Trennung von toxischer Partnerin

Hey,

aus einer toxischen Beziehung herauszukommen, kann sehr lange dauern. War selber mal in einer und mir ging es Anfangs wie dir. Geholfen hat nur die Zeit. Dabei habe ich mich an die schlechten Erinnerungen erinnert. Es hat ca. 1,5 Jahre gedauert. Die ersten Monate waren schon sehr schlimm, dann wurde es immer besser. Mach dir einfach noch bewusster, dass sie dir nicht guttut. Dass es auch schwierige Zeiten gab und der Rest macht die Zeit. Ja, ein üblicher Spruch, doch es ist was Wahres dran. Geholfen hat mir, dass ich mich über die Krankheit informiert habe. Meist gibt es auch noch weitere negative Nebenerscheinungen. Diese habe ich in den Vordergrund geschoben.

Sei froh, dass du im Moment deine Sub hast. Doch sage es auch ihr. Denn es ist unfair, deine Sub als Notlösung zu haben. Sie entwickelt sonst noch Gefühle, die du nicht erwidern kannst. Dann würde im Wörst Case deine Sub ebenfalls tief fallen.

Das Phänomen nennt sich emotionale Abhängigkeit.
Doof gesagt: Du bist wie ein Junkie auf Entzug.
Lenk dich ab, entferne alles, was mit ihr zu tun hat, aus deinem Umfeld und wenn es nicht hilft, kümmere dich um therapeutische Hilfe.

Am Ende konnte die Beziehung nur deshalb toxisch werden, weil es bei dir Punkte gibt, die dich in diese emotionale Abhängigkeit gebracht haben (und im Zweifelsfall auch immer wieder dahin bringen werden). Ich würde dir raten, das Warum auf deiner Seite zu reflektieren. Meist hilft das schon, um sich besser zu distanzieren.

Viel Glück! Und dir alles Gute.

@*******ga69
Ich glaube, du warst noch nie in einer toxischen Beziehung. Selbst wenn eine vorbei ist, befindet man sich in einer gewissen Abhängigkeit. Betrachte es wie eine Droge. Von dieser kommt man auch nicht weg, selbst, wenn du die Droge nicht mehr nimmst. Im Kopf bist du noch "Süchtig" und willst es nur noch einmal. Selbst wenn es nur kurz ist.

Was die Sub angeht, da stehe ich hinter dir. Doch sehe die Sub als ersatzt Droge. Sie hilft, darüber wegzukommen. Nicht fair, aber es ist so.

Mir fälllt spontan emotionale Co-Abhängigkeit ein. Und anscheinend scheinst Du auch von Deiner Sub abhängig sein. So mein erster Eindruck.

Hallo TE,

magst Du mal ein oder zwei Beispiele nennen, die Du als toxisch in Eurer Beziehung empfunden hast?

Gibt es eine medizinische Diagnose? Manchmal fühlt sich etwas toxisch an, was so gar nicht toxisch ist sondern einfach nur doofe Gefühle bei einem selbst auslöst.

herrjessas..gewisse Weibsen hier müssen echt mal an ihrem Empathieschirm arbeiten...wenn ich die Beiträge so lese

@*******t95 es ist normal, dass man gerade nach einer toxischen Beziehung extreme Verlustgefühle hat und und auch nicht vom Ex Partner los kommt...was eine toxische Beziehung sicher nie ist...es ist keine Liebe....dass wird oft verwechselt und meist wissen diejenigen gar nicht was gesundes Lieben denn nun ist.

Wenn dich Gefühle zerfressen, umtreiben, nicht ruhen lassen, dich von himmelhochjauchzend ins zu Tode betrübt stürzen...ist das keine Liebe, sondern toxische Abhängigkeit.
Ich rate dir, diese Zeit jetzt zu nutzen um deine Fehler im Ganzen zu finden, denn es gibt Gründe warum Mensche sich "toxische" Beziehungen ausuchen oder immer wieder darauf reinfallen...ich würde dazu soagar professionelle Hilfe empfehlen.
Ansonsten ist es wie bei allen die Trauerarbeit vollbringen müssen...es braucht Zeit und Auseinandersetzung...es wird besser...einfach Tag für Tag nehmen
Es ist zwar kein Metal aber mir hilft dieser Song immer


wohl an dan Herz...nimm Abschied und gesunde

Aber "toxische Beziehung" klingt viel schicker und interessanter als "Scheiß-Beziehung".

