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Überraschungsei Brieffreundschaft

********lara Frau
5.948 Beiträge
Themenersteller 
Überraschungsei Brieffreundschaft
Kennt Ihr das? Man schreibt monatelang oder länger mit einer Person, tauscht sich aus, wird vertrauter, hört manchmal wochenlang nix voneinander und dann schreibt man einfach wieder, so wie vorher.
Ein persönliches Treffen ist unmöglich oder schwierig, sei es wg der Distanz oder aus familiären oder anderen Verpflichtungen.

Und dann klappt es eines Tages doch! Endlich steht man sich gegenüber - was geschieht?
Fallt Ihr Euch in die Arme und spürt die Vertrautheit vom schriftlichen Verkehr weiterhin? Seid Ihr zurückhaltend und findet am Ende heraus, dass Ihr Euch gar nicht riechen könnt?
Wie sind Eure Erfahrungen? Haben sich die Freundschaften eher vertieft oder ist der Kontakt nach dem Treffen im Sande verlaufen?

Ich habe in dieser Hinsicht nur Positives erlebt und muss mich demzufolge auch nicht gleich nach den ersten paar Mails verabreden.

Bitte keine Bewertungen!
*******ssa Frau
5.202 Beiträge
ich habe ausschließlich Dates wo ein sich besser kennenlernen online stattfindet, und dann war es bisher immer sehr positiv, gleich vertraut und langfristige Freundschaft.
**********ffice Paar
189 Beiträge
Da ist echt verschiedenes möglich *g*

Aber das mit "vorher online treffen" ist tatsächlich gut, dann ist die erste Hürde genommen *zwinker*
*******n_HH Frau
5.939 Beiträge
Das ist mir erst zweimal passiert und nach einer anfänglichen Unsicherheit, fanden wir schnell in die vertraute Leichtigkeit. Das hält bis heute an. *g*
*******uld Mann
1.855 Beiträge
Ich behalte bei einem längeren Hin- und Her-Schreiben schon den Gedanken im "Hinterkopf", dass ich so nur einen Teil, einen Ausschnitt des Gegenüber mitbekomme. Dass der Eindruck bei einem realen Treffen sich dann - in welche Richtung auch immer - verändern kann.
Zitat von ****na2:
...
Und dann klappt es eines Tages doch! Endlich steht man sich gegenüber - was geschieht?
Fallt Ihr Euch in die Arme und spürt die Vertrautheit vom schriftlichen Verkehr weiterhin? Seid Ihr zurückhaltend und findet am Ende heraus, dass Ihr Euch gar nicht riechen könnt?
Wie sind Eure Erfahrungen? Haben sich die Freundschaften eher vertieft oder ist der Kontakt nach dem Treffen im Sande verlaufen?
...
Auf mein jahrzehntelanges (Er-)Leben bezogen (nein nicht auf jahrzehntelanges Hin- und Herschreiben bezogen *zwinker*) habe ich da vieles erlebt. Ein Eindruck der besser als vorher war, wie auch das Gegenteil. (Dass man das Sich-Schreiben nicht mit dem Sich-Erleben vergleichen kann, weiß ich aber auch schon recht lange.)
Zitat von ****na2:
...
Ich habe in dieser Hinsicht nur Positives erlebt und muss mich demzufolge auch nicht gleich nach den ersten paar Mails verabreden.
...
Sich vorab per Mail ein Stück weit kennenzulernen, empfinde ich auch nicht als falsch. Es kommt auch etwas auf das Gegenüber an und darauf, wie sich der Kontakt ergeben hat.

Wenn es aber gefühlt endlos beim Mailkontakt bleibt, kann das meiner Erfahrung nach durchaus häufiger dazu führen, dass das Ganze vor einem Treffen schon im Sande verläuft.
**C Mann
12.071 Beiträge
...Brieffreundschaften wurden in meiner Jugend von der Schule vermittelt, meistens mit Leuten, deren Sprache man gerade am Lernen war. Sozusagen als praktische Übungen. Man hatte dann aber in den seltensten Fällen irgendwann persönlichen Kontakt. Man freute sich nur über die exotischen Briefmarken.

Bei Kontakten zu Menschen mit der Absicht, diese in absehbarer Zeit persönlich zu treffen, ziehe ich es vor,
diese möglichst zeitnah zu treffen. Langwierigen schriftlichen Austausch liegt mir nicht. Die wenigen Male, wo ich mich darauf eingelassen habe, endeten meistens in Enttäuschungen, weil die Realität mit dem Bild, das ich mir aufgrund des virtuellen Austausch gemacht habe, nicht mit der Realität vereinbar war. Auch verliefen die meisten dieser Brieffreundschaften irgendwann im Sande...
********lara Frau
5.948 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **C:
Brieffreundschaften wurden in meiner Jugend von der Schule vermittelt, meistens mit Leuten, deren Sprache man gerade am Lernen war. Sozusagen als praktische Übungen. Man hatte dann aber in den seltensten Fällen irgendwann persönlichen Kontakt. Man freute sich nur über die exotischen Briefmarken.

