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Tattoo oder Haut pur?

Tattoo in der Aktfotografie (mehrere Antworten möglich)

Dauerhafte Umfrage
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***TO Mann
268 Beiträge
Themenersteller 
Tattoo oder Haut pur?
Models ohne Tattoos sind heute eher die Ausnahme. Tattoos bei der (Akt-)Fotografie sind ein Bild im Bild. Das Tattoo hat mit dem Bild, das ich als Fotograf machen möchte, meistens nichts zu tun (ausser natürlich tätowierte Haut ist das Shooting-Thema). Ist das Thema zum Beispiel Romantik und Sinnlichkeit und an prominenter Stelle ist ein Totenschädel tätowiert, dann passt das auch thematisch nicht. Manche Tattoos sind so dunkel, dass sie zum Beispiel bei Low-Key-Aufnahmen nur noch als dunkle Flecken erkennbar sind. Problematisch empfinde ich auch, wenn bei bestimmten Posen ein Tattoo nur Ansatzweise sichtbar ist und deshalb als «Fehler» missinterpretiert wird. Eine weitere Problematik: Viele Models möchten, dass man auf den Fotos ihr Gesicht nicht sieht. Allerdings sind sie anhand der Tattoos genau so eindeutig identifizierbar.

Wie seht ihr in eurer Eigenschaft als Models und Fotografen die Kombination von Tattoos und Aktfotografie?
****3or Frau
4.675 Beiträge
Ist sicher von Shoot zu Shoot verschieden.

Du beschreibst selbst ganz gut, welche Settings sich nicht gut eignen und die weiteren Nachteile.

Gibt bestimmt auch gute Fotos mot Tattoo, da muss eben abgewogen werden.

Ich selbst mag immer mehr eher weniger Tattoos. Habe ein einziges, nicht sehr großes, ganz altes, das noch seinem Schicksal entgegensieht: Bleiben, überstechen oder wehlasern.
*********tWind Frau
3.587 Beiträge
Da ich keine wirklich "krassen" Tattoos habe, hatte ich noch keine Probleme mit meinen Fotografen und ich verbitte mir, dass da was wegretuschiert wird *motz*
In meinem Profil steht klar und deutlich Tattoos und Piercings vorhanden. Heißt, gekauft wie gesehen.
Wenn ich also nicht zum Shooting Thema passe, egal durch was, sollte man Abstand nehmen *g*
Linda & Ich
******raf Mann
7 Beiträge
Hallo miteinander,
habe ich ein Modell als Kundin, ist mir egal ob sie Tattoos hat. Das Modell ist für ihr Aussehen und Outfit selbst verantwortlich. Auch wenn das Foto mir nicht gefällt, bekomm ich mein Geld.
Bei einem TFP Shooting bevorzuge ich auf jedem Fall ein tattoofreies Modell.
Pay-Shootings, also wo das Modell von mir Kohle bekommt, ist ein Tattoo ein no go. Bei diesen Fotos steht ein Auftraggeber dahinter der ein Produkt oder eine Leistung präsentiert haben will. Mein Job ist es, über das Modell die Aufmerksamkeit zu 100% auf sein Produkt zu lenken. Tattoos lenken da ab und drücken den Preis. Es sei denn, es ist ausdücklich gewollt und Bestandteil des Vertrages.
LG Uli K.
Santa comming....
*******Foto Paar
116 Beiträge
Tattoo oder reine Haut


Tattoos sind so persönlich wie ein Fingerabdruck. Durch dies kann man auch Personen erkenne ohne Gesicht zu sehen. Wenn man die Tattoos der Person kennt.


Es kommt in meinen Augen immer auf das Bild an und was man machen will.
Daher entscheide ich immer was ich haben möchte. Kommt jemand für ein Shooting, welche Sie/Er zahlt. Dann spielt es mir keine rolle ob gepierct oder tätowiert. Wenn ich ein Model suche für ein Projekt, suche ich ja speziell für die Bild Idee. Wenn ich tätowierte Haut fotografieren will, will ich viele und auch grossflächige Tattoos haben. Und nicht nur ein kleines auf dem Rücken oder Schulter. Es kann aber auch störend sein je nach Arbeit. Da gibt es verschiedene Wege, entweder retuschieren. Oder von Anfang mit Schminke abdecken. Aber Grundsätzlich deswegen ein Model ablehnen, sicher nicht!

Bin selber grossflächig tätowiert, ich liebe daher schöne Tattoos. Daher findet man immer einen Weg.
**********eineS Paar
3.875 Beiträge
Natürlich gehört ein Tattoo zum Menschen. Es hängt aber vom Tattoo ab, ob ein Modell sich für die Umsetzung fotografischer Ideen eignet, oder nicht.

