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Wie definiert sich Erfolg innerhalb einer Kommunikation?

*********_Typ Mann
4.028 Beiträge
Kommunikation ist nicht die Basis des Erfolges, sondern Taten und das was du für dich als Erfolg ansiehst.

Zitat von **********ang77:

Letztendlich ist es doch ein Irrglaube, dass miteinander zu reden dazu führt, den eigenen Willen zu bekommen, der andere wird es schon einsehen.

Ja. So ist es. Aber muss der Partner denn irgendwas einsehen? Oder Verstehen? Oder mitmachen?
Wenn ich etwas möchte, dann mache ich das. Mit oder ohne Partnerin.


Die emotionale Ebene:
Ich kann niemanden in den Kopf kucken, nur mir selber und selbst mich verstehe ich nicht immer zu 100%, wieso sollte ich von irgendjemanden erwarten, er würde mich verstehen?
Im besten Fall kann ich etwas nachvollziehen, mich hineinversetzen. Das mag hilfreich für mehr Akzeptanz sein.

Die sachliche Ebene:
Ich schildere ein Problem oder beschreibe ein Ziel. Je detaillierte ich das mache um so eher kann mir geholfen werden. Allerdings können zu viele Worte oder Details das ganze wieder verkomplizieren. Kommt halt auch auf den Gegenüber und das Problem an.

Zitat von **********ang77:

Doch wie kommt man darauf, dass es nicht erfolgt ist, wenn einer zum Beispiel unzufrieden ist? Kann die Unzufriedenheit nicht auch kommen, weil man kommuniziert hat?

Klar. Kann passieren.

Senden - Empfangen.

Ich hab Mal ein Buch gelesen, dass heißt die fünf Sprachen der Liebe.
Mir hat es deutlich gemacht, wie unterschiedlich wir doch funktionieren und hat diesbezüglich für mehr Akzeptanz gesorgt, dass ich nicht erwarten kann, verstanden zu werden. Gerade auf der Emotionalen Ebene.

Für mich gibt es drei Positionen innerhalb einer Partnerschaft.

Ich - Du - Wir.
Jede ist wichtig. Aber ist ich oder du unglücklich, unverstanden oder nicht ehrlich kann das wir darunter leiden. Es geht auch umgekehrt. Geht es dem wir besonders gut, kann es dem anderen besser gehen.

Emotionale Ebene - Sachebene.
Da muss man halt schon für Klarheit sorgen. Ist nicht immer einfach.

Fazit: nein Kommunikation ist nicht alles. In meinen Augen wird es oft überbewertet. Aber sie ist wichtig. Doch wenn nach Reden keine Taten folgen, ist sie überflüssig.
*****976 Paar
15.332 Beiträge
Liebe TE,

für mich ist das entscheidende wo wird kommuniziert. Im realen Leben ist eine Kommunikation erfolgreich wenn mein Gegenüber in der Lage ist meine Gedanken zu einem Thema richtig zu verorten und vice versa.

Im Forum ist es bereits eine gute Kommunikation, wenn man in der Lage ist zwei oder sogar drei Beiträge oder Sachfragen, in einem Thread schreiben zu können, ohne angefeindet / persönlich beleidigt oder ausgelacht zu werden.

Im Normalfall interpretiert irgend ein "Spezialist" ungeschriebene Dinge hinein, die so weder gemeint noch gedacht waren... kennt ihr ja. *g*

Lg. M
Für mich beinhaltet Kommunikation auch die Akzeptanz der unterschiedlichen Meinungen und Wünsche.
Wie hier auch erwähnt wurde, triggert es mich, wenn ich das Gefühl bekomme nicht "gesehen zu werden" also dass das was ich sage Blödsinn wäre.

Sofern man einander verstanden hat, dann auch nach einer Lösung zu suchen, mit der beide oder mehrere leben können.
****uc Paar
46 Beiträge
Zitat von **********ang77:
Wie definiert sich Erfolg innerhalb einer Kommunikation?

Aus individueller Sicht des Einzelnen ist dessen Kommunikation wohl als erfolgreich zu betrachten, wenn dieser seine mit der Kommunikation verfolgte Intension/Zweck/Ziel erreicht.

Die Intension kann dabei individuell sehr verschiedenen sein (Gehört werden, Verstanden werden, Meinungs- oder Verhaltensänderung herbeiführen).

Aus Metasicht auf eine Beziehung gibt dann ja (mindestens) zwei Individuen mit Ihren Intensionen, so dass hier der Erfolg wohl erst anzunehmen ist, wenn beide Seiten in obigem Sinne aus ihrer Sicht erfolgreich waren.

