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Empfehlungen für eine gute Einsteiger-Kamera?

****sch Mann
7 Beiträge
Themenersteller 
Empfehlungen für eine gute Einsteiger-Kamera?
Hallo, ich würde gern im privaten Mal mit ein paar erotische Fotografien starten und suche dafür eine günstige Einsteiger-Kamera, Fokus erstmal darauf das sie auch in "schlechtem" Licht brauchbare Bilder macht.
Meine Vorstellung wäre <300€, gebraucht ist da auch eine gute Option.
vielleicht hat ja auch noch jemand ein paar gute Tipps.
**********psest Mann
263 Beiträge
Schwierig.
Spontan muss ich an die Fuji X-T1 denken. Dürfte es gebraucht für ~300€ geben.
Kannst dir ja zu der mal ein paar low light Tests zu Gemüte führen. Am besten als Video/Artikel, denn was man auf Bildvergleichen zB nicht sieht, ist, wie gut der Fokus bei schlechten Lichtverhältnissen funktioniert.

Wollte noch Pana G7, GH3 und GH4 sagen, aber die sind eher bei 400-500.
Sind alles keine Wunder der Dunkelheit, aber im Gesamtpaket ganz okaye Kameras.
Und was dir letztendlich "brauchbar" erscheint, musst du natürlich selbst entscheiden, 'wie schlecht das Licht ist' weißt auch nur du und gebrauchtes Gedöhns ist ja auch immer so eine Sache *lach*

Ich kann für <300 keine neue Kamera guten Gewissens empfehlen, wenn der Fokus explizit auf schlechten/dunklen Lichtverhältnissen liegen soll.

*my2cents*

(Spaßeshalber könntest du, als Anhaltspunkt wie viel mehr Bildqualität/€ du bekommst, das Gleiche dann noch mit der X-T3 (bei der zB im Gegensatz zu den raw Dateien, die jpeg Render gar nicht so sehr viel besser aussehen als die der X-T1, der Fokus aber wesentlich besser arbeitet) und der Sony Alpha 7S III machen.)
*******ter Frau
4.525 Beiträge
Es gibt nicht ...
die Einsteigerkamera.

Aber du hast dir ganz richtig Gedanken gemacht, was du unter welchen Bedingungen zu welchem Preis Fotografieren willst.

Genau so!

Aber der Teufel steckt wie immer im Detail. Die wenigsten Kameras (ausgenommen ältere mit Film) können nicht wirklich hochauflösende Fotos bei Kunstlicht machen.
Heißt, was du bei der Kamera und dem Zubehör einsparst, legst du an Equipment wieder drauf.

Einfach-, Zweifach-, Mehrfach AF machen das Knipsen einfach aber wenn man scharfe Bilder will sollte man wissen, was da in der Kamera passiert.

Auch steht die Frage nach dem danach. Sind die Bilder für dich? Werden sie nach relativ kurzer Zeit verworfen? Oder sollen sie weiter bearbeitet werden?

In den meisten Anwendungen stellt jede Kamera irgendwo nur einen Kompromiss da.

Meine Empfehlung

1.) eine Olympus (mü) 700 (Bj. 2000) Wenn die Mechanik (Zoom) noch funktioniert hast du einen superkleinen, flachen Allrounder der auch in einer verrauchten Kneipe scharfe Bilder macht.

2.) Canon CybershotHier hast du den perfekten Begleiter für wirklich jede Gelegenheit.
aber Achtung. Bauartbedingt und mit großem Zoom (über 10 fach) schwächelt die Kamera im Dunkel.
Das Problem auch indirektes Licht kann zu Blendungen führen. Ist wie beim Autofahren. Eine Lichtquelle und schon kannst du nichts mehr sehen.
Da einfach mal die mitgelieferten Programme ausprobieren und Licht von vorn, helle Hintergründe möglichst vermeiden.

Bei digitalen wie mechanischen Kameras gilt: Je kleiner die Zahl am Objektiv um so größer die Lichtstärke. (ideal: 1.8-50 jedoch nie größer als 4.4)
Da sich dieser Wert mit dem Zoom verdoppelt. Beisp: aus 1.8-50 wird bei 100 facher Vergrößerung 3.6, bei 200 = 7.2

Leider ist bei den meisten Digitalkameras der verbaute Chip aus Kostengründen viel zu klein dimensioniert. Da nutzen die beworben Megapixel gar nichts. Sie verpuffen regelrecht.

