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Ordnung ist das halbe Leben?

Wir leben jetzt in dem Ergebnis wie in den vergangenen Generationen gelebt wurde

Viele Menschen leben in viel zu großen Wohnungen und verprassen viele Ressourcen und Energie weil sie sich das finanziell leisten können.

Durch die Lebensweise ist auch sehr viel Müll und Umweltverschmutzung entstanden die wir jetzt nicht mehr unter den Teppich kriegen wodurch wir jetzt alle betroffen sind.

Und daher wird sich sehr bald etwas ändern müssen.
*******uld Mann
1.859 Beiträge
Zitat von *******rock:

Viele Menschen leben in viel zu großen Wohnungen und verprassen viele Ressourcen und Energie weil sie sich das finanziell leisten können.
...
Ich weiß nicht, auf wieviele Menschen das zutrifft, aber ja, dies kommt vor und ist nicht optimal, nicht gut.
Zitat von *******rock:
...
Durch die Lebensweise ist auch sehr viel Müll und Umweltverschmutzung entstanden die wir jetzt nicht mehr unter den Teppich kriegen wodurch wir jetzt alle betroffen sind.
Und daher wird sich sehr bald etwas ändern müssen.
Manche Änderungen stehen schon lange an. Es ist nur nicht gut, wenn man Ursache und Wirkung verwechselt.
Wenn ich ein Gegenstand, der ggf. noch gebraucht wird, funktionsfähig ist und keinen Platz für andere Dinge oder Menschen wegnimmt, nicht entsorge, dann verprasse ich beispielsweise keine Ressourcen, sondern bewahre sie.
Genau dass, was Du vorwirfst, würde durch Dein angestrebtes Verhalten passieren: Ressourcen-Vernichtung. (Ich wohne dort, wo es eher Leerstand als ein knappes Wohnungsangebot gibt.)

Manche älteren Menschen leben auch nur deshalb in ihren alten und zu großen Wohnungen, weil sie die Miete für einen neue Wohnung auf Grund der inzwischen auftretenden, wesentlich höheren Mieten nicht zahlen könnten. Ein entsprechendes Angebot gerade in Großstädten könnte da manche Probleme verringern oder beseitigen.
Natürlich gibt es auch die Menschen, die sich nicht mehr von dem Trennen wollen, was früher ihr Umfeld war. Das trifft aber nicht auf alle zu.
Deshalb: Vorsicht bei Verallgemeinerungen.
Ich setze die Ursache das ich keinen Lagerraum brauche weil alles schnell vorrätig ist.

Muss ja ein ganz besonderer Kühlschrank sein den du da bis aufs Blut verteidigst. 😄

Dank Bares für Rares hat ja jetzt auch jeder wahre Schätze in seiner Wohnung. 😄

Ja das kenne ich auch, alleinstehende in großen Häusern, die Kinder sind längst fort und der Muff ist eingezogen.


Und alles weil ständig vorgesorgt wurde und für die Kinder der Dachboden ausgebaut wurde der jetzt vor sich hingammelt weil unser großer plötzlich eigene Pläne hat

Man kann nicht vorsorgen weil das Leben plötzlich da ist und man dann doch hätte anders handeln sollen.
*******uld Mann
1.859 Beiträge
Man sollte aber auch nicht davon ausgehen, dass das, was man nicht versteht oder anders sieht, deshalb schon falsch ist.
Schön, wenn es wenigstens Spaß macht. Gönne ich gerne.

Zur Ursache habe ich genug gesagt. Wenn es da noch Klärungsbedarf gibt, dann bitte per CM, bevor es hier komplett OT wird.
*****ich Paar
6.814 Beiträge
Eigentlich
... brauche ich kein Büro mehr, weil ich die Buchführung am Laptop im Wohnzimmer erledige.

Aber das Büro ist nun mal noch da und ich schleiche mich meistens dran vorbei, um das Elend nicht zu sehen.

Vor Jahren schrieb ich diesen Text, passend zur Melodie von "Oh mein Papa" der bis heute immer noch traurige Wahrheit ist.

KunstTreffpunkt: Chaos trat ein, Ordnung wär' fein.

In Abständen folgten weitere Texte, wer Lust hat kann gerne weiterblättern.

Liebe Grüße
Lotharerichs
Zitat von ***it:
Minimalismus ist ein neuer Trend.

