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Schritt bereut?

***88 Paar
2.188 Beiträge
Sie von FK888 schreibt:

Zitat von *********onde:
Doch. Es gibt Themen bei denen Neugier verwerflich ist.
Würdest mich als nächstes fragen ob Du mir in die Unterhose guggen darfst, denn Du hättest gehört... ?
Fragen stellen ist etwas völlig anderes als in die Unterhose gucken zu wollen. *zwinker*
Wen dies hier triggert... man kann sich entscheiden, Themen auch nicht zu beobachten. *zwinker*
*******ieTS Mann
253 Beiträge
Seit dem 1.Tag mit Beginn der Hormontherapie bis zur Operation habe ich diesen Schritt nie bereut. Hatte gute psychische Betreuung, meine Familie und mein damaliger Freund und jetziger Mann haben mich begleitet und mich unterstützt
*********enTe Frau
1.428 Beiträge
Zitat von *********onde:
Zitat von *****sin:
Und Neugier ist nichts Schlechtes.

Doch. Es gibt Themen bei denen Neugier verwerflich ist.

Würdest mich als nächstes fragen ob Du mir in die Unterhose guggen darfst, denn Du hättest gehört... ?

Sag mal, @*********onde, du wirkst auf mich latent aggressiv.
Mag sein, dass Vokabular nicht passend eingesetzt wurde oder der sprachliche Ausdruck des TE etwas hölzern erscheint.
Allerdings ist er in keinem Fall aggressiv oder angepisst gewesen wie es deine Beiträge hier sind.
Wenn dir das zu persönlich oder übergriffig oder beides ist, dann kannst du das doch auch sachlich äußern. Beziehungsweise erläutern, warum dir das so nahe geht.
Denn in meinen Augen ist genau dasnämlich auch wichtig: zu erkennen wie persönlich und intim so ein Thema ist!

Der TE möchte aufrichtig einen Austausch anstoßen. Ein Thema zwar nicht in die Mitte der Gesellschaft holen, aber zumindest sich in einem spezifischen Unter-Forum einem TabuThema annähern.
Das finde ich toll. Nicht um etwas vorzuführen! Nein, um ein Thema selbstverständlicher zu machen, um es zur Gesellschaft zugehörig zu machen. Ein Thema, das zum Leben gehört, respektiert und geachtet gehört.

Meinst du nicht, das könnte ein kleiner Schritt in Richtung Normalität sein?
Ein kleiner Schritt zur gesellschaftlichen Erkenntnis, dass es normal ist, wenn alle divers sind? Dass Normalität vielleicht irgendwann für Individualität steht.

Damit etwas gesellschaftlich breit akzeptiert werden kann, muss es erst aus der privaten, versteckten, tabuisierten Ecke raus.
Soziologisch betrachtet war es mit anderen Minderheiten nicht anders. Ein gutes Beispiel ist die Homosexualität.
In Köln ist es in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Junge Menschen gehen selbstverständlich damit um. Auch im beruflichen Kontext.
Genau das und noch viel mehr wünsche ich mir für alle Menschen.
Und mit Reden fängt so ein Prozess an, @*********onde.
Zitat von *********en_Te:

Sag mal, @*********onde, du wirkst auf mich latent aggressiv.

Jepp. Nach - bei mir sinds jetzt - 10 Jahre des Erklärens, des Dialogs, und auch wenn es kaum glaubhaft ist, der Normalität, hab ich genug. Genausowenig wie unter unauffällig Zugeordneten intime Fragen normal sind, ist es Normalität diese Art von Fragen zu erdulden. Lasst UNS einfach in Ruhe, es geht Euch nichts an. Wir sind kein Anschauungsobjekt an dem Ihr Eure Weltoffenheit üben könnt. Ich trau Eurem Wohlmeinen nicht.

Speziell der Vergleich mit Homosexualität (ach... in Köln... toll) ist sowas von daneben, aus mehreren Gründen. Grade weil Homosexualität angeblich normal ist (Meine Frunde aus der Szene würden Dir was anderes erzählen) wenden sich der Voyeurismus, das Bedürfnis sich ein wenig zu Gruseln, und das Recht mit den Fingern zu deuten, das Bedürfnis danach, Menschen auszugrenzen und auf sie runter zu schauen denen zu, die sich weder aussuchen können wann und gegenüber wem sie sich outen, noch wieder zurück in die Unsichtbarkeit können.