Auch ein Nachteil sind die bei Kompaktkameras verbauten Kombi- Objektive. Weitwinkel und Zoom sind hintereinander verbaut. Eigentlich ein No Go. Was die Handyindustrie durch 3 und 4fach Objektive ausgleicht.

Nimm die Cybershot, vereinbare mit dem Verkäufer das du sie zu Hause in Ruhe unter deinen Bedingungen testen kannst. Ach vielleicht nicht ganz unwichtig. Die Cybershot macht tolle Nachtaufnahmen braucht aber ein Stativ. Oder wenigstens eine feste Unterlage.
Es gibt Modelle die sich mit dem Handy fernauslösen lassen. Ich benutze dafür lieber den Selbstauslöser.

Da ich hauptsächlich in der Natur fotografiere (auch Makro) kann ich nicht sagen wie sich die Kamera bei Aktaufnahmen schlägt.
Schau dir einfach mal meinen Ordner "Grüße aus der Natur" an. Im linken Infofeld stehen die Angaben zur verwendeten Kamera.

LG *knicks*

P.S. Die Kamerainfos sind nur im Gruppenforum sichtbar. *nixweiss*
Coolpix.
*********Water Mann
113 Beiträge
Auch wenn ich jetzt im Begriff bin, unter Umständen einen Shitstorm loszutreten:

Nimm ein modernes Handy mit Kamera. Aus Erfahrung weiß ich, dass iPhones eine sehr gute Software hinter den Kameras haben, die wirklich technisch extrem gute Bilder zaubert, ohne dass der Fotograf viel dazutun muss. Auf das Niveau wirst du mit keiner "Einsteigerkamera" kommen.

Wenn du wirkllich ernsthaft in die Fotografie einsteigen willst, dann würde ich an deiner Stelle in etwas mehr Equipment investieren, wie zum Beispiel Blitzausrüstung (Yongnuo Blitze mit Funkauslöser, Blitzstative, Schirme und vor allem Hintergrundstoff. Wenn du das alles zusammen hast, was jetzt auch nicht endlos teuer ist, kannst du dir zum Beispiel eine gebrauchte DSLM kaufen, an die du mit alten Festbrennweiten betreibst. Das geht aber ohne Einarbeitung in die Materie auch schief. Schau dir am besten YouPorn äh tube Videos an, die sich mit Lichtsetzung und so weiter beschäftigen. Lernvonben ist zum Beispiel ein guter Kanal für Fotografie-Einsteiger.

JustMy2Cents
Zitat von *********Water:

Nimm ein modernes Handy mit Kamera.

Das ist so ziemlich die unglücklichste Empfehlung für die Anforderungen des TE
Zitat von ****sch:
Fokus erstmal darauf das sie auch in "schlechtem" Licht brauchbare Bilder macht.
Meine Vorstellung wäre <300€, gebraucht ist da auch eine gute Option.
Erstens haben Handys extrem kleine Sensoren, bestückt mit hoher Megapixeldichte. Das funktioniert nur bei hervorragenden Lichtverhältnissen. Andernfalls ist maximales Rauschen vorprogrammiert und die Bilder werden durchwegs Datenmüll.
Zweitens kosten Handys mit einigermaßen brauchbaren Kameras weit über 300 €.
Also vergiß es!

Meine Empfehlung:
Erst einmal eine günstige gebrauchte Semiprofi-DSLR mit leistungsfähigem, festbrennweitigem Standardobjektiv (z.B. Nikon D300 mit 1.8/35 DX oder 1.8/50 bzw. 1.4/50 - je nach Gusto auch ohne Autofokus). Das ist eine ausbaufähige Option.
*********Water Mann
113 Beiträge
Zitat von ******1_0:
Zitat von *********Water:

Nimm ein modernes Handy mit Kamera.

Das ist so ziemlich die unglücklichste Empfehlung für die Anforderungen des TE.