Ich habe das seltene Glück, mit dem Brieffreund aus meiner frühen Jugend immer noch befreundet zu sein. Wenn es sich ergibt, treffen wir uns. Allerdings liegen mittlerweile fast 600 km zwischen uns.
Mein Exmann hatte mir den Kontakt verboten, aber nach der Trennung habe ich ihn wieder aufgenommen.

Wenn ich allerdings hier von Brieffreundschaften rede, dann meine ich langanhaltende Schreibkontakte.
*******581 Frau
1.032 Beiträge
Ich habe durch die Bank weg nur positive Erfahrungen gemacht in diesen Situationen.
****az Mann
4.353 Beiträge
Ein freundliches Umarmen zur Begrüßung war bei sowas egtl immer drin. Aber ausser dem und dass man sich menschlich gut verstanden hat, war das durchmischt. Manchmal verlief sich der Kontakt dann, und manchmal bestand er fort oder wurde gar intensiviert.

Komischerweise ist das meist so, dass mich verschiedene Frauen von weiß-Ich-nicht-wo anschreiben, man versteht sich sehr gut, irgendwann kommt auch ein optischer Check, Ich finde sie meist sehr attraktiv, aber der schriftliche Austausch hat egtl nie irgendeine intersexuelle Konnotation. Sprich wir lernen uns nur sehr gründlich kennen, aber dass das auch ein gegenseitiges sexuelle Interesse beinhaltet, ist egtl sehr selten der Fall.
Jedenfalls trifft man sich dann irgendwann, und bei denen, wo kein sexuelles Interesse vorab geäußert wurde, verlief sich das fast immer.
Bei denen, wo zumindest Ich sexuelles Interesse kundgetan habe, wurde das beim Treffen eher erwidert anstatt abgelehnt.

Voll komisch.
*******ant Frau
27.422 Beiträge
Oh,
ich mag Brieffreundschaften sehr!
Hatte ich schon immer, und heute eben ohne Papier. (Was auch besser ist, da ich Briefe nie wegwerfen konnte).

Mit persönlichen Treffen habe ich bis jetzt ausschließlich gute Erfahrungen gemacht.
*g*

Das mit dem Umarmen kann ich so pauschal gar nicht beantworten,
Umarmungen haben noch nie so richtig zu meinem "Standardrepertoire" gehört und die meisten Menschen merken das, *lach*.
Da gab es schon echt witzige Situationen und Verrenkungen beiderseits.

Brieffreundschaften habe ich mit m/w/d,
immer ohne sexuelle Komponente
auf der persönlichen Ebene .
(Ich gehöre zu denen, die Freundschaft und Sex nicht vermischen können).
*******ker Mann
176 Beiträge
... nur einige wenige Menschen, die sich an einer Hand abzählen lassen ...
Wir kennen uns auch real seit vielen Jahren persönlich. Uns trennen viele 100km aber wir schreiben uns unregelmäßig mit manchmal deutlich mehr als einer Woche Pause dazwischen.

Die Pausen zwischen dem schreiben sind aber immer irrelevant weil wir uns vertraut sind.
Wenn wir uns nach manchmal mehreren Jahren wieder treffen, ist die lange Zeit dazwischen unwichtig und wir begrüßen uns, als wären nicht Monate/Jahre sondern nur einige wenige Tage vergangen.

Es ist also bei mir und diesen wenigen Menschen nie ein "Überraschungsei", sondern durch die diversen IT-Möglichkeiten ein vertrautes sich kennen und mögen.
*******ter Frau
4.542 Beiträge
ich weiß nicht ob es in meiner Jugend
Portale gab, ausgenommen die Zeitungsannonce, wo man Gleichgesinnte suchen und finden konnte.
Ein Highlight war in den 80er Jahren ein "Heiratscomputer" ausgestellt auf dem FDJ Treffen (1984 ?) Ein Jugendprojekt auf das die Macher zu Recht Stolz waren.

Man gab seine eigenen Kontaktdaten ein und formulierte sein Gesuch. Fertig!

Ich bekam per sofort 27 Adressen 2 davon im Ausland ausgedruckt.

Ob es and er Zeit, am Alter oder an den Interessen lag vermag ich heut nicht mehr zu sagen. Vermutlich alles zusammen denn es entwickelte sich ein reger Austausch mit allen 27 Mädchen.
Über die Jahre schliefen auch kontakte ein so das am Ende nur noch 3 übrig blieben. 2 Davon wohnten im gleichen Haus und ich musste davon ausgehen, dass sie sich kennen und über diesen Kontakt miteinander reden.

