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Wie gehe ich mit Krankheit meiner langjährigen Affäre um?

*******elle Frau
33.465 Beiträge
Sobald doch in mir der Wunsch danach auftaucht, zu wissen ,
wie es einem anderen Menschen geht,

frage ich nach.
****a79 Frau
19 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********ider:
Also er verheimlicht seiner Freundin eure Affäre, du verheimlichst Ihm dass du nebenher noch seinen Bruder poppst, aber hast Angst dich zu melden, weil du eure "Beziehung" nicht gefährden möchtest?
Manche Dinge sind tatsächlich schwer zu begreifen.

Freunde sind mir wichtig, selbst teilweise nur recht flüchtige Bekannte habe ich menschlich gern.
Da würde ich natürlich auch meine Hilfe anbieten. Und exakt dass kannst du auch machen.
Natürlich im Rahmen eurer abgesteckten Grenzen.

Nein, ich verheimliche ihm das nicht. Wir reden nicht drüber, aber gleich vom ersten Tag an, habe ich ihm es gesagt.
Was er seiner Freundin erzählt, kann ich nicht sagen.

Ich hätte mir das so nicht ausgesucht, aber ich weigere mich auch das als so schrecklich anzusehen.
****a79 Frau
19 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****mi:
Zitat von *********enza:
Die TE schrieb, dass Sie keine Freundschaft haben und dass sie ihm schon geschrieben hat, sie wäre für ihn da, wenn er was braucht.

Ja, das habe ich gelesen, aber dennoch, besteht ein freundschaftliches Verhältnis…
Der TE hat Angst das hier die Grenzen zu sehr verschwimmen, das darunter am Ende vielleicht auch ihr DS Verhältnis leiden könnte, immerhin ist sie ja der dominante Part.
Seine weiche, und besorgte Seite zu zeigen erfordert Mut und kann natürlich das Verhältnis verändern… es ist auch die Angst das bestehende kaputt zu machen… aber trotzdem gibt es Situationen, bei denen man vielleicht mal alles drum herum ausblenden sollte…

Es ist einfach eine andere Perspektive… vielleicht hilft es ihr bei ihrer persönlichen Entscheidungsfindung….

Das trifft es ziemlich
*****i_1 Frau
23 Beiträge
Liebe TE,
das ist eine schwere Situation, in der du dich da befindest.
Ich habe gelernt, dass man jemandem am hilfreichsten beistehen kann, indem man ihm sagt, dass man nicht so recht weiß, wie man sich verhalten soll, was man tun soll und was nicht, was der Erkrankte sich wünscht und erhofft.
Hat er das Bedürfnis nach Ruhe?
Möchte ER sich melden, wenn ihm danach ist?
Schätzt er es, wenn du dich in regelmäßigen Abständen bei ihm meldest?
Frag‘ ihn doch einfach, was er braucht und möchte. So entschärfst du jede „Gefahr“, ihm und seiner Beziehung zu nahe zu treten oder etwas „falsch“ zu machen.
Eine Rollenverteilung wird in so einer Lage aus meiner Sicht vollkommen irrelevant. Krankheit erschüttert alle Konventionen…
Alles Gute für euch!
Zitat von *****i_1:
Liebe TE,
das ist eine schwere Situation, in der du dich da befindest.
Ich habe gelernt, dass man jemandem am hilfreichsten beistehen kann, indem man ihm sagt, dass man nicht so recht weiß, wie man sich verhalten soll, was man tun soll und was nicht, was der Erkrankte sich wünscht und erhofft.
Hat er das Bedürfnis nach Ruhe?
Möchte ER sich melden, wenn ihm danach ist?
Schätzt er es, wenn du dich in regelmäßigen Abständen bei ihm meldest?
Frag‘ ihn doch einfach, was er braucht und möchte. So entschärfst du jede „Gefahr“, ihm und seiner Beziehung zu nahe zu treten oder etwas „falsch“ zu machen.
Eine Rollenverteilung wird in so einer Lage aus meiner Sicht vollkommen irrelevant. Krankheit erschüttert alle Konventionen…
Alles Gute für euch!