Nun, ich finde, die aktuellen Handys kompensieren die Schwächen des ungünstigen SNR eines kleinen Sensors durch die Software. Es hat sich gerade bei unerfahrenen Nutzern gezeigt, dass die Ergebnisse auch mit wenig Fachwissen sehr gut werden. Klar ist ein Handy teurer als 300€, aber das hat man eventuell sowieso.

In Teil 2 meines Beitrags schrieb ich ja auch was von Licht. Das ist m.E. das wichtigste, sei es eine Blitzausrüstung und/oder Reflektoren plus vernünftige Hintergründe, wobei die auf viererlei Arten erzeugt werden können.

Die Forderung nach einer Kamera, die bei wenig Licht super Bilder macht, wird wahrscheinlich nicht erfüllt werden können, da gerade bei Fotografie Anfängern diese doch sehr hoch sein können. Dann kommt noch das Zoomobjektiv mit seiner kleinen Offenblende hinzu und schon ist der Traum aus.
Zitat von *********Water:
Dann kommt noch das Zoomobjektiv mit seiner kleinen Offenblende hinzu und schon ist der Traum aus.

Genau deshalb lieber kein Zoomobjektiv!
In das Anforderungsprofil des TE passt am besten eine gebrauchte DSLR mit einem so genannten "Normalobjektiv" (z.B. 1.8/50), das mit Cropfaktor 1,5 oder 1,6 ein ganz ausgezeichnetes Portraitobjektiv ergibt.
*****cat Mann
783 Beiträge
Zitat von *******ter:
Canon Cybershot

Kompaktkameras von Canon laufen normal unter dem Label "Powershot", die "Cybershot" stammen eher von Sony. In jedem Fall ist es ein Sammelbegriff, der buchstäblich hunderte Modelle der letzte Jahrzehnte beinhaltet. Zwischen Bridge, P&S und Edelkompakte ist da quasi alles drin.

Zitat von ******1_0:
In das Anforderungsprofil des TE passt am besten eine gebrauchte DSLR mit einem so genannten "Normalobjektiv" (z.B. 1.8/50), das mit Cropfaktor 1,5 oder 1,6 ein ganz ausgezeichnetes Portraitobjektiv ergibt.

Grundsätzlich gebe ich dir Recht, ob allerdings eine 15 Jahre alte Kamera, weit weit vor den ISO-invarianten Bildsensoren, den Wunsch nach einer ausgesprochenen Low-Light Kamera erfüllen kann? Ich würde da in puncto Ausstattung lieber 3 Gänge herunter (die D300 ist nun wirklich keine Einsteiger-Kamera) und in puncto Aktualität 3 Gänge hoch schalten.

Eine Systemkamera von Nikon/Sony/Pentax/Fuji ab sagen wir 2015, bei Canon noch deutlich aktueller, sollte es schon sein. Dazu ein lichtstarkes Normalobjektiv. Ansonsten lieber bei einem aktuellen Telefon mit Kamerafunktion bleiben. In diese Dinger wandern wahnsinnig hohe Entwicklungskosten, einfach weil sie ja auch milliardenfach verkauft werden. Die Ergebnisse können deshalb, je nach Modell, wirklich akzeptabel sein.

lg daniel
*******ter Frau
4.525 Beiträge
Ich muss mich wohl korrigieren. Mein aktueller Allrounder ist von Sony. *ja*

Genaue Bezeichnung:
Cybershot G, Exmor R, DSC-WX200 mit WiFi, HD und diversen Bildformaten und vor installierten Aufahmemodi/ Programmen.

Das Nachfolgemodell war mir zu groß und macht schlechte Nachtaufnahmen.
Zitat von *****cat:
... ob allerdings eine 15 Jahre alte Kamera, weit weit vor den ISO-invarianten Bildsensoren, den Wunsch nach einer ausgesprochenen Low-Light Kamera erfüllen kann? Ich würde da in puncto Ausstattung lieber 3 Gänge herunter (die D300 ist nun wirklich keine Einsteiger-Kamera) und in puncto Aktualität 3 Gänge hoch schalten.

