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Bi geht’s? Die gesellschaftliche Situation von Bisexualität

JOYclub-Herz
*********tion Frau
268 Beiträge
Themenersteller JOY-Team 
Bi geht’s? Die gesellschaftliche Situation von Bisexualität
Bi gibt es schon immer, aber in letzter Zeit mit der Veröffentlichung des Buchs "Bi. Vielfältige Liebe entdecken" von Julia Shaw wird mehr über diese Identität gesprochen.

Aktuelle Themen im Forum zeigen auch, dass die Wahrnehmung von Bisexualität ein großes Thema ist. Dies und den Pride Month haben wir zum Anlass für eine Umfrage genommen.

Was Bisexuelle aus dem JOYclub denken und was Julia Shaws Buch bewegt hat, liest du hier Wie die eigene Bisexualität leben?

Doch wir sind auch an deinen Erfahrungen interessiert:

• Wenn du bi bist, hat sich in letzter Zeit etwas für dich verändert und wenn ja, wie?

• Wie siehst du das Bild von Bisexualität in der Gesellschaft und welche Rolle spielen Faktoren wie Beziehungsstatus und Geschlecht?

Lass uns in diesem Thema offen über die gesellschaftliche Situation und Entwicklung von Bisexualität diskutieren. Dabei sollten wir konstruktiv bleiben und über die eigenen Wahrnehmung sprechen. Besonders interessant ist hier natürlich die Perspektive von Bi-Personen.

Wir freuen uns auf die Diskussion.
Die JOY-Redaktion
*****112 Paar
1.236 Beiträge
Schon hier im Joyclub sind viele nicht ehrlich: Im Profil geben etliche Männer "Heterosexuell" als alleinige Neigung an. Und sind dann einem anderen Mann gegenüber sehr offen - oder suchen für Dates sogar ausdrücklich Männer.
****a84 Mann
70 Beiträge
Zitat von *****112:
Schon hier im Joyclub sind viele nicht ehrlich: Im Profil geben etliche Männer "Heterosexuell" als alleinige Neigung an. Und sind dann einem anderen Mann gegenüber sehr offen - oder suchen für Dates sogar ausdrücklich Männer.

Wieso " nicht ehrlich " ?
Ich für meinen Teil habe Hetero angegeben, weil es so ist.
Ich habe Fantasien für einen MMF, jedoch sind diese eingeschränkt.
Ich bin offen dafür, weil ich mich probieren möchte. Bin ich deswegen Bi oder " nicht ehrlich " ? Sicher nicht !
********6228 Mann
773 Beiträge
Ich bin schon immer Bi (jedenfalls seit der Pubertät)
Ich lebe es auch offen aus, mit Zustimmung meiner Partnerin (allerdings ohne ihre Teilnahme)
Ich kann mmich meinem Vorredner(schreiber) nur anschließen mit seiner Aussage, dass viele hier diesbezüglich nicht ehrlich sind *genau*
Dabei belügen sie sich ja nur selber *genau*
**********htler Mann
580 Beiträge
Jedem wie ihm/ihr beliebt.... Ich frage mich nur was man immer mit dem sichtbar machen hat...
Ob es die feste eigene Sexualität ist, ob man sich ausprobiert... im Prinzip ist es doch egal solange 2 Menschen einverständlich mit einander Sex haben....
Bi-interessiert
Ist schwieriger als ein klares Bi.