Während wir auf der einen Seite noch in den nächsten vier JAhren einen Ersatz für das unsägliche TSG erhoffen dürfen, scheint Alice Schwarzer erkannt zu haben dass sie sich dem Kampf gegen eine transsexulle Idologie widmen, und junge Menschen mit TS, die sie für Frauen mit bipolarer Störung hält, vor einer Lobby aus psychologen, maskulinistischen Ideologen und Chirurgen retten muss, oder dass sie die Treibjagt auf eine transsexuelle Bundestagsabgeordnete eröffnen muss, und maßt sich an die Statuten der Partei der Grünen zu überarbeiten, ein Horst Seehofer muss in seiner Eigenschaft als Bundesinnenminister klarstellen dass Gesetze für die Personenstandsänderung bestimmter Menschen auf keinen Fall für die psychisch gestörten Transsexuellen gelten, die AfD hat GenderGaga entdeckt um vor ihm das Abendland zu retten, Ungarn hat juristische Personenstandsänderungen verboten, 20 US-Staaten sind im Begriff, oder haben bereits die Behandlung transsexueller Minderjähriger verboten. Es reicht einfach. Überlasst bitte das Thema den Betroffenen und den Fachleuten.
*****110 Frau
736 Beiträge
Das ist euer aller Problem!

Ich habt zu viele Probleme - oft selbst gemacht.
Aber was rede ich *happy*
*********enTe Frau
1.428 Beiträge
Ich danke dir für deine Offenheit, ShadeOfBlonde.
Deine so schlechten Erfahrungen haben dich zu deinen Erkenntnissen geführt, die dich jetzt so destruktiv denken lassen.
Ich finde das sehr traurig, aber kann es ein wenig nachvollziehen.
Nichtsdestotrotz gibt es Menschen, die mit ähnlichen Erfahrungen zu anderen Erkenntnissen kommen. Ich weiß es, denn ich wohne mit einer solchen Person zusammen und nenne sie seit über 10 Jahren meine Freundin.
Intoleranz kann mensch niemals mit Intoleranz bekämpfen. Aber ich verstehe wenn einem die Kraft ausgeht und die Hoffnung. Dennoch schaffen Zuweisungen in wir vs ihr, unser vs euer nur Grenzen und Mauern.
Aber alle sind Menschen. Wir sind eine Gemeinschaft und jeder ist anders und das ist gut so.

Ich finde es auch traurig, dass du in meinen Worten etwas liest, dass dort nicht steht. Du kannst es dir in deiner Erfahrungswelt nicht vorstellen, aber auch ich habe Freunde aus der „Szene“. Krass, nicht wahr? Ich schreibe hier nämlich genauso wenig wie du Müll oder sauge mir etwas aus den Fingern. Oder muss Weltoffenheit üben. Oder Menschen als Anschauungsmaterial degradieren.

Aber jeder hat einen anderen Kommunikationsstil und DU möchtest ja auch gar nicht kommunizieren, nur Vorhaltungen machen und um dich herum wüten.

Aber vielleicht möchten es andere.
**********_Noir Frau
1.115 Beiträge
Hier mal ein paar Zahlen von der DGTI:

Fakten:
Anzahl Menschen, die sich als trans bezeichnen gesamt:
0,8% Frauen, 0,6 % Männer (Jones, 2022) in Deutschland (Bundesamt, 2021).337.00 trans Männer und 246.00 trans Frauen, im Verhältnis 1,4 zu 1. Jährliche Steigerung seit 2012 = 5,6%)

Dgti Ergänzungsausweis (Regh, Wißgott, & Weitzel, 2021)
3455 (2021) M 1678, F 959, NB 818; 2,1:1,2:1

Verfahren nach Transsexuellengesetz (TSG) (Justiz, 2020)
2.582 (2019)
Detransitionen (Weitzel, 2021)
11 (2019) 0,43%

Geschlechtsangleichende Operationen (Brandt, 2021)
2.155 (2020), u20=164, u15=0

Interessant ist der Umstand, dass meines Wissens von denen, die detransistieren, ca 90 Prozent angeben, an der Ablehnung von Familie, Freunden, Arbeitsplatz etc. gescheitert sind.
Also ihren Weg abgebrochen haben, weil andere dies wollten. Das finde ich schrecklich und furchtbar traurig.

