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Keine vollkommene Befriedigung

Keine vollkommene Befriedigung
Hallo zusammen,

kurz zu mir: ich war früher eher der Beziehungstyp und wollte auch gerne mit 30 heiraten, ein Haus und mit meinem Partner alt werden. Mittlerweile bin ich 32 und kann mir gar nicht mehr so richtig vorstellen jemanden zu heiraten und zusammen zu ziehen. In meinen letzten Beziehungen war ich meistens die die zurück gesteckt hat und wollte es eher meinen Partnern recht machen. Mittlerweile bin ich an dem Punkt, wo ich kaum noch Kompromisse eingehen möchte, schon gar nicht beim Sex.

Ich habe vor ein paar Monaten jemanden kennengelernt wo es menschlich sehr passt, aber er hat leider so gut wie keine Erfahrung mit Frauen und schon gar nicht in Richtung BDSM. Ich hatte ihm eine offene Beziehung vorgeschlagen, für die er leider nicht offen und bereit ist.

Würdet ihr jemanden zu liebe auf eure sexuellen Bedürfnisse verzichten?
Und würdet ihr, wenn sich die Gelegenheit ergibt, mit jemand anderem sexuell intim werden?

Ich persönlich gehöre auch nicht zu den Menschen die gleich etwas beenden nur weil es mal ungemütlich wird, aber wenn so gar keine Kompromisse stattfinden, finde ich es auf Dauer sehr belastend. Und ich denke mir oft man hat ja nur das eine Leben und das sollte man doch auch vollends genießen und ausleben, oder?

Ich freue mich über eure Erfahrungen und Meinungen….
*******ssa Frau
5.200 Beiträge
Würdet ihr jemanden zu liebe auf eure sexuellen Bedürfnisse verzichten?

Definitiv nicht, nein, dann passt es nicht.
Ich schau schon vorher wie jemand tickt und zu mir passen könnte.
Abweichungen darf es schon geben, grad im BDSM-Bereich muss es nicht konkret SO oder SO sein, aber die entsprechende Basis muss stimmen.
Wenn er zb plötzlich meint devote Gefühle zu haben, wäre ich raus, da fällt in Sachen Liebe auch was weg denke ich.
******978 Paar
1.983 Beiträge
Sie schreibt; deine Antworten liegen ALLE in deinem Thread.

In der letzten Zeit schießen solche Threads wie Pilze aus dem Boden, nur ca 10 Jahre nach dem Anfang, den du beschreibst.

Deine Entscheidungen musst du selbst treffen, denn du lebst auch mit den Konsequenzen. 💋
******978 Paar
1.983 Beiträge
Sie schreibt; meine ganz eigene Meinung - je älter ich werde und je mehr Erfahrung ich mitbringe, desto weniger bin ich zu Kompromissen bereit, sicher zum Leidwesen für Jan.

Aber wenn er anfangs auf Monogamie bestanden hätte, wären wir kein Paar geworden.

Wäre unser Sex mittelmäßig, wären wir kein Paar mehr.

Ich reduziere meine Beziehung sicherlich auf den grandiosen Sex, aber dieser Anteil ist nicht zu verachten. 💋
****s_H Mann
4.854 Beiträge
Ein Kompromiss ist immer ein auf einander zu bewegen, wenn sich einer nicht bewegt ist es einseitiges Zurückstecken...
Ich würde nicht mehr für eine Beziehung auf meine Neigung verzichten, ich würde sie auch nicht woanders ausleben wollen...
Denke mehr muss dazu nicht gesagt werden...
****Wo Paar
2.753 Beiträge
*sorry*. Ich halte es für ein Missverständnis zu glauben für den anderen zurück zu treten.
Frage ist, was ist dir wirklich wirklich wichtig und was bist du bereit dafür zu geben.
Es geht nicht um das was der andere braucht oder nicht kann. Es geht darum sich klar darüber zu sein was man bereit ist an Konsequenzen in Kauf zu nehmen.
Es geht immer um die eigene Nase...
Zitat von ********e_89:

Würdet ihr jemanden zu liebe auf eure sexuellen Bedürfnisse verzichten?

