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Sexualisierung der Frau vs Clubbesuche mit Herrenüberschuss

********n_84 Frau
6.073 Beiträge
@*****ila
Anderes Szenario: Als dunkelhäutiger Mann gehe ich abends in einer Gegend spazieren, die bekannt ist als ein Viertel, in dem viele Rechte unterwegs sind. Ich werde dann auch von einer Gruppe von Glatzen mittels Baseballschlägern zusammengeschlagen. War ich also dumm, in dieser Gegend spazieren zu gehen? Hätte ich Dummerle nicht wissen müssen, dass es bestimmte No-Go-Areas für Menschen, wie mich gibt? Mhmmm.... ich dachte wir leben in einem Rechtsstaat, indem das Primat der Gewalt beim Staat liegt. Wie konnte ich nur so falsch liegen, es war meine Schuld. Mich sollte man einsperren

Man könnte bei diesem Beispiel, genauso wie bei den Beispielen von @*********Noob mit dem Geldsack und dem aufreizenden Outfit sagen - „ja das war dumm“ - sofern die Person um die Gegenden und das Klientel Bescheid wusste.

Dennoch hat das nichts mit Schuld zu tun. Schuld sind hier allein die Täter, die die Gesetze in all diesen Fällen missachten. Die Rechtssprechung ist in allen Fällen deutlich und schützt auf dem Papier alle drei Akteure vor Übergriffen, Gewalt und Raub.

Der nächste Gedankenschritt wäre wie solche Probleme zu lösen sind. Entweder individuell durch Vermeidung (oder was auch immer) oder eben durch den Staat.
Nur auf Vermeidung zu setzen wäre aber schade, da man so die Verbrecher „gewähren“ lässt. Dennoch kann ich verstehen, wenn viele eben ganz bewusst solche Risiken vermeiden. Tu ich auch.
****3or Frau
4.675 Beiträge
@********n_84

Du meinst, Frauen, die im kurzen Rock abends unterwegs sind, sind dumm?
*****ila Paar
199 Beiträge
Zitat von ********n_84:
@*****ila
Anderes Szenario: Als dunkelhäutiger Mann gehe ich abends in einer Gegend spazieren, die bekannt ist als ein Viertel, in dem viele Rechte unterwegs sind. Ich werde dann auch von einer Gruppe von Glatzen mittels Baseballschlägern zusammengeschlagen. War ich also dumm, in dieser Gegend spazieren zu gehen? Hätte ich Dummerle nicht wissen müssen, dass es bestimmte No-Go-Areas für Menschen, wie mich gibt? Mhmmm.... ich dachte wir leben in einem Rechtsstaat, indem das Primat der Gewalt beim Staat liegt. Wie konnte ich nur so falsch liegen, es war meine Schuld. Mich sollte man einsperren

Man könnte bei diesem Beispiel, genauso wie bei den Beispielen von @*********Noob mit dem Geldsack und dem aufreizenden Outfit sagen - „ja das war dumm“ - sofern die Person um die Gegenden und das Klientel Bescheid wusste.

Dennoch hat das nichts mit Schuld zu tun. Schuld sind hier allein die Täter, die die Gesetze in all diesen Fällen missachten. Die Rechtssprechung ist in allen Fällen deutlich und schützt auf dem Papier alle drei Akteure vor Übergriffen, Gewalt und Raub.

Der nächste Gedankenschritt wäre wie solche Probleme zu lösen sind. Entweder individuell durch Vermeidung (oder was auch immer) oder eben durch den Staat.
Nur auf Vermeidung zu setzen wäre aber schade, da man so die Verbrecher „gewähren“ lässt. Dennoch kann ich verstehen, wenn viele eben ganz bewusst solche Risiken vermeiden. Tu ich auch.

