Swingerclubbesuch ohne Swingen? Wofür es sich dennoch lohnt.

...in der letzten Zeit haben sich Swingerclubs immer mehr in Party-Locations gewandelt, in denen man günstig abfeiern und zudem sich noch ein frivol-verruchtes Image zulegen kann. Macht sich immer gut auf Facebook. Also Sehen und Gesehen werden. Swinger werden dann oft nur noch als störend empfunden...

Hey, ich meine sagen zu können wegen der Atmosphäre und dem direkten Kontakt zu Menschen dort hinzugehen. Ich finde dieses geschreibe und online Dating echt lästig. In realen Gesprächen kann man viel mehr über sein Gegenüber erfahren.

in einem SC war ich lange nicht mehr aber ich gehe schon mal ab und an in die Sauna einfach um zu entspannen. Nackte Menschen. gemeinsames Schwitzen im Aufguß ....

genereller ist das Problem wo man Entspannung vom Alltag findet - Sauna ist nur ein Weg, der Swingerclub ist teuerer und für Frauen sicherlich zum (ggf. sexlosen) Entspannen effektiver, bei Männern bestehen Zweifel an der Entspannung (höhere Kosten. Männerüberschuß)

Ja..für Wellness! Ich lieb die Sauna, Dampfbad, Whirlpool und laaange Massagen in meinem Lieblingsclub

Rückblickend kann ich zu meinen Besuchen sagen, daß ich jedesmal ohne Vorsatz SEX haben zu wollen hingegangen bin und mich immer über nette Kontakte und Gespräche gefreut habe. Ich bin dann genauso zufrieden wieder gegangen, obwohl es zu keinerlei Handlungen gekommen ist. Aus Unterhaltungen sind durchaus auch Kontakte entstanden, die Außerhalb des Geschehens zu schönen Stunden, auch ohne Sex geführt haben. Für mich muß es nicht jedesmal zwingend zum Sex kommen, obwohl viele Solo Männer wegen der erhöhten Eintrittskosten davon ausgehen.

Na, das ging diesmal ja schnell, @**C .


Wenn ich in einen Club ging, habe ich das bisher immer als eine Möglichkeit empfunden, außerhalb meiner hellhörigen Wohnung Sex zu haben.
An den meisten Abenden ging ich trotzdem un- fremdbespielt nach Hause.
Und hatte trotzdem eine gute Zeit, .

Mit Swinger*innen der alten Garde habe ich eher nicht so gute Erfahrungen gemacht.

• man mag lieber MMF als klassischen PT:
doof!
• man macht sich nicht komplett nackig:
doof!
• man lässt sich am Kreuz den Hintern versohlen:
doof!
• Dass da überhaupt ein Andreaskreuz steht:
doofdoofdoof! (Das finden auch manche eingefleischte BDSMer*innen, ).
• man hat schließlich Eintritt bezahlt:
Du ahnst es bestimmt, liebe TE.

Sie schreibt.

Früher bin ich gerne gegangen wegen der Atmosphäre. Klar, such wegen dem Sex mit meinem Partner, Sex mit anderen ergab sich oder eben nicht. Aber das natürliche beim Sex der anderen war immer sehr reizvoll anzusehen und zu hören.
Aber wie geschrieben wurde, es wird mehr und mehr zur Partymeile. Man kann Gespräche und das Lachen in den Gängen hören.... was interessiert es mich beim Sex, was andere so die Tage, Wochen erlebt haben. Geht mich nichts an, interessiert mich nicht. Das hat angefangen zu stören, so daß ich es letzten Endes nicht mehr genießen kann.

Ich gehe nie aus, und zwar nirgendwohin, um da mit Grehti und Plethi Sex zu haben. Diese Vorstellung ist für mich schauerhaft, ich stehe nunmal nicht auf fremde Haut. Wenn ich in Clubs bin oder war, dann aus Neugier, um die Atmosphäre mitzunehmen (unter Ausblendung all dessen, was nicht in mein hedonistisch-erotisches Schema passt, was ziemlich viel ist), um mich frei und erotikpositiv zu fühlen, um Bekannte zu treffen, um mit meinem Partner zu tun, was immer wir tun wollen, um die schönen Möglichkeiten dort zu nutzen (mehr Platz, Andreaskreuz , schallneutral), um Kopfkino umzusetzen. Unter anderem auch, weil ich gerne kinky-gothic-domsige Klamotten trage, und wo geht das sonst?