Eigentlich wollte ich gerade loslegen mit dem Schreiben, aber Dank den großartigen Worten von @*****i_1 ist ganz viel Wichtiges gesagt worden!

Und vor allem hinterfrage gut, was Du zu leisten bereit bist!

Bei dem Wort "Selbstfürsorge" war ich erst einen Moment erstaunt, ja fast verärgert - aber es stimmt! Höre genau in Dich hinein, was Du bereit bist zu geben. Jedoch gehe weg von den Konventionen der Rollenverteilung. Sieh ihn als Dir vertraut gewordenen Menschen an. Immerhin ist er nach dem Tod seines Vaters zu Dir gekommen!

Alles erdenklich Gute und viel Kraft.

Leider denke ich, dass Du diesen Dir wertvollen Menschen an die Ewigkeit verlieren wirst.... so wie der Gesundheitszustand geschildert wird..... möglicherweise schon sehr bald.
*****021 Frau
170 Beiträge
Wenn mir mein Herz/Bauch sagt, dass ich für ihn da sein möchte,
Dann sollte der Kopf die Klappe halten.


Empathie
*****eia Frau
4.504 Beiträge
Sie hat ihm doch schon gesagt, dass sie für ihn da ist wenn er was braucht.

Ich finde das reicht. Für mich hat das was mit Loslassen zu tun.
*****sin Mann
8.304 Beiträge
Ich hab auch eine sehr liebe Frau als Affäre, die momentan Krebs hat.

Was ich da mache: wir halten Kontakt.

Und warten eben mit Sex bis es ihr wieder gut geht.
Wenn ich mitbekomme, dass jemand um sein Leben kämpft, dass jemand im schlimmsten Fall mit dem Tod kämpft - wann, wenn nicht in dieser Zeit sollte ich für diesen Menschen da sein!?
Unter Umständen ist es das letzte, das ich für diese Person machen kann - und bereuen werde ich im nachhinein vor allem, dass ich nichts gemacht habe oder zumindest nicht das, was mir möglich gewesen wäre. - Was im Angesicht von Krankheit, Leid und Tod ist noch wichtig? Wirklich wichtig? - So bin ich dem Kranken dankbar, meine eigenen Werte auf Tauglichkeit abzuklopfen.
Wenn jemand für immer Abschied nehmen muss und deshalb eine Lücke auch in mein Leben reißt, dann ist es für mich das Mindeste, einfach da, dabei zu sein - und vor Ort wird sich schon rausstellen, was ich helfen, wo ich beistehen kann, auch im Hintergrund.

Das war sozusagen meine allgemeine menschliche Ansicht.

Heißt "Dominanz" lediglich Befehle zu geben, zu sagen, wo's lang geht - oder heißt es nicht auch in der Position des Starken zu sein, desjenigen, der aus freien Stücken geben kann, weil er was zu geben hat? Und sich so Achtung aus seinem Verantwortungsgefühl herleitet. Der dem vermeintlich "Schwachen/Sub" vermittelt, es ist gut, dass es dich gibt. Ich brauche/wir brauchen dich? Ohne dich wird's leer, fad und öde ... und Spaß macht's sowieso keinen mehr ohne dich - das wäre für mich Stärke und Dominanz, die nicht nur aufgesetzt ist, weil man das geben kann, was not tut auf allermenschlichsten Ebene.

