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Kann man wählen ohne zu werten?

*******uld Mann
1.856 Beiträge
Themenersteller 
Kann man wählen ohne zu werten?
Ich bin mir über die Hochemotionalität des Themas bei nicht wenigen Menschen bewusst und hoffe trotzdem, dass eine wenigstens einigermaßen vernünftige Diskussion dazu möglich ist:

In mehreren Thread taucht wiederholt der Vorwurf auf, dass man werten würde, was einem nicht zustehen würde. Ich lade dazu ein, das Ganze mal möglichst von vielen Seite zu betrachten und zu bedenken, dass es hier durchaus auch Graubereiche und einfach abweichende Ansichten geben wird.

Vor allen Dingen bitte ich darum, dass hier (wie auch anderswo) keiner für seine Meinungen, Ansichten, Schlussfolgerungen usw. abgewertet wird. Dass man etwas ganz anders sieht, ist normal und zulässig. Dass jemand anderes deswegen angegangen wird, nicht.

Zum eigentlichen Kern:
Ich vertrete die Ansicht, dass es gar nicht möglich ist, Entscheidungen zu treffen, ohne dabei eine Bewertung vorzunehmen. Entscheidend ist für mich nicht, dass man bewertet. (Was man meiner Meinung nach immer und mehr oder weniger automatisch macht.)
Entscheidend ist für mich, wie man bewertet und wie man mit diesen Bewertungen umgeht.
Was man den Bewertungen folgen lässt. Was man dabei beachtet. Wie weit man die Gegenseite beachtet und versucht, sich in diese herein zu denken. Ob man sich dabei auch mal zurück nehmen kann. Ob man andere bewertet in Sinne von "für sich einordnen" / in Beziehung bringen / in eine eigene Struktur bringen. Oder ob man andere bewertet, indem man sie (gezielt) abwertet und ihnen jeden guten Willen und jeden möglichen Grund abspricht.
Ob man abblockt (vielleicht auch als/aus Selbstschutz) oder ob man nur bzw. hauptsächlich "heruntermacht".

Bitte die eigenen Gefühle bei diesem Thema im Griff behalten!
****yn Frau
13.442 Beiträge
Ich (be)werte und (ver)urteile und stehe dazu. Ich sehe darin auch nichts Falsches und sehe es für mich persönlich sogar so, dass ich mit nichts weniger anfangen kann, als dieser Art moralischem Agnostizismus, wo man keine Stellung beziehen möchte und irgendwie alles als "ok" durchgehen lässt.

Es geht mir nicht darum, anderen etwas vorschreiben zu wollen, davon halte ich überhaupt nichts. Aber ich beziehe eben durchaus Stellung zu verschiedenen Sachverhalten und auch Menschen, wenn ich genug weiß, dass ich es für mich einordnen kann.

Auf der anderen Seite habe ich kein Problem damit, selbst bewertet und beurteilt zu werden. Das Urteil von Menschen, die keine Bedeutung für mich haben, interessiert mich dabei nicht sonderlich (genauso wenig wie mein Urteil jemanden interessieren muss), das Urteil mir nahestehender oder von mir geschätzen Personen reflektiere ich dagegen in der Regel durchaus, genauso wie Argumente, die mir schlüssig erscheinen.


Es gibt sehr vieles, was ich lediglich für mich selbst bewerte, für meine eigene Lebenswirklichkeit, und das ich außerhalb davon nicht abwerte. Aber durchaus ein paar wenige Dinge/Menschen, die ich gesamtheitlich positiv oder negativ bewerte, ungeachtet, ob sie mich gerade berühren oder nicht.

Ich finde das normal.
*********ebell Mann
2.535 Beiträge
Das ist so schön um den heißen Brei herumgeschrieben, dass ich keine Ahnung habe, worum es eigentlich geht.

Mach's mal konkret. Wer bewertet was und warum und wer sagt daraufhin warum, dass wem so eine Bewertung nicht zustünde?
****3or Frau
4.675 Beiträge
Das Thema finde ich gut.

Werten muss nicht abwerten sein.

