Tolle Beziehung… frustrierende Sexualität

Ja, sie hat die Paartherapie mitgemacht und offenbar hat sich die Kommunikation und Streitkultur dadurch verbessert, aber der Sex ja offenbar nicht. Und wenn ihr alles daran liegen würde sich so zu verändern, dass es sexuell passt, warum geht sie das nicht mit einer Einzeltherapie an? Warum ist sie nicht hier mit ihm in einem Paarprofil und gibt ihre Version der Geschichte an, diskutiert mit?

Also, ich gehe mal davon aus, dass der TE ihr beides vorgeschlagen hat und nicht heimlich hier ist, denn das wäre absurd, wenn ihm wirklich daran gelegen ist, die Beziehung zu retten. Aber wenn dem so ist, dann ist es offenbar schon so, dass sie so eine Entwicklung, wie er sie sich bei ihr wünscht, nicht machen kann oder will. Das soll keine Schuldzuweisung sein - ich stelle das hier nur neutral fest.

Das ganze erinnert mich nämlich an Fälle, die ich aus dem Bekanntenkreis und aus dem Joyforum kenne von Frauen, die einen lieben Mann haben, sich aber einen (BDSM-)dominanten wünschen. Und dieser Mann kann und will viel, beruflich, familiär, Haushalt, vanilla Sex, aber BDSM-Dominanz ist nunmal nicht sein Ding. Und ich muss sagen, ich kann nachvollziehen, wenn dieser Mann keine Therapie machen will, in der Hoffnung, dann BDSM-Dominanz fühlen und geben zu können oder sich in BDSM-Communities anmelden, um das durch Austausch zu erlernen.

Also daher nochmal von mir die klare Aussage: Ich würde gern von der Frau hier lesen! Denn die Tipps und der Austausch müssten an sie gerichtet sein.

Nicht jeder möchte sein Sexleben vor einem breiten Publikum diskutieren und ich gehe davon aus, dass der TE hier heimlich ist.

Ich wäre ganz ehrlich schon gegangen, vor allem wenn man mir dann noch eine Einzeltherapie vorschlägt, damit ich doch endlich so werde, wie man(n) mich haben möchte.

so wie ich das verstanden habe bist du die meiste Zeit nicht zu Hause
sie geht Vollzeit arbeiten
die Hausarbeit wird anteilig von einer privaten Hauswirtschaftskraft erledigt.
Deine Frau kümmert sich um die Kinder und was ansonsten noch anfällt.

Am Wochenende bist du daheim
und dann soll es heiß werden

ihr habt wahrscheinlich darüber geredet
deine beruflich bedingte Abwesenheit
war akzeptiert

ich habe den Eindruck ihr habt euch auseinander gelebt

@***vo

Man konnte die letzten 2 Jahre nicht viel reisen, es wurde so gut wie alles auf online und Homeoffice umgestellt.

Das ist eine erhebliche Belastung für Eltern und Kinder. Falls sein Job Systemrelevant ist, kann er natürlich unterwegs gewesen sein, dann war sie aber alleine mit den Kindern.

Ich bin mir nicht sicher, ob es zwischenzeitlich überhaupt erlaubt war, eine Haushaltshilfe zu empfangen. Kam wohl auf die anderen Kontakte mit drauf an.

Wenn sie offiziell angemeldet gewesen ist
war das kein Hinderungsgrund

ob er jetzt viel im Homeoffice gearbeitet hat dazu habe ich nichts gelesen
eher habe ich den Eindruck dass er in dieser Zeit auch nicht zu Hause gewesen ist
dadurch wäre die Belastung für sie natürlich noch höher

Ging hauptsächlich um Kontaktbeschränkungen, daher sollten so gut wie alle ins Homeoffice. Angemeldet oder nicht.

Ich habe das auch nicht gelesen, finde das aber verwunderlich, weil doch Hotels auch geschlossen waren.

Ihr kommt vom Thema ab Leute

Eigentlich nicht, es wirft Fragen zu dem erzählten vom TE auf.