Ja, wenn darunter nur sexuelle Vorlieben gemeint sind.
Meine ganze Sexualität kann ich nicht für einen Partner "umändern".
Eine Beziehung ohne Bdsm Komponente, kommt für mich nicht in Frage.
Auf bestimmte "Praktiken" und "Spielarten" kann ich sonst schon verzichten.

Zitat von ********e_89:

Und würdet ihr, wenn sich die Gelegenheit ergibt, mit jemand anderem sexuell intim werden?

Nein, das kann ich nicht. Ich bin monogam veranlagt und kann nur mit einem Partner sexuell intim werden.
Promiskuität widerstrebt mir.
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Nie und nimmer.
Entweder die Beziehung passt in jeder Hinsicht oder es wird so nichts.

Al
*********tWind Frau
3.587 Beiträge
Kleinere Kompromisse und Verzichte finde ich absolut akzeptabel. Es kommt immer drauf an, um was es sich handelt und wie wichtig es mir ist.
*********erker Mann
11.875 Beiträge
Für mich ist die ganze Herangehensweise vieler Menschen nicht richtig...
Grundsätzlich muss ja ersteinmal Sympathie zwischen zwei Menschen vorhanden sein und danach kann man versuchen, sich ein wenig näher kennenzulernen.
In der Regel finden sich auch nur Menschen zusammen, die schon gewisse Schnittmengen haben... aber generell von Beginn an nur auf sexuelle Vorlieben zu schauen ist nicht mein Ding.
Ich habe meiner Partnerin auch am Anfang immer wieder gesagt, ich muss erstmal den Menschen an sich kennenlernen um dann zu schauen, was wäre mit ihm alles möglich.

Das bedeutet aber nicht, das ich eine Beziehung eingehen würde, in der ich von Beginn an Kompromisse machen müsste... das bringt nichts.
Ne grundsätzliche Passung muss schon vorhanden sein.

Aber ich bin mir selbst auch bewusst, welch unverschämtes Glück wir beide hatten... einen wirklich passenden Menschen für sich zu finden ist nämlich nicht so einfach, wie man denken mag.
So eine innige Liebe und innere Verbundenheit... und gleichzeitig auch noch die sexuelle Anziehungskraft von beiden Seiten... das gibt es wirklich nicht so häufig und so etwas muss man einfach wertschätzen und pflegen.
****az Mann
4.353 Beiträge
Zitat von ********e_89:
Ich habe vor ein paar Monaten jemanden kennengelernt wo es menschlich sehr passt, aber er hat leider so gut wie keine Erfahrung mit Frauen und schon gar nicht in Richtung BDSM. Ich hatte ihm eine offene Beziehung vorgeschlagen, für die er leider nicht offen und bereit ist.
Sowas ist bei mir schon geklärt bevor sich beide überhaupt bewusst dazu entscheiden eine Beziehung miteinander einzugehen.
Darum käme Ich nicht in diese Situation.

Wenn es menschlich passt, schön. Aber wenn man unterschiedliche Ansichten von Beziehungen hat, und da auch nicht auf einen Kompromiss kommt, dann lasse Ich das lieber. Befreundet kann man ja trotzdem bleiben, wenn sich beide wohl damit fühlen.

Zitat von ********e_89:
Würdet ihr jemanden zu liebe auf eure sexuellen Bedürfnisse verzichten?
Nein, denn das erzeugt früher oder später Leidensdruck.

Zitat von ********e_89:
Und würdet ihr, wenn sich die Gelegenheit ergibt, mit jemand anderem sexuell intim werden?
Du meinst fremd gehen? Auch da ein klares Nein.
********chaf Mann
7.457 Beiträge
JOY-Angels 
Also, was ich gar nicht tun würde, von vorneherein etwas anzustreben, das auf Heimlichkeiten hinausläuft.
Genau so klingt es bei dir aber. Hat keine Erfahrung mit BDSM (und auch kein Interesse daran? So liest es sich.), will eine monogame Beziehung führen, während du jetzt mitten in eine Art "Sturm und Drang"-Phase gerätst.