Und selbstverständlich bewertet für sich jeder ziemlich viel.

Die Frage ist, wie es kommuniziert wird.

Ich bin eine Freundin der offenen Worte und auch des Klartextes. Wenn ich etwas doof finde, will ich das auch sagen dürfen.
*********Noob Mann
1.563 Beiträge
In mehreren Thread taucht wiederholt der Vorwurf auf, dass man werten würde, was einem nicht zustehen würde. Ich lade dazu ein, das Ganze mal möglichst von vielen Seite zu betrachten und zu bedenken, dass es hier durchaus auch Graubereiche und einfach abweichende Ansichten geben wird.

Vor allen Dingen bitte ich darum, dass hier (wie auch anderswo) keiner für seine Meinungen, Ansichten, Schlussfolgerungen usw. abgewertet wird. Dass man etwas ganz anders sieht, ist normal und zulässig. Dass jemand anderes deswegen angegangen wird, nicht.

@*******uld ist das so beabsichtigt? Die beiden Texte sind zusammen recht witzig. Vorallem weil du weiter unten "werten" so neutral beschreibst.

Ich stimme dem TE zu das man wertet sobald man sich zu, was auch immer, äußert. Immerhin hat eine Sache dann soviel Aufmerksamkeit verdient, das man etwas dazu sagt.
Die Beschwerde, das einem ein Urteil nicht zu stehe ist für mich ein Symptom für ein dünnes Fell. Ich wette auch, die Beschwerde folgte einem Wiederspruch.
Ich finde die Forderung dreist die eignen Ansichten von sich zu geben und im selben Atemzug dies anderen zu verbieten.

Nebenbei Kritik und Beleidigung können im selben Satz stehen, sollten es aber nicht.
*******uld Mann
1.856 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********ebell:
Das ist so schön um den heißen Brei herumgeschrieben, dass ich keine Ahnung habe, worum es eigentlich geht.
Mach's mal konkret. Wer bewertet was und warum und wer sagt daraufhin warum, dass wem so eine Bewertung nicht zustünde?
Ja, es ist bewusst auf keinen konkreten Beitrag in keinem konkreten Thread bezogen. Weil es dann sehr wahrscheinlich vorwiegend um diesen Beitrag gehen würde, aber nicht um die Verbindung von (aus)wählen und (be)werten.
Genau das will ich vermeiden.
Um aber etwas konkreter zu werden:
• Es werden Bezeichnungen verwendet, aus denen erkennbar ist, was der Schreiber davon hält, ohne dass der Schreiber es verurteilt und es herabwürdigende und beleidigende Bezeichnungen sind.
Im Extremfall wird kritisiert, dass überhaupt eine Bewertung erkennbar ist.
• Es werden Bezeichnungen/Begriffe verwendet, die - ohne dass sie gegen die JC-Spielregeln verstoßen - als eine Einordnung / Bewertung von (einzelnen) JC-Nutzern angesehen werden und die von diesen deshalb erst als Bewertung und dann ggf. noch als Abwertung eingeordnet werden. Eine Abwertung geben sie bei neutraler Betrachtung aber gar nicht her, sondern nur in der Auffassung des oder der Kritisierenden.
• Es wird etwas als Möglichkeit beschrieben, ohne es weiter zu bewerten und nur die reine Beschreibung wird schon als Bewertung ausgelegt, weil es dem Kritisierenden nicht passt, dass es als Möglichkeit überhaupt erwähnt wird und als möglicherweise gleichwertig stehen gelassen wird.

Vielleicht helfen diese (weiterhin allgemeinen) Aufzählungen etwas weiter.
*******uld Mann
1.856 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********Noob:
In mehreren Thread taucht wiederholt der Vorwurf auf, dass man werten würde, was einem nicht zustehen würde. Ich lade dazu ein, das Ganze mal möglichst von vielen Seite zu betrachten und zu bedenken, dass es hier durchaus auch Graubereiche und einfach abweichende Ansichten geben wird.