Wobei der Vorredner mit seiner Argumentation Einschränkungen implizit mit dem "gesunden Menschenverstand" gutheißt. In meinem Beispiel ist es eine Gegend, bei ihm ist es für Frauen, die eine bestimmte Kleidung tragen, ein gänzlicher Zeitabschnitt, zu dem sie so nicht auf der Straße sein sollen, und zwar nirgends. Und wenn doch und ihnen etwas geschieht, dann sind sie selbst schuld.
Die Frage ist bloß, wieviel dieser Einschränkungen lässt sich ein Geschlecht, eine Minderheit gefallen, wie sehr lässt sie sich durch die Dominanzgruppe in ihrer Bewegungsfreiheit einschränken? Natürlich soll niemand fahrlässig handeln. Aber nach seiner Argumentation ist es für einen kompletten Zeitraum, allerorts, für Frauen fahrlässig rauszugehen, tun sie es dennoch: eigene Schuld.
Ich will gar nicht leugnen, dass es gefährliche Gegenden gibt oder das Menschen aufgrund von Hautfarbe und Kleidung anderer, sich selbst ermächtigen, übergriffig zu werden, aber so wie es oben dargestellt wurde, wird dieser Umstand nicht bedauert, sondern gerechtfertigt. Dann sind wir auch nicht mehr weit, wenn aus präventiven Maßnahmen, Frauen verboten wird, nachts das Haus zu verlassen, und irgendwann dann am besten gar nicht mehr. Die Denkweise der Taliban und solcher Äußerungen von Männern in diesem Strang liegen dann gar nicht so weit auseinander. Was verdeutlicht, dass es eine globale Denkweise bestimmter Männer ist.
******a77 Frau
1.021 Beiträge
Zitat von *********Noob:
Folgendes Szenario:
Ich hab ein blinkendes Leuchtband um den Hals und einen großen Sack Geld auf dem Rücken. Aus dem Sack fällt immer mal ein großer Schein, nur um klar zu stellen was drin ist. So ausgestattet gehe ich Nachts, in dunklen Gassen einer schlechten Gegend spazieren. Wenn ich dann ausgeraubt werde, würde irgendwer widersprechen, das ich etwas dummes getan habe?
Bevor ich überfallen wurde, lief mir in den Gassen eine junge Frau über den Weg. Die sah richtig gut aus und trug dazu etwas, das gerade so kein Hauch von nichts wahr. Das arme Ding wurde ein Paar Häuser weiter vergewaltigt. Möchte jetzt jemand behaupten, das sie weniger dämlich war als ich mit meinem Sack Geld?

Es gab mal eine Sendung und eine Ausstellung über vergewaltigte Frauen. Es war Arbeitskleidung darunter, Alltagskleidung...weder Minirock noch sonstwas. Ein Täter, der eine Frau vergewaltigen will, lässt sich nicht von der Kleidung beeinflussen. Es kommen auch Vergewaltigungen in Ländern vor, in denen Frauen total verschleiert sind.
Und auch wenn ich mit einem Geldsack durch dunkle Gassen gehe, ist mein Verhalten niemals schuld, weil mir etwas zustößt.
*****eal Mann
1.842 Beiträge
Wir befinden uns hier auf ganz dünnem Eis.

Die Täter sind schuld. Immer!!

"Aber könnte das potentielle Opfer nicht etwas tun um die Gefahr zu reduzieren?"

Und diese Frage ist perfide, da sie dem Opfer eine Mitschuld gibt. Dieses "hätte ich doch nur" verfolgt Opfer über Jahre hinweg, weil viel zuviele Suppe-mit-der-Gabel-Esser der Meinung sind dem Opfer eine Mitschuld geben zu müssen.

Entweder um sich nicht schuldig fühlen zu müssen selbst eine Gefahr darzustellen oder um sich einreden zu können, daß man sicher wäre wenn man sich an umgeschriebene Regeln hält.
*****ila Paar
199 Beiträge
Zitat von *****eal:
Wir befinden uns hier auf ganz dünnem Eis.

Die Täter sind schuld. Immer!!

"Aber könnte das potentielle Opfer nicht etwas tun um die Gefahr zu reduzieren?"

Und diese Frage ist perfide, da sie dem Opfer eine Mitschuld gibt. Dieses "hätte ich doch nur" verfolgt Opfer über Jahre hinweg, weil viel zuviele Suppe-mit-der-Gabel-Esser der Meinung sind dem Opfer eine Mitschuld geben zu müssen.