Unter bi-interessierten versteht die Gesellschaft Frauen die gelegentlich etwas mit Frauen haben wollen, oder Männer die gelegentlich etwas mit Männern haben wollen oder bei einem MMF Berührungen dulden, aber was ist mit den Frauen die eher lesbisch sind und gelegentlich auch auf Männer stehen und Männer die schwul sind und gelegentlich auf Frauen stehen? - ich persönlich nenne diese Menschen hetero-interessiert (so habe ich mich selbst eine Zeitlang definiert)
**C Mann
12.068 Beiträge
...ich überlege gerade, wie ich mich am besten einordnen soll: Bi oder Bi-interressiert? Ich mag Sex mit Männern, sowohl aktiv als auch passiv, aber eigentlich nur in einer MMF Konstellation. Einzelkontakte mit Männern hatte ich auch schon, aber so wirklich war ich davon nicht begeistert. Habe ich die Wahl, ziehe ich Sex mit einer Frau vor. Also, welche Schublade passt zu mir...?
Zitat von **C:
...ich überlege gerade, wie ich mich am besten einordnen soll: Bi oder Bi-interressiert? Ich mag Sex mit Männern, sowohl aktiv als auch passiv, aber eigentlich nur in einer MMF Konstellation. Einzelkontakte mit Männern hatte ich auch schon, aber so wirklich war ich davon nicht begeistert. Habe ich die Wahl, ziehe ich Sex mit einer Frau vor. Also, welche Schublade passt zu mir...?

Mach meinem Empfinden bi-interessiert, aber jeder sieht verschiedene Abstufungen oder eben auch keine, so wie jeder eine Farbpalette anders sieht *g*
*****r59 Mann
226 Beiträge
Hab mich zwar als schwul eingeschrieben ,allerdings bin ich sehr gerne einer dieser zu
beneidenden Wanderer zwischen den Welten *g*
****a84 Mann
70 Beiträge
Zitat von ********e_13:
Bi-interessiert
Ist schwieriger als ein klares Bi.

Unter bi-interessierten versteht die Gesellschaft Frauen die gelegentlich etwas mit Frauen haben wollen, oder Männer die gelegentlich etwas mit Männern haben wollen oder bei einem MMF Berührungen dulden, aber was ist mit den Frauen die eher lesbisch sind und gelegentlich auch auf Männer stehen und Männer die schwul sind und gelegentlich auf Frauen stehen? - ich persönlich nenne diese Menschen hetero-interessiert (so habe ich mich selbst eine Zeitlang definiert)

Meine Fantasien Dulden weitaus mehr als nur Berührungen.
Sie entstanden aus offenen Gesprächen und dem experimentieren mit meiner F+ Partnerin.
Aus Prostatamassage und Analplug wurde Strapon und aus alledem entstanden die Fantasien, bestimmte Stellungen und Aktivitäten ausprobieren zu wollen. In meinem Falle, wäre ich der passive Part und nur mit Ihr und einem devoten BiMann.
Hier geht es rein um Stellungen und die damit verbundenen sexuellen Gefühlen auszutesten, zererleben. Es wird kein küssen mit dem Mann geben oder das ich Ihn stimuliere oder ähnliches.
Ich bin weder BI interessiert noch sonstiges in der Richtung .......oder wie würdest du es einstufen? 😅
Zitat von ****a84:
Zitat von ********e_13:
Bi-interessiert
Ist schwieriger als ein klares Bi.

Unter bi-interessierten versteht die Gesellschaft Frauen die gelegentlich etwas mit Frauen haben wollen, oder Männer die gelegentlich etwas mit Männern haben wollen oder bei einem MMF Berührungen dulden, aber was ist mit den Frauen die eher lesbisch sind und gelegentlich auch auf Männer stehen und Männer die schwul sind und gelegentlich auf Frauen stehen? - ich persönlich nenne diese Menschen hetero-interessiert (so habe ich mich selbst eine Zeitlang definiert)

Meine Fantasien Dulden weitaus mehr als nur Berührungen.
Sie entstanden aus offenen Gesprächen und dem experimentieren mit meiner F+ Partnerin.
Aus Prostatamassage und Analplug wurde Strapon und aus alledem entstanden die Fantasien, bestimmte Stellungen und Aktivitäten ausprobieren zu wollen. In meinem Falle, wäre ich der passive Part und nur mit Ihr und einem devoten BiMann.
Hier geht es rein um Stellungen und die damit verbundenen sexuellen Gefühlen auszutesten, zererleben. Es wird kein küssen mit dem Mann geben oder das ich Ihn stimuliere oder ähnliches.
Ich bin weder BI interessiert noch sonstiges in der Richtung .......oder wie würdest du es einstufen? 😅