Sex wird überbewertet im erotischen Kanon, finde ich.

Aber ich spreche aus der sapio-demisexuell-sadistisch-dominanten Ecke, und gehe nur zu Events, wo möglichst wenige Swinger aufschlagen.

Ich war als Mann früher alleine in Swingerclubs. Das Ziel war ganz klar Sex zu haben und vielleicht einen Kontakt zur Wiederholung aufzubauen. Für alles andere wäre mir der Eintritt von bis zu 130 Euro zu teuer gewesen. Sorry, dazu stehe ich.

Bei der Auswahl achtete ich auf bestimmte Kriterien, insbesondere mied ich HÜ, Gang Bang, Bukkake und ähnliche Veranstaltungen. Verabredet war ich nie. Dennoch hatte ich immer den gewünschten Sex mit Frauen oder Paaren und es ergaben sich aus vielleicht einem Dutzend Besuchen zwei langjährige F+ mit Frauen.

Bei dem Preis, den Frauen zahlen, könnte ich mir durchaus auch einen Besuch mit geringerer Erwartungshaltung an Sex vorstellen. Einfach mal zum quatschen in frivoler Umgebung. Hat ja auch was und ist besser als zu erhöhten Getränkepreisen in ein Rotlichtlokal zu gehen (was ich auch nicht mache).

Die Frage stellt sich aber nicht, weil die Praxis nunmal anders ist.

Einzige Ausnahme ist die Grande Opera zum reinen Barbetrieb. Da würde das passen. In der Gegend bin ich aber selten.

Tja… die Mischung macht´s.

Sicherlich ist es kein Zwang oder ein Muss dort sexuell aktiv zu werden, Aber wenn bereits mit dem festen Vorsatz - dort keinen Sex haben zu wollen - ein Club besucht wird und sich die überwiegende Mehrheit der Besucher diesem Verhalten anschließt, wird es irgendwann für diejenigen unangenehm, die noch Swingerambitionen haben.

Insbesondere wenn es dabei ausschließlich um das sehr beliebte nur Sehen-und-Gesehen-werden geht. Das hat dann was von einem Zoobesuch, die Spezies Swinger in freier Wildbahn gucken, …aber bitte nicht auch noch Erdnüsse zuwerfen.

LoveAffair_2015

Ich finde das überhaupt nicht fair den echten Swinger gegenüber, mit dem Vorsatz einen Club zu besuchen, keine Lust auf fremde Haut zu haben, schon gar nicht, wenn man Solo da unterwegs ist. Dann sollte man besser in die Saunatherme oder ins Bistro gehen. Nur um die Atmosphäre zu genießen und andere Leute beim Swingen zu begaffen, darauf kann ich jedenfalls gerne verzichte. Diese Einstellung finde ich zudem egoistisch und entspricht überhaupt den Sinn eines Swingerclubs, da machen sich einige Leute selbst ihre Definierung vom Swingen.

Es gibt auch (Swinger)clubs, die mal einen BDSM-Abend anbieten. Dass dann da auch Swinger-Pärchen ihrem Trieb nachgehen, ist klar. Aber zugucken tu ich persönlich da nicht, ach herrje, keine Sorge. Das meiste ist mir eh ziemlich unästhetisch (und die Geräusche und Gerüche treiben mich eh schnell wieder raus) und davon abgesehen gibt es mir nichts, bei Stinosex zuzugucken.
Ich guck dann bei einer schönen session zu oder mache selber eine, und dann sitze ich halt auch gestiefelt und gespornt an der Bar.

Wenn das hardcore Swingern nicht gefällt, müssen sie diese Art Event ja nicht besuchen.

Ohne mal wieder eine leidige Eintrittspreis-Debatte los treten zu wollen:
Naja, für mich als Frau ist der günstigere Eintritt auch nicht wenig Geld- weil ich wenig Geld habe.
(Dazu stehe wiederum ich.)
Trotzdem knüpfe ich keine Erwartungshaltung daran, dass der Eintritt für mich (!) "teuer" war.

Bist ja eine richtige Sympathieträgerin und wir bewundern deine eloquente und ausgewogene Wortwahl

Wir selbst können so rein gar nichts mit dem ganzen Brimborium der BSSM-Praktiken anfangen, würden uns aber nie abfällig dazu äußern, denn jedem das Seine.

Und auch wenn von den Threaderstellen nicht speziell nach BDSM-Veranstaltungen gefragt wurde ist es natürlich schön, dass du hier dennoch deine von überdurchschnittlicher Toleranz geprägte Einstellung kundgetan hast.

LoveAffair_2015

Alle Gäste besuchen Clubs, um einen schönen Abend in erotischer Atmosphäre zu genießen.
Die einen lieben es an der Bar zu sitzen, andere feiern.
Manche Paare vergnügen sich nur untereinander oder schauen zu.
Und dann gibt es noch die Spezie der "echten" Swinger, die Lust auf fremde Haut und Partnertausch haben.
Aber im Club sind alle frei und zu nichts
verpflichtet, auch die Sologäste nicht.
Ein bisserl mehr Toleranz !

Erstens mal bin ich genau im Thema, nämlich warum man wohl einen Swingerclub besuchen könnte, ohne swingen zu wollen oder ohne Sex zu haben.

Zweitens schrieb ich von meinem Empfinden, und das ist nunmal so, auch wenn dir das nicht gefällt. Ich bin kommunikationstechnisch korrekt ganz bei mir geblieben.

Drittens hast du mit dem Ausdruck BDSM-'Brimborium' selbstverständlich eine ausgesprochen abfällige Wertung eingebracht.

Was das nun zum Toleranzgrad deinerseits aussagt, kannst du dir selbst ausrechnen.

Kein Mann, Frau, Paar ist verpflichtet, im Club offen für sexuellen Kontakt mit anderen zu sein.
Deine Erwartungshaltung ist krass und abstoßend.
Wenn es nach dir ginge, müsste man am Eingang wahrscheinlich eine Beischlafverpflichtung unterschreiben.
Bleib halt daheim, wenn es dir in den Clubs nicht mehr gefällt und du nicht mehr zum Zug kommst.

...nein, muss man nicht. Aber einen Swinger(!)Club zu besuchen, um einen günstigen Abend zu genießen, weil ansonsten Restaurant-, Bar- und Wellnessbesuch ein Mehrfaches kosten würde und dann sich auch noch abfällig über Menschen zu äußern, die im Club Sex haben wollen, ist wohl nicht im Sinne des Erfinders...

Was Bodyguard meint ist, dass jemand der Swingen nur so am Rande ertragen kann weil es ein Büfet und ne Bar gibt sollte sich und den Swingern den Gefallen tun und besser andere Orte besuchen.

g/w

Yeah nicht mal die erste Seite voll und es geht schon ins Eingemachte.


Ich liebe in Clubs das ganze Paket. Sauna,Pool,Essen,die Möglichkeit Sex zu haben, duschen können,sofern man sich doch körperlich betätigt hat,in eine andere Welt eintauchen, frivole Kleidung zu tragen,Menschen begegnen. Ach,I Love it.

Mir so egal,warum jemand in einen Club geht. Nur bitte stülpe mir nicht deine Erwartung über. Ganz easy. Mir nimmt doch keiner da was weg.

Ich tue damit nichts verbotenes.
Wenn mir am Wochenende langweilig ist, besuche ich öfter einen Club.
Ich kann nichts dafür, dass ich den Abend für umsonst oder 10€ verbringen darf.
Ich trinke ein paar Gläser Wein, esse und tanze.
Vielleicht noch Sauna und Whirlpool und etwas Smalltalk an der Bar und dann packe ich meine Sachen und gehe zufrieden in meine vier Wände.
Es steht nirgends geschrieben, dass ich für den geringen Eintritt sexuelle Leistungen erbringen
muss.

Naja ich kann mir vorstellen das jemand der gern auf die Matte geht und dem die nötigen Gäste ausgehen not so amused ist. Genauso wie jemand der gerne Tanzen geht und in ne Tanzbar geht in der sich alle am Tresen festhalten und stocksteif sind sich auch überlegt ob er da hingehört und was alle da tun wenn sie Tanzen ganz furchtbar finden.

g/w

Wer will das bestimmen?
Viele finden das Treiben trotzdem recht unterhaltsam.

Von denen spricht keiner. Ich spreche von Leuten die Swingen bah und pfui bäh finden aber trotzdem im SC aufschlagen.

g/w