Die gemeinsame Bearbeitung eines (partnerschaftlichen) Themas durch wechselseitige Kommunikation ist dann die "Diskussion". Kommunizieren hier beide nur mit dem alleinigen Ziel, den jeweils anderen von der eigenen (abweichenden) Meinung zu überzeugen, kann dies per se nicht von Erfolg gekrönt sein...

Daher zeichnet gute Diskussion auch aus, sich zunächst über die Intensionen klar zu werden und konträre Zielsetzungen zu identifizieren und diese aufzulösen. In diesem Sinne kann

Zitat von **********ang77:
die Erkenntnis, dass man nicht auf einen Nenner kommt?

durch aus auch Ergebnis einer erfolgreichen Kommunikation sein. Insbesondere wenn man die Diskussion dann im Einvernehmen beendet.
*********ebell Mann
2.547 Beiträge
Zitat von **********ang77:
Für mich beinhaltet Kommunikation auch die Akzeptanz der unterschiedlichen Meinungen und Wünsche.

Das ist eben wieder eine "Diskussion" keine "Kommunikation". Letzteres ist notwendige Bedingung für ersteres.

Einfacher ausgedrückt: Wenn "Diskussion" das Auto ist, das zu einem Ziel führt, dann ist "Kommunikation" die Straße, auf der es fährt. Und überall am Rand stehen Verkehrsschilder. Die sind zwar für alle gleich - aber manche werden in der Hektik übersehen (dann wird man mal geblitzt) und andere werden absichtlich ignoriert (dann wird man auch geblitzt, aber es fühlt sich anders an 😁).
Zitat von *********ebell:
Zitat von **********ang77:
Für mich beinhaltet Kommunikation auch die Akzeptanz der unterschiedlichen Meinungen und Wünsche.

Das ist eben wieder eine "Diskussion" keine "Kommunikation". Letzteres ist notwendige Bedingung für ersteres.

Einfacher ausgedrückt: Wenn "Diskussion" das Auto ist, das zu einem Ziel führt, dann ist "Kommunikation" die Straße, auf der es fährt. Und überall am Rand stehen Verkehrsschilder. Die sind zwar für alle gleich - aber manche werden in der Hektik übersehen (dann wird man mal geblitzt) und andere werden absichtlich ignoriert (dann wird man auch geblitzt, aber es fühlt sich anders an 😁).

beinhaltet eine Kommunikation nicht manches mal auch eine Diskussion?
*********_Typ Mann
4.028 Beiträge
Zitat von **********ang77:
Wie hier auch erwähnt wurde, triggert es mich, wenn ich das Gefühl bekomme nicht "gesehen zu werden" also dass das was ich sage Blödsinn wäre.

Das sind aber zwei Paar Schuhe: nicht gesehen werden und falsch gesehen zu werden.
Letztendlich sind beides deine Probleme, die nur du für dich lösen kannst. Vor allem in Forumsdiskussionen.
*****ara Frau
7.352 Beiträge
Gute zwischenmenschliche Kommunikation ist für mich die Schaffung eines Raumes auf Augenhöhe, indem der Austausch verbaler und nonverbaler Informationen möglich ist.

Kommunikation ist für mich dann erfolgreich, wenn sie für alle einen individuellen Mehrwert schafft, der im allerbesten Fall positive Auswirkungen schafft, die über die Gruppe der miteinander Kommunizierenden hinausgehen.
(Da bin ich aber schon tief in den Theorien kommunikativen Handelns drinnen
• Habermas, Luhmann, Baecker etc. lassen grüßen)
*******ter Frau
4.575 Beiträge
In einer Gesellschaft ...
in der nicht es nicht wichtig ist was (inhaltlich) gesagt wird, sondern wer es sagt. Ist "Erfolg" etwas sehr relatives.

Wenn ich einen Sachverhalt erkläre, meine Zuhörer aber tausend "wenns" und "abers" bemühen und am ende Zeit und Lebensenergie darauf verschwenden mir zu beweisen das ich unrecht habe. Dann kann ich das auch als Erfolg abhaken.
Weil sie sich mit dem Thema auseinandergesetzt haben.

Nun ist die klassische Schulsituation nicht mit der Innerbetrieblichen oder gar Familiären zu vergleichen.
Insofern steht in der Beziehung die Frage des Erfolges gar nicht.

In meiner Beziehung gab es Spannungen wegen "beruflicher Differenzen". Also zwei Kompetenzen, die grob die gleiche Thematik hatten, aber inhaltlich nicht unterschiedlicher sein konnten.
Da ich so etwas weder verstehen, noch akzeptieren kann, habe ich solche Konflikte vorausschauend vermieden.

