Zu schnell verliebt

Ich kenne das so ähnlich und nach 5 Jahren Achterbahn lasse ich jetzt. Für meine Seele ist das nicht gesund.

Ich habe mir noch nie Gedanken darüber gemacht, ob es Verliebtheit ist oder was anderes. Aber für Sex brauche ich auch eine emotionale Bindung zu meinem Gegenüber, jedenfalls wenn der Sex erfüllend sein soll.

Und diese emotionale Bindung genieße ich dann auch, solange sie nicht zu stark wird und keine wirklich tiefe Liebe daraus entsteht, denn dann kann es schmerzhaft werden.

Ja was ist das eigentlich?
Für mich sind das einfach Emotionen und die lassen sich nicht so einfach rational steuern.
Mag dem einen besser dem anderen schlechter zu gelingen.

Deshalb lasse ich es gerne etwas nüchterner angehen bevor ich mich emotional engagiere.

ich bin ziemlich sicher, dass sich derlei nicht bewusst steuern lässt.

Genausowenig, wie sich Lieben auf Kommando anschalten lässt, lässt es sich auf Kommando abschalten.

Meiner Meinung nach ist die Angst vor Gefühlen oft problematischer als das jeweils eigentliche Gefühl.

Keine Schmetterlinge = kein Sex

Kann dafür "verliebt/verknallt" sehr gut von Freundschaft und Liebe trennen.

Bin sehr gerne verliebt, das Leben gewinnt damit so eine unglaubliche Leichtigkeit
Es braucht aber bestimmte Trigger, um das Verliebtheitsgefühl auszulösen.

Oh Gott; so richtig verliebt war ich das letzte mal vor 5 Jahren. emotionale Bindung vor 7 Monaten. Diese Gefühle kann ich unterscheiden und sie sind bei Sexpartnern bisher nie entstanden oder bei einem schönen Abend es ist mal mehr und mal weniger Sympathie ( glaube ich ) eher ein "mögen"

Mir sind Emotionen zu meinem gegenüber wichtig, auch wenn ich mit dieser Person "nur" Sex habe.
Sie muss mich ja erstens schon mal vom äußeren her ansprechen und es muss zwischen uns eine gewisse Chemie bestehen, (ein gewisses Kribbeln, wie ich es in meinem Profil beschrieben habe) denn dafür bin ich viel zu emphathisch eingestellt.
Desweiteren ist mir Küssen ziemlich wichtig, dass steht nicht umsonst als einziges unter unbedingt bei mir.
Das hat auch nichts damit zu tun, welche Form von Sex wir hauptsächlich miteinander haben, jetzt zum Beispiel bezogen auf harten Sex und BDSMlastigkeit. Denn nach Hart kommt bei mir immer Zart.

Merke ich das in mir so eine gewisse "Hitze" aufsteigt, anders kann ich das nicht beschreiben, mir wird dann tatsächlich heiß, dann werde ich schon mal vorsichtig und entscheide für mich, will ich das jetzt wirklich, besteht überhaupt die Möglichkeit sich zu binden (vergeben und dergleichen), dann schaltet sich bei mir der Kopf zu und ich denke dann plötzlich rationaler um eine Verliebtheit gegebenenfalls zu unterbinden.
Ich gebe zu das hat man nicht immer unter Kontrolle. Passiert ist mir Verliebtheit bisher einmal, seit dem ich mich hier über JOY treffe und da hat es sich, dann eh erledigt, da diese Frau sich von ihrem damaligen Partner getrennt hat und weg gezogen ist. Aber ich muss zugeben, ich habe die Zweisamkeit mit ihr ziemlich vermisst und ich würde sagen bestimmt ein halbes Jahr oft an Sie gedacht.

Ja, aber nur wenn es beidseitig ist. Wenn der andere nicht ähnlich empfindet, ich gefühlstechnisch zu weit weg von ihm bin, dann endet das nur in Chaos.
Ich möchte mich nicht verlieben, kann es aber nicht zu 100 Prozent verhindern.



Ich hätte jetzt felsenfest behauptet, nicht von Anfang an. Aber ich habe das in 16 Jahren, und zum Glück, "nur" genau ein Mal erlebt. Da war ich verliebt vom ersten Kuss an.

Wenn man aber öfter Sex hat, der auch noch richtig richtig gut ist, dann möchte ich den lieben Endorphinen eine gewisse "Schuld" geben. Ich bin, zumindest nach dem Sex, sehr sehr anfällig für "Verliebtheitsgefühle". Und rede mir dann ein: "Das sind nur die Hormone!"

@********e_68 ich kann fast sagen, das es mir genau so geht.

Es gibt auch bei mir Verbindungen, die klappen und ich mich auch nicht verliebe. Sind anders aber „safe“

Ich finde es schwierig so zu sein. Da ich meine Ausgeglichenheit brauche um im Job und im Leben zu bestehen, halte ich mich immer mehr fern von neuen Begegnungen. Gerade hier im Joy habe ich länger keine guten Männer mehr getroffen. (Gut= wissen was sie wollen, sind ehrlich und auch ehrlich interessiert) Darum halte ich mich lieber fern.