Danke für den Hinweis, Daniel.
Wirklich unumstritten sind die ISO-invarianten Bildsensoren allerdings auch nicht (siehe z.B. https://www.messsucherwelt.com/tutorials/iso-invarianz-und-die-bedeutung-fuer-die-low-light-fotografie/) und ich persönlich würde gerade für den vom TE geschilderten Einsatzbereich immer hochlichtstarke Objektive ISO-invarianten Sensoren vorziehen. Gibt man weniger für den Kamerabody aus, bleibt mehr Budget für ein wirklich gutes Objektiv. Denn Licht, das nicht durch durch das Objektiv gekommen ist, weil an seiner Stelle ein zoombarer Flaschenboden mit f=5.6 oder weniger zum Einsatz gekommen ist, kann nicht durch elektronische NAchbearbeitung ersetzt werden. Lichtstärke ist durch nichts zu ersetzen (außer ggf. durch noch mehr Hubraum - oder wie war das gleich mit den Motoren) ... *zwinker*
*****cat Mann
783 Beiträge
Zitat von ******1_0:
...ich persönlich würde gerade für den vom TE geschilderten Einsatzbereich immer hochlichtstarke Objektive ISO-invarianten Sensoren vorziehen.

Nun ja, ich würde halt beide Register ziehen, warum eingleisig fahren.

Den Artikel habe ich angelesen, ich stimme den Erklärungen nur bedingt zu. Im Kern ist die ISO-Invarianz eine Folge sehr geringen Ausleserauschens, zumeist erreicht, weil A/D-Wandler und Verstärker sich ab einem gewissen Integrationsgrad auf dem Sensorchip befinden konnten und deshalb zwischen den Pixeln kein Unterschied vom Rauschsignal mehr hinein kommt.

Den Vorteil hat man bei dieser Bauweise dann völlig unabhängig davon, ob man lieber Low-ISO und Push oder gleich High-ISO verwendet (in beiden Fällen ist es eine Unterbelichtung und es muss eben ein Nachbrenner ran)... aber es rauscht einfach so oder so erheblich weniger. Darauf würde ich heute nicht mehr verzichten wollen.

lg daniel
Zitat von *****cat:
Nun ja, ich würde halt beide Register ziehen, warum eingleisig fahren.

Für einen Einsteiger mit begrenztem Budget vielleicht nicht so einfach. Natürlich kannst Du z.B. statt einer D300 eine D500 kaufen. Beides semiprofessionelle Kameras mit sehr ähnlicher Ausstattung und Handling. Da aber selbst eine gebrauchte D500 etwa 1.200 € mehr kostet als eine vergleichbare D300, würde ich eher zur D300 greifen und mir noch ein paar richtig gute Objektive dazukaufen. Der Differenzbetrag zwischen diesen beiden Bodies reicht zum Beispiel für ein Nikkor 1.8/35 DX, das 1.4/50 von Zeiss, das Nikkor 1.8/85 AF-D (beide auch für Vollformat geeignet, falls später eine FX-Kamera dazukommt) und ein ausgezeichnetes Weitwinkelzoom wie das Nikkor 4/12-24 DX.

Da der TE zunächst aber "nur" 300 € für eine Portraitkamera ausgeben möchte, lautet meine Empfehlung eben wie oben Nikon D300 (gibt es im guten Zustand ab ca. 200 €) mit 1.8/35 DX oder 1.8/50 bzw. 1.4/50 (je nach Gusto auch ohne Autofokus), die es alle ab etwa 100 bis 150 € gibt. Das ist eine ausbaufähige Option. In einem kurzlebigen Plastikbomber mit lichtschwachem Set-Zoomobjektiv, aber ISO-invariantem Sensor sehe ich persönlich da keine Alternative. Nicht zuletzt auch, wegen der Haltbarkeit (der Verschluss einer D300 macht bei normalem Einsatz locker 300.000 Auslösungen - welcher Plastikbomber ist dafür ausgelegt?).
*****cat Mann
783 Beiträge
Zitat von ******1_0:
Zitat von *****cat:
Nun ja, ich würde halt beide Register ziehen, warum eingleisig fahren.