Letztendlich musst du es selbst wissen, alles andere ist zweitrangig

Wenn es nur um die reine anale Simulation geht, stehst du auf analsex, aber nicht auf Männer, also hetero mit einer Vorliebe fürs anale (passiv).
Aber wie geschrieben, du musst wissen was du magst und was du nicht magst und jeder würde es wohl etwas anders nennen *g*
****a84 Mann
70 Beiträge
Letztendlich musst du es selbst wissen, alles andere ist zweitrangig

Wenn es nur um die reine anale Simulation geht, stehst du auf analsex, aber nicht auf Männer, also hetero mit einer Vorliebe fürs anale (passiv).
Aber wie geschrieben, du musst wissen was du magst und was du nicht magst und jeder würde es wohl etwas anders nennen *g*

"hetero mit einer Vorliebe"
Genauso sehe ich das nämlich....
Daher auch Angabe " hetero " und nicht Bi oder Bi interessiert 😁😉
*********ul_KK Paar
957 Beiträge
Ich bin schon Bi seit ich denken kann. Meine erste große Liebe war ein Mädchen in der Grundschule. Mit ihr und noch einer Anderen war ich jeweils etwas über ein Jahr fest zusammen. Für MICH bedeutet Bisexualität, dass ich mich in beide Geschlechter verlieben kann, sie sexuell ansprechend finde und mit ihnen eine Beziehung führen möchte.
Frauen die nur für ihren Partner (MFF) eine Bi-Show abziehen, damit er nicht fremd geht und sie es "unter Kontrolle / Aufsicht" hat, sind für MICH nicht Bi.
Bi- interessiert sind für MICH Anfänger oder Menschen, die es rein aufs Sexuelle reduzieren.

Natürlich nervt mich die Übersexualisierung des Themas. Nein, nur weil ich BI bin, möchte ich nicht ständig einen Dreier oder der Mann "schaut nur zu". Das interessiert mich in den seltensten Fällen, meist nur im Swingerclub.

Ich bewege mich seit Jahrzehnten auch in der Queerszene und habe da bisher keine Ablehnung erhalten. Im Gegenteil viele toll Partys erlebt.

Ich stehe dazu das ich BI bin, ABER es ist nur ein kleiner Teil meiner Sexualität. Ich bin soviel mehr.
Zitat von *****112:
Schon hier im Joyclub sind viele nicht ehrlich: Im Profil geben etliche Männer "Heterosexuell" als alleinige Neigung an. Und sind dann einem anderen Mann gegenüber sehr offen - oder suchen für Dates sogar ausdrücklich Männer.

Yep. Ich verstehe, wenn man das Stigma nicht im privaten Umfeld möchte, aber wer nicht einmal hier im Joyclub, wo es ja genau um Sexualität und Erotik usw. geht, seine Sexualität richtig angibt, ist bei uns ganz falsch. Wenn uns jemand schreibt und Interesse an Bi-Sex äußerst und das im Profil nicht so angegeben hat wird meist ohne Antwort direkt geblockt.
Was für ein Stigma? Für mich ist das wie Vorlieben, das kann variieren, je nach dem Gegenüber, ich möchte auch nicht mit allen Männern ins Bett.

Von daher ist es für mich nicht unehrlich, wenn nicht Bi angegeben wird, nur weil es mal sein könnte, dass mich etwas interessiert.

Bi ist für mich aber auch kein Stigma, dieses Denken konnte ich noch nie verstehen.
******rah Paar
3.180 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Was für ein Stigma? Für mich ist das wie Vorlieben, das kann variieren, je nach dem Gegenüber, ich möchte auch nicht mit allen Männern ins Bett.

Bi ist für mich aber auch kein Stigma, dieses Denken konnte ich noch nie verstehen.

So isses. *top* Wir auch nicht.