Ich kenne nur Menschen mit trans Hintergrund, die ihre OP nicht bereut haben.
(und natürlich welche, die keine OP für nötig halten, was ja auch ihr gutes Recht ist)
*********efer Frau
586 Beiträge
@**********_Noir

Vielen Dank für diese detaillierten Einblicke! Finde ich auch sehr interessant, dass die meisten Detransitionen offenbar nicht dadurch zustande kommen, dass die Betroffenen sich getäuscht haben, den Schritt für sich nicht passend fanden etc.

Ich wünsche allen transidenten Menschen alles Gute auf ihrem Weg *blume*
****el Frau
217 Beiträge
@*********en_Te

Der allerletzte Satz war bei Shadeofblonde vlt. etwas suboptimal formuliert, ich glaube nicht, dass sie dafür argumentieren wollte eine Dissonanz zwischen Cis und Transmenschen zu schaffen.

Die Sache ist, alles was sie beschrieben hat stimmt. Einige Sachen kann man leicht nachrecherchieren, andere hab ich selbst erlebt. Trans Menschen sind derzeit nicht Weniger als die am meisten Verfolgte und Diskriminierte Gruppe bei der die Ablehnung durch die Mehrheitsgesellschaft nicht auf Ethnie oder Religion fußt (ausser vielleicht die Phobie, die viele vor armen Menschen haben aber das ist ein Thema für sich^^).

Wollen uns die meisten Menschen Böses? Tatsächlich nicht. Aber das wollen nie die meisten Menschen. Es ist immer eine (meist rechtspopulistische) Gruppe die Stimmung gegen Minderheiten macht. Das Problem ist, dass weite Teile der Gesellschaft diese Stimmungen mittragen, oft ohne es zu wissen. Wie viele Leute sind sich denn bewusst, dass z.B. "Lass nicht die Seife fallen" auf ziemlich bösartigen homophoben Stereotypen basiert. Oder dass Begriffe wie "Prolet" sich vom "Proletariat" ableiten. Das Problem ist nicht, dass die Mehrheit böse Absichten hat. Das Problem ist, dass sie oft uninformiert und/oder unreflektiert schädliche Inhalte/Parolen oder gar Gesetze mittragen. Manchmal aus Selbsterhalt (Sieht man bei der CDU gern wenn sie macht was die AFD sagt damit die Leute nicht AFD wählen o.O), aus Faulheit, aus mangelnder Empathie oder tatsächlich weil sie selbst (Insert Minderheit hier:) -Tendenzen haben.

Die Lösung hier heißt vor allem ganz viel Aufklärung. Sowohl emotionale Aufklärung, als auch intelektuelle. Es braucht Daten ebenso wie Gefühle.

Aber wir Transmenschen und unsere Allies können uns den Mund fussellig reden wenn niemand zuhört.

Und dann kommt auch mal eine hitzige Erwiderung. Ob die hilfreich ist, darüber kann man debattieren. Ich würde sagen, manchmal ist eine scharfe Formulierung genau die Richtige weil sie Klarheit und Wachheit schafft.

Das...sind erstmal einfach alle Gedanken die mir jetzt grad mit dem Thread in den Sinn kamen. *g* Kein böses Blut, nur Erklärung.

@**********_Noir

Die Zahlen sind spitze!

Decken sich auch grob mit den Sachen die ich aus Amerika kenne.

Eine Sache überrascht mich aber. Ich weiß dass Transmänner chronisch untergehen. Aber mehr Transmänner als transfrauen hat mich jetzt tatsächlich überrascht.

Wurdne da Non Binäre seperat erfasst?
**********_Noir Frau
1.115 Beiträge
@****el

Zu Deiner Frage, das kann ich Dir nicht sagen.

Ansonsten kann ich Dir nur recht geben.
Ich habe das gleiche Gefühl.
Alle "schießen" sich auf trans Menschen ein.
Es ist ja auch zu einfach, nach unten zu treten.
******_wi Paar
8.238 Beiträge
Das kann ich nicht bestätigen, bin aber kein Maßstab. Ich und die allermeisten Leute um mich herum haben keine negativen Vorurteile gegenüber Transpersonen, egal in welcher Phase sie sich befinden.

Ich habe kennengelernt, dass es ein sehr harter Weg ist. Und jeder hat meinen tiefsten Respekt für seinen Kampf.
****el Frau
217 Beiträge
@**********_Noir

Deswegen mach ich Muskeltraining. Ist einfacher die Füße zu fangen!

...

...