Ja, das ist ein, allerdings überhaupt nicht besonders "neuer" Trend.
Kann Mensch machen, spricht nix dagegen, allerdings wie so oft bei neuen "Trends" wird das, wie man auch hier deutlich im Thread sieht, zu einer quasireligiösen Ideologie umgewandelt, und dann wär ich raus.
Mir ist schon einmal, ohne meine Beteiligung, die Wohnung abgebrannt, bzw. nicht nur mir, sondern allen Bewohnern des Zinshauses in dem ich gelebt habe.
Danach war nix mehr da, keine brauchbaren Gegenstände und keine Erinnerungsgegenstände oder sonstiger Schnickschnack.
Das war eine furchtbare Erfahrung von der ich mich, auch wenn das schon über zehn Jahre her ist, immer noch nicht erholt habe. Und wenn jetzt irgendwelche Minimalismussektierer, die das nie erlebt haben, hier predigen, dass ich "loslassen" müsse, dass ich meinen Keller leeren müsse um "frei" zu sein, dann kommt mir das große Kotzen.
ja aber auch die Kotze mußt du loslassen, sonst kriegst keine Luft mehr *lach*
Ich habe auch einen sehr guten Lehrmeister gehabt, muss ich zugeben.

Und seit ich mein Leben entrümpelt habe und daher nicht mehr arbeiten brauche sehe ich auch Sinn und Zweck darin .

Das Leben ist doch viel zu wertvoll um für unnötig Zeug zu arbeiten oder ist das falsch ?
***ko Mann
512 Beiträge
Ich finde es toll mit wie viel Energie hier geredet wird. Es scheint für Euch ein sehr wichtiges Thema zu sein!
*********efer Frau
587 Beiträge
Themenersteller 
Was kann einem TE besseres passieren als rege Beteiligung und eifriges Schreiben zu einem Thema?

Allerdings muss ich tatsächlich zugeben, dass ich bei diesem Thema nicht mit so viel "Konfliktpotenzial" gerechnet hätte, auch wenn mir klar ist, dass die Meinungen und Empfindungen sehr auseinander gehen. Konflikte und Streitereien würde ich eher bei zusammenlebenden Menschen erwarten, die in puncto Ordnungs- (und Sauberkeits-)Bedürfnis recht stark differieren. Aber in einem anonymen Forum? Kann doch Person A ziemlich wurscht sein, wie Person B das handhabt? *nixweiss*

Zitat von *********ebell:
Zitat von ***it:
Wie haltet Ihr es damit? Wie viel Ordnung muss für Euch sein, aber wann findet Ihr es übertrieben, penibel oder zwanghaft?

Ich lebe und das sieht man auch.
Wenn alles immer und überall aufgeräumt sein müsste, dann käme ich zu nichts anderem mehr, als immer alles irgendwohin zu räumen.

Zitat von ***it:
Und wenn Ihr zu denjenigen gehört, die mal ein Problem mit der Ordnung hatten: Wie habt Ihr das in den Griff bekommen? Wie schätzt Ihr den Zugewinn an Lebensqualität ein, den Ihr gewonnen habt?

Unordnung ist nicht zwingend ein Mangel an Lebensqualität. Ich brauche keine Ordnung, um mich wohl zu fühlen - ich brauche das Gefühl, leben zu dürfen. Wenn alles immer perfekt ordentlich und sauber wäre, dann würde ich mich fühlen, wie in einem Ausstellungsraum eines Möbelgeschäfts. Steril, unbelebt, geradezu trist. Ich hätte dann tatsächlich Angst, die Ordnung zu zerstören und würde weniger Lebensqualität haben.

Zum Beispiel am Post von Vollkornrebell, und auch an der Reaktion von FTC, sieht man doch, wie unterschiedlich man Ordnung und Unordnung definieren kann. Bedeutet Ordnung immer: Gar nichts darf irgendwo rumliegen? In der ganzen Wohnung ist nirgends ein Staubkorn zu sehen?
Vielleicht darf ja ruhig mal oberflächlich so einiges rumliegen, aber es gibt eine funktionierende Grundstruktur, also eben doch eine Ordnung.
Und so lange der Normalzustand der Wohnung nicht als problematisch empfunden wird, gibt es auch keinen Änderungsbedarf oder keine Einschränkung der Lebensqualität.