Entweder um sich nicht schuldig fühlen zu müssen selbst eine Gefahr darzustellen oder um sich einreden zu können, daß man sicher wäre wenn man sich an umgeschriebene Regeln hält.

Zumal ein Gewalttäter alles mögliche anführen kann, was ihn zu seiner Tat "provozierte", und sei es nur ein Lächeln, das ihm nicht gefiel. Insofern...
*****eal Mann
1.842 Beiträge
Zitat von *****ila:
Zitat von *****eal:
Wir befinden uns hier auf ganz dünnem Eis.

Die Täter sind schuld. Immer!!

"Aber könnte das potentielle Opfer nicht etwas tun um die Gefahr zu reduzieren?"

Und diese Frage ist perfide, da sie dem Opfer eine Mitschuld gibt. Dieses "hätte ich doch nur" verfolgt Opfer über Jahre hinweg, weil viel zuviele Suppe-mit-der-Gabel-Esser der Meinung sind dem Opfer eine Mitschuld geben zu müssen.

Entweder um sich nicht schuldig fühlen zu müssen selbst eine Gefahr darzustellen oder um sich einreden zu können, daß man sicher wäre wenn man sich an umgeschriebene Regeln hält.

Zumal ein Gewalttäter alles mögliche anführen kann, was ihn zu seiner Tat "provozierte", und sei es nur ein Lächeln, das ihm nicht gefiel. Insofern...

Genau das. Es mag vielleicht sein, daß sich ein Triebtäter anhand von speziellen Kriterien aussucht. Aber in vielen Fällen ist der Grund einfach nur "ich war geil und das Opfer war gerade da".
Oder es bestand vorher schon Kontakt und der Übergriff erfolgt unabhängig der Klamottenwahl.
Zitat von ********n_84:
Irgendwer fragte auf irgendeiner Seite, ob es denn Ziel und Wunsch der Frauen sein kann völlig entsexualisiert zu werden. Ich sage nein. Ich will manche Männer durchaus auch reizen und dass sie mein Körper oder bestimmtes Verhalten sexuell anspricht. Wenn Männer jetzt so konditioniert würden, dass die weiblichen Reize sie „kalt lassen“, wäre das nicht in meinem Sinne.

Was denke ich alle Frauen wollen ist eben nur, dass ihre Grenzen respektiert werden und spätestens ein nein/stop dann auch dazu führt, dass sie ohne wenn und aber in Ruhe gelassen werden.

Danke für die Zusammenfassung, stellvertretend auch für alle, die sich immer wieder diese Mühe machen. Ich finde es soo ermüdend. Das Prinzip ist so einfach, auch wenn es in der Umsetzung Übung erfordert. Nach meinem Dafürhalten ist es Voraussetzung für eine erfüllte Sexualität.

Dagegen stehen oft hinreichend intelligente Menschen, die sich versperren - aus Sorge wovor eigentlich? Nicht mehr männlich oder weiblich genug zu sein? Nicht mehr darüber bestimmen zu können "wo es langgeht"? Der Partnerin oder dem Partner zugestehen zu müssen, dass sie oder er eine souveräne Persönlichkeit ist?
********n_84 Frau
6.073 Beiträge
@*******enne
BlackSwan_84

Du meinst, Frauen, die im kurzen Rock abends unterwegs sind, sind dumm?

Nö. Aber es ging um ein konkretes Beispiel und eine „gefährliche Gegend“. Und es geht auch nicht nur um einen Rock, sondern wenn dann um die gesamte Aufmachung und Wirkung.

@*******enne - ich weiß nicht wo du lebst und was für Erfahrungen du gemacht hast, aber ich bin mir sicher, dass DU abends/nachts alleine (!) auch nicht überall rumlaufen wollen würdest. Und vermutlich würde da die Kleidung nicht einmal eine Rolle spielen.
Ich kenne zB eine Geschichte in der Männer der Ansicht waren eine enge Jeans wäre eine „Einladung“ und die Frau eine Schlampe und Freiwild.
Ich halte mich da bewusst fern! Es wäre dumm von mir in manchen Ecken rumzulaufen, weil ich weiß, dass dort die Gefahr für Gewalt, Raub und sexuelle Übergriffe stark erhöht ist.
*********2017 Frau
344 Beiträge
@*******enne, und warum hast du den Beitrag gemeldet? Kannst du andere Meinungen nicht widerlegen? Oder kannst andere Meinungen nicht gelten lassen.
Zitat von *********Noob:

Bevor ich überfallen wurde, lief mir in den Gassen eine junge Frau über den Weg.