Was, wenn die Krankheit so viel Kraft kostet, dass der Kranke/Sterbende sich gar nicht mehr melden kann?
Ich denke, es ist am Gesunden sich zu kümmern.
Wer schon jemals längere Zeit im Krankenhaus gelegen ist, weiß, wie sehr man sich nach Besuch, Ablenkung, Abwechslung sehnt und sich darüber freut, wenn sie kommt.
Auch hier ist es am Gesunden zum Kranken zu gehen.
Ich habe erlebt (ich war lange Zeit Soldat), wie Leute verblutet sind, weil sie nicht um Hilfe geschrien, wollten sie doch keine Umstände, Arbeit oder Scherereien machen - auch hier liegt es meiner Ansicht an den Gesunden, zu registrieren und demenstprechend zu reagieren und zu handeln, bevor alles zu spät ist.
Dies alles gilt für mich allgemein, erst recht jedoch, wenn ich jemanden kenne oder mich sogar in einer Beziehung zu einer Person befinde.
Ich wäre also da, denn was sind ein paar läppische Unannehmlichkeiten für mich gemessen am eventuellen Verscheiden eines Menschen, der damit seinen höchsten Preis zahlen muss?
****a79 Frau
19 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********_Cody:
Wenn ich mitbekomme, dass jemand um sein Leben kämpft, dass jemand im schlimmsten Fall mit dem Tod kämpft - wann, wenn nicht in dieser Zeit sollte ich für diesen Menschen da sein!?
Unter Umständen ist es das letzte, das ich für diese Person machen kann - und bereuen werde ich im nachhinein vor allem, dass ich nichts gemacht habe oder zumindest nicht das, was mir möglich gewesen wäre. - Was im Angesicht von Krankheit, Leid und Tod ist noch wichtig? Wirklich wichtig? - So bin ich dem Kranken dankbar, meine eigenen Werte auf Tauglichkeit abzuklopfen.
Wenn jemand für immer Abschied nehmen muss und deshalb eine Lücke auch in mein Leben reißt, dann ist es für mich das Mindeste, einfach da, dabei zu sein - und vor Ort wird sich schon rausstellen, was ich helfen, wo ich beistehen kann, auch im Hintergrund.

Das war sozusagen meine allgemeine menschliche Ansicht.

Heißt "Dominanz" lediglich Befehle zu geben, zu sagen, wo's lang geht - oder heißt es nicht auch in der Position des Starken zu sein, desjenigen, der aus freien Stücken geben kann, weil er was zu geben hat? Und sich so Achtung aus seinem Verantwortungsgefühl herleitet. Der dem vermeintlich "Schwachen/Sub" vermittelt, es ist gut, dass es dich gibt. Ich brauche/wir brauchen dich? Ohne dich wird's leer, fad und öde ... und Spaß macht's sowieso keinen mehr ohne dich - das wäre für mich Stärke und Dominanz, die nicht nur aufgesetzt ist, weil man das geben kann, was not tut auf allermenschlichsten Ebene.

Was, wenn die Krankheit so viel Kraft kostet, dass der Kranke/Sterbende sich gar nicht mehr melden kann?
Ich denke, es ist am Gesunden sich zu kümmern.
Wer schon jemals längere Zeit im Krankenhaus gelegen ist, weiß, wie sehr man sich nach Besuch, Ablenkung, Abwechslung sehnt und sich darüber freut, wenn sie kommt.
Auch hier ist es am Gesunden zum Kranken zu gehen.
Ich habe erlebt (ich war lange Zeit Soldat), wie Leute verblutet sind, weil sie nicht um Hilfe geschrien, wollten sie doch keine Umstände, Arbeit oder Scherereien machen - auch hier liegt es meiner Ansicht an den Gesunden, zu registrieren und demenstprechend zu reagieren und zu handeln, bevor alles zu spät ist.
Dies alles gilt für mich allgemein, erst recht jedoch, wenn ich jemanden kenne oder mich sogar in einer Beziehung zu einer Person befinde.
Ich wäre also da, denn was sind ein paar läppische Unannehmlichkeiten für mich gemessen am eventuellen Verscheiden eines Menschen, der damit seinen höchsten Preis zahlen muss?


Ok, ich denke in dem Fall auch so. Aber da ich nicht weiß, was mit ihm los ist und er auch nicht, denke ich, dass ich Ruhe bewahren muss. Ich habe hier sehr viele gute Perspektiven und Ansichten bekommen. Ich werde mich bei ihm melden, aber wie immer nicht übereilt. Ich habe ihm sehr oft gesagt, dass er mir unheimlich wichtig ist.
Er weiß das und ich war bei seinem letzten Besuch für ihn da und habe alles andere hintenangestellt.