Der Zufall wollte es, dass ich mit einer Auszeichnungsreise die Möglichkeit bekam meinen Auslandskontakt zu besuchen.
Daraus wurde Liebe und ich verließ meine Heimat vorerst und mit Parteilichen Segen für ein Jahr. Länger hielt diese Liebe nicht. Das war wohl den wirren der Vorwendezeit geschuldet. Meine Freundin war mit ihren Eltern über Nacht verschwunden.

Nun konzentrierte sich alles auf die zwei Verbliebenden aus dem gleichen Haus. Und nach so vielen Jahren des Schreibens, besser kann man einen Menschen gar nicht kennen lernen, schien es an der Zeit sich mal persönlich gegenüber zu treten.
Es wurde Liebe!
Aus einer Brieffreundschaft wurde eine Beziehung die 8 Jahre halten sollte. Nie wieder habe ich so etwas so intensiv gelebt. Es passte einfach Alles.
*******ter Frau
4.542 Beiträge
Nachtrag zu den Pausen

Ich habe solche Wartezeiten nur schwerlich aushalten können. In einer sehr schwierigen Zeit, es war weniger die Entfernung das Problem, sondern die Umstände. (Ich trug Uniform und mehr möchte ich jetzt dazu nicht sagen) Post kam also wenn dann sehr unregelmäßig und in einem sehr erbarmungswürdigen Zustand an.
Meine Briefe oft in langen Nächten geschrieben, waren 20, 25 Seiten lang.

Ich schreibe auch heute noch gern habe hier im Joy einen Schreibkontakt den ich vor 3 Jahren erstmals traf und auch hier in Berlin schon beherbergen durfte.
Wir schreiben fast täglich und wenn ich keine Nachricht erhalte, werde ich schon unruhig.

Bei einem anderen Briefkontakt ist, ich weiß nicht wie ich es erklären soll das Interesse etwas rückläufig geworden. Waren am Anfang (vor 12 Jahren) neben Briefen auch noch Besuche und Anrufe üblich, kommt jetzt nur noch einmal im Jahr Post deren Inhalt sich wie eine Endlosschleife wiederholt.
*nixweiss*

Für einen so kommunikativen (zumindest schriftlich) Menschen wie mich der absolute Horror.
*****itt Frau
1.394 Beiträge
Ich würde mich niemals mit jemandem "vertraut austauschen" (was auch immer man darunter verstehen will), bevor ich denjenigen nicht wenigstens einmal gesehen habe. Schon gar nicht hier über diese Seite.

Ist mir zu anonym. Ich mag es nicht, allzu persönliche Dinge an völlig Fremde zu verstreuen. Und ich bau keine Luftschlösser, die dann mit höherer Wahrscheinlichkeit zusammenfallen, als dass ich dort einziehen würde. Da würde ich mir eher die Zeit nehmen, notfalls auch weiter zu fahren, als monatelang rumzueiern.

Einmal anrufen bringt sonst im Leben auch meist schneller mehr, als zwanzig Nachrichten hin und her zu schreiben.
*******ter Frau
4.542 Beiträge
Die Qualität eines Austausches hängt davon ab was man austauscht.
Als ich meine 27 Adressen hatte, waren es noch keine Freundschaften und an Lebenspartner habe ich noch gar nicht gedacht. Das war so eine nebulöse Wunschvorstellung, dass es so werden sollen möchte.

Das sich daraus dann Schlussendlich enge Freundschaften entwickelten aus denen 2 Beziehungen hervor gingen. Daran haben alle Beteiligten ihren Anteil.

Und ja eine Freundschaft lebt von Vertrauen und Persönlichkeit.
Du darfst nicht den Fehler machen das Forum mit seinen vielen Mitlesern mit einer Brieffreundschaft gleich zu stellen.

Wenn ich merke das hintergründige, tiefgründige Inhalte vermieden werden, (aus meiner Sicht unbegründet) dann habe ich auch keinen Anlass solche Informationen Preis zu geben. Die Folge wäre das dieser Kontakt nie ein ehrlicher auf Vertrauen basierender sein wird, weil er es nicht kann.
Was zu beweisen war.
*****700 Frau
31 Beiträge
Ja kenn ich, auch mit ner Pause, dann schreibt man weiter, lässt sich drauf ein, trifft sich und alles gut aber irgendwas hinderte mich daran mich fallen lassen zu können….war auch gut so, da war wohl doch noch ne andere im Spiel und er wollte halt nur Sex….
Hätte ich auch nicht gedacht bei dem ganzen Geschreibsel, aber man lernt wohl nie aus💁‍♀️😕
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