Vor allen Dingen bitte ich darum, dass hier (wie auch anderswo) keiner für seine Meinungen, Ansichten, Schlussfolgerungen usw. abgewertet wird. Dass man etwas ganz anders sieht, ist normal und zulässig. Dass jemand anderes deswegen angegangen wird, nicht.

@*******uld ist das so beabsichtigt? Die beiden Texte sind zusammen recht witzig. Vorallem weil du weiter unten "werten" so neutral beschreibst.
...
Wenn Du den Gegensatz bzw. das Gegenüberstellen von Bewerten und Abwerten meinst: Ja dass ist beabsichtigt. Weil bewerten noch lange kein abwerten ist und weil es darum geht, dass man selbst das, was man für sich selbst weniger hoch bewertet, dem Anderen als zulässige Meinung stehen lässt - solange die üblichen Regeln (JC-Spielregeln) eingehalten werden.

(Wenn etwas anderes mit der Frage gemeint ist, dann bitte ich um einen entsprechenden Hinweis.)
*********ebell Mann
2.535 Beiträge
Zitat von *******uld:
Vielleicht helfen diese (weiterhin allgemeinen) Aufzählungen etwas weiter.

Joa. Es werden immer häufiger negative Interpretationen des geschriebenen geäußert. Selbst wen es neutral und sachlich ist - es wird immer erstmal ein negatives Szenario dargestellt.

Damit zeigen die Foren-Kombattanten dann, wes Geistes Kind sie sind: Meist solche mit schlechten Erfahrungen, die selbst so viel Angst und Verbitterung in sich tragen, dass ihre mentale Repräsentation des Geschriebenen gar keine andere Sichtweise zulässt. Denn: Kommunikation ist immer eine doppelte Konstruktion der Wirklichkeit zwischen zwei Menschen mit völlig unterschiedlichen Erlebnisweisen.

Sobald "die üblichen Verdächtigen" ihre Negativität, Hetze, Häme und Verbitterung ins Forum kotzen, reagiere ich erst genervt, dann mit Mitgefühl und dann mit Ausloggen. Ich hab' da einfach keine Lust drauf. 🙂
**********lchen Mann
11.638 Beiträge
Ich glaube ein Mensch kann nicht anders als nicht zu werten.
Egal wo und es geschieht unbewusst unterbewusst.
Oder so ähnlich.
*******uld Mann
1.856 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********lchen:
Ich glaube ein Mensch kann nicht anders als nicht zu werten.
...
Du meinst es vermutlich genau anders herum ("kann nicht anders als" "zu werten")?
**********lchen Mann
11.638 Beiträge
@*******uld oh... *danke* da fehlte noch ein "nicht" *lol*
"Kann nicht anders als nicht nicht zu werten."

Sowas kommt dabei raus wenn versuche ich was kluges zu sagen *aua*
**********lchen Mann
11.638 Beiträge
War das jetzt auch wieder falsch? *rotfl*
*******uld Mann
1.856 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********lchen:
War das jetzt auch wieder falsch? *rotfl*
Nein. So er gibt es einen Sinn. (doppelte Verneinung = Aufhebung beider "Nein"-Worte)
****3or Frau
4.675 Beiträge
*lol*

Noch ein nicht wäre kaum unterzubringen.
**********lchen Mann
11.638 Beiträge
Na also. Es geht doch *lol*
**********lchen Mann
11.638 Beiträge
Oh @*******enne ich schaff das *traenenlach*
*****169 Frau
6.127 Beiträge
Beziehe mich mal mehr auf die Überschrift
Zitat von *******uld:
Kann man wählen ohne zu werten?
Denke nicht.
Aber man kann wählen ohne ab-zu-werten.

Wenn ich eine Wahl treffe, treffe ich mittlerweile meist eine sehr bewusste Entscheidung und damit werte ich automatisch für mich, dass mir meine Wahl auch "gut" tun wird.

Ob ich dann tatsächlich immer die richtige Wahl treffe, steht auf einem anderen Blatt *mrgreen*

Wobei die Entscheidung noch nicht mal rational begründbar sein muss, das Grummeln des Bauchgefühls spricht ja auch seine Bände und stellt eine Wertung dar *holmes*
*******uld Mann
1.856 Beiträge
Themenersteller 
Ich danke für die bisherigen Beiträge!