Merkste selbst, he. Geldsack vs. Frau, mehr Objektifizierung geht nicht. Wer sich für ein vermeintlich schlagendes Argument absichtlich dumm stellen muss, sollte sich darüber nochmal kurz Gedanken machen bevor er es raushaut.
*****eal Mann
1.842 Beiträge
Zitat von ********n_84:
Es wäre dumm von mir in manchen Ecken rumzulaufen, weil ich weiß, dass dort die Gefahr für Gewalt, Raub und sexuelle Übergriffe stark erhöht ist.

Ich verstehe was Du meinst.

Aber das Problem ist eben, daß Du somit jeder Person die in dieser Gegend Opfer wird vorwirfst dumm zu sein. Und zu einem gewissen Grad selbst Schuld.

Du nimmst somit automatisch den Tätern und Polizei zu einem Teil ihre Schuld ab.

Es sollte solche Gegenden nicht geben. 1. Weil die Männer richtig erzogen werden müssten und 2. Weil die Polizei für Sicherheit sorgen müsste, bis dies gewährleistet ist.
****3or Frau
4.675 Beiträge
@********n_84

Gehört hier nicht hin, aber ich habe schon ziemlich viele so genannte No go Areas gesehen. In einem dunklen Park ist es gefährlicher.

Als ich etwa 19 war, bin ich jung und naiv mit zwei Irren nach London mit dem Motorrad. Dass die blöd waren, fiel mir erst da auf.
Ich bin dann blond und im Minirock nach Dover getrampt. Ein Mann mit wilden Locken und fetten Ringen hat mich aufgegabelt, in ein B&B gebracht, mir Geld in die Hand gedrückt, mich gedrückt und ist gefahren. Ehrenmann.

Ich sehe Frauen in kurzen Röcken als frei, unternehmenslustig und ungetrübt.

Sollten sie deswegen tatsächlich vergewaltigt werden, werden sie traurigerweise diese Freiheit verlieren.

Die meisten Frauen werden wahrscheinlich im häuslichen Umfeld missbraucht.
********n_84 Frau
6.073 Beiträge
@*****eal
Ich verstehe was Du meinst.

Aber das Problem ist eben, daß Du somit jeder Person die in dieser Gegend Opfer wird vorwirfst dumm zu sein. Und zu einem gewissen Grad selbst Schuld.

Du nimmst somit automatisch den Tätern und Polizei zu einem Teil ihre Schuld ab.

Es sollte solche Gegenden nicht geben. 1. Weil die Männer richtig erzogen werden müssten und 2. Weil die Polizei für Sicherheit sorgen müsste, bis dies gewährleistet ist.

Ich verstehe auch was du und @*******enne meinen.
Ich unterscheide hier aber zwischen einer idealen Welt und der Realität.
Natürlich sollte niemand gefährdet sein, der mit nen Geldsack, als Farbiger oder eben als Frau (mir oder ohne sexy Outfit) irgendwo alleine rumläuft. Ist aber eben nicht so.

Ich „opfere“ mich da ganz sicher nicht, um ein politisches oder feministisches Statement zu setzen.
Bei uns im Ruhrgebiet gibt es genug Ecken, wo sich selbst die Polizei nach Möglichkeit fernhält und insbesondere weibliche Beamtinnen.