Für einen Einsteiger mit begrenztem Budget vielleicht nicht so einfach. Natürlich kannst Du z.B. statt einer D300 eine D500 kaufen. Beides semiprofessionelle Kameras mit sehr ähnlicher Ausstattung und Handling. Da aber selbst eine gebrauchte D500 etwa 1.200 € mehr kostet als eine vergleichbare D300, würde ich eher zur D300 greifen und mir noch ein paar richtig gute Objektive dazukaufen. Der Differenzbetrag zwischen diesen beiden Bodies reicht zum Beispiel für ein Nikkor 1.8/35 DX, das 1.4/50 von Zeiss, das Nikkor 1.8/85 AF-D (beide auch für Vollformat geeignet, falls später eine FX-Kamera dazukommt) und ein ausgezeichnetes Weitwinkelzoom wie das Nikkor 4/12-24 DX.

Du ignorierst völlig, was ich noch geschrieben habe:

Zitat von *****cat:
Ich würde da in puncto Ausstattung lieber 3 Gänge herunter (die D300 ist nun wirklich keine Einsteiger-Kamera) und in puncto Aktualität 3 Gänge hoch schalten.

Eine Systemkamera von Nikon/Sony/Pentax/Fuji ab sagen wir 2015, bei Canon noch deutlich aktueller, sollte es schon sein. Dazu ein lichtstarkes Normalobjektiv.

Im Übrigen interessant, wie man einerseits die Einhaltung des Budgets einfordern kann und andererseits in Erweiterungsmöglichkeiten und vorgeblichen Alternativen schwelgen kann, die dieses völlig abschießen. Mal ehrlich: Eine D500 HIER auch nur zu erwähnen...

Zitat von ******1_0:
In einem kurzlebigen Plastikbomber mit lichtschwachem Set-Zoomobjektiv, aber ISO-invariantem Sensor sehe ich persönlich da keine Alternative.

Und ich sehe keinen Sinn darin Dinge auszuschließen, zur denen niemand geraten hat. Kannst du deine "lichtschwaches Set-Zoomobjektiv" Allergie irgendwo unterbringen, wo es wenigstens etwas zum Thema beiträgt?

lg daniel
Zitat von *****cat:
Du ignorierst völlig, was ich noch geschrieben habe:

Warum denn gleich so aggresiv?

Ich habe sehr genau gelesen, was Du geschrieben hast und verstehe Deine Argumentation.
Trotzdem bin ich nicht Deiner Auffassung. Aus meiner Sicht und fotografischen Erfahrung spricht eben mehr für lichtstarke Objektive und Handling/Langlebigkeit der Kamera als fürs Pixel zählen und immer auf dem letzten Stand der Sensortechnik zu sein.
Ein Beispiel - die Sensoren meiner Fuji X-Kameras leisten Erstaunliches und ich schätze an diesem Kamerasystem neben seiner Kompaktheit auch die optische Qualität der Objektive und die Farbwiedergabe. Trotzdem bleibt es ein reines APS-C System und könnte mir schon auf Grund der Freistellungsmöglichkeiten und des tieferen räumlichen Bildeindrucks niemals mein Nikon FX-System ersetzen. Dass ich zusätzlich zu mehreren ziemlich großen Vollformatboliden auch Nikon DX Kameras besitze, hat sich daraus ergeben, dass es überhaupt noch keine digitale Vollformat-SLR von Nikon gab, als ich mir die erste Nikon DSLR (bei mir seinerzeit eine D2H) zugelegt habe.

Natürlich ist es Dein gutes Recht, das Thema eher aus der Sicht einen Quantenphysikers anzugehen, aber ich bin Praktiker und Pragmatiker und sehe es daher eben anders.


Zitat von *****cat:
Im Übrigen interessant, wie man einerseits die Einhaltung des Budgets einfordern kann und andererseits in Erweiterungsmöglichkeiten und vorgeblichen Alternativen schwelgen kann, die dieses völlig abschießen. Mal ehrlich: Eine D500 HIER auch nur zu erwähnen...