Zitat von **********lchen:
...
"Kann nicht anders als nicht nicht zu werten."
...
Dieser Satz trifft den Kern sehr gut.

Mal sehen, ob noch Begründungen kommen, weshalb man trotzdem schon im Ansatz nicht werten sollte.

(Dass man andere nicht abwerten sollte, halte ich für einen Grundsatz.)
*******ias Frau
4.126 Beiträge
Zitat von *******uld:
Kann man wählen ohne zu werten?

Ja und Nein.

Ja
Es gibt Themen, da ist es mir möglich, dem TE in wertneutraler Formulierung verschiedene Handlungsoptionen aufzuzeigen.

"In deiner Situation sehe ich folgende Möglichkeiten.
• Option 1: ... Vorteil: erfüllt Wert/ Bedürfnis... Nachteil: erfüllt nicht Wert/ Bedürfnis...
• Option 2: ... Vorteil: erfüllt Wert/ Bedürfnis... Nachteil: erfüllt nicht Wert/ Bedürfnis...
• Option 3: ... Vorteil: erfüllt Wert/ Bedürfnis... Nachteil: erfüllt nicht Wert/ Bedürfnis...
Alles gleichzeitig geht nicht.
Da wirst du Prioritäten setzen müssen.
Dich "nicht zu entscheiden" wäre die schlechteste Option von allen, weil dann andere für dich entscheiden.
Und kein Anderer kennt deine Bedürfnisse und Werte so gut wie du selbst."

(Was ich in dieser Situation wählen würde, ist völlig irrelevant. Die Wahl liegt beim TE.)

Nahezu immer bedankt sich der/ die TE für meinen Beitrag.


Nein
Es gibt Themen, da hat der TE sich selbst und andere Menschen in etwas verstrickt, da er/ sie sich nicht entscheiden sondern von allem die Rosinen rauspicken wollte.
Viele fromme Wünsche auf einmal und Ausblenden der logischen Konsequenzen führen nun mal zu unheilvollen Verstrickungen.

Extrem wahrscheinlich ist, dass sich die anderen Menschen vom TE manipuliert und verletzt fühlen und sich deswegen so verhalten wie vom TE beschrieben.

Das hat der TE so aber gar nicht auf dem Schirm.
Er/ sie ärgert sich bloß über die Verhaltensweisen der Anderen, fragt wie sowas kommt, spinnt Theorien über den Werteverfall in der Gesellschaft und fragt, ob andere das auch kennen und wie andere damit umgehen würden.

*nachdenk* Ohne Bewertung der Situation ist ein Aufdröseln der Problematik gar nicht möglich.
Diese Situationsanalyse ist im Grunde genommen genauso gestrickt wie unter "Ja" beschrieben.
Doch viele reagieren allergisch darauf, wenn man ihnen erklärt, dass sie sich die Suppe selbst eingebrockt haben, weil sie alles vermischt haben. Innere Widersprüchlichkeit. Versäumte Entscheidungen.
Passiert dies in einem thread, fühlen sie sich obendrein öffentlich an den Pranger gestellt.
Die wenigsten dieser TEs danken es mir, dass ich die geschilderte Problematik analysiere.
Ich schreibe nicht für den TE.

In solchen Fällen schreibe ich für alle übrigen Leser.
Ich mag nicht, wenn die sich durch so ein Geschwurbel irritieren und in Mitleidenschaft ziehen lassen.
Ich drösel das Geschwurbel auf.

(Das ist meine Entscheidung.)

Vor kurzem hatte ich mal wieder einen Extremfall.
Der TE war so geknickt, der ist aus der Gruppe ausgetreten.
Einige Leser haben mich privat angeschrieben, um sich für die hilfreichen Informationen zu bedanken.
*****ven Frau
7.294 Beiträge
Für mich ist das so, dass eine Bewertung (also einmal in meinem Kopf) dann stattfindet, wenn etwas mit meinem Wertesystem zu tun hat - also es berührt. Ich gleiche Aussagen, Standpunkte etc. mit meinem Wertesystem als meinem persönlichen Bezugspunkt ab und komme zu einer Be-Wertung (also ich persönlich).