Aber ich freue mich mal wieder auf eine Begegnung mit einem Mann wo ich mich schnell verlieben darf, ohne in die Wand zu laufen.

Dir auch viel Erfolg.. sie sind da draussen aber man muss sie finden.

sind sie

gilt für beide Seiten, of course.

Nö so hab ich vielleicht mit 13 gedacht 😂🙈. Mittlerweile geniesse ich die Zeit dann ist aber auch wieder gut..

Ich ersetze das Mann mit Mensch... und würde was anderes gar nicht wollen...
Als jemand der was langfristiges und beständiges sucht gehe ich auf Distanz wenn es nur um rein körperliches gehen soll und das vorher per Handschlag besiegelt wird.
Wenn es bei mir kribbelt und mein Gegenüber eher Wünsche abarbeiten will ziehe ich ebenfalls die Reißleine

So komme ich meist ohne schlechtes Gefühl oder gar Schmerzen raus.

Ja ich kenn es "auch"
Und ich liebe das und will auf diese Achterbahn nicht verzichten. Auch wenn man sich permanent durch dem Wolf gedreht fühlt.

... und alle die jetzt mit der Definition von "wahrer Liebe" um die Ecke kommen... kann und kenn ich auch. Ist eine ganz andere Sache.

Ich brauche und will den Quirl. Nicht immer, aber jetzt gerade hab ich es auch und genieße es sooo sehr, das Rauschen der Hormone durch meinen Körper und meinen Kopf..

Also was mir schon öfters passiert ist. Ich habe die sexuelle Anziehung, das Begehren mit Verliebtsein verwechselt. So schnell wie dieses Gefühl kam, war es auch schon wieder weg.

So richtig verliebt ist schon was länger her bei mir. Einerseits sehr schön, anderseits auch echt anstrengend. Wobei anstrengend irgendwie auch das falsche Wort ist. Ich mag es nicht, so neben der Spur zu sein


Mittlerweile kann ich das Begehren und das Verliebtsein für mich gut unterscheiden oder ich meine es zu können. Ich genieße das begehren, die pure Lust auf diesen Menschen. Das Verliebtsein fühlt sich anders an. Manchmal geht Beides fix oder hält länger an. Aber doch, ich genieße es.

Ich scheitere irgendwie schon an der Frage, was denn "verliebt sein" so ausmacht .... damit ich die Frage (für mich) beantworten könnte.

Wenn ich jemanden Neues kennenlerne, mit der oder dem ich mich verstehe, von der oder dem ich mehr erfahren, Zeit verbringen möchte etc. ..... ist das für mich einfach die Aufgeregtheit, die mit neuen Menschen (die ich mag) im Leben so daherkommt. Ist bei mir auch mit sich neu anbahnenden Freundschaften so. Deshalb würde ich das für mich nicht unter "verliebt sein" deklarieren.

Bei Verbindungen, die auch Sex beinhalten gibt es für mich noch die Komponente des Begehrens - je mehr guten Sex ich habe, desto mehr mag ich davon haben. Das hat allerdings für mich nichts mit einer emotionalen Lage zu tun.

••• ich kenne das von mir auch sehr gut - weiss aber unterdessen, dass dies eine flucht von mir selbst ist. ja ich benötige ebenfalls sympathie wenn es etwas sexuelöes sein soll, nur hatte ich das bisher ebenfalls als ein verliebtsein ausgelegt. nun handhabe ich es so,dass ich mir sehr viel zeit lasse, bevor ich jemanden treffe für etwas sexuelles - aber ausschliessen dass sich nicht ein verlieben oder verliebtsein einstellt kann ich nicht . nur mir auch danach viel zeit lassen, viel hinterfragen und auf eine offene kommunikation bauen. •••

Ich habe früher auch so gefühlt. Habe es jedes Mal genossen und war mega glücklich. Dachte, ja, das ist die richtige für mich. Mit der Zeit habe ich es hinterfragt und festgestellt, dass ich es gemocht habe, begehrt zu werden. Es war und ist die Aufmerksamkeit, die ich erhalten habe.
Der Partner fühlt ja meist nicht so, wie ich bzw. du dann. Das hat mich erkennen lassen, dass es an mir liegt. Die Frage ist doch, wieso fühlst du so und was vermisst du. Hast du dies herausgefunden, passiert es dir um einiges seltener.

Immer wenn Fragestellungen mit „zu“ anfangen, stimmt was nicht. Für Gefühle gibt es keine international gültige Maßeinheit. Wenn du dich schnell verliebst, könnte man das auch als emotionale Schwingungsfähigkeit bezeichnen und die, die länger brauchen als du, als emotionale Flatliner.
Aber es gibt m.E. gar keinen vernünftigen Grund, Menschen und ihre Gefühle miteinander zu vergleichen und dadurch zu normieren. Ich wünschte, alle Menschen wären ständig verliebt, dann gäbe es keine Gewalt. Wie geil das wäre …

Romeo und Julia möchten sich gerne mal mit dir unterhalten.