Männer „erziehen“: na dann viel Spaß. Auch das ist so ein Ideal bei dem die Umsetzung unklar ist.
Vielleicht sind manche Verbrecher/Täter auch einfach „krank“ im Kopf und können nicht „erzogen“ werden.
In der Theorie hat sich jeder an die Gesetze zu halten. In der Praxis tut es nicht jeder. Welches „Erziehungskonzept“ fiele dir ein, um das zu ändern?
*********sicht Paar
2.599 Beiträge
Letztes Jahr wurde in London eine junge Frau auf dem Nachhauseweg vergewaltigt und ermordet. Von einem Polizisten, wie sich später herausstellte.
Aber, weswegen ich das anführe - während der Tätersuche wurde von den Behörden die Empfehlung herausgegeben, dass Frauen doch besser nach Einbruch der Dunkelheit im Haus bleiben sollten!
Daraufhin gab es die Forderung von Fraueninitiativen " Gebt den Männern Hausarrest, bis der Täter gefunden wird. Warum sollen immer die potentiellen Opfer leiden und nicht die potentiellen Täter?"
*****eal Mann
1.842 Beiträge
Zitat von *********sicht:
!
Daraufhin gab es die Forderung von Fraueninitiativen " Gebt den Männern Hausarrest, bis der Täter gefunden wird. Warum sollen immer die potentiellen Opfer leiden und nicht die potentiellen Täter?"

Not gonna lie. That might Work.

Aber ja. Wir brauchen als Gesellschaft eine Veränderung. Und dazu gehört nunmal auf die Opfer/Täter-Umkehr zu verzichten und sexuelle Belästigung nicht mehr zu verharmlosen.
Zitat von *****eal:
Zitat von *****ila:
Zitat von *****eal:
Wir befinden uns hier auf ganz dünnem Eis.

Die Täter sind schuld. Immer!!

"Aber könnte das potentielle Opfer nicht etwas tun um die Gefahr zu reduzieren?"

Und diese Frage ist perfide, da sie dem Opfer eine Mitschuld gibt. Dieses "hätte ich doch nur" verfolgt Opfer über Jahre hinweg, weil viel zuviele Suppe-mit-der-Gabel-Esser der Meinung sind dem Opfer eine Mitschuld geben zu müssen.

Entweder um sich nicht schuldig fühlen zu müssen selbst eine Gefahr darzustellen oder um sich einreden zu können, daß man sicher wäre wenn man sich an umgeschriebene Regeln hält.

Zumal ein Gewalttäter alles mögliche anführen kann, was ihn zu seiner Tat "provozierte", und sei es nur ein Lächeln, das ihm nicht gefiel. Insofern...

Genau das. Es mag vielleicht sein, daß sich ein Triebtäter anhand von speziellen Kriterien aussucht. Aber in vielen Fällen ist der Grund einfach nur "ich war geil und das Opfer war gerade da".
Oder es bestand vorher schon Kontakt und der Übergriff erfolgt unabhängig der Klamottenwahl.

Vergewaltigung ist keine Folge unbezwingbarer Geilheit, sondern kriminelle Machtausübung, um es zum soundsovielten Mal und möglichst knapp zusammenzufassen.
*********sicht Paar
2.599 Beiträge
@********n_84 - doch, Erziehungsarbeit bei Männern geht und wird doch auch gemacht.
Z. B. wenn hier im Forum oder anderswo so kranke Thesen wie " Minirock - selber Schuld" rausgehauen werden, wird das nicht mehr achselzuckend durchgewinkt, sondern es gibt knallhart Kontra. Das hilft, vielleicht nicht den ewiggestrigen "alten Männern", aber den "Neuen" , die solche Stammtischparolen dann mal hinterfragen.
Die kranken Psychos erreicht man sowieso nicht.
******eek Frau
5.128 Beiträge
Zitat von *********sicht:
Letztes Jahr wurde in London eine junge Frau auf dem Nachhauseweg vergewaltigt und ermordet. Von einem Polizisten, wie sich später herausstellte.
Aber, weswegen ich das anführe - während der Tätersuche wurde von den Behörden die Empfehlung herausgegeben, dass Frauen doch besser nach Einbruch der Dunkelheit im Haus bleiben sollten!
Daraufhin gab es die Forderung von Fraueninitiativen " Gebt den Männern Hausarrest, bis der Täter gefunden wird. Warum sollen immer die potentiellen Opfer leiden und nicht die potentiellen Täter?"
Ich denke auch, dass viel mehr Aufklärung stattfinden muss. Frauen und weiblich gelesenen Personen wird nahegelegt, Gegenden zu meiden oder nachts nicht allein raus zu gehen. Es gibt Selbstverteidigungskurse für Frauen. Pfefferspray und sonstiges. Aber keine Aufklärung für Männer, nicht zum Täter zu werden.