Also, jeder Mensch , die mit seiner Sexualität zufrieden ist, und nicht alles mitmachen will, was der Partner sich so wünscht, ist ein Fall für Einzeltherapie?
Verstehe ich es richtig?
Wenn eine Paartherapie nichts bringt, wird das Problem (oder die Schuld) an einem Partner "zugewiesen" ???


Sorry, der TE hat schon öfter betont, dass die Frau zufrieden ist, und er ist derjenige der immer noch ein Problem mit der Situation hat... Warum begibt er sich nicht selbst in Therapie?

Und warum die Frau nicht hier mit einem Paarprofil ist, kann es einfach daran liegen, dass der TE lieber alleine "unterwegs" ist und sie weißt nichts davon. Wie tausende andere Frauen, die täglich von ihren Männern hintergangen werden.
Das ist natürlich nur eine Vermutung, scheint mir aber mehr plausibel als zu glauben, dass der TE hier nur Rat sucht.
Nein, er sucht eine Affäre und mit diesem Thread "wirbt er um sich" und er präsentiert sich als arme Opfer der Umständen. Machen auch viele.

Für mein Geschmack ist es eine sehr schlechte Werbung.
Also ich selber halte nichts von Männer, die über die eigene Frau so reden wie der TE, und mache einen Bogen um sie.

Bis hierher stimme ich Dir zu.

Der nachfolgende Teil des Posts beschreibt dann aber etwas, was zwar möglich ist, aber eben auch nur eine Spekulation ist:
(Denn: Warum sollte er nicht auch von innen heraus daran interessiert sein, die aus seiner Sicht vorhandenen Probleme gemeinsam gelöst zu bekommen. Ob und wie es möglich ist, das ist natürlich eine eigene Thematik.)

Nein, leider hast du mich nicht richtig verstanden, wobei ich aber auch zugeben muss, mich bewusst "hintenherum" ausgedrückt zu haben, in der Hoffnung ggf. zum Nachdenken anzuregen. Da das aber in Foren im Grunde Unsinn ist, noch mal gern Klartext von mir:

Nein, ich denke nicht, dass sie eine Einzeltherapie machen sollte, quasi aus moralischen Gründen. Ich denke moralisch: Das passt nicht, also wenn der TE unzufrieden ist, soll er sich trennen, oder man könnte als letzten Ausweg noch eine Beziehungsöffnung probieren (die ich eher nicht so aussichtsreich finde). (Heimliches) Fremdgehen finde ich unmoralisch.

Ich wollte mit meinem Post sagen, dass die einzige echte Änderungsmöglichkeit ist, dass sie so unzufrieden mit ihrer eigenen Sexualität ist, dass sie eine Einzeltherapie macht und sich auch hier anmeldet. Das ist aber offenbar genauso wenig der Fall, wie dass der TE eine Einzeltherapie macht, um seine Wünsche nach versauter Sexualität loszuwerden.

Ich hoffe, jetzt ist es klar, was ich sagen wollte.

Der TE schreibt auch das sie früher sehr viel gestritten haben wobei diese Streitigkeiten eskaliert sind verbal, oder sogar körperlich?

Ist dadurch das Vertrauen weg von ihr?

Vielleicht ist sie auch froh wenn er viel unterwegs ist 🤷‍♂️

vielleicht kommt diese körperliche Distanz auch daher dass sie sich anderweitig ihre Bedürfnisse befriedigt

Hallo @*******es87

Ich bin der Meinung um Schuldzuweisungen oder Beurteilung, kann es hier nicht gehen. Auch nicht darum sich auf die eine oder andere Seite zu schlagen. Jeder von und ist beeinflusst von eigener Geschichte, Erfahrungen und Einstellungen und kann sich somit in den einen oder andren besser hineinversetzten.

Die kleinen, aber feinen und wichtigen Nuancen eurer Beziehung können nie in ihrer Gesamtheit von Außenstehenden verstanden werden und sie zu verstehen, würde einiges mehr an Umfang und beider Seiten bedürfen.

