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Die Gesellschaft öffnet sich fürs Thema Swingen!

*******lus Mann
281 Beiträge
Zitat von *********eieck:
Was uns dabei aufgefallen ist, ist das die Gesellschaft immer offener für dieses Thema wird.

Auf spiegel.de gibt es jetzt einen Artikel über Joyclub, der aber leider größtenteils hinter der Bezahlschranke versteckt ist. Den Teaser kann man lesen:

Es sind Millionen Mitglieder, sie verabreden sich zu Feiern, Sex und Erotikspielen: Joyclub gilt als größter digitaler Swingerklub. Menschen, denen die reale Welt zu spießig ist, haben sich in diese Parallelwelt verabschiedet. Wer sind sie?

"haben sich in diese Parallelwelt verabschiedet" klingt für mich nicht unbedingt nach Akzeptanz, Verständnis oder Offenheit ...

https://www.spiegel.de/partn … -7033-4f15-a180-c6dd15f00c69
**C Mann
12.086 Beiträge
Zitat von *******lus:

"haben sich in diese Parallelwelt verabschiedet" klingt für mich nicht unbedingt nach Akzeptanz, Verständnis oder Offenheit ...


...ich finde das durchaus passend...
*******lus Mann
281 Beiträge
Zitat von **C:
Zitat von *******lus:

"haben sich in diese Parallelwelt verabschiedet" klingt für mich nicht unbedingt nach Akzeptanz, Verständnis oder Offenheit ...


...ich finde das durchaus passend...

Was ist daran passend? "verabschiedet" klingt so, als ob die entsprechenden Menschen für die Gesellschaft verloren wären, nicht mehr Teil der Gesellschaft wären. So redet man über Sekten, Rechtsradikale u. Ä.
**C Mann
12.086 Beiträge
...verfolgt man in den Foren gelegentlich Threads zu bestimmten sexuellen Präferenzen, dann kann man durchaus den Eindruck gewinnen, dass manche hier in einem Paralleluniversum leben und die Realität nur noch am Rande mitkriegen. Und das hat natürlich gelegentlich schon etwas Sektiererisches à la "wir haben den Olymp der Sexualität erreicht, alle Anderen sind unwürdig"...
*******kull Frau
8.172 Beiträge
Hmm, aber hier ist ja schon eine "geschlossene" Gruppe von Menschen.

Man kann schon sagen, dass es eine Parallelwelt ist. Das finde ich nicht negativ. Ich verstehe aber, dass sich das verabschiedet da sehr negativ liest. Aber mei, es ist der Spiegel. Da erwartet man doch nicht viel *zwinker*


Und ich brauche die Akzeptanz von der Gesellschaft nicht, wozu auch? Ich mache ja nix Verbotenes. Wenn jemand fragt, ob ich Swingerclubs kenne, lüge ich nicht. Mir geht es auch darum, einfach Vorurteile aus dem Weg zu räumen. Aber die volle Zustimmung dafür brauche ich nicht.
*****ara Frau
7.460 Beiträge
Eine offene Beziehung ist ja nicht gleich wahllos durch die Gegend vögeln, Swingen ist nicht Swingen.
Ich denke, da muss man differenzieren. Auch auf dieser Plattform.

Allgemein halte ich es wie @*******kull: mir ist die gesellschaftliche Akzeptanz egal. Allerdings reibe ich meine Faibles (egal ob aus dem sexpositiven Bereich oder aus anderen Bereichen) nicht jedem ungefragt unter die Nase.
Mir ist es ehrlich gesagt lieber, wenn Gleichberechtigung endlich in der Gesellschaft ankommen würde, als nicht-monogame nicht - heteronormative Beziehungsmodelle.
*******kull Frau