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Energie sparen - aber wie?

Zitat von *********kend:
Ist es denn Umweltschutz wenn immer mehr Einfamilienhäuser mit Schottervorgarten und eingeschränkter Gartenvegetation die Landschaft zukleistern?

Eine sehr berechtigte Frage. *top*
Gerade die Herstellung von Beton verbraucht sehr viel Energie und führt zu einem extremen CO2-Ausstoss.

Es sollte daher schon einmal sehr kritisch hinterfragt werden, ob es wirklich sinnvoll ist, so viel neu zu bauen, immer mehr Oberfläche zu versiegeln etc. oder ob es nicht erheblich umweltverträglicher (und energiesparender) wäre, Bestandsimmobilien zu bewahren, behutsam zu sanieren und Neubauten zu vermeiden.
********n_84 Frau
6.076 Beiträge
@*******m75
Wer die Vorzüge eines solchen Autos nicht akzeptieren möchte, dem ist nicht zu helfen.
Hier geht es ums Sparen und wer mit dem PKW fahren muss, kann auf lange Sicht so sehr viel sparen.

Wenn man das E-Auto erstmal hat ist das eine feine Sache und man spart.
Es gibt aber eben viele Menschen mit günstigen alten Autos, die sich so eine Anschaffung einfach nicht leisten können und ein „Umsatteln“ nicht möglich ist.
Genauso wie mit Photovoltaikanlagen u.ä. …

@******_wo
Im Januar 22 gab es ja schon eine erste Erhöhung von 33% (da war von Ukrainekrieg, EU Sanktionen und Putins Gaskrieg noch nichts zu ahnen), dann zum 1. Mai nochmal 50% obendrauf.
Und jetzt, ab 1.10. soll jede Kilowattstunde nochmal 250% (in Worten: zweihundertfünfzig Prozent) teurer werden, von etwas über 9ct auf dann über 35 ct.
Also, alle drei Erhöhungen zusammengerechnet (1,33x1,5x2,5) sind nun 388% Erhöhung in 10 Monaten.
Für uns und unser Dreifamilenhaus bedeutet das, dass wir von 2800€ Heizkosten in 2021 dann zukünftig knapp 14000€ für Gas bezahlen sollen. Nein, das werden wir ganz sicher nicht.

Ich bin gerade auch perplex von den tatsächlichen Kosten, die auf uns zukommen. Beim Strom haben wir vor ein paar Tagen ebenso 50% Erhöhnung.

Hat jemand eine Meinung dazu, ob das Heizen mit Strom (Standheizkörper) dann sogar schon günstiger wäre?

Viele haben ja gar nicht die Möglichkeit Gas stark zu reduzieren oder ganz abzudrehen.
*******m75 Paar
1.456 Beiträge
Oje Umweltschutz und Bauherren... Ist es denn Umweltschutz wenn immer mehr Einfamilienhäuser mit Schottervorgarten und eingeschränkter Gartenvegetation die Landschaft zukleistern? .....

Ganz ischer nicht - das ist einfach nur grausam!
Wir sind nicht mit Wohnhäusern beschäftigt, daher müssen wir nicht einmal gegen solche Wünsche ankämpfen *schwitz*
********n_84 Frau
6.076 Beiträge
@*******m75
Oje Umweltschutz und Bauherren... Ist es denn Umweltschutz wenn immer mehr Einfamilienhäuser mit Schottervorgarten und eingeschränkter Gartenvegetation die Landschaft zukleistern? .....

Ganz ischer nicht - das ist einfach nur grausam!
Wir sind nicht mit Wohnhäusern beschäftigt, daher müssen wir nicht einmal gegen solche Wünsche ankämpfen *schwitz*

Wobei man auch nicht immer von außen nach innen schließen sollte.
Bei uns in der Gegend haben fast alle in den Vorgärten auch pflegeleichte Steingärten mit ein paar botanischen Highlights und die Gärten hinter den Häusern sind grün und pflanzenreich.
Ich bin gerade auch perplex von den tatsächlichen Kosten, die auf uns zukommen. Beim Strom haben wir vor ein paar Tagen ebenso 50% Erhöhnung.

Hat jemand eine Meinung dazu, ob das Heizen mit Strom (Standheizkörper) dann sogar schon günstiger wäre?

Viele haben ja gar nicht die Möglichkeit Gas stark zu reduzieren oder ganz abzudrehen.