Ganz einfach: Perspektive Zukunft. Vielleicht leckt der Einsteiger ja Blut und dann ist es doch besser, er ist gleich mit einem ernst zu nehmenden und ausbaufähigen System unterwegs, als mit einem Samsung-Handy. *heul*

LG
Michael
****_E Mann
191 Beiträge
HI... Letztens habe ich meine D7000 (ca 200) wieder in der hand gehabt, 16 MP..... ich war erstaunt wie gut und "dehnbar" die RAW dateien sind, im vergleich zu D500/D850 ...besonders dass die farben wenn man den schatten anhebt (heller macht) so schön bleiben.... und die ist aus 2010... Auch ich würde, selbstverständlich auch gebraucht, 35/1,8 DX, 50/1,8 (jeweils 200) zu verwenden... Und sich überlegen wieso das dunkle so interessant sein soll... Thema Lichtführung... das was beleuchtet ist, sehe ich, den rest verdecke ich mit schatten um das was ich zeigen will zu betonen... oder um unerwünschte umgebung nicht zu zeigen, das bild ruhiger machen....wenn es jetzt um erotische bilder, akt geht....
(?)
bei all den guten tips hier, bitte ich den TE genauer zu schreiben, was er alles machen will, denn da kann es dann noch konkreter sein... LG
(Fuji XT1, genial...)
Als Einsteigerkamera würde ich wohl eher zu einer Systemkamera greifen.
Sony bietet hier die alpha-Reihe.
Zum Beispiel die Sony alpha 6100 für ~ 749,- €.
Link: https://www.sony.de/electronics/wechselobjektivkameras/ilce-6100

Wenn’s etwas teurer sein darf, dann die alpha 6300: https://www.sony.de/electronics/wechselobjektivkameras/ilce-6300-body-kit

Für 749,- € bekommt ihr natürlich keine Vollformat Kamera, aber immerhin ein APS-C Sensor von Sony.
Hier steht mehr zu den Sensorgrößen: https://de.wikipedia.org/wiki/Bildsensor#Digitale_Fotografie
Zitat von ****091:
Als Einsteigerkamera würde ich wohl eher zu einer Systemkamera greifen.
Sony bietet hier die alpha-Reihe.
Zum Beispiel die Sony alpha 6100 für ~ 749,- €.
Das ist der Preis für den nackten Kamerabody ohne Objektiv ...

Der TE schrieb
Zitat von ****sch:
Hallo, ich würde gern im privaten Mal mit ein paar erotische Fotografien starten und suche dafür eine günstige Einsteiger-Kamera, Fokus erstmal darauf das sie auch in "schlechtem" Licht brauchbare Bilder macht.
Meine Vorstellung wäre <300€, gebraucht ist da auch eine gute Option.

Geht also irgendwie nicht richtig zusammen.

Gute Systemkameras mit APS-C Sensor und Objektiv findest Du bei anderen Herstellern auch.
Auf Grund ihrer besseren Ergonomie und Handlingeigenschaften würde ich zu Nikon oder Fuji raten.
Wobei Nikon eine erheblich größere Auswahl an Objektiven und vor allem gebraucht auch sehr, sehr gute DSLR-Kameras für kleines Geld bietet.
*********Water Mann
113 Beiträge
Das mit den Handlingseigenschaften ist doch Gewohnheit. Ich selbst komme zum Beispiel mit Canon EOS sehr gut klar, aber auch hauptsächlich deshalb, weil ich die erste EOS vor über 20 Jahren in der Hand hatte.
Klar. Alles eine Frage der Gewohnheit, zum Teil auch des Geschmacks.

Ich komme noch von der analogen Fotografie und habe analog zuletzt mit Nikon und Leica (M) fotografiert. Da erschließen sich natürlich Nikon DSLR und Kameras mit Rädchen für die Verschlusszeit (Fuji) intuitiv und ich muss nicht erst gefühlt ein halbes Informatikstudium absolvieren, um ein neues Kameramodell sicher bedienen zu können.