Erfolg wäre demnach in der Voraussetzung, einander zu ergänzen, also dem Willen etwas gemeinsam zu bewältigen zu suchen und nicht (nur) bei dem Einzelnen (als strategischen Vorteil) zu suchen.

Erfolg vorauszusetzen, wäre der Zieleinlauf ohne Start.
Zitat von *********_Typ:
Zitat von **********ang77:
Wie hier auch erwähnt wurde, triggert es mich, wenn ich das Gefühl bekomme nicht "gesehen zu werden" also dass das was ich sage Blödsinn wäre.

Das sind aber zwei Paar Schuhe: nicht gesehen werden und falsch gesehen zu werden.
Letztendlich sind beides deine Probleme, die nur du für dich lösen kannst. Vor allem in Forumsdiskussionen.

Auf der einen Seite schon, auf der anderen Seite frage ich mich dann schon, warum möchte der andere nicht Kommunizieren? Weil es vielleicht nicht erfolgreich ist?
*********ebell Mann
2.547 Beiträge
Zitat von **********ang77:
beinhaltet eine Kommunikation nicht manches mal auch eine Diskussion?

Nein. Wie schon gesagt: Kommunikation ist nur die Straße.

Ich kann sagen "Auf dem Tisch steht eine Tasse". Das ist keine Diskussiongrundlage, sondern ein Fakt, den ich kommuniziert habe.
Erfolgreich ist diese Kommunikation, wenn sowohl die Begriffe "Tasse", "Tisch", "stehen" und "auf" allen Kommunikationspartnern bekannt sind und verstanden werden.
Diese Begriffe sind Bedeutungsträger dessen, was ich ausdrücken will (siehe "teleosemantische Vehikel").

Wenn ich sage: "Ich meine diese Tasse gehört nicht auf den Tisch! Was meinst du?" Dann ist das ein viel, viel breiterer Kontext. Wir könnten uns dann darüber unterhalten, ob es bestimmte Tassen gibt, die auf bestimmten Tischen stehen wollten und nach welchen Regeln man Tassen auf Tische stellt. Aber auch dazu ist Bedingung, dass die Kommunikation erfolgreich ist und dass wir unter "Tasse" und "Tisch" das gleiche meinen. Hat eine Tasse immer einen Henkel? Also sind all Gegenstände ohne Henkel Becher? Dürfen dann Becher auf Tischen stehen, aber Tassen nicht? Und was macht den Tisch eigentlich zum Tisch? Es gibt ja Tische mit vier Beinen - oder auch nur einem. In rund und in eckig. Wenn ich ein Fass nehme und eine Holzplatte rauf lege - ist das dann ein Tisch auf dem ich einen Becher aber keine Tasse stellen dürfte?

Und so weiter, und so fort... das ließe sich unendlich so fortsetzen. 🙂

Letztlich geht es bei einer "Diskussion" meistens um die Aushandlung von Argumenten, ohne die Absicht zwingend überzeugen zu wollen, aber mit der Option, die eigene Meinung (im Sinne von begründeter Überzeugung) zu überprüfen und zu ändern.
"Kommunikation" ist das Werkzeug, um dieses Ziel zu erreichen.
*********_Typ Mann
4.028 Beiträge
@**********ang77 es lebt sich einfacher sich nicht diese Frage zu stellen, sondern es hinzunehmen.

Das ist nicht immer einfach.
Zitat von *********_Typ:
@**********ang77 es lebt sich einfacher sich nicht diese Frage zu stellen, sondern es hinzunehmen.

Das ist nicht immer einfach.

Also einfach nicht miteinander reden? Das ist zum Beispiel einer dieser Aspekte die ich meine. Warum sich nicht die Frage stellen und warum nicht darüber reden?
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Zitat von **********ang77:

beinhaltet eine Kommunikation nicht manches mal auch eine Diskussion?

Eine Kommunikation ist eine Übertragung oder Austausch von Information. Eine Diskussion die Verarbeitung von Information.
*********_Typ Mann
4.028 Beiträge
Ah sry...
Bin zu schnell auf Speichern gekommen...

Zitat von *********_Typ:
@**********ang77 es lebt sich einfacher sich nicht diese Frage zu stellen, sondern es hinzunehmen.

Das ist nicht immer einfach.