Bis auf paar wenige Prozente der Bevölkerung werden alle auf punktuell genaues Heizen im Alltag umstellen müssen, da es einfach sonst nicht mehr bezahlbar sein wird.
Da kann das Heizen mit Strom die erste Wahl sein.
Ist natürlich auch wieder an die individuellen Voraussetzungen der persönlichen Wohnsituation geknüpft.
In einem anderen Thread hatte ich es vor kurzem erwähnt, auch die Singlehaushalte werden zurückgehen, schon aus ganz pragmatischen Gründen.
********n_84 Frau
6.076 Beiträge
@********baby
Bis auf paar wenige Prozente der Bevölkerung werden alle auf punktuell genaues Heizen im Alltag umstellen müssen, da es einfach sonst nicht mehr bezahlbar sein wird.
Da kann das Heizen mit Strom die erste Wahl sein.
Ist natürlich auch wieder an die individuellen Voraussetzungen der persönlichen Wohnsituation geknüpft.

Was ich gerade sehr schwer finde ist überhaupt als totaler Laie zu beurteilen, was jetzt am besten und am günstigsten wäre… und wie ich das eventuell vorher ausrechnen kann…

Wie ist das mit der Gefahr, dass die (Gas)Heizung schaden nimmt oder einfriert, wenn man sie auslassen würde und Alternativen nutzt?
*********kend Paar
13.022 Beiträge
Zitat von ********n_84:
Highlights und die Gärten hinter den Häusern sind grün und pflanzenreich.

Aber doch meistens immer dieselben Pflanzen. So richtige Artenvielfalt gibt es nicht. Besonders nicht bei englischem Zierrasen der gerne mit dem Mähroboter kurzgehalten wird.

g/w
********s_Gt Mann
459 Beiträge
Ich bügel meine T-Shirts nicht mehr. Zack... Strom gespart
Egal welchen Weg wir einschlagen werden, wir werden immer wieder Umweltprobleme generieren. Im Moment ist es das CO2, in Zukunft werden es die toxischen Akkumulatoren sein.
Das grundlegende Problem war, ist und bleibt, das wir alle Zuviel verbrauchen, ob es Wasser, Strom, Gas, Erdöl ist.
Denn wenn die Elektromobilität kommt, wovon auszugehen ist, werden die Kosten für Strom explodieren. Wer dann Zuhause mit Strom heizt, hat den Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben.
Aber was für Alternativen haben wir?
Ich sehe keine...
Wer unbedingt eine Bauruine besitzen möchte, stellt seine Heizung bitte ab.
*******Life Mann
1.330 Beiträge
Sind die kleinen praktischen Heizlüfter eigentlich nicht schon längst ausverkauft? *gruebel* Mal schauen...

Klar, Strom ist auch nicht die erste Wahl, aber bevor ich in der Übergangszeit für ein paar Minuten im Bad *floet* extra vorher die Gaszentralheizung andrehe?
Nachhaltig und umweltfreundlich Auto fahren
Zitat von *****a42:
So nun bin ich sehr gespannt, was ihr so tut und plant und welche Ideen ihr habt.
Freue mich auf den Austausch mit euch!

Ich verwende für Kurzstrecken (bis 200 km am Tag) und für Fahrten in Städte meistens einen Toyota iQ.
Der ist innen auf den vorderen Plätzen so geräumig wie ein großes Auto und dadurch für bis zu zwei Personen durchaus auch für mittlere Strecken gut zu gebrauchen. Der kleine Toyota ist außerdem extrem hochwertig / für die Ewigkeit verarbeitet, sehr sparsam (ca. 4l/100 km) und bereitet wenig Kummer bei der Parkplatzsuche. Auf kurzen Strecken können - im Unterschied zum reinen Zweisitzer 'smart' - auch hinten noch zwei Personen mitgenommen werden, diese sitzen dann allerdings ziemlich beengt.

Außerdem habe ich drei von vier in meinem Autofahrerleben als Neuwagen für mich selbst erworbene Autos (das älteste davon 1989, die anderen 1998 und 2006) noch immer im Einsatz. Die Kilometerstände dieser Fahrzeuge liegen bei 280.000 km, 133.000 km und 444.000 km. Auch der vierte ehemalige Neuwagen (Bj. 2005) wäre noch immer im Einsatz, wenn er nicht durch einen Unfall zum wirtschaftlichen Totalschaden geworden wäre. Diesen Wagen habe ich nachhaltig durch einen gepflegten Youngtimer ersetzt.

Ein Elektroauto käme mir
a) aus Umweltgründen und
b) wegen seiner viel zu geringen tatsächlichen Reichweite (ich fahre öfter mal mehr als 1.000 km am Tag) nicht vor die Tür.
Zitat von *********kend:
So richtige Artenvielfalt gibt es nicht. Besonders nicht bei englischem Zierrasen der gerne mit dem Mähroboter kurzgehalten wird.