Mir war z.B. immer klar, dass ich unordentlich bin, aber ich habe mir selbst lange nicht eingestehen wollen, damit ein Problem zu haben. Das war eine Schutzbehauptung, weil ich es einfach nicht auf die Reihe gekriegt habe.

Mich nervt es schon, wenn ich oft am Suchen bin ... Und dekorativ finde ich meine Unordnung auch nicht.

Aber ich gönne doch jedem seine 1000 Erb- und Erinnerungsstücke, von denen er sich nicht trennen möchte, und auch seine eigentlich ausrangierten, aber noch funktionstauglichen Haushaltsgerätschaften.

Danke übrigens auch an @*******uld *hutab*
*********efer Frau
587 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****ich:
Eigentlich
... brauche ich kein Büro mehr, weil ich die Buchführung am Laptop im Wohnzimmer erledige.

Aber das Büro ist nun mal noch da und ich schleiche mich meistens dran vorbei, um das Elend nicht zu sehen.

Vor Jahren schrieb ich diesen Text, passend zur Melodie von "Oh mein Papa" der bis heute immer noch traurige Wahrheit ist.

KunstTreffpunkt: Chaos trat ein, Ordnung wär' fein.

In Abständen folgten weitere Texte, wer Lust hat kann gerne weiterblättern.

Liebe Grüße
Lotharerichs

Auf neudeutsch würde ich sagen: I feel you *lach*
Ich habe so eine ganz vage Vorstellung, wie das Update für 2022 ausfallen wird...
*****ich Paar
6.814 Beiträge
Zitat von ***it:
Ich habe so eine ganz vage Vorstellung, wie das Update für 2022 ausfallen wird...

*top* ... tja, die gleiche vage Vorstellung habe ich auch. *schaem*

LG
Lotharerich
*********ebell Mann
2.546 Beiträge
Zitat von ***it:
Vielleicht darf ja ruhig mal oberflächlich so einiges rumliegen, aber es gibt eine funktionierende Grundstruktur, also eben doch eine Ordnung.
Und so lange der Normalzustand der Wohnung nicht als problematisch empfunden wird, gibt es auch keinen Änderungsbedarf oder keine Einschränkung der Lebensqualität.

Ja genau. 🙂

Ich habe z. B. einen Kumpel, der findet meine Wohnung "langweilig" und "irgendwie sehr clean" (im Sinne von "recht gut sortiert"), "geradezu langweilig".
Das ist allerdings eine "Langeweile" die er gern hätte, denn wenn ich bei ihm bin, muss ich aufpassen, wohin ich trete. 😅
Alles ist voller Kabel, Stecker, Elektronikteilen, Tellern, Schüsseln, (halb-)leeren Packungen von irgendwelchen Keksen oder Gummibärchen. Also: Es gibt keine freie Fläche, auf die man etwas stellen könnte - mit Glück kann man sich auf's Sofa setzen. Nachdem man irgendwas zur Seite geschoben hat.

Gut. Bei mir war's nicht immer so "langweilig strukturiert" (vor 10 Jahren hatte ich sehr viel weniger Platz) und ich lasse immer mal wieder gern Häufchen von Dokumenten liegen, die ich alle paar Monate nur mal scanne, archiviere und die Papierform dann in den Keller bringe. Aber ich kann zumindest jederzeit überraschend von irgendwem Besuch bekommen, ohne dass es zu Wegeunfällen kommt. 🤣
was man gleich erledigt ist erledigt.

Alles was man nicht erledigt häuft sich an und macht dann Druck.
*********efer Frau
587 Beiträge
Themenersteller 
@*********ebell
Tja, dann ist Dein Kumpel wohl wirklich ein Vollchaot; erst wollte ich schreiben, die leeren Kekspackungen sollten doch eigentlich das kleinste Problem sein, da muss man nicht mal nachdenken, was man damit anstellen soll. Aber es sind ja wohl oft erst halbleere Packungen, so etwas gab es bei mir so gut wie nie *lach*

Häufchen von geordneten Dokumenten, bei denen klar ist, was mit ihnen passiert (sie werden gescannt und dann im Keller archiviert) finde ich jetzt auch absolut unproblematisch. Also alles im grünen Bereich *top*
Fies wird es, wenn sich unkontrollierbare Papierstapel bilden, unwichtiges Gedöns durchzogen von durchaus wichtigen Briefen oder Dokumenten ...
Wer Ordnung hält hat es im Leben leichter.

Wird mal etwas gesucht ist das bei Ordnung kein Problem.