Eigentlich ist das nur halb ein Scherz. Jetzt wo ich grade so drüber nachdenke. Das betrifft jetzt vielleicht mehr Kampfsport als Muskeltraining aber...ich meine..wir leben halt in dem Bewusstsein permanent in unschöne Situationen kommen zu können. Ein Stück weit betrifft das auch schlicht Cis Frauen aber....jede Minderheit, besonders wenn sie als solche gelesen werden kann, weiß um ihre erhöhte Chance in gewaltsame Situationen zu kommen, rein statistisch schon.

Manche gehen deswegen lieber nicht raus wenn es dunkel ist oder meiden gewisse Orte.

Mein Ansatz ist dass, wenn jemand mich oder vor allem meine Freunde angreift, dann will ich fähig sein dem Angreifer (und statistisch betrachtet ist es leider nahezu immer ein Cis Mann wenn es nicht grade ein Familiendrama ist) dermaßen die Suppe zu versalzen dass er nie wieder auch nur auf die Idee kommt die Hand gegen irgendjemanden zu erheben.

Aber ich bin auch ziemlich "brawly"^^. Ob das klug ist kann man debattieren :D.
*********enTe Frau
1.428 Beiträge
Liebe @****el
Zitat von ****el:
Die Lösung hier heißt vor allem ganz viel Aufklärung. Sowohl emotionale Aufklärung, als auch intelektuelle. Es braucht Daten ebenso wie Gefühle.

Aber wir Transmenschen und unsere Allies können uns den Mund fussellig reden wenn niemand zuhört.
Hier im thrad wollen die Foristen aber zuhören und verstehen.
Ich selbst habe in einem Vorpost hier im thread shadeofblonde gebeten ihre Gefühle und Gedanken mitzuteilen, weil
Zitat von *********en_Te:
warum dir das so nahe geht.
Denn in meinen Augen ist genau dasnämlich auch wichtig: zu erkennen wie persönlich und intim so ein Thema ist!

Wenn du allerdings findest
Zitat von ****el:
Der allerletzte Satz war bei Shadeofblonde vlt. etwas suboptimal formuliert, ich glaube nicht, dass sie dafür argumentieren wollte eine Dissonanz zwischen Cis und Transmenschen zu schaffen.
dann solltest du vielleicht auch dein Augenmerk auf solche vlt. suboptimalen Formulierungen richten, die ich bei allem Verständnis und Nachsicht in meinen Augen berechtigt kritisiere:
Zitat von *********onde:
Lasst UNS einfach in Ruhe, es geht Euch nichts an. Wir sind kein Anschauungsobjekt an dem Ihr Eure Weltoffenheit üben könnt. Ich trau Eurem Wohlmeinen nicht.

Wer ist bitte mit „Euch“ und „Ihr“ und „Eurem“ denn gemeint?
Lyriel, du schreibst von emotionaler Aufklärung und es bräuche Daten sowie Gefühle. Da bin ich voll bei dir! Aber wenn darunter auch solche Zuweisungen wie die von mir zitierten, ein alle-über-einen-Scheitel-kämmen toleriert werden und verharmlost werden, dann führt das eine solche Aufklärung ad absurdum. Dann schafft sie mehr Mauern als sie überhaupt einzureißen versucht.
Das ist dir doch klar, oder?

Zumal solche Formulierungen hier in diesem Faden, wo sich bisher nur offene und achtungsvolle cis-Menschen beteiligt haben eigentlich schon Beleidigungen sind.
Das kann jawohl nicht mit einer
Zitat von ****el:
hitzige Erwiderung
oder einer
Zitat von ****el:
scharfe Formulierung
bagatellisiert werden!

Ich hoffe, es wird jetzt deutlicher, was ich an shadeofblondes Post kritisiere und auch an deiner Verharmlosung. Das hat nämlich rein gar nichts mit emotionaler Aufklärung zu tun, aber sehr wohl mit emotionalem vor den Kopf stoßen.
*****110 Frau
736 Beiträge
Zitat von **********_Noir:
@****el

Alle "schießen" sich auf trans Menschen ein.
Es ist ja auch zu einfach, nach unten zu treten.

Das ist einfach nicht wahr.
1. Es liegt oft auch an einem selber wie es "draußen" aufgenommen wird:
2 ..:::und das ärgert mich sehr - dieses Aussage ..."ICH" ( wir ) sind NICHT UNTEN!
Was für eine verachtende Aussage!