Das kann doch nur schief gehen.

Weil, wenn du mit ihm zusammen kämst, dein Durst nach BDSM ja trotzdem da ist.
Und das läuft dann nun einmal auf kurz oder lang auf eine heimliche Affäre mit einem BDSMler hinaus.
Nichts für mich, solch ein Konstrukt. *nein*

Ich selbst kann ganz klar sagen, dass ich mir ein Leben zumindest ohne Bondage nicht vorstellen kann. Es war immer Teil meines Lebens, es gibt mir so unendlich viel (aktiv wie passiv), das hergeben, einen wesentlichen Teil von mir auf einmal wieder vergraben sollen - nein. *nein*

Ich kann nur mit einer Frau zusammen kommen, die dies zumindest toleriert, dass es ein Teil von mir ist. Das ist die Mindestvoraussetzung.
Aber, wenn ich ehrlich bin, glaube ich eher, dass es jemand nur werden kann, die den ganzen Kram selbst mag. *ja*
Denn, mal ehrlich: Innerhalb einer Beziehung ist dies so wunderschön, so wunderbar, so grandios und toll, ich sehe es gar nicht ein, es drunter zu machen. *nein*

Wer viel will und auch viel dafür tut, um es zu erhalten, kriegt auch viel.
Wer nicht: Nicht.
*liebguck*
******941 Frau
96 Beiträge
Würdet ihr jemanden zu liebe auf eure sexuellen Bedürfnisse verzichten?

Ich habe es früher in meiner Ehe lange Jahre gemacht, ja. Aber was hat es mir gebracht?

Ich wurde immer unzufriedener, es hat sich wie ein schleichendes Gift auf unsere Beziehung ausgewirkt, und es wurde von Jahr zu Jahr schwieriger es zu ertragen. Ich hab mich selbst verleugnet, fühlte mich am Ende wie lebendig begraben.

Heute würde ich niemals mehr auf meine sexuellen Bedürfnisse verzichten, weil mir der Preis dafür zu hoch wäre.

Ich habe hier einen Partner gefunden, mit dem ich eine für mich ganz neue Art der Beziehung führe, die ich so immer für „von Romanautoren erfunden“ gehalten habe.

Manchmal kann ich es gar nicht fassen, wie schön eine Beziehung doch sein kann, wie lebendig ich mich fühle, wie inspirierend und liebevoll es alles geworden ist.

Es passt so gut auf allen Ebenen… ich brauche weder auf zwischenmenschliche noch auf sexuellen Bedürfnisse zu verzichten.

. Und würdet ihr, wenn sich die Gelegenheit ergibt, mit jemand anderem sexuell intim werden?

Fremd gehen? Nein. Ich bin absolut monogam gestrickt, da habe ich eine innere Schwelle/Grenze, die ich nicht überschreite.

Um hier einen Kompromiss zu machen würde ich mich zu sehr verbiegen, ich würde wieder genauso unglücklich werden wie ich es war vor meiner Trennung. Aus gemachter (für mich) leidvoller Erfahrung käme anders als Monogam aber auch keine Beziehung für mich in Frage.
*******olf Frau
2.445 Beiträge
Ich habe nicht den Anspruch, dass die Sexualität zu 100% kompatibel sein muss, doch ich bin nicht mehr gewillt, Kompromisse im Sinne von Verzicht einzugehen. Und wenn ich auf etwas freiwillig verzichten sollte, dann lediglich, weil es mir tatsächlich nicht wichtig ist und das bezieht sich eigentlich nur auf bestimmte Praktiken ... dann nehme ich das selbst auch nicht als Verzicht wahr.