Aber er schätzt auch seine Unabhängigkeit und Privatsphäre. Wenn er mir was sagen will, wird er es tun. Bis dahin bin ich einfach da und lasse meine Sorgen und Ängste nicht bestimmen. Ich habe ihn am Sonntag die Nachricht geschickt. Jetzt muss ich Geduld haben und klar will ein Tteil von mir in den Zug steigen, aber damit wäre ihm nicht geholfen.
Ich hatte das letzte Jahr mit Sterbefällen zu tun mit verheriger schwerer Krankheit.
Selber hatte ich letzten Sommer auch einen Zufallsbefund. Kleine Odysee, aber letztendlich falscher Alarm.

Was ich dazu sagen kann, Menschen verhalten sich dann ziemlich komisch, abstrakt, banal, kann ich schwer beschreiben, wissen aber genau was sie machen, wollen und brauchen in so einer Situation.

Er kennt dich und weißt, dass du da bist.
Abwarten und *tee* trinken.
Nur mal als Beispiel, als ich meine (falsch) Diagnose bekam:
"Scheiße, jetzt erbt die auch noch (Ex im Trennungsjahr)."
"Die Außentreppe ist nicht fertig, der Gartenzaun muss auch noch gemacht werden."

Bei meiner Mutter war's noch extremer. Bei der letzten Chemo, sagte der Onkologe, sie solle sich schonmal mit dem Gedanken vertraut machen, sich ein Hospiz aus zusuchen.
Stattdessen ist sie durch die Gärten und Haus, Baustellen, Baustellen, Baustellen (mit Drainagebeutel am Leib).

Ich habe mich auch gar nicht getraut, meiner Mutter von meinem Befund zu erzählen.
Erst nach 2,5 Monaten war ich mit allen Tests durch (negativ) und habe ich es erzählt.
*******enig Mann
8.455 Beiträge
Ich kann nur staunen, dass eine Frau, die in der Beziehung die Führungsrolle innehat, so sehr im Zweifel ist ob sie sich bei ihrem Partner, egal ob Mann, Lieblingsmensch oder Affäre melden soll. Noch mehr erstaunt es mich, dass hier allen Ernstes das Rollenmodell ins Feld geführt wird. So als dürfte man sich nicht mehr kümmern, weil man gefälligst die betonharte Herrin spielt und das jetzt mit der Rolle nicht zusammenpasst.

Ich würde mich mal im Apple Store umsehen, ob es nicht vielleicht eine Äpp für solche schwierige Entscheidungen gibt.
Liebe TE,

letztlich steht dir zu, was du dir selbst zugestehst =)


Liebe Grüße und wir alle sind in Gedanken bei dir <3
Profilbild
*********hmidt
1.473 Beiträge
Hey, liebe @****a79...!

Zitat von ****a79:
Es ist nicht meine Art zu fragen, wenn er nicht selbst was sagt, aber es geht ihm seit längerem sehr schlecht.

Zitat von ****a79:
Was macht man als Affaire in solch einer Situation?

Kann es sein, dass dein aktuelles Problem sich genau in der Spannung zwischen diesen drei Perspektiven liegt...?!

Also zwischen dem, was du dir an Verhaltensweisen im Umgang mit dem Leben und der Liebe angewöhnt hast, dem, was du glaubst, was dir in deiner Funktion als "Affaire" zustehen würde (Wer immer ganu das definiert...!) und dem, was sich für dich in tiefstem Herzen wirklich richtig und integer anfühlen würde...?!

Möglicherweise geht es in deiner aktuellen Erfahrung genau darum:

Dich zu entscheiden, welcher jener inneren Stimme du wirklich folgen möchtest...

Derjenigen Stimme in dir, die sagt: "So bin ich halt, denn so bin ich immer gewesen...!"