Aber zur Beruhigung des grünen Gewissens wird gerne ein Insektenhotel aus dem Baumarkt aufgestellt. *lol*
Zitat von *******Life:
Ich hab's halt noch nicht nachgerechnet, aber bevor der große Ofen auf Temperatur ist - ich bin Backofenvorheizer *rotwerd*

Kleiner Tipp für Backofenbenutzer - wenn Ihr die Restwärme nicht im Ofen lasst, sondern die Klappe nach dem Backen öffnet oder schräg stellt, könnt Ihr damit ohne Mehrverbrauch die Küche heizen.
Und noch eine Randbemerkung!

Wer bei diesem Thema über Politiker u./o. Konzerne schimpft, sollte nicht vergessen wer die ganze Energie verlangt und verbraucht.
Das sind wir alle.

Hätten wir nicht diesen Energiehunger, würden wir jetzt uns nicht darüber unterhalten.
Wenn jeder seinen Appetit nach Energie zügelt, werden wir in der Summe nicht verhungern.

Daher ist dieser tread ein positives Zeichen, indem Menschen sich Gedanken machen und sich darüber austauschen.

Wir sind die Energiefresser, nicht irgendwer anderes.
*******m75 Paar
1.456 Beiträge
*wow* jetzt gibts hier auch noch eine "Auto-Kaufberatung" für die teiuren Dreckschleudern ... aber die wirklich sparsamen Autos lehnt er ab mit den fadenscheinigen und längst widerlegten Argumenten der Verbrenner-Lobby.
Wir fahren fast 500 km ohne an die Steckdose zu müssen und bei längeren Fahrten gehts kurz an die Tankstelle, wie jeder Verbrenner auch.
Wenn das Thema Sparen nachweislich gegen die Verbrenner spricht, kommen die unsinnigen angeblichen Tankprobleme ... und in Sachen Umwelt sind die E-Autos ja ohnehin viel besser ... manche basteln sich eben nur ihre eigene "Wahrheit" *haumichwech*. Wenn solche Leute mal im 21 Jahrhundert angekommen sind, werden sie das einsehen müssen und wer im Jetzt lebt und sich ein neues Auto leisten kann und will, der sollte vernünftiger sein.
Das Gas- und Ölproblem wird nur immer schlimmer - es führt kein Weg am Wandel vorbei, denn irgendwann gibt es das alles nicht mehr und die letzten Recourrcen sollten wir für die Bereiche aufheben, die ohne das Gas auch in absehbarer Zeit nicht funktionieren können. Selbst wenn irgendwann einmal die Fusionsenergie zur Verfügung steht ... für die energiehungrige Industrie wird das auf lange Sicht keine Alternative sein.
******_73 Mann
1.568 Beiträge
Ok, ich habe hier nicht alles gelesen.
Ich muss gestehen, ich habe Angst. Nicht vor den steigenden Energiekosten, sondern vor dem zu erwartenden Ausweichverhalten.

Stichworte: offendes Feuer und Schimmel.

Schimmel entsteht in Wohnräumen in erster Linie durch Kondenswasser. Runter gekühlte Wände, kurzzeitige Nutzung bei höheren Temperaturen mit viel Wasserdampf und schlechtes Lüften. Die Schäden werden happig.
Das Aufheizen der Räume kostet, genau so wie das Beschleunigen des Pkw. Geschwindigkeit halten oder Temperatur halten ist preiswerter, als Beschleunigen und runterkühlen mit anschließendem Aufheizen. Badezimmer und Infrarotstrahler für die paar Minuten, ok, danach bitte lange, lange lüften.

Räume mit stark abgekühlten Wänden haben kein angenehmes Raumklima. Da wird dann die Raumluft schnell mehr erhöht, als bei warmen Wänden. Bringt keine wirkliche Einsparung zusammen mit dem Aufheizen.

Raumtemperatur senken, warme Kleidung, ja, bringt was, aber bitte nicht übertreiben, und daran denken, vernünftig lüften.

Ich habe Angst vor den Deppen, die im Winter den Kohlegrill ins Wohnzimmer stellen oder eine Gasheizung für Draußen in der Wohnung betreiben. Das gibt immer wieder Tote, dringt aber offenbar nicht zu allen durch.