Vielleicht, weil wir mit dem Spruch „Lieber Bi als nie“ sexuell sozialisiert wurden? *nixweiss*


Wir haben zwar beide unsere Hetero-Prioritäten, sind beim Sex mit anderen aber in alle Richtungen aufgeschlossen und tun einfach, was der Moment und die Situation gerade so hergibt, inklusive Bi.

Bei uns ist das nämlich eher eine erotische Stimmungssache und weniger eine Doktrin oder gar Schublade.

Bei manchen Dingen werden wir auch den Eindruck nicht los, dass eine erhöhte Stigmatisierung gerade das Resultat einer forcierten Thematisierung in diese Richtung ist.

Kann man machen, muss man aber nicht.


Wir jedenfalls gehen nach unseren Vorlieben und differenzieren da nicht wirklich mit Vorsatz zwischen den Geschlechtern, inklusive non-binär, schwankend oder wechselnd.

Dank unserer Offenheit hatten wir da schon durchaus viele tolle Erlebnisse.

„Bi or not to be.“ statt „Be or not to Bi“ *hae*


*liebhab*

Tom & Zarah
***oe Mann
1.195 Beiträge
Als Bisexueller Mensch hat man es schwer in der Gesellschaft, deswegen verheimlichen es viele und unterdrücken das Gefühl und trauen sich dem Gefühl nicht nachzukommen und leben es nicht aus.

Ich habe vor ca. 11 Jahren im Urlaub meinen ersten Kontakt mit einer TS gehabt und bis heute nicht bereut.
War damals in einer 24/7 Beziehung und meine Frau hat es mir erlaubt immer im Urlaub meine Bisexualität zu leben.
Aber leider ist unsere Beziehung wegen dem in die Brüche gegangen, weil die Eifersucht in ihr immer mehr wurde obwohl sie es erlaubt hat.
Musst hier auf Joy bereits massive Ablehnung von hetro Frauen über mich ergehen lassen, denn die meisten denken wir nageln alles was nicht vor 12 auf dem Baum ist. *zwinker*

Hab hier einen super gutaussehenden Mann getroffen und wir treffen uns regelmäßig.
Er hat panische Angst das seine Frau oder Freunde davon Wind bekommen das er BI ist.
Ich bin auch nicht geoutet aber hier auf Joy kann ich zu meiner Bisexualität stehen und sie ausleben und das ist befreiend für mich .
Würde mir wünschen das es mehr Aufklärung über Bisexualität gebe und wir alle ob Frauen oder Männer mehr respektiert werden, wie wir sind *ja*
*********ul_KK Paar
957 Beiträge
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich doch auch ein Vorurteil habe, was Bi Männer angeht und leider hier auf Joy auch öfters bestätigt sehe. Mein Eindruck ist, dass es mit dem Kondom nicht so genau genommen wird, weil der andere Mann ja nicht schwanger werden kann. Ich als Partnerin eines Bi Mannes habe unweigerlich immer das ungute Gefühl, dass es zu lachs gesehen wird und ich mir schwups etwas eingefangen habe, da ich mit meinem Partner kein Kondom benutze. Ich weiß, dass es ein unfaire Gedanke ist und will ihn nicht pauschalisieren, jedoch kann ich an den Umstand des Gedanken und damit einhergehenden Sorgen nichts Ändern
***oe Mann
1.195 Beiträge
Ich habe es von Frauen erfahren die mir schreiben, dass generell die Männer nicht gerne ein Kondom verwenden wollen und manche , nicht einmal wissen wie sie es überstülpen *zwinker*
Egal ob hetro oder bi ,sind Kondo bei Männern unbeliebt, man spürt ja auch weniger aber wenn man seinen Partner/in liebt achtet man auf ihre und die eigene Gesundheit!
Ich habe das Gefühl, dass die "Wertigkeiten* vom Bi sein, bei Männern und Frauen unterschiedlich gesehen werden. Wenn ich Paarprofile durchschaue, sind bei gefühlt 90 % aller Profile die Frauen Bi oder Bi Interessiert und die Männer in 10 % der Fälle.
Bei Frauen ist Bi sein, süß, erstrebenswert, sexy, geil und himmlisch. Beim Mann im höchsten Fall versteckt akzeptiert. Im Gegenteil es wird immer behauptet der sei 110 % hetero.
Eine ziemlich verlogene, bigotte Gesellschaft. *g*
****3or Frau
4.675 Beiträge
Einer Bi-Frau wird ihre Weiblichkeit *huch* nicht abgesprochen. Einem Bi-Mann die Männlichkeit schon eher.
********utal Mann
448 Beiträge
„Ich liebe Menschen und keine Geschlechter.“ Und ich denke, das ist eigentlich schon alles, was man sagen muss. Schließlich liebt man einen Menschen in der Regel nicht nur auf Grund des Sexes mit ihm. Natürlich gehört Sex im Normalfall zu jeder dauerhaften Beziehung dazu.