Funktionen, die ich erst in der Bedienungsanleitung nachlesen oder umständlich im Menü suchen müsste, verwende ich erst gar nicht. Was sich mir nicht von selbst erschließt, bleibt links liegen. Daher wäre eine Sony für mich persönlich - auch von preislichen Aspekten abgesehen - keine Option.
Ich muss die Idee mit dem Handy verteidigen.
Wenn der Anwender keine Ahnung vom fotografieren hat nützt ihm auch keine Z9 oder andere Marken Spitzenmodell. Ein Handy macht alles automatisch und das erstaunlich gut.
Ich kann sogar mit meinem Handy die Milchstrasse fotografieren (zwar manuelle Einstellungen) aber in einer erstaunlichen Quali für so einen kleinen Sensor.
Wie immer steht das Problem hinter der Kamera.
Zum anfangen gibt es von jeder Marke Modelle die sich dafür eignen.
Die Frage ist was er machen will und danach richtet sich die Sensor größe.
Man braucht nicht immer Vollformat.....
Ich besitze MFT, APS-C und Vollformat.
Und auch verschiedene Marken.
Mir ist egal welche Marke ...... es sind Werkzeuge die ich entsprechend benutze
*********Water Mann
113 Beiträge
Danke, Scheurebe!

Das Handy macht technisch gute Bilder, zwar nicht ganz auf dem Niveau einer aktuellen Digitalkamera, aber doch sehr ansehnlich. Es ist eine exzellente Möglichkeit, Bildaufbau und Gestaltung zu lernen, denn das nimmt dir die beste Kamera nicht ab.

Zum Thema Vollformat: mir ist der Sensor auch da zu klein, deswegen fotografiere ich am liebsten analog MF oder GF (4x5“)
Zitat von *********Water:
Das Handy macht technisch gute Bilder, zwar nicht ganz auf dem Niveau einer aktuellen Digitalkamera, aber doch sehr ansehnlich.
Vor 10 Jahren wären wir froh gewesen solch eine gute Quali mit den guten Digicam zu haben ...... und wer weiß wie diese sich noch entwickeln.
Wenn wir die Sensorenentwiklung uns anschauen haben die kleinen Sensoren von den Handys den größten Sprung gemacht .... klar ist ja auch ein größerer Markt.
Ich wage auch zu behaupten das in 10 Jahren das Handy bessere Bilder macht als eine richtige Kamera ( lassen wir Spezial und Sonder Gebiete aussen vor)
*****d80 Mann
1.219 Beiträge
Beim Limit von 300€ kannste ne gebrauchte Pentax k5 auf ebay kaufen, gibts teilweise um die 250€ mit weniger als 20.000 Auslösungen und mit viel glück bekommst du auch in der Bucht ein 50mm 1.4 von Pentax für 50€, mindestens aber das 1.7er.

Als die k5 rauskam stellte deren Sensor in Sachen "dynamic range" alles in den Schatten, was es damals am Markt gab und spielt laut DPreview selbst heute noch in der obersten Liga mit. Dynamic Range bedeutet grob gesagt, dass du aus "dunklen" Rohbilddaten noch ne ganze Menge Licht rausholen kannst in der Bildbearbeitung. In den Settings stellst Du einfach ein, dass du die Dateien im DNG Format aufnehmen willst (alle Programme kommen mit DNG klar) im JPG Format hast du aufgrund der nur 8bit Information diesen Spielraum bei weitem nicht.

Zusätzlich hast Du noch in body image stabilization, was Dir weiterhin behilflich ist in dunklen Aufnahmesituationen. Und bei der Iso kannst Du bis ca. 3.200 hochgehen. Das gepaart mit dem o.g. lichtstarken Objektiv und du musst schon in wirklichen dunklen Kellern mit nur einer Kerze sein, damit Du probleme bekommst. Ich benutze bis heute die k5 als Zweitbody aufgrund der low-light Fähigkeiten.
****ron Mann
19 Beiträge
Auch wenn ich hier keine Träume zerstören möchte:
Lowlight und günstig sind zwei Dinge die sich ausschließen!

Bei einem Budget von 300 euro reicht dies knapp für eine gute Linse.

Auch sollte beachtet werden das für wenig Licht nur eine Vollformat-Body oder einen relativ neue M45/APS-C-Body. eventuell kann man auch älteren M45/APS-C Body mit einem Speedbooster für Vollformatlinsen ausrüstet, so bekommt man eine Blende mehr licht. Aber auch hier muss man bei einem kompletten Set Ocassion mit Minimum 1000 Eur plus rechnen.

Fazit ist: günstig, einsteiger ohne lowlight geht. (es hat einen Grund weshalb lichtstarke Objektive so viel teuer als weniger lichtstarke sind)

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