Mädchen werden schon im Kindesalter sexualisiert, spätestens ab der Pubertät, wenn der Körper sich entsprechend entwickelt, erleben die meisten Mädchen schon ungewollte Aufmerksamkeit von Männern (ja erwachsenen Männern, nicht gleichaltrige Jungs) und dürfen ab da quasi nicht mehr Kind sein, sondern müssen gleichzeitig lernen Frau zu sein und Schutzmechanismen zu nutzen. An manchen Schulen dürfen Mädchen dann halt nicht bauchfrei oder mit Spaghettiträger-Tops kommen - sonst könnten sich ja die Jungs und männlichen Lehrer nicht konzentrieren...

Bei Jungs hingegen wird viel zu oft grenzüberschreitendes Verhalten mit "Sind halt Jungs" abgetan, statt beizubringen, Grenzen anderer zu wahren.
*****eal Mann
1.842 Beiträge
Zitat von *********sicht:
@********n_84 - doch, Erziehungsarbeit bei Männern geht und wird doch auch gemacht.
Z. B. wenn hier im Forum oder anderswo so kranke Thesen wie " Minirock - selber Schuld" rausgehauen werden, wird das nicht mehr achselzuckend durchgewinkt, sondern es gibt knallhart Kontra. Das hilft, vielleicht nicht den ewiggestrigen "alten Männern", aber den "Neuen" , die solche Stammtischparolen dann mal hinterfragen.
Die kranken Psychos erreicht man sowieso nicht.

"Heutzutage darf man gar nichts mehr sagen" ist ein gutes Indiz dafür, daß diese Erziehung ganz langsam Wirkung zeigt.
*******r91 Mann
2.254 Beiträge
Ich muss sagen Sexualisierung von Frauen ist eine Sache die nicht geht. Für mich hat die Sexualisierung nichts mit Herrenüberschuss zu tun. An diesen Partys kann jeder teilnehmen weil sie im Konsens stattfinden.
*********3_obb Mann
276 Beiträge
Der Beitrag von @******wan beinhaltet ja viel Wahres. Aber wer sind denn "die Männer" bzw "die Frauen". Ist es da nicht notwendig zu unterscheiden. Sind mit "die Männer" alle vom Säugling bis zum Greis gemeint. Das vergleichbare bei "die Frauen". Wohl nicht.
Zitat von ******eek:
Ich denke auch, dass viel mehr Aufklärung stattfinden muss. Frauen und weiblich gelesenen Personen wird nahegelegt, Gegenden zu meiden oder nachts nicht allein raus zu gehen. Es gibt Selbstverteidigungskurse für Frauen. Pfefferspray und sonstiges. Aber keine Aufklärung für Männer, nicht zum Täter zu werden.

Das stimmt so nicht mehr. Es gibt mittlerweile entsprechende Lehrinhalte ab der Primarstufe. Also wird zumindest die junge Generation an das Thema herangeführt. Ich weiß aber auch von Unternehmen und aus dem öffentlichen Dienst, dass dort spätestens seit der Me-too-Kampagne verstärkt dazu aufgeklärt wird.
Zitat von ********as66:
Höre jetzt besser auf. Wird gerade alles ein bisschen durcheinander.

Gut dass du es selbst gemerkt hast.
*******r91 Mann
2.254 Beiträge
@********as66 Ja wir müssen uns über solche Themen Gedanken machen, weil sie noch nicht bei allen angekommen sind. Und es leider noch viele gibt die begründen "Jungs/Männer sind so", dass aber damit Straftaten runtergespielt werden sieht nicht jeder so deutlich.

Und klar darf Arielle meiner Meinung nach von einem dunkel häutigen queeren aber weiblich gelesenen Menschen gespielt werden.

Ich bin auf diese Entwicklung gespielt.
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