Wenn ein Tattoo beispielsweise bei einem Foto derart vom Menschen selbst ablenkt, dass das Tattoo und nicht der Mensch für jeden Betrachter auf den ersten Blick im Vordergrund steht, empfinde ich es als störend. Die optische Präsenz des Tattoos erhöht dann auch nicht die Präsenz der Persönlichkeit, die jemand vielleicht mit dem Tattoo unterstreichen wollte - im Gegenteil. Selbst bei Porträts stehen dann nicht die Augen oder die feinen Linien der Falten, die von einem interesannten Leben dieses Menschen erzählen könnten, im Vordergrund, sondern das Bild-im-Bild. Dieser Bild-im-Bild-Effekt kann die künstlerische Idee eines Fotografen in der Umsetzung erheblich stören.

Wie gesagt, es hängt von der Art, Größe, Form und Farbe des Tattoos und der damit verzierten Körperstelle ab.

seineS *my2cents*
*******r91 Mann
2.252 Beiträge
Hallo und vielen dank für das sehr spannende Thema. Ich habe weder Tattoos noch bin ich Fotograf oder Modell. Ich beschäftige mich aber schon seit ein paar Jahren als Erzieher auch bei Erwachsenen mit Biografiearbeit. Für mich ist die Arbeit mit der Biografie eines Menschen super spannend. Denn ein Mensch erzählt seine Geschichte und wenn er Tattoos mit sich trägt finde ich es gerade spannend die Geschichten dieser sehr persönlichen Konservierung zu erfahren.

Zum Thema Modellwahl muss ich eindeutig sagen, dass hier ja die Verantwortung beim Fotografen liegt wenn er eine Auftragsarbeit annimmt dafür zu sorgen, dass ein Modell dem entspricht was gezeigt werden soll. Ich bin aber kein Freund davon "Auftragsarbeiten" zu machen. Denn für mich ist es eindeutig schöner kein konkretes Ziel erreichen zu wollen. "Der Weg ist das Ziel", ist für mich ein sehr viel attraktiveres Ziel.

Ich freue mich immer wieder, dass ich Frauen mit Tattoos entdecke die eine Geschichte zu erzählen haben mit ihren Tattoos. Denn ein leeres Blatt oder auch ein nackter Mensch ohne Farbe unter der Haut ist für mich einfach weniger toll anzuschauen weil der wenig erlebt haben könnte. Sind Narben auf der Haut zu finden dann sieht das ganz für mich wieder ganz anders aus der Mensch hat genau wie mit Tattoos sehr viele unterschiedliche Geschichten zu erzählen.
Ein Mensch mit vielen seelischen Narben sieht man diese natürlich nicht an aber auch dieser hat natürlich viel erlebt nur diesem Menschen sieht man das nicht an.
*******fly Frau
6.274 Beiträge
ich finde jede:r kann selber entscheiden ob sie/er nun mit den Tattoos abgelichtet werden möchte oder ob die Fotografin / der Fotoraf nun ein Model will ohne/mit Tattoos...da gibt es kein richtig oder falsch, nur Transparenz und Akzeptanz, meine Meinung.
Hinzufügen möchte ich, dass es auffällig ist, dass hier sehr viele Models bzw. Frauen generell auf Joy tätowiert sind und ich mich dem schon übersehen habe. Dass mich das neugierig auf die Person macht tendiert mittlerweile gegen 0.
Dass Tattoos eine Geschichte erzählen ist auch nicht unbedingt gegeben, weil viele es eher als Schmuck denn als Erinnerung oder Identität tragen. (Mit dem Arschgeweih fing die Welle an)
Ich bin blank und ganz froh drüber.
******vel Frau
188 Beiträge
Ich bin kein Model, hatte dennoch 3 Shootings gehabt. Mein Fotograf hat nie Probleme mit meinen Tätowierungen gehabt. Selbst meine Totenköpfe störten bei Sinnlichen oder romantischen Aufnahmen nicht.
Nice
********iles Mann
243 Beiträge
Wie so oft, ist man mit den vorgegebenen Antworten nicht ganz glücklich, aber die grundsätzliche Diskussion über den Umgang mit Tattoos regt die Frage zumindest gut an.

Prinzipiell bin ich eher ein Freund der Antwort "Tattoos stören! Keine Shootings mit tätowierten Models" Meine persönliche Meinung ist, dass sie oft ablenken. Ich freue mich, wenn ich ein Model hab, welches (noch) nicht bunt ist.

Allerdings stimmt auf jeden Fall die Antwort, dass "Tattoos (mittlerweile) so normal sind wie Haare auf dem Kopf". Und insofern gehören sie einfach zu der Person dazu; sind Teil der Persönlichkeit des Models, das mich automatisch zu jenen Antworten führt, die ich so gar nicht teilen kann:
• Tattoos die stören, werden in der Bildbearbeitung wegretuschiert
• Tattoos die stören, werden vor dem Shooting mit Schminke abgedeckt

Never ... wenn ein Model ein Tattoo trägt, dann mit Recht und vermutlich mit Stolz. Ein Abdecken oder gar Wegretouchieren fände ich dann nicht in Ordnung. Vielleicht wäre es dann sinnvoller, sich zu fragen, ob man dann für das Projekt das richtige Model hat.

Aber das sind nur meine ganz persönlichen Gedanken und vermutlich gibt es viele Meinungen hierzu.
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