Derjenigen Stimme in dir, die sagt: "Halte dich an die Regeln, die andere für dich bestimmt haben...!"

Oder derjenigen Stimme in dir, die sagt: "So würde es sich für mich wirklich richtig und stimmig anfühlen...!"

Diese Entscheidung kann dir wohl niemand abnehmen...

Wobei es mir scheint, dass insbesondere letztere hier in den Antworten auf deine Frage erfreulicherweise eine ganze Menge an Achtung, Liebe warmem Rückenwind bekommen hat...

*

"But what if I fall...?!"

"Oh, my Darling...!
What if you fly...?!"
Man sieht hier mal wieder, dass heimliche sexuelle Beziehungen leicht zu emotionalen Komplikationen führen.

Wäre Sympathie und Vertrautheit ohne Sex entstanden, würde sich die Frage nicht stellen, ob man im Falle einer Krankheit Kontakt aufnimmt und Hilfe anbietet, denn dann wäre das selbstverständlich gern gesehen.
Wäre das sexuelle Verhältnis ein offizielles, dann wäre die Sache ebenso klar.

(Wiederholter) Sex schafft immer irgendwie Nähe. Für manche Menschen fühlt es sich deshalb von Anfang an falsch an, mit jemandem Sex zu haben, ohne öffentlich zueinander zu stehen, für andere ab einer gewissen Dauer, und für wieder andere zeigt sich der emotionale Konflikt erst in einem Notfall wie einer schweren Krankheit.
****a79 Frau
19 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********hmidt:
Hey, liebe @****a79...!

Zitat von ****a79:
Es ist nicht meine Art zu fragen, wenn er nicht selbst was sagt, aber es geht ihm seit längerem sehr schlecht.

Zitat von ****a79:
Was macht man als Affaire in solch einer Situation?

Kann es sein, dass dein aktuelles Problem sich genau in der Spannung zwischen diesen drei Perspektiven liegt...?!

Also zwischen dem, was du dir an Verhaltensweisen im Umgang mit dem Leben und der Liebe angewöhnt hast, dem, was du glaubst, was dir in deiner Funktion als "Affaire" zustehen würde (Wer immer ganu das definiert...!) und dem, was sich für dich in tiefstem Herzen wirklich richtig und integer anfühlen würde...?!

Möglicherweise geht es in deiner aktuellen Erfahrung genau darum:

Dich zu entscheiden, welcher jener inneren Stimme du wirklich folgen möchtest...

Derjenigen Stimme in dir, die sagt: "So bin ich halt, denn so bin ich immer gewesen...!"

Derjenigen Stimme in dir, die sagt: "Halte dich an die Regeln, die andere für dich bestimmt haben...!"

Oder derjenigen Stimme in dir, die sagt: "So würde es sich für mich wirklich richtig und stimmig anfühlen...!"

Diese Entscheidung kann dir wohl niemand abnehmen...

Wobei es mir scheint, dass insbesondere letztere hier in den Antworten auf deine Frage erfreulicherweise eine ganze Menge an Achtung, Liebe warmem Rückenwind bekommen hat...

*

"But what if I fall...?!"

"Oh, my Darling...!
What if you fly...?!"

Ich für fürchte, mir fehlt ganz einfach der Mut. Eigentlich bin ich nicht feige, aber hier steht viel für mich auf dem Spiel
****a79 Frau
19 Beiträge
Themenersteller 
So, nach all den Antworten - vielen Dank dafür an alle - habe ich mich entschlossen, mich morgen mal vorzuwagen. Was kann schon Schlimmeres passieren, als dass er es ignoriert oder genervt ist? Und dann habe ich es immerhin versucht.
*******n45 Frau
6 Beiträge
Ich wünsche Dir ganz viel Mut, Vertrauen und Zuversicht für Dein Gespräch.🌈💪🤸🤹
****a79 Frau
19 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********_Cody:
Wenn ich mitbekomme, dass jemand um sein Leben kämpft, dass jemand im schlimmsten Fall mit dem Tod kämpft - wann, wenn nicht in dieser Zeit sollte ich für diesen Menschen da sein!?
Unter Umständen ist es das letzte, das ich für diese Person machen kann - und bereuen werde ich im nachhinein vor allem, dass ich nichts gemacht habe oder zumindest nicht das, was mir möglich gewesen wäre. - Was im Angesicht von Krankheit, Leid und Tod ist noch wichtig? Wirklich wichtig? - So bin ich dem Kranken dankbar, meine eigenen Werte auf Tauglichkeit abzuklopfen.
Wenn jemand für immer Abschied nehmen muss und deshalb eine Lücke auch in mein Leben reißt, dann ist es für mich das Mindeste, einfach da, dabei zu sein - und vor Ort wird sich schon rausstellen, was ich helfen, wo ich beistehen kann, auch im Hintergrund.