Und treten lasse ich mich auch nicht.
**********_Noir Frau
1.115 Beiträge
@*********ophie

Das ist meine ureigenste Erfahrung.

Im übrigen auch hier im Joy.

Liest Du keine Nachrichten? Der Fall des 15 jährigen Trans Mädchen, was fast tot geschlagen wurde?
Oder einfach der Hass und die Häme, wenn es um das neue Selbstbestimmungsgesetz gibt?
Das die TERFs immer lauter werden?

Und was soll das heißen, Betroffene wären oft selber schuld? Weil ihr Passing nicht ausreicht, oder sie sich nicht gut genug wegtarnen?

Abgesehen davon, dass das "nach unten treten" eine Metapher sein sollte...
*****110 Frau
736 Beiträge
Zitat von **********_Noir:
@*********ophie

Das ist meine ureigenste Erfahrung.

Im übrigen auch hier im Joy.

Liest Du keine Nachrichten? Der Fall des 15 jährigen Trans Mädchen, was fast tot geschlagen wurde?
Oder einfach der Hass und die Häme, wenn es um das neue Selbstbestimmungsgesetz gibt?
Das die TERFs immer lauter werden?

Und was soll das heißen, Betroffene wären oft selber schuld? Weil ihr Passing nicht ausreicht, oder sie sich nicht gut genug wegtarnen?

Abgesehen davon, dass das "nach unten treten" eine Metapher sein sollte...

Da ist es auch wieder...das "übliche" Problem : Es ist alles negativ!
Schaut nach vorne ...schaut was ihr erreicht habt und nicht immer zurück!

Natürlich lese ich Nachrichten und ja auch das des 15 Jährigen Mädchens.
Und? Es nervt mich aberauch hier schon wieder das du Sie trans Mädchen nennst.
Lasst es doch einfach weg...sie ist ein Mädchen.

...oder ...mal als Bsp ...bei einer Vorstellung, stellt ihr euch dort auch so vor
" Hallo ich bin Herr M , hallo ich bin Frau P und dann " Hallo ich bin trans Frau X " ???
Ganz sicher nicht!

Dieses ständige betonen auf trans...ihr seid Weiblich / Männlich oder Divers ( offiziell ) - Ende!
trans zu sein ist es eh nur eine Phase ( trans = hinüber ). Nach Va/PA ist das angeschlossen und dann lebt euer Leben. Und das kann man - auch z.b. in meinem Alter mit 58 - und wahrlich kein gutes Passing sehr gut!.
bsp . Auf Arbeit - erst eine Kollegin damals eingeweiht - " Warum nicht eher erzählt ... heul - klasse"
Dann Chefin informiert - So lange Sie Ihre Arbeit machen ist mir das egal.
Dann die anderen informiert ---von ca 50 Leute waren 2 dabei die nicht ganz damit klar gekommen sind ...na und ..ist das MEIN oder deren Problem? Meins sicher nicht.

Spinner und Idioten gibt es immer da draußen - das ist nun mal die Gesellschaft.
Aber das bezieht sich nicht nur auf trans.
Es werde viele Menschen angegriffen - leider.

TERF: Wayne lasst die reden und macht euer Ding!
Jedes mal wenn ich eine mit Fakten konfrontiert habe ist nie mehr was zurückgekommen.
SelID Hast du dir den Gesetzesentwurf mal durchgelesen?

Auszug" (5) Eine erneute Erklärung zur Geschlechtsangabe und Vornamensführung kann frühestens ein Jahr ab Rechtskraft der vorangegangenen Erklärung abgegeben werden.“ "

Das impliziert das ich jährlich mein Geschlecht wechseln kann.
Ich selber finde das nicht gut. Wenn man selber feststellt , ok es war ein Fehler kann es gerne zurückgehen. Aber jedes Jahr auf ein neues? Wirklich? Nein - das ist meine Pers Meinung dazu

Wer sich alles mal durchlesen möchte:

https://dserver.bundestag.de/btd/19/197/1919755.pdf


Betroffene ...alleine dieses Wort *kopfklatsch* . ES geht auch nicht um Passing, sondern wie man sich selber verhält sich gibt.

Die meisten machen sich Ihre Probleme oft selber - meine Erfahrung.