Besser ist es, wenn die de Dialog wichtig ist, entsprechenden Menschen das zu fragen.
******978 Paar
1.991 Beiträge
Zitat von **********ang77:
Zitat von *********ebell:
Zitat von **********ang77:
Für mich beinhaltet Kommunikation auch die Akzeptanz der unterschiedlichen Meinungen und Wünsche.

Das ist eben wieder eine "Diskussion" keine "Kommunikation". Letzteres ist notwendige Bedingung für ersteres.

Einfacher ausgedrückt: Wenn "Diskussion" das Auto ist, das zu einem Ziel führt, dann ist "Kommunikation" die Straße, auf der es fährt. Und überall am Rand stehen Verkehrsschilder. Die sind zwar für alle gleich - aber manche werden in der Hektik übersehen (dann wird man mal geblitzt) und andere werden absichtlich ignoriert (dann wird man auch geblitzt, aber es fühlt sich anders an 😁).

beinhaltet eine Kommunikation nicht manches mal auch eine Diskussion?

Nicht jede Kommunikation ist eine Diskussion, aber jede Diskussion ist eine Kommunikation.
*********ebell Mann
2.547 Beiträge
Zitat von ******978:
Nicht jede Kommunikation ist eine Diskussion, aber jede Diskussion ist eine Kommunikation.
👍 🙂
**C Mann
12.143 Beiträge
...für mich ist es eine erfolgreiche Kommunikation, wenn auf beiden Seiten das ankommt, was vermittelt werden soll...
Zitat von **********ang77:
Wie definiert sich Erfolg innerhalb einer Kommunikation?

Bin ich hier wirklich auf einer Erotikplattform? *hm*

Es muss eine gemeinsame Schnittmenge sowie Unterschiede geben. Bei Unterschieden wünsche ich, dass der Gesprächspartner meine Perspektive akzeptiert. (Die ich idR herleiten kann.)
Sollte er seine Perspektive mit "stichhaltiger" Argumentation/Erklärung belegen können, mag er mich von seiner Perspektive überzeugen. Nicht jedoch mit: Hey, das ist so. Punkt. *roll*

Ich mag es, wenn jmd. weiss, wovon er redet. Diese Erfahrung mache ich eher selten. *blabla*
Umgekehrt erwarte ich, dass er meine Perspektive überdenkt, wenn ich sie lückenlos herleiten kann. *klugscheisser* Wenn er dann "aus Prinzip" oder weil er Komplexe hat, bei seiner Meinung bleibt, ist er für mich ein unreifer unsicherer Gesprächspartner.

Man muss auch bereit sein, seine Meinung zu reflektieren und neuen Informationen gegenüber aufgeschlossen sein und seine Meinung/Perspektive entsprechend anpassen.

Stattdessen bleiben viele gerne bei der Mehrheitsmeinung: Doooch, die Erde is ne Scheibe. Mein Nachbar, Onkel, Arbeitskollege ... sehen das genauso. Also muss es wohl so sein. *schmoll*

#offenheitfürneuedenkweisen #perspektivenwechsel #akzeptanz #interesse
****ody Mann
11.822 Beiträge
Der Erfolg von Kommunikation ist für mich Transparenz, die mir erlaubt, jederzeit zu entscheiden, ob das zum Gemeinsamen Erklärte immer noch das ist, was ich will.

Werden wichtige Argumente verschwiegen, werde ich der Möglichkeit einer freien Willensentscheidung beraubt.
*******uld Mann
1.860 Beiträge
Zitat von ****ody:
Der Erfolg von Kommunikation ist für mich Transparenz, die mir erlaubt, jederzeit zu entscheiden, ob das zum Gemeinsamen Erklärte immer noch das ist, was ich will.
Werden wichtige Argumente verschwiegen, werde ich der Möglichkeit einer freien Willensentscheidung beraubt.
Wenn mir nicht alle relevanten Argumente mitgeteilt werden, dann habe ich immer noch die Möglichkeit einer freien Willensentscheidung - dann eben entsprechend den mir vorliegenden Informationen. Ich habe dann oft nur nicht die Möglichkeit, zu einer umfassenderen, ggf. besser begründeten, freien Willensentscheidung zu kommen, weil ich auf fehlende Informationen nicht reagieren kann.

Zitat von *****ron:
Zitat von **********ang77:

beinhaltet eine Kommunikation nicht manches mal auch eine Diskussion?
Eine Kommunikation ist eine Übertragung oder Austausch von Information. Eine Diskussion die Verarbeitung von Information.
Ich würde als Diskussion nicht die Verarbeitung von Informationen sehen (außer ich diskutiere - innerlich - mit mir selbst).
Statt dessen würde ich eine gegenseitige / wechselseitige Kommunikation als Diskussion ansehen. (In der es durchaus zwischenzeitlich Pausen / Unterbrechungen geben kann.)