Bei Unordnung kann das schnell mal 20 Minuten dauern.

Und wenn man am Ende des Jahres feststellt das man im vergangenen Jahr sehr viel Zeit für suchen und aufräumen gebraucht hat sollte jeder für sich entscheiden ob er so viel Zeit zur Verfügung hat.


Mir persönlich ist die Zeit zu schade für lästiges suchen nach irgendwelchen Sachen daher bin ich auf dem Weg zu entrümpeln.

Und wenn ich mir die Sachen so ansehe die hängen geblieben sind frag ich mich wie das passieren konnte.
*******en_X Frau
4.180 Beiträge
Nur weil es unordentlich ist, heißt das zumindest bei mir nicht, dass ich etwas suche. Ich weiß ziemlich genau wo etwas ist, auch wenn es nicht exakt in ordentlicher Faltung, Heftung oder sonstiger Struktur aufgeräumt ist.
**********true2 Paar
7.807 Beiträge
Für mich schon. Wenn es mir innerlich schlecht geht, dann muss ich äußere Ordnung schaffen, um meine innere Ordnung wieder herzustellen.
Ich brauche auch korrekte zeitliche Rituale und einen festen Tagesablauf, dass ich zufrieden bin. Mit Selbstdisziplin werden alle Aufgaben erledigt auch wenn ich keine Lust dazu habe.
*******en_X Frau
4.180 Beiträge
Wenn bei mir inneres Chaos herrscht, putze ich. Aber dadurch werden die Inhalte der verschiedenen Schränke nicht ordentlicher.
Jeder hat seine persönliche Struktur und seine eigenen Rituale.
Mir wäre ein gestempelter Tagesablauf ein Zwang.
**********true2 Paar
7.807 Beiträge
Ein freiwilliger Zwang, den ich gerne auf mich nehme, um meinen inneren Frieden zu haben. Wenn alles erledigt ist, dann bin ich frei im Kopf. Ich habe meine wöchentlichen Putzrituale, auch zeitlich getaktet wegen dem Job und ob ich dann Lust habe, oder nicht. Ich mache es.
***ke Frau
2.149 Beiträge
So ist halt jeder anders. Der eine braucht seine Struktur und seine Ordnung und der andere braucht sein ordentliches Chaos ( so nenne ich es jetzt mal) da weiß man genau wo was liegt und findet es auch wieder, jemand anderes fühlt sich in seiner Messi-Wohnung wohl. Denke das sollte man jedem überlassen wie er sich wohlfühlt.
Der eine bekommt schon Beklemmungen wenn nur das Bett nicht gemacht ist und der andere muss erstmal die halbe Wohnung ausräumen damit der Handwerker rein kann aber er fühlt sich wo wohl und findet auch was er sucht.

Leben und leben lassen *zwinker*
*********efer Frau
587 Beiträge
Themenersteller 
Spannend, dass es helfen kann aufzuräumen oder zu putzen, wenn es einem schlecht geht. Ich habe das in Ansätzen auch schon gehabt.

Bei den Messie-Wohnungen bin ich tatsächlich ein bisschen skeptisch, ob sich die darin wohnenden "Messies" wirklich wohlfühlen oder sich nicht eher sehr kreativ mit dem Zustand arrangiert haben?

Eine Messie-Wohnung kann auch Gefahren bergen (erhöhte Brandgefahr, keine Gasse für Rettungssanitäter etc).
Ich würde sagen das man die klebrige Energie in einer Messi-Wohnung auch an deren Bewohner findet.

Vielleicht ist das ein Zeichen dafür das die Menschen nicht mit den Dingen umgehen können und es einfach zu viel ist worum sie sich kümmern müssen.

Das Aufräumen hilft auch bei Problemen.

In einer aufgeräumten Wohnung fühle ich mich sehr wohl.

Und ich genieße den Urlaub im Wohnwagen mit wenig Klamotten und Überblick.

Erst holt man sich die Sachen und dann muss man sich um die Sachen kümmern.
**C Mann
12.131 Beiträge
....die meisten wirklichen Messis haben psychische Probleme, wie eine Reihe Studien immer wieder bestätigt haben. Ohne vorherige Therapie wird sich da auch nichts ändern. Man kann deren Wohnung völlig ausmisten, irgendwann sieht es dann dort wieder aus wie vorher....
Ja man muss es an der Wurzel packen, sehe ich auch so
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