Joy: das ist ein Kapitel für sich ...hier hängt es auch schon an Joy selber
Es war ein Kampf hier den Betreff zu ändern alleine nur in Transgender. Wie oft wurde deswegen der Support angeschrieben von allen Leuten.
Und ja auch hier gibt es - wie übrigens überall auf der Welt verständnislose Menschen. Ab auf Block und Ruhe ist.

Macht euch das alles nicht so schwer!
Seid selbstbewusst und lebt euer Leben...


...in diesem Sinne schönes Osterfest
**********_Noir Frau
1.115 Beiträge
@*********ophie

Die Betonung auf trans Mädchen ist insofern wichtig, weil ihr trans sein der Grund dafür war.
Und das die Polizei diesen Umstand erst untern Tisch fallen ließ...
Ich bin für die Sichtbarmachung von transfeindlichen Straftaten, bzw Straftaten die gegen LGBT sind.

Und das mit den TERFs sollte man nicht unterschätzen. Die haben durch Alice Schwarzer und der Emma mittlerweile viel Öffentlichkeit.

Ansonsten gebe ich dir in anderen Dingen recht.

Dir und allen anderen hier ein schönes, friedliches Osterfest.
******_wi Paar
8.238 Beiträge
Die Transfeindlichkeit, wie auch die Feindlichkeit gegenüber Homosexuellen, etc., hat natürlich unterschiedliche "Herkünfte". Meist sind es - wie bei so vielen Aggressionen - Ängste, Unsicherheiten; die Leute wissen nicht, wie sie damit umgehen sollen, dass es das gibt, und wie sie mit den Personen umgehen sollen. Da kommt dann schnell der Wunsch nach ausbleibender Veränderung auf, also eine Welt ohne Transgender. Bloß gibt es die nicht. Hat es nie gegeben, es war nur weniger sichtbar, weil sie sich versteckt haben und eben leidend auf die Transition verzichtet haben (müssen).

Kinder im Pre-Teen-Alter, die so auf eine Transperson losgehen unterliegen nicht nur der Gruppendynamik bzw. Gruppenzwang, sondern auch der mehrfachen Aufstachelung. Das ist aber leider nicht anders als mit so vielen anderen Themen, wo die Aggression unglaublich hoch kocht, weil sie - insbesondere durch die sozialen (!) Medien als Vehikel - immer wieder und von allen Seiten angefacht wird.

Das ist bei der Polarisierung der US-Wähler nicht anders als bei QAnon, das ist bei Impfgegnern / Covid-19-Leugnern nicht anders als bei Schwulenhassern, das ist bei Fremdenfeindlichkeit nicht anders als beim Hass auf Transmenschen. Und überall dort ist die Gewaltbereitschaft wesentlich höher als früher, was man an öffentlich geposteten Mordaufträgen etc. erkennen kann.

Bei den 12-jährigen Tätern ist lange zuvor ein falsches Bild eingetrichtert worden. Kein Kind entwickelt von sich aus, den Antrieb auf eine solche Tat. Und diese Aufhetzer sind die realen Verantwortlichen. Die Kinder haben sich lediglich zu ihrem Werkzeug machen lassen, möglicherweise war der eigene Antrieb, zu zeigen, dass man dazugehören will (zu den falschen [erwachsenen!] Freunden).

Natürlich hilft das bei der Betrachtung der Folgen für das Opfer gar nichts. Aber da muss unsere Gesellschaft anfangen, dagegen zu rudern.

Nur, Transmenschen sind nicht die einzigen, die einer erhöhten Gewalt ausgesetzt sind. In dieser aktuellen Fernsehdoku wird ein anderes Beispiel aufgegriffen: Ein 20-Jähriger wird erschossen, weil er als Kassierer einer Tankstelle den Kunden auf die Maskenpflicht hingewiesen hat. Der Kunde kam extra eine Stunde später zurück, mit dem einzigen Ziel, ihn zu erschießen. Die Sendung beleuchtet auch sehr gut, wie es dazu kommen konnte, wie diese Wut sich langsam aber stetig aufgebaut hat. Der Weg ist symptomatisch für viele ähnliche Aggressionen und Gewaltbereitschaft aus anderen Gründen, und deshalb ist diese Doku sehr erhellend.
https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/videos/mord-an-der-tankstelle-video-102.html
*****e74 Frau
32 Beiträge
Ich bereue den Schritt nicht, ohne wäre es nicht mehr lange gut gegangen.
Zitat von **********_Noir:
@*********ophie

Die Betonung auf trans Mädchen ist insofern wichtig, weil ihr trans sein der Grund dafür war.
Und das die Polizei diesen Umstand erst untern Tisch fallen ließ...
Ich bin für die Sichtbarmachung von transfeindlichen Straftaten, bzw Straftaten die gegen LGBT sind.