Die Frage, die ich mir in ähnlicher Situation gestellt habe, war: "Was erwarte ich mir von meinem Leben? Was bin ich bereits dafür zu tun? Worauf kann und möchte ich verzichten?" Ihr habt schon viele Wege beschritten und das "Problem" blieb gestehen.

Der Eindruck den dein Beitrag vermittelt, ist dass du nach der "eierlegende Wollmilchsau" suchst. Alles wirst du in dieser Konstellation nicht haben können. So lange du weder bereit bist diesen Zustand zu akzeptieren noch die Option einer Trennung in Betracht ziehst, wirst du dich im Kreis drehen.
Es wirkt wie eine Zweckgemeinschaft mit Bequemlichkeitsfaktor und Unwillen sich aus der Komfortzone zu bewegen.
Sich zu trennen hat ebenso Konsequenzen, wie das Verbleiben in dieser mäßig glücklichen Beziehung. Je nach Veranlagung wählt man das eine oder das andere. Die Entscheidung werdet ihr treffen (auch Keine zu treffen, ist eine, nämlich der Verbleib und die Unzufriedenheit mit deiner Sexualität oder Fremdgehen.....Macht es euch glücklich ? Ich vermute mal mäßig)

Kein Mensch ist dafür verantwortlich alle Wünsche eines anderen zu erfüllen. Das stimmt wohl. MMn ist eine Grundübereinstimmung in allen Lebensbereichen essentiell, dazu gehören Werte, Alltag genauso wie Sexualität. Klar gibt es Streit oder Zeiten, in denen sexuell mal weniger läuft, die eine oder andere Praktik, die abweichend von einander ist, aber grundsätzlich sollte es befriedigend für beide sein.
Sex ist nicht DER wichtigste Teil einer Beziehung, aber Sex ist nun mal ein Grundbedürfnis und die Übereinstimmung - auch darin, nicht unwesentlich für die eigene Zufriedenheit. Eine Lösung, wie auch immer geartet, mit der beide glücklich sind, wäre der Schlüssel. In eurem Fall ist es fraglich ob dieser zu finden sein wird.

Eine glückliche Beziehung definiert jeder für sich. Dauerndes Unbefriedigt sein, wäre für mich nicht die Definition von "glücklich" - auch mit einem Menschen, den ich liebe nicht. Fremdgehen wenn es den Partner nicht glücklich macht, keine Dauerlösung und für mich auch kein Ausdruck von Liebe sondern Feigheit und Unfähigkeit klare Entscheidungen zu treffen.

Es wird Dir nicht erspart bleiben, DEINE Entscheidung zu treffen und die Konsequenzen zu (er)tragen.
Es scheint mir als hättest du Sie ohnehin schon getroffen

Ich finde es nicht okay ihm dem schwarzen Peter zuzuschieben, wenn er hier nicht nach Hilfe fragen kann, wo dann🤷🏻? So wie er es schreibt liest es sich als würde sie sich einfach nur hinlegen ... Sie verwöhnt ihn gar nicht .( Zitat keine Berührung mit Mund oder Hände) und das klingt für mich eher danach als habe sie keine Lust und es ist für sie mir Pflichtprogramm.

Uns ging es damals ähnlich, für mich war Sex einfach nur ein Pflichtprogramm bis ich meine wünsche geäußert habe und Sex als etwas besonders empfinde und meiner Lust freien Lauf lassen. Wie man das macht , keine Ahnung! Wir haben uns bei Joy angemeldet und so einiges ausprobiert, es hat nein Selbstbewusstsein gestärkt und mir gezeigt daß Sex was schönes ist .

Das wird die Therapeutin mit euch schon geredet haben oder sie war nicht so ehrlich in deiner Anwesenheit. Für mich wäre jetzt auch eine Trennung oder die Öffnung der Beziehung die Lösung ! falls du noch was wissen magst dann melde dich .

Viel Glück

Was heißt hinlegen, sie reitet ihn wohl.

Anscheinend mag sie sich selbst aber nicht schmecken, das könnte erklären, warum sie nicht zwischendurch auf Oral wechselt, oder ihn nach dem lecken nicht küssen möchte.