Das war sozusagen meine allgemeine menschliche Ansicht.

Heißt "Dominanz" lediglich Befehle zu geben, zu sagen, wo's lang geht - oder heißt es nicht auch in der Position des Starken zu sein, desjenigen, der aus freien Stücken geben kann, weil er was zu geben hat? Und sich so Achtung aus seinem Verantwortungsgefühl herleitet. Der dem vermeintlich "Schwachen/Sub" vermittelt, es ist gut, dass es dich gibt. Ich brauche/wir brauchen dich? Ohne dich wird's leer, fad und öde ... und Spaß macht's sowieso keinen mehr ohne dich - das wäre für mich Stärke und Dominanz, die nicht nur aufgesetzt ist, weil man das geben kann, was not tut auf allermenschlichsten Ebene.

Was, wenn die Krankheit so viel Kraft kostet, dass der Kranke/Sterbende sich gar nicht mehr melden kann?
Ich denke, es ist am Gesunden sich zu kümmern.
Wer schon jemals längere Zeit im Krankenhaus gelegen ist, weiß, wie sehr man sich nach Besuch, Ablenkung, Abwechslung sehnt und sich darüber freut, wenn sie kommt.
Auch hier ist es am Gesunden zum Kranken zu gehen.
Ich habe erlebt (ich war lange Zeit Soldat), wie Leute verblutet sind, weil sie nicht um Hilfe geschrien, wollten sie doch keine Umstände, Arbeit oder Scherereien machen - auch hier liegt es meiner Ansicht an den Gesunden, zu registrieren und demenstprechend zu reagieren und zu handeln, bevor alles zu spät ist.
Dies alles gilt für mich allgemein, erst recht jedoch, wenn ich jemanden kenne oder mich sogar in einer Beziehung zu einer Person befinde.
Ich wäre also da, denn was sind ein paar läppische Unannehmlichkeiten für mich gemessen am eventuellen Verscheiden eines Menschen, der damit seinen höchsten Preis zahlen muss?

Der mittlere Teil hat mich sehr berührt und ich habe ihn heute kontaktiert, ihm gesagt, was ich fühle. Das war nicht einfach aber notwendig.
**********chung Paar
89 Beiträge
Mmm, du bist trotz deiner Rolle noch ein Mensch mit Gefühlen und Emotionen, oder? Du hast dir selber eine Frage gestellt und sie auch selber beantwortet, „Wie wichtig ist der Mensch für dich“. Das eine ist die Rolle, die du spielst, das Ausleben einer gewissen sexuellen Fantasie, das hat aber nichts mit dem zu tun, wenn ein Mensch, der einem wichtig ist, schwer Krank ist. Das Leben bietet doch nicht nur diese eine Rolle an. Da eine Krankheit nichts mit der sexuellen Verwirklichung zu tun hat, warum sollte man für diesen Menschen kein offenes Ohr haben und ihm stützen. Sollte ein Herr oder Herrin nicht für sein Sub da sein. Man kann ja deswegen immer noch bestimmend wirken.
********ctes Mann
254 Beiträge
Eins vorab: Ich verstehe D/S so, dass der submissive Part seine Kontrolle dem dominanten Part übergibt. Dadurch bekommt der dominante Part die Verpflichtung zur Fürsorge über den submissiven Part.