Ich finde ist es völlig unlogisch, warum man als Mensch nur auf die Reize eines Geschlechts reagieren sollte! Der eigentlich hinkende Vergleich mit anderen Gebieten hinkt gar nicht so, wie behauptet wird: Eine Banane hat einen gewissen Geschmack, ein Apfel hat einen gewissen Geschmack. Die meisten mögen beides. Natürlich mögen einige den Apfel mehr, andere die Banane mehr. Manche mögen beides gleich gerne. Manche mögen beides auch nicht so gerne wie eine andere Frucht oder gar wie Vanille- und Schokoladeneis. Aber bei den Geschlechtern gibt es ja nur zwei Varianten (von anderen Betrachtungen in der Transgender-Forschung mal abgesehen, ich bin selber aber Transgender!). Und wenn wir davon ausgehen, dass man einen „gesunden Sexualtrieb“ hat, bezieht er sich auf die beiden Geschlechter. Warum sollte man sich da prinzipiell auf ein Geschlecht beschränken? Meinen Wissens nach gibt es kein Gen, welches sagt: Lust empfindet man nur, wenn man mit dem anderen Geschlecht Sex hat. Dieses Gen existiert nicht, höchstens Pheromone, die sexuelle Lust begünstigen. Sexuelle Lust manifestiert sich vielleicht an Geschlechtern, aber sie ist nicht an sie gebunden. Aber greifen wir nicht vorweg!
Finde jeder Mensch bisexuell, wenn er weder heterosexuell, noch homosexuell ist. Das ist gleichbedeutend damit, dass man sexuell gesehen sowohl mit dem eigenen Geschlecht, als auch mit dem anderen Geschlecht etwas anfangen kann.
Deswegen zeige ich zuerst, dass jeder Mensch sich von dem eigenen Geschlecht angezogen fühlen muss, und dann, dass jeder Mensch sich vom anderen Geschlecht angezogen fühlen muss.

Ekel gegen ein Geschlecht ist genau wie jeder andere Ekel gegen etwas, was nicht stinkt, wehtut, grausam ist oder ähnliches, als unnatürlich und krank einzustufen. Das muss man sich leider als homophober Mensch anhören. Wer solche Probleme hat, sollte versuchen, eine gesundere Einstellung zum Leben, zu Menschen und zum Sex zu bekommen. Wenn man Bisexualität als für sich selbst uninteressant und unbedeutend einstuft, ist das ja vielleicht noch nachvollziehbar, aber wer es als eklig darstellt, ist irrational.

Vom Prinzip ist jeder Mensch bisexuell, so wird er geboren. Was jeder Einzelne dann daraus macht, ist jedem selbst überlassen. Auf jeden Fall gibt es nicht „die sexuelle Orientierung“, jeder Mensch ist an einer anderen Stelle. Von hundertprozentiger Heterosexualität bis hundertprozentige Homosexualität geht die Skala der Bisexualität. Die Monosexualitäten sind nur Grenzwerte, die nie erreicht werden. Natürlich ist der eine heterosexueller als der andere, der wieder etwas homosexueller ist. Jeder kann sich irgendwo einordnen, es kann sich mit der Zeit aber auch ändern, also machen prozentuale Angaben sowieso keinen Sinn, außer man findet es lustig. Mir geht es hier nicht um weitere Dimensionen, denn ob jemand eher dominant oder devot, sich wirklich eindeutig als Mann oder Frau fühlt, monogam oder polygam ist, will ich hier gar nicht betrachten und geht für das Blickfeld mancher auch zu weit heraus.
Also lassen wir jeden Menschen sich so definieren und seine Sexualität so ausleben, wie er und sein Lebens- und Sex-Partner es will! Er ist und bleibt aber auf jeden Fall bisexuell, egal wie stark er es dann ausleben wird oder nicht.