Zitat von **********ang77:
Zitat von ****i2:
Zitat von **********ang77:
Und das hast du jetzt an anderen wahrgenommen?
Ich bin nicht sicher, ob ich deine Frage richtig verstehe. Aber meine Aussage war allgemein, hat also nichts mit konkreten Beispielen hier oder woanders zu tun.
Ich habe aber nicht nach allgemein gefragt, sondern wie du es wahrnimmst. Deine Umgebung oder auch hier zum Beispiel Joy/Forum.
Danke - diese Präzisierung ist für mich hier wichtig. Ohne diese müsste ich hier ggf. noch allgemeinere "Dinge" ansprechen.

Für mich kann Erfolg innerhalb einer Kommunikation auf verschiedenen Ebenen / Stufen stattfinden:

Zuerst ist es für mich wichtig, dass das Gegenüber mich versteht, das erkannt wird, was ich mitteilen wollte.
(Da spielen ab und zu auch nicht mit Wörtern mitgeteilte Informationen eine wichtige Rolle mit.)

Das Nächste am Erfolg einer Kommunikation ist für mich eventuell auch, dass das Gegenüber das Mitgeteilte auch - über die reinen "Übersetzung" / Definition hinaus - versteht. Dass verstanden wird, was ich mit dem Gesagten erreichen will. Was ich eben eventuell zusätzlich mitteilen will - auch über das aktuell Mitgeteilte hinaus. (Hier spielt dann das Bisherige, das Miteinander usw. eine wichtige Rolle.)

Eine weitere Stufe von Erfolg kann für mich sein, dass die Kommunikation dazu führt, dass eine Situation / eine Lage erhalten oder geschaffen wird, die (auch) ich angestrebt habe. Also gegenseitiges Verstehen-können, Akzeptieren-können, Tolerieren-können oder klar darstellen ("klarmachen") einer Lage bzw. Situation. Aber auch das Hinweisen auf eine Situation oder Lage.

Was für mich dabei zusätzlich noch eine Rolle spielen kann:
Eventuell durch die Kommunikation auch Grundlagen dafür zu liefern, dass manches, was derzeit noch nicht im gewünschten Umfang verstanden wird, ggf. später (besser) verstanden werden kann. Denn: manches braucht auch hier seine Zeit.
*****ron Mann
1.402 Beiträge
@*******uld

"Verarbeitung von Information" im Sinne von Kommunikation auf sich wirken zulassen bevor selbst eine Aussage getätigt wird. Es gibt z.B. Menschen welche eine Kritik mit einer Gegenkritik abschmettern, ohne auf die initiale Information einzugehen. Sowas ist dann wirklich reine Kommunikation und hat mit Diskussion nichts am Hut.
*****eia Frau
4.531 Beiträge
Für mich ist nicht das Wort der Anfang, sondern das Gefühl.

Spüren und fühlen...
****ody Mann
11.822 Beiträge
"Ich habe dann oft nur nicht die Möglichkeit, zu einer umfassenderen, ggf. besser begründeten, freien Willensentscheidung zu kommen, weil ich auf fehlende Informationen nicht reagieren kann."

@*******uld Und was habe ich anderes behauptet? Wenn jemand, was seine Liebe zu mir angeht, nicht transparent ist, vielleicht sogar noch Nebelkerzen zündet, ist meine Willensentscheidung auf falschen Annahmen gestützt. Ich nenne das nicht frei.
*******uld Mann
1.860 Beiträge
Zitat von *****ron:
@*******uld
"Verarbeitung von Information" im Sinne von Kommunikation auf sich wirken zulassen bevor selbst eine Aussage getätigt wird. Es gibt z.B. Menschen welche eine Kritik mit einer Gegenkritik abschmettern, ohne auf die initiale Information einzugehen. Sowas ist dann wirklich reine Kommunikation und hat mit Diskussion nichts am Hut.
Vermutlich meinst Du gelingende Diskussion, sozusagen einen Austausch.
Leider kenne ich auch total sinnlose, ergebnislose, "fruchtlose" Diskussionen, welche sich für mich dann als Konfrontationen anfühlen. Auch Diskussionen, die sich im fließenden Übergang von Austausch zu Konfrontation befinden, habe ich erlebt.
(Möglicherweise fällt das dann für Dich eben nicht mehr unter "Diskussion". Wir haben dann hier eben jeweils unsere eigenen Wort-Definitionen dazu.)
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