Doch, war ich ganz sicher. Deshalb weiß ich, wovon ich rede.

Und wieso darfst du nicht mehr der "Dom" dieser "Subs" sein?
Und wie lange, glaubst du, tut deine jetzige "Sub" sich dich noch als "Dom" an?

Es gab in meiner vergangenen Beziehung einige Vorkommnisse, besonders im letzten Jahr, die ich als toxisch bezeichnen würde. Vieles, was ablief, fand ich tatsächlich auch erst nach dem Beziehungsende heraus. Ich würde sagen, dass ich nicht unbeteiligt daran war, gewisses toxisches Verhalten bei meinem Exmann zu triggern, nehme dafür aber nicht die gesamte Verantwortung auf mich, immerhin ist er erwachsen und hat sich eigenständig zu diesem Verhalten entschieden.

Wir sind heute aber noch gute Freunde und ich finde, wir funktionieren als Freunde mittlerweile besser, als als Paar. Dazu gehörte einiges an Verzeihlichkeit, Reflexion und echter Verhaltensentwicklung. Auf beiden Seiten.


Ich habe für mich mehr als zwei Jahre gebraucht, um die Trennung wirklich zu verarbeiten und mich mental daraus zu lösen. Ich habe mich aber zu keiner Zeit in die Beziehung zurückgesehnt, weil ich mir wirklich vor Augen geführt habe, dass es fundamentale Unterschiede zwischen uns gibt (oder die sich im Laufe der Zeit entwickelt haben), die nicht miteinander vereinbar wären, um eine für beide glückliche Beziehung aufrechtzuerhalten.

Mir war also klar: Das funktioniert nicht (mehr). Das täte keinem von uns beiden gut.
Rationalisierung halte ich also von meiner Perspektive aus für eine sehr gute Motivation, um diszipliniert zu bleiben und sich auf sich selbst zu konzentrieren (ja, bitte auf sich selbst: Deine Sub sollte jetzt kein Lückenbüßer für eine gescheiterte Beziehung sein und als Ventil fungieren. Wenn dir ihre Gesellschaft gut tut, ist das schön, aber bitte nicht von der einen Co-Abhängigkeit in die nächste schlittern ).
Der Rest - das emotionale Abnabeln - kommt eben mit der Zeit. Klingt immer so doof und abgedroschen, aber tatsächlich ändert die Zeit irgendwann, was wir fühlen. Wir "verdrahten" unser Gehirn neu.

Ich bewerte das erstmal nicht, denn ich weiß nicht, ob es toxisch oder nur sch... war.

und wer oder was genau qualifiziert dich denn nun dafür zu beurteilen ob der TE in einer toxischen oder einer Scheissbeziehung war? wie kommst du eigentlich auf die Idee hier so rumbellen...find ich schlimmer als rumjammern

@*******ga69

Schön zu lesen, dass du auch mal in einer toxischen Beziehung warst. Dann frage ich mich jedoch, welchen Sinn deinen Antworten bzw. Fragen haben. Du solltest selber erkennen, dass der TE am Anfang der Lösung zur toxischen Beziehung ist. Er braucht Selbsterkenntnis und in erste Linie Hilfe im Umgang mit der Tatsache. Ich finde deine Fragen extrem unplatziert. Vor allem ist eine Dom / Dev Beziehung anders zu werten. Da gibt es zig verschiedene Varianten.
Du beziehst dich hier meist auf die Dom/Dev Geschichte. Dies hat doch nicht direkt etwas mit seiner Herausforderung etwas zu tun.
Würde mir wünschen, du würdest mehr auf ihn eingehen.

Ich denke auch nicht, dass man das muss. Es kommt sehr auf die Umstände an. Warum Dinge getan/gesagt wurden, ob es eine Fehlereinsicht gibt, und ob darauf eine merkliche und anhaltende Veränderung stattfindet.

