ist wohl der "filmische Standard", welcher auch am häufigsten verlangt wird.
Gut der Fetisch- und Rollenspielbereich ist ebenfalls filmisch umgesetzt worden, aber zusätzliche Alternativen im Homo, Bisexuellen oder transidenten Bereich in Verbindung mit BDSM ist noch viel Nachholbedarf.
Dann liegt es ja auch noch an der Art der Filmproduktion, ob nach Schema F, oder vielleicht doch etwas tiefgründiger.

Erotische BDSM-behaftete Shortstories mag ich auch recht gerne und eine Story konnte ich mal bei Grimme im SchlagZeilen-Heft veröffentlichen. War mal eine interessante Erfahrung.

Ja das ist die grosse Frage, was ist die Realität und was ist Fiktion und wie kann man realitätsnahe BDSM-Sexualität filmisch umsetzen. *gruebel* *gruebel*
Zitat von ********iebe:
Zitat von *******_666:
Abend,
...habe ich es Überlesen? Aber was ist mit 9 1/2 Wochen? Keiner hatte da einen BDSM Hintergrund vermutet! Für mich sehr gut, zu der Zeit!

Gruß

Nein, du hast es nicht überlesen, war noch ausständig. Hier, bitte:

9 1/2 Wochen war auch mein Einstieg in BDSM, deswegen hab ich dazu eine besonere Beziehung. Interessant, dass es auch eine Buchvorlage dazu gibt (geschrieben übrigens von einer in die USA emigrierten Österreicherin, Elizabeth McNeill) und der Film sehr davon abweicht, besonders der Schluss ist ganz anders - lesenswert! Im Buch hat sie einen Nervenzusammenbruch, beginnt zu weinen und kann nicht mehr damit aufhören, wird in einer Klinik behandelt - damit endet es. Im Film verlässt sie ihn einfach. Allerdings hat John sie im Buch auch ganz anders behandelt, richtig hörig gemacht. Im Film bleibt sie bis zuletzt selbständig.

Ich sag mal, auch hier ist er wieder aus der Kategorie "Reich und Schön", ein Börsenmakler, der sie mit großzügigen Geschenken auf sich aufmerksam machen kann ... nicht sehr realistisch. Die Affäre natürlich schon. Wer es sich leisten kann, 8/10.


....nur, hat mir der Schluss im Film besser gefallen! Und Kim Bassinger und Micky Rourke konnten schauspilerisch absolut glänzen! Was in diesem bescheuerten FSOfgrau Gedöns nicht Mal Nebendarsteller konnten. Nicht umsonst haben zwei Schauspieler die männliche Hauptrolle abgelehnt .
****eth Paar
772 Beiträge
Es ist etwas off topic, aber ich trage es mal trotzdem bei.

Ich kann nicht verstehen, wieso man ein Buch lesen oder Film schauen möchte, um das nachzuleben oder nachzuspielen. Klar, ist es grundsätzlich nett ein paar neue Anregungen von außen zu erhalten. Aber gerade bdsm ist für mich der ungeeignetste Bereich dafür. Es ist da, wo ich wirklich völlig ich selbst bin und es nur um unsere Wünsche, Fantasien und Abgründe geht. Meine sagen wir Kernfantasien habe ich schon seit meiner Kindheit. Was soll ich jetzt da mit einem Buch?

Es war bei mir so, dass ich bevor ich meinen Herrn kennengelernt habe, total gerne gelesen habe. Ich konnte auch stundenlang in Buchgeschäften rumstöbern und nach Geschichten suchen. Als ich angefangen habe, dass auszuleben, war dieses Interesse weg. Ich fand das plötzlich alles sowas von langweilig. Es ist bis heute so, dass mein Leben mir spannender vorkommt, als jeder Roman. Vielleicht bin ich ja nach 7 Jahren einfach noch immer auf Wolke 7 unterwegs und unterliege einfach irgendeinem Rausch. Be it.

Mittlerweile lese ich wieder, aber die Bücher sind keine bdsm Geschichten. Oder hat zu Tode hungern oder sich in einen Baum verwandeln wie in « The Vegetarien » doch irgendwas was mit bdsm zu tun *gruebel* ? Definitiv nicht zur Nachahmung empfohlen. Und einen Prinz im Hubschrauber gibt’s auch nicht . Aber auf jeden Fall kommen Sex und Verweigerung drin vor 😁.
*******987 Frau
8.499 Beiträge
Zitat von ****eth:
Meine sagen wir Kernfantasien habe ich schon seit meiner Kindheit. Was soll ich jetzt da mit einem Buch?

Das Problem habe ich auch. Deshalb schreibe ich meine eigenen Geschichten, die kann ich so machen, wie ich sie will. Und wenn mir dann nach Lektüre ist, lese ich, was ich geschrieben habe.
Bloß realistisch oder zur Nachahmung empfohlen ist da eigentlich sehr selten was.
********iebe Mann
10.354 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ***********audia:

Ja das ist die grosse Frage, was ist die Realität und was ist Fiktion und wie kann man realitätsnahe BDSM-Sexualität filmisch umsetzen. *gruebel* *gruebel*

Das ist nun wieder eine andere, umgekehrte Frage. Da hat es schon Versuche gegeben ("Wir leben SM") ... aber die haben es halt nie in den Mainstream geschafft. Natürlich.