Eine vernünftige Heizung bzgl. der Vorlauftemperatur ist wichtig, nicht nur bzgl. der Verbrennung. Räume dürfen verschiedene Temperaturen haben, dafür muss man dann aber auch Türen schließen. Ich habe kein Problem mit einer Weste, einem Pullover und einer Decke abends auf dem Sofa, aber Heißung komplett aus wenn ich nicht zu Hause bin und dann stark aufheizen, dass ist definitiv der falsche Weg.

Am Anfang dieses Threads las ich zu Legionellen. Moderne Warmwassergeräte heizen eigentlich periodisch das Warmwasser soweit auf, dass die Entwicklung von Legionellen verhindert. Schaut da einfach mal nach. Zum anderen sind Legionellen in Deutschland eher selten. Die müssen schließlich erst einmal wo her kommen, um sich dann dort zu vermehren. Aber, ja, die können ein Problem sein. Wer sich diesbezüglich mit den Vorschriften zur Warmwasserverteilung im Haus beschäftigt wird sich fragen, warum er überhaupt noch lebt, aber, ok, ist ein anderes Thema.

Das richtige Lüften wird infolge der ganzen Heizungskostendiskussion immer wichtiger. Damit kann man auch Heizkosten sparen, und vor allem Schimmelschäden vermeiden. In dem Zusammenhang, wer nutzt einen Abzieher im Bad, gerade im Winter?

Ach so, Energie sparen durch Duschen im Fitnessstudio. Ne, das ist kein Energie sparen, das ist eigene Kosten senken, aber nur so lange, bis das Studio seinerseits die Kosten (Mitgliedsbeiträge) erhöht. Und gespart wrid in Deutschland nicht, wenn ich den Verbrauch innerhalb Deutschlands verlagere. Kosten, die uns individuel treffen sind auch beeinflusst durch die Gesamtnachfrage innerhalb Deutschlands. Wenn alle überall erfolgreich versuchen, zu sparen, können durch geringere Nachfrage auch die Kosten etwas sinken.

Und egal, was es kostet, mein Kaffee bleibt heiß.
********n_84 Frau
6.076 Beiträge
@*********kend
Zitat von BlackSwan_84:
„Highlights und die Gärten hinter den Häusern sind grün und pflanzenreich.

Aber doch meistens immer dieselben Pflanzen. So richtige Artenvielfalt gibt es nicht. Besonders nicht bei englischem Zierrasen der gerne mit dem Mähroboter kurzgehalten wird.

Ich kann nur unsere Gegend und Nachbarsgärten beurteilen. Da ist alles im „grünen Bereich“ 😉
Ich habe eher die Probleme, dass mir gewisse Pflanzen im Garten dieses Jahr vertrocknet sind und ich wohl mehr Richtung mediterran umstrukturieren muss…

Aber man liest ja hier an vielen Stellen raus… wir müssen uns alle umstellen und in manchen Bereichen einschränken.
*******Life Mann
1.330 Beiträge
Apropos Legionellen...

Keine Ahnung warum, aber wir hatten die hier in einem 7-Familienhaus mit Gaszentralheizung.
Was das für ein Akt war, bis der Installateur die Leitungen wiederholt gespült hatte, die Analytiker mehrfach im Haus Proben genommen hatten, Duschköpfe, -schläuche, Perlatoren ausgetauscht waren *wuerg*

Nee, da war sicherlich nix mehr gespart...
*********kend Paar
13.022 Beiträge
So selten müssen Legionellen in Deutschland nicht sein. Denn unser Vermieter lässt alle 2 Jahre einen Test machen dessen Ergebnis am schwarzen Brett aushängt.

g/w
*******m75 Paar
1.456 Beiträge
Legionellen:
Wir kennen das aus dem Öffentlichen Bereich - mindestens 1 x pro Woche muss das Brauchwasser über 60 °C aufgeheizt werden, dann gibt es das Problem nicht.
*****ina Frau
8.967 Beiträge
...auch das viele Wassersparen traegt dazu bei, dass es haeufiger Legionellenbefall gibt.

Das Thema hatten wir bei uns im Buero vor einiger Zeit
*****One Frau
26.809 Beiträge
JOY-Team 
Hallo liebe Diskutierende,

da hier auch nach dem 2. Modpost vom 17.08. keine wirkliche Ruhe in Sachen OT, sowie politisch motivierten Diskussionssträngen eingekehrt ist, haben wir uns dazu entschlossen das Thema an dieser Stelle zu schließen *geschlossen*

Ein großer Dank geht an die, welche zu der Thematik "Energie sparen - aber wie?" zahlreiche konstruktive Ideen und Tipps, beigesteuert haben *sauna*

Liebe Grüße
Anni_One *knicks*
JOY-Team
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