Was ich bisher rausgelesen habe:
In der Spielbeziehung ist er submissiv, im wahren Leben dominant.
In der Spielbeziehung ist die TE dominant.
Es gab schon Begegnungen ohne Spiel, also im realen Leben (Trösten nach dem Todesfall, Die Offenbarung der Krankheit, Hilfeangebot)

Meine Vermutung:
Der Rahmen der Spielbeziehung ist aufgelöst durch die Begegnungen im realen Leben, die von beiden Seiten aus erfolgten.
Die TE weiß vom Bauch her, was sie möchte und sucht im Forum die "Genehmigung"

Fragen für die TE:
1) bist du im normalen Leben submissiv oder dominant?
2) ist dir die Spielbeziehung wichtiger oder der Mensch hinter dem Spiel?

Gruß
Carpe
****a79 Frau
19 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********ctes:
Eins vorab: Ich verstehe D/S so, dass der submissive Part seine Kontrolle dem dominanten Part übergibt. Dadurch bekommt der dominante Part die Verpflichtung zur Fürsorge über den submissiven Part.

Was ich bisher rausgelesen habe:
In der Spielbeziehung ist er submissiv, im wahren Leben dominant.
In der Spielbeziehung ist die TE dominant.
Es gab schon Begegnungen ohne Spiel, also im realen Leben (Trösten nach dem Todesfall, Die Offenbarung der Krankheit, Hilfeangebot)

Meine Vermutung:
Der Rahmen der Spielbeziehung ist aufgelöst durch die Begegnungen im realen Leben, die von beiden Seiten aus erfolgten.
Die TE weiß vom Bauch her, was sie möchte und sucht im Forum die "Genehmigung"

Fragen für die TE:
1) bist du im normalen Leben submissiv oder dominant?
2) ist dir die Spielbeziehung wichtiger oder der Mensch hinter dem Spiel?

Gruß
Carpe


Ich habe in den letzten Tagen drüber nachgedacht.
Ich bin nicht devot im echten Leben aber nicht so dominant, wie mit ihm. Wenn ich ehrlich bin, bin ich mir manchmal nicht sicher, wer gerade führend ist.
Ich mag ihn als Person sehr, aber als Sexpartner spielt er die wichtigere Rolle, da er mir was gibt, was ich sonst so nicht gefunden habe. Wir haben uns selten gesehen, aber ansonsten genieße ich es.

Ich war lange verheiratet und war in einer klassischen Beziehung. Da möchte ich nicht wieder hin. Ich mag die Spannung, das Unbekannte. Das Unberechenbare . Genau das erfüllt er normalerweise.

Als ich getröstet habe, habe ich das gerne gemacht. Aber wir wurden in diesen Momenten so real. Bisher sind wir Phantasien und das hat seinen ganz eigenen Zauber und Reiz. Er ist mein Urlaub von mir selbst, meine Weltflucht.

Er hat mir Killerspiel mitgeteilt, dass es ihm noch relativ schlecht geht, ich mir aber nicht allzu große Sorgen machen soll. Ich habe ihm gesagt, dass ich ihn mag und wenn ich helfen kann es gerne mache. Ich werde versuchen, mich auf eine passende Weise bei ihm regelmäßig zu melden. Keine Ahnung wie genau, aber ich werde schon was finden.

Und nein, der Sex ist mir nicht wichtiger als die Person. Bei seiner ersten Freundin, nach dem wir uns kennengelernt haben, hatten wir den Sex für die drei Monate zur Seite gelegt und so eine Art Telefonfreundschaft mit guten Gesprächen.
*****970 Frau
4 Beiträge
Sei einfach für ihn da und entscheide nach deinem Bauch. Du wirst schon die richtige Entscheidung treffen.... alles Gute
*****sin Mann
8.304 Beiträge
Meine Affäre wird am Donnerstag operiert (endlich, nach einem halben Jahr Wartezeit fast)
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