Die Polizei hat sich erstmal nur an die Daten des Personalausweises und des Geburtenregisters gehalten und da wurde das Herner Transmädchen, was noch keine Änderung des Personenstandes inne hatte, als Männlich geführt.

So gesehen hat die Polzei nichts unterm Tisch fallen lassen.
Die Behörde hat ganz normal ihre Arbeit gemacht und den Fehler später, als bekannt wurde das es sich um Transperson handelte, in einer Klarstellung auch berichtig.

Wie ich solche ungerechtfertigten Verurteilungen der Behören hasse, von Leuten die sich nicht richtig informieren!.

Zu Mehr werde ich hier nicht äussern, das würe in einen offenen Disput enden.
*******ieTS Mann
253 Beiträge
Nein ich war froh dass die Op statt fand das Ding in der Mitte nicht mehr vorhanden war. Ich war als Kind und in den jungen Jahren immer ein Mädchen/ Frau. Auch in meinem Verhalten und Aussehen immer sehr feminin.
Die Op hat nur einen Fehler der Natur korrigiert *freu2* *happy*
**********silon
5.651 Beiträge
Nun, ich habe jetzt nicht alles gelesen. Nur die ersten Posts. Aber eins fällt mir dazu ein:

Es gibt nicht nur DEN EINEN KOMPLETTEN Weg. nein, es gibt viele verschiedene mit ganz vielen verschiedenen Gesichtern. Das jetzt zu versimpeln, weil es einem zu kompliziert erscheint, ist der verfälschende und irreführende Weg.

Und die Gründe, warum Mensch es danach eventuell bereuen könnte, sind auch sehr verschieden. Bzw können sehr verschieden sein.

Meiner Einer beginnt gerade den Weg der Transition bzw. ist seit Ende meiner Umschulung im Januar 2020 auf dem Weg. Und ich bin bisher damit gut gefahren, mit für meine Schritte und zwischenstops sehr viel Zeit zu lassen. Mich nicht zu hetzen und auf meine ureigene Intuition dabei zu hören. Bis jetzt bin ich damit gut gefahren ...

Wer wenn nicht ich selbst bemerke am ehesten, ob mir Testo auf Dauer gut tut, ob ich es in welcher Darreichungsform auch immer es vertrage? Wer sagt mir denn, wenn nicht ich selbst, okay, die Brüste müssen weg oder was auch immer?

Aber ich falle da schon aus dem Rahmen so mancher anderer Transmenschen. Die hetzen nämlich durch ihre Transition, als ob sie der Teufel geritten hätte. Mein Eindruck jedenfalls.

Und um bei meiner eigenen Lösung meines Zwiespaltes mit meinem Körper zu bleiben:

ich bin jetzt seit Gestern auf Testo (Depospritze). Ich werde das sehr genau beobachten, wie es mir damit geht Und wie mein Körper damit umgeht, ... (Bin deswegen auch in eine klinische Studie gegangen, die mich da auch unterstützen). Wenn ich merke, ich komme sogar nicht mit dem Testo klar, setze ich es halt wieder ab. ich muss da nix verzwingen.

Bis her geplant ist dann noch desweiteren iiiiiiirgendwann in 2 oder mehr? jahren die Mastek. und ganz evtl. noch später die Hystek. Je nachdem was mein Körper dazu sagt. Mastektomie = Brüste ab, Hystektomie = Gebärmutter raus.

mehr möge ich von den ganzen OPs gar nicht haben wollen. Einfach weil so ein Penoidaufbau sehr kompliziert und enorm aufwändig ist. Das beinhaltet schon allein mehrere Ops, selbst wnen alles glatt geht.

Nur mal mein Senf dazu. *senf*
****el Frau
217 Beiträge
Quick Service Post:

Das Geschlecht ist nicht an körperliche Gegebenheiten gekoppelt. Entsprechend kann ein Mensch jedem Geschlecht völlig unabhängig von sonstiger Biologie angehören. Hinzu kommt: Geschlecht existiert auf einem Spektrum, wer sich mit den Enden des Spektrums nicht identifizieren kann ist in der Regel Non Binär :).
*********efer Frau
586 Beiträge
Danke @****el *danke*
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