Hier könnte man Abhilfe schaffen, indem man ein Kondom und ein Lecktuch verwendet, sodass sie danach nicht mit ihrem eigenen Scheidendekret in Verbindung kommt.

Die Rollenspiele waren sicherlich die letzen Jahre schwer umzusetzen, sodass die Kinder nichts mitbekommen. Man konnte sie schlecht beim Babysitter lassen und sich ein Zimmer nehmen, oder bei den Großeltern parken.

Ich kenne das von Freundinnen, als die Kinder noch kleiner waren, dass das Sexleben nicht immer sehr einfach zu gestalten war. Gerade wenn Kinder Nachts nicht durchschlafen.

Ich denke hier können noch so viele sexuelle Ideen Vorschläge aufgezeigt werden das ändert nichts an der zwischenmenschlichen Problematik zwischen den beiden.
Wo wenig emotionale Nähe vorhanden ist braucht auch nicht über Sex geredet werden.
Vielleicht sollten die privaten Rahmenbedingungen sich ändern um Platz für ein wir haben

Genau, ich denke auch das WIR feklt. Das sollte sich ertsmal wieder einrenken. Alles andere erscheint dann als Zugabe.

Ich wundere mich immer wieder das so viele Menschen hier kein Leseverständnis haben und hier Themen unterstellen von denen der Ersteller nichts erwähnt hat und sogar zur Trennung raten.
Die Fakten die auf dem Tisch liegen sind, das es durchaus ein funktionierendes Sexleben gibt. Bei Vorspiel wird gekuschelt und geküsst, es gibt Penetration bei der beide zum Orgasmus kommen (sie sogar mehrfach). Es gibt, wenn auch seltener, Oralsex und andere Spielarten.
Seine Frau hat mit Nähe, Küssen und streicheln keine Probleme, sonst gäbe es dies auch nicht beim Vorspiel. Vielleicht ist die Reiterstellung ihre Lieblingsposition mit Orgasmusgarantie und das nicht streicheln und küssen die Fokussierung auf ihr Inneres. Aber das könnte eben nur die Frau des Erstellers beantworten.
Ich empfinde das was der Ersteller hier anbringt ist Jammern auf hohem Niveau (während sie mich reitet berührt oder küsst sie mich nicht!),
1000 andere Männer die hier ähnliche Situationen posten wären froh um dieses Sexleben und würden sich alle 10 Finger danach lecken.

Oh das komnte ich aus dem Eingangspost nicht rauslesen und ich hab auch nicht alle Kommentare gelesen ... Was ist denn wenn du mal den Spieß umdrehst und du sie einfach mal nimmst . Sie sitzt auf dir und du wechselst in eine andere Stellung oder sie kocht und du Verführer sie von hinten . Das selbe beim Autofahren , greif ihr zwischen die Beine und fahr rechts ran. Wie reagiert sie auf sowas ??

@******chs

Das ist alles schön und gut und die Kinder?

Was soll mit denen sein .. dann hätten wir ja nie Sex! Die sind auch mal draussen oder bei Freunden und wir sind auch mal alleine unterwegs mit dem Auto. Dann sind sie bei Oma oder übernachten bei Freunden , da gibt es viele Möglichkeiten wenn man will!

Die Kinder sehen ihren Vater zwei Tage die Woche, ich denke schon, dass sie auch etwas von ihm haben möchten.

Mal, sicherlich. Ist halt was anderes, wenn man sie regelmäßig sieht. Keine Ahnung, ob sie es dann so toll finden, das Wochenende woanders zu verbringen. Keine Ahnung, ob die ganz kleinen gerne schon bei Freunden schlafen.

Was man für Sex nicht alles tun sollte…….

Ja das stimmt wiederrum , das habe ich nicht bedacht . Dann wird es eher schwierig gemeinsame Paarzeit zu haben , evtl Abend wenn sie im Bett sind 🤷🏻

@******chs

Generell bin ich schon bei dir. Ich habe meine Nicht auch genommen, bzw. dort geschlafen. Die Eltern haben sie ins Bett gebraucht und waren zum Frühstück wieder da. Haben sich ab und an einen Abend im Hotel gegönnt.