Berührt ein Thema / Standpunkt mein Wertesystem jedoch nicht, dann bewerte ich auch nicht. Dann nehme ich einfach zur Kenntnis bzw. frage ggf. nach, um mehr Informationen zu bekommen.

Es gibt jedoch auch dann, wenn man eine eigene Bewertung vornimmt noch immer die Wahl, ob und wenn ja wie man das z.B. in einer Diskussion kommuniziert. Den Zusammenhang zum Wertesystem halte ich beispielsweise für essenziell aber auch, dass die Bewertung nur MEINE ist in MEINEM Wertesystem und daher freilich nicht universelle Gültigkeit hat.
Warum werte ich?

Weil ich mich von bestimmten Dingen abgrenze. Ich möchte damit nicht konfrontiert werden.

Heisst :
Ich werte und geh.
******978 Paar
1.988 Beiträge
Sie schreibt; auch mir begegnet dieses Thema im Alltag und im Umgang mit anderen Menschen und ist ein Thema.

Auch ich bewerte - für MICH.

Im Gespräch oder Konflikt schaue ich gerade darauf genau, dass ich in ICH Botschaften spreche und meine Bewertung als meine Entscheidungsgrundlage nutze.

Mir stoßen dann sowohl hier, als auch im ganz persönlichen Kontakt mit Menschen sauer auf, wenn verallgemeinernd geschrieben oder gesprochen wird - denn derartige Aussagen bin mich mit ein und das wiederum möchte ich nicht. 💋
****ody Mann
11.752 Beiträge
Wenn ich eine persönliche Erfahrung mit jemandem gemacht habe, werte ich die fast automatisch.

Das Online-Bewerten von Menschen oder Handlungen, die ich nicht kenne, hat meist tiefere Gründe, die ein Urteil ungerecht sein lassen können.
Zitat von *******enne:
Das Thema finde ich gut.

Werten muss nicht abwerten sein.

Und selbstverständlich bewertet für sich jeder ziemlich viel.

Die Frage ist, wie es kommuniziert wird.

Ich bin eine Freundin der offenen Worte und auch des Klartextes. Wenn ich etwas doof finde, will ich das auch sagen dürfen.

Das sehe ich genauso.

Zum TE:

Bewerten ist völlig in Ordnung. Letztlich spiegelt das den eigenen Wertemaßstab wieder.

Manch einer vergisst dabei nur Folgendes:
• Grundsatz "ich bin ok, Du bist ok"
• wertschätzender Umgang
• zwei unterschiedliche Meinungen sind kein Kampf um die richtige Meinung. Die dürfen unabhängig voneinander so stehen bleiben
• im Internet wird Einiges, oft auch nach Tagesfassung, falsch verstanden. Nachfragen hilft also
• Ich-Botschaften

Und Vieles mehr. Im Grunde ist die Quintessenz Deiner Problematik für mich ein Kommunikationsproblem. Und da gebe ich Dir Recht, die Art der Bewertung ist sehr entscheidend
****hop Mann
1.688 Beiträge
Kann man abwägen ohne zu werten? Nein
Kann man wählen ohne zu werten? Ja

Weil ich es mir wert bin, werter Freund.
Was sind Sie wert? Was ist Ihr Wert?

Vermutlich handelt dieser Thread darum, wie man Entscheidungen begründen soll - nicht durch abwerten des Ausgeschlossenen, sondern durch aufwerten des Gewählten.
Nicht nur weil das freundlicher ist, sondern auch um den machthungrigen woken Sittenwächter keine Nahrung für ihr Feuer zu liefern.

Wobei man sich dann fragen kann, ob diese Sittenwächter, wenn sie eine Absage formulieren - nur das positive erwähnen, schweigen oder auf ihre Werte pfeifen. *mrgreen*
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