Zitat von *******_666:

....nur, hat mir der Schluss im Film besser gefallen! Und Kim Bassinger und Micky Rourke konnten schauspilerisch absolut glänzen! Was in diesem bescheuerten FSOfgrau Gedöns nicht Mal Nebendarsteller konnten. Nicht umsonst haben zwei Schauspieler die männliche Hauptrolle abgelehnt .

Es war einfach anders. Natürlich gefällt es einem besser, wenn die sub einfach geht als wenn sie in die Neuroklinik muss. Aber es war auch die Vorgeschichte dementsprechend ...
Wäre der Film gewesen wie das Buch, dann hätten wieder alle drüber diskutiert, warum BDSM unbedingt als psychisch krank dargestellt werden muss, da wett ich drauf.
Den Film mag ich schon deswegen mehr als 50 SoG, weil es einfach meine 80er sind ...
********iebe Mann
10.354 Beiträge
Themenersteller 
@****eth
Wir kennen es aber doch alle, dass etwas latent in einem vorhanden sein kann, ohne dass es einem bewusst ist. Dann gibt es einen Trigger, und - zack - weiß man es.
Nicht alle hatten diese Schlüsselerlebnisse schon in ihrer Kindheit. Tatsächlich möchte ich sagen, dass ich auch mein Coming Out mit "9 1/2 Wochen" hatte, auch wenn sich die reale Umsetzung dann noch fast 10 Jahre lang Zeit ließ - aber ab da wusste ich es!
Ich habe es jetzt nicht nachspielen wollen, aber das hat im Fall von 50 Shades halt mit der Entstehungsgeschichte auch zu tun (aus Fanfiction von Twilight entstanden), dass sich so viele damit identifizieren wollten und konnten ...
Nur schade, dass es so wenige Christian Greys gibt! *zwinker*
****RUs Paar
51 Beiträge
Als literarische Vorlage fällt mir als Erstes natürlich "Die Geschichte der O" ein und hier möchte ich ausdrücklich auch auf die gelungene Verfilmung verweisen.
Damals war es ein absolutes Skandalon und erst seit kurzem ist der wahre Namen der Verfasserin, die sich unter dem nom de guerre Pauline Réage verbirgt, gelüftet worden.
Dieses Buch 1:1 in die Realität umzusetzen, wird wohl die Finanzkraft der meisten JC-Mitglieder bei weitem übersteigen.
Trotzdem kann man sich als BDSMler die eine oder andere Anregung für das "Spielen" holen.

Als reine Filmvorlage fällt mir spontan "Neuneinhalb Wochen" ein.
Ich sage nur: Kim Basinger tanzt zu Joe Cockers "you can leave yor hat on!"
Ach ja und bei Lars von Trier, da kann man sich auch Anregungen holen (Nymphomaniac I und II).
*****ine Mann
895 Beiträge
Ansonsten finde ich auch "Pariah" und "Büsser" von Dan Abnett ganz gute Lektüre, die beiden Romane aus seinem "Alizebeth Bequin" Zyklus (oder "Pariah" / "Penitent", wer die Originale lesen möchte.
@********iebe

Aber um deine Eingangsfrage zu beantworten........keine Literatur und kein Film ist Vorlage für mein BDSM.....aber ich finde mich in einigen Filmen oder Büchern wieder und kombiniere es mit meinen Erfahrungen!

👍
...und ein kleines Ranking 😉
Die Geschichte der O
9 1/2 Wochen
Secretary
Der SM Richter
Eyes Wide Shut
Swingers
Nymphomanic
...und es gab einen Film wo vier Geschichten parallel erzählt wurden.....der war sehr passend!
*******987 Frau
8.499 Beiträge
Was meinen Geschichten am nächsten kommt: der Tatort "Rebecca". Ist das in der Realität umsetzbar? Ja. Ist das wünschenswert? Definitiv nein.
*******ant Frau
28.138 Beiträge
Zitat von *******987:
Was meinen Geschichten am nächsten kommt: der Tatort "Rebecca". Ist das in der Realität umsetzbar? Ja. Ist das wünschenswert? Definitiv nein.
War das der mit dem äh- Planschbecken? *mrgreen*
*****oyo Paar
1.523 Beiträge
Mein Outing hängt irgendwie mit „body of evidence“ mit Madonna zusammen.
Mich hat der Grundgedanke, die Lust durch Schmerzen zu steigern erregt.
Einer Frau ausgeliefert, von ihr erregt werden, ihrer Lust ausgeliefert sein. Wachstropfen die langsam immer heftiger auf empfindliche Teile tropfen.
Im Fahrstuhl von einer Frau abgegriffen werden.
Der Film hat für mich viele erregende Szenen.
Es waren auf einmal Bilder zu Gedanken die ich schon länger hatte.

Real und umsetzbar ist das dann noch nicht.
Das Ende der Beteiligten ist dann nicht erstrebenswert.
Letztlich ist die Grundidee ja eine Mordanklage mit dem Körper als Waffe.
*******987 Frau
8.499 Beiträge
@*******ant nein, an ein Planschbecken erinnere ich mich nicht.
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