Ich glaube schon, dass mein Exmann ein paar Dinge getan hat, die andere ihm vielleicht nicht verziehen hätten. Ein paar Dinge fand selbst ich ganz schön abgefuckt. Ich sehe meinen Anteil an den Dingen, die schief gelaufen sind (ohne die Schuld für das auf mich zu nehmen, was er angestoßen hat) und ich bin das erste halbe Jahr, nachdem er ausgezogen ist, auch etwas auf Abstand gegangen (kompletter Cut ging nicht, wir haben ein gemeinsames Kind und ich bemühe mich sehr um eine gute Familiendynamik).

Es gab dann einige Gespräche, die ersten waren dann auch wirklich erstmal viel Tacheles. Jeder musste seinen "Scheiß" in den Griff bekommen und hat das vom anderen vorausgesetzt. Denke, es war gut, dass uns das beiden klar war und wir uns Mühe gaben. Durch die freundschaftliche Annäherung wurde dann auch viel aufgearbeitet. Ich glaube, wir machen das insgesamt schon ganz gut. ^^

Aber manches ist individuell vielleicht unverzeihlich und ein sauberer Schnitt besser. Das muss man für sich selbst herausfinden, mit Blick auf das, was einem langfristig wirklich gut tut.

Darum geht es hier gerade nicht, lass Dein ständiges Dom-Bashing doch bitte mal sein, das nervt unendlich!

noxx

Was hast Du schon vor der Trennung gehabt?

In dem Zusammunhang mit der Trennung erwähnst Du Deine Sub und dass Du ohne den geregelten Ablauf am Boden zerstört wärst.

An anderer Stell schrieb ich schon mal, dass Menschen heute als wandelnde Giftschleudern gelten– was das Modewort «toxisch» über unsere Gesellschaft aussagt. Na ja so ganz unrecht scheine ich damit ja nicht falsch zu liegen, dass es inzwischen ein gesellschaftlicher Trend zu sein scheint.

Früher fand man gewisse Leute nervig oder penetrant. Inzwischen bezeichnet man unliebsame Personen als «toxisch» – und stilisiert sich selber damit zum Inbegriff des Guten und Gesunden.

Wenn man eine Person als toxisch klassifiziert, heißt das immer auch: Von ihr muss man sich konsequent fernhalten. Was ursprünglich in einer persönlichen Antipathie wurzeln konnte, verwandelt sich so womöglich schnell in ein allgemeines Stigma. Daher sollte sich jeder Mensch mit der vermeintlichen Ferndiagnose „toxisch“ zurückhalten.


Dir, @*******t95, wünsche ich Gelassenheit und inneren Frieden. Einen Menschen loszulassen, den man liebt, ist schwer und manch Mal auch schmerzhaft. Doch sei Dir gewiss, das wirst auch Du schaffen. Mein Rat: Ziehe Dich zurück, schließe Dich in Deine Kammer ein, heule Rotz und Wasser, wenn nötig auch Tage……scheißegal…nimm Dir einen Block und schreib Dir alles von der Seele. Auch hier scheißegal was und wie viel……und ich versichere Dir………mit jedem Tag, der neu beginnt, wird es Dir ein klein wenig besser gehen…..

Drogen sind auch toxisch und wenn man keine mehr hat vermisst man sie.

So ist das auch mit toxischen Beziehungen
Man denkt so lange dran bis man reine andere sucht gefunden hat.

Ja komischerweise hallen toxische Beziehungen besonders nach auch weil das eigene ego das da
Och immer glaubte, ich bekomme das mit ihr hin eine Niederlage erlitten hat.

Die Nummer mit ich habe vorher nie so geliebt ist Unfug in der nächsten toxischen Beziehung wirst du genauso oder noch mehr lieben weil das ego dir sagt, dann schaffst du es.

Such dir ein nettes Mädel und lass die giftigen da wo sie sind, sie finden schnell einen neuen dem sie was vormachen können.

wenn man das "warum" bei sich nicht aufbröselt, geht es solange bis man die nächste Droge gefunden hat...muss nicht aber kann sein.