Nur leider trauen sich immer noch nicht die meisten Männer es zuzugeben das sie auch mal starke Ingresse an dem eignenden Geschlecht haben, einfach schade.

Warum auch immer?
******rah Paar
3.180 Beiträge
Nur leider trauen sich immer noch nicht die meisten Männer es zuzugeben das sie auch mal starke Ingresse an dem eignenden Geschlecht haben, einfach schade.

Warum auch immer?


Nun, vielleicht ist das so, weil „die meisten“ Männer tatsächlich schlichtweg gar kein Interesse am eigenen Geschlecht haben.

Da erscheint uns vielfach der Wunsch der Vater des Gedankens zu sein.


Interessanterweise wird die Bi-Neigung aus unserer Erfahrung den Frauen eher als vorhanden unterstellt, den Männern eher mal als „sich bloß nicht trauen“ an die Backe gequatscht.


Für uns gehört zur sexpositiven Toleranz auch dazu, dass wir heterosexuelle Menschen schlichtweg ebenso sein lassen, wie alle anderen Gruppen ihre eigene Akzeptanz für sich selber auch einfordern.


*partnertausch*

Tom & Zarah


P.S. Man betrachte mal genauer das Joyclub Emoji.
Das spricht diesbezüglich Bände. Denn: Die Frauen küssen sich ganz selbstverständlich, die Männer nicht. *ggg*
*****r59 Mann
226 Beiträge
Wow! Besser kann man die Umschreibung dieses Themas, der damit verbundenen Probleme und der Lösungsansätze nicht mehr
formulieren.........meinen Respekt und meine
Hochachtung *top*
********utal Mann
448 Beiträge
von Von Tom_Zarah
„Interessanterweise wird die Bi-Neigung aus unserer Erfahrung den Frauen eher als vorhanden unterstellt, den Männern eher mal als „sich bloß nicht trauen“ an die Backe gequatscht.“

Mein Beitrag sollte dazu mehr provozierend gemeint sein und soll zum Nachdenken anregen. Keineswegs sind die Gedanken diskriminierend, abwertend, angreifend oder intolerant zu verstehen. Grundsätzlich soll sich jeder selbst so ausleben, definieren und fühlen, wie er oder sie es für am besten empfindet, solange – solange natürlich man die Grenzen der anderen nicht überschreitet.

enthält aber wohl dennoch einige interessante Gedanken und beantwortet jedenfalls für mich nicht endgültig die Frage, ob nicht jeder Mensch bisexuell ist.

Bei Frauen ist es alles anders“““, dass finden die meisten Männer einfach toll wenn sie es mit Gleichgeschlechtlichen machen. Aber sind sie dann alle BI? Glaube eher nicht es ist ein Spiel, eine Bereicherung im Erotischen Bereich.

„Sigmund Freud stellte 1915 die These auf, dass die ursprüngliche Anlage des Menschen bisexuell sei.“

(*In manchen Gesellschaften, wie Z.B. der griechisch-römischen Antike oder der islamischen Welt, galt die erotische Anziehung zu zwei Geschlechtern als nahezu universelle Norm.[23] Die ausschließliche Fixierung auf ein Geschlecht, heute als Homosexualität und Heterosexualität bezeichnet, wurde nur selten zum Thema gemacht

*Wikipedia)

Also will keinen bekehren hier oder unterstellen das sie mal ihr andere Seite versuchen auszuleben, jeder Mensch ist ein eigenständiges Individuum.
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