Auf meine Neigungen verzichte ich für niemanden mehr, das macht mich auf Dauer nur unzufrieden und unglücklich. Ein Auslagern eines sexuellen Bedürfnisses kommt für mich nicht in Frage, da ich monogam fühle und lebe. Daher sollte die Basis, was generelle Neigungen betrifft, schon passend sein.
*****nna Frau
161 Beiträge
Zitat von ********e_89:

Würdet ihr jemanden zu liebe auf eure sexuellen Bedürfnisse verzichten?
Und würdet ihr, wenn sich die Gelegenheit ergibt, mit jemand anderem sexuell intim werden?

Wenn man schon am Anfang einer (sich anbahneden oder ist es schon definiert?) Beziehung das Gefühl hat, man müsse auf Dauer zurückstecken, verzichten und sich Schlupflöcher suchen, kommt es mir sehr wahrscheinlich vor, dass das langfristig schief geht.
Das Beziehungsforum hier ist voll mit dieser Problematik. Nur, dass da oft schon viele Jahre, Haus und Kinder mit drin stecken obwohl laut den TEs eigentlich schon von Anfang an ein sexuelles Ungleichgewicht bestand, man hat es bloß lange ignoriert. Das muss doch nicht sein, wenn man es schon vorher so deutlich ahnt.

"Wenig Erfahrung" an sich muss meiner Ansicht nach nicht unbedingt etwas heißen. Es kommt ja darauf an, was derjenige mit mir ausleben möchte und das kann man auch gemeinsam entdecken. Aber das Interesse daran, gerade wenn dir gewisse Spielarten sehr wichtig sind, sollte natürlich vorhanden sein.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Zitat von ********e_89:

Würdet ihr jemanden zu liebe auf eure sexuellen Bedürfnisse verzichten?

Nein, nicht generell.

Allerdings befindest du dich, soweit ich das herauslese, noch sehr am Anfang eines Verhältnisses mit einer Person, du hast ihn erst vor ein paar Monaten kennengelernt. Er ist unerfahren.

Ich gebe zu, wenn ich unerfahren wäre, jemanden kennenlerne, und der will praktisch direkt eine offene Beziehung und sich woanders ausleben, WEIL ich unerfahren bin, wäre ich ebenfalls nicht offen und bereit dafür, denn das würde mich kränken.
Und ich lebe aktuell auf einem Standpunkt, wo obligatorische Monogamie für mich ausgeschlossen ist. Aber wenn ich jemanden kennenlerne, mit dem ich eine Beziehung will, brauche und will ich erstmal eine ganze Zeit lang starken Fokus aufeinander, für mich ist das bindungsstärkend.

Insbesondere, wenn es um Unerfahrenheit geht, würde ich von meinem Partner erwarten, dass er Geduld mitbringt und mich mit ihm Erfahrungen sammeln lässt, dass man sich aufeinander einspielt. Ist von vornherein klar, dass essenzielle Bedürfnisse niemals gedeckt werden, weil die Neigungen nicht passen, oder sehr wichtige Vorlieben nicht geteilt werden, ist das natürlich irgendwie hinfällig, aber die mangelnde Erfahrung allein würde mich auf der einen Seite erstmal nicht stören und steckte ich in diesen Schuhen, würde es mich verletzen, wenn mein Partner bereits nach wenigen Monaten die Geduld verliert, weil es kein Vollgas gibt, und sich anderweitig umsehen will.
Beziehung ist nicht NUR sexuelle Erfüllung. Es gehört dazu, muss aber in vielen Beziehungen auch erst wachsen, es ist nicht automatisch immer von Anfang an zu 100% perfekt, besonders wenn man in bestimmten Bereichen noch keine Erfahrung hat. Aber wenn man diese Erfahrungen auch nicht machen kann, weil der Partner so ungeduldig ist, dass er sich dafür lieber direkt woanders umsieht, fände ich das ernüchternd, das ist keine Beziehungsbasis für mich.

Ich mache dort Kompromisse, wo ich es kann. Bei Dingen, die mir nicht essenziell wichtig sind, oder wo klar ist, dass etwas Zeit braucht. Ich kann temporär zurückstecken, wenn das bedeutet, ein noch befriedigerendes Ziel vor Augen zu haben, das erreicht werden soll.
Ansonsten bin auch ich sehr kompromisslos, eben bei den Dingen, wo es schlicht nicht geht.

Unerfahrenheit wäre etwas, wo ich Kompromisse machen kann, denn Erfahrungen kann man sammeln und realistischerweise brauchen sie auch etwas Zeit.
Desinteresse an BDSM wäre etwas, wo ich keine Kompromisse machen kann, denn darauf baut meine Sexualität auf.
****oha Mann
956 Beiträge
Mach die Antwort einfacher, analysiere deine bisherigen Muster, finde das Urproblem was sie vereint und dann tue das Gegenteil um deine langfristige Antwort auf das Problem zu haben.
****rna Frau
8.655 Beiträge
Ich wäre nie mit meinem Partner zusammen gekommen, wäre er kein BDSMler. D/S und SM ist nun mal Teil meiner Beziehung.
Ebenso Grundvoraussetzung ist bei mir die Monogamie. Ich teile nun mal nicht und lasse mich auch nicht teilen.

Menschlich sowie sexuell muss einfach die Schnittmenge passen. Kompromisse gehören für mich in einer Beziehung dazu. Kompromisse einzugehen bedeutet für mich jedoch nicht, meine Neigung zu unterdrücken und auch nicht, mich selbst zu verleugnen
*********dder Mann
123 Beiträge
Ich habe auch jahrelang das "klassische", ankonditionierte Beziehungsmodel bzw. Lebensweise verfolgt. Letztlich sind meine Langzeitpartnerschaften häufig durch zu wenig Kompromissbereitschaft gescheitert.

Heute verstehe ich unter Partnerschaft ein zusammenleben auf Augenhöhe, in der Vertrauen eines der wichtigsten Dinge ist und jeder auch noch als Individuum existieren kann. Seine eigene Lebensweise nicht bedingungslos dem Partner unterordnen muss und frei in seinen Entscheidungen sein darf. Und auch seinen Leidenschaften nachgehen kann.
Das alles funktioniert aber nur mit Vertrauen, dass natürlich auch erstmal aufgebaut werden muss.

Partnerschaft heißt immer Kompromisse einzugehen, wie weit diese gehen kommt letztendlich auf jeden selber an.

Ich selber könnte mir heute keine rein monogame Beziehung ( mit Besitztumsansprüchen am Partner ) mehr vorstellen und würde das im Gegenzug auch nicht erwarten.
Liebe TE,

ich finde, du antwortest dir mit folgendem Zitat selbst:

Mittlerweile bin ich an dem Punkt, wo ich kaum noch Kompromisse eingehen möchte, schon gar nicht beim Sex.

Meine Erfahrungen sind ähnlich- der Sex spielt eine Rolle, wenn einer andere Bedürfnisse hat, aber eine Öffnung scheitert aus unterschiedlichen Gründen, wird es schwer. Ich konnte das nicht all zu lange unterdrücken und gehe seit Ende meiner letzten Beziehung auch immer so rein, wenn ich jemanden kennenlerne.

Es ist mir überaus wichtig, dass beide bekommen, was sie brauchen. Ich kann nichts mit BDSM anfangen, hätte aber nichts gegen eine Sub neben mir. Manchmal hab ich wiederum das starke Verlangen nach bestimmten Dingen, die ich auch nicht in jedem Mann finden kann.

Allerwichtigster Fakt: Vertrauen und Augenhöhe. Wenn diese Punkte nicht gegeben sind, dann ist für mich eine Partnerschaft nicht möglich und auch der Sex kann schnell langweilig werden.
*******ter Frau
4.525 Beiträge
Zitat von ********e_89:

Würdet ihr jemanden zu liebe auf eure sexuellen Bedürfnisse verzichten?
Und würdet ihr, wenn sich die Gelegenheit ergibt, mit jemand anderem sexuell intim werden?


Weder das eine noch das Andere.
Sexualität ist keine Basis. Das war es nie und das wird es auch nie sein. Wer das Anders sehen will, muss zwingend scheitern.

Wer die Werte einer Idealbeziehung, plötzlich in Frage gestellt sieht. In Frage stellen will. Sollte sich fragen warum das so ist.
Man muss in seiner Beziehung, die bestimmten Voraussetzungen unterliegt, nicht zwingend das Ideal leben. (können oder wollen) Aber sich vom Ideal gänzlich zu entfernen und sein heil in Dingen finden zu wollen, die man sich eigentlich erarbeiten muss, wird nicht funktionieren. Außer man erkauft sie sich als Dienstleistung.
*******r_73 Mann
3.997 Beiträge
Nein, auf Dauer zurückstecken, tut nie gut. Dem Menschen selbst nicht, wie auch der Beziehung.
****e81 Frau
316 Beiträge
Du hast dir doch deine Frage schon selbst beantwortet...

Mittlerweile bin ich an dem Punkt, wo ich kaum noch Kompromisse eingehen möchte, schon gar nicht beim Sex.

Entweder ist dir der Mensch so wichtig, dass ihr gemeinsam einen Weg findet für eine erfüllte Beziehung und Sexualität, oder... *nixweiss*
******eek Frau
5.071 Beiträge
Zitat von ********e_89:
KWürdet ihr jemanden zu liebe auf eure sexuellen Bedürfnisse verzichten?
Und würdet ihr, wenn sich die Gelegenheit ergibt, mit jemand anderem sexuell intim werden?


Nein, würde ich nicht nochmal machen. Habe ich (beides) schon durch. Für mich steht fest, dass ich keine exklusiv monogame Beziehung mehr eingehen werde - ob und wie man es letztendlich auslebt, bleibt natürlich dann immer noch eine individuelle Entscheidung.

Wenn aber beide unterschiedliche sexuelle Bedürfnisse haben, wird es so oder so schwierig. Nehmen wir mal an, er erlaubt dir, dich noch anderweitig auszuleben, ist aber selbst mit Vanillasex mit dir vollkommen zufrieden und will nichts anderes. Dann kann es passieren, dass er mehr Sex mit dir möchte, der dich aber nicht anregt und du dich ja sowieso schon anderweitig auslebst. Würde auch langfristig zu Unzufriedenheit und Streit führen.

Zu deiner Situation an sich ist natürlich noch die Frage, ob er im BDSM nur unerfahren ist oder ob er auch kein Interesse hat. Erfahrung kann man ja auch zusammen sammeln, Interesse wird man kaum herbeizaubern können.
*********bell Mann
789 Beiträge
Zitat von ********e_89:
Keine vollkommene Befriedigung

Würdet ihr jemanden zu liebe auf eure sexuellen Bedürfnisse verzichten?

Ich freue mich über eure Erfahrungen und Meinungen….

In einer Phase der Verliebtheit habe ich diesen Fehler schon begangen.

Resultat:
Während die Verliebtheit schwindet, bleibt das Bedürfnis bestehen und will weiterhin befriedigt werden.
Man kann eben gar nicht auf das Bedürfnis verzichten, nur auf die Befriedigung von diesem.

Bald schon ist es dann nicht mehr ein „Verzichten“ sondern ein „Unterdrücken“ und das Leiden beginnt.
Je nach Grad der Leidensfähigkeit funktioniert das über unterschiedliche Zeitspannen, aber nicht auf Ewigkeit.

Wenn ich für eine Beziehung auf die Befriedigung meiner Bedürfnisse (nicht nur der sexuellen) verzichte, begebe ich mich auf eine Reise mit Kurs auf den Eisberg.

Aus Erfahrung wird man klug, und ich werde diese Dummheit nicht wiederholen.

Nochmals weil es mir wichtig erscheint:
Ich kann nicht auf meine Bedürfnisse verzichten, der Verzicht beschränkt sich auf die Befriedigung der Bedürfnisse.
Das Bedürfnis bleibt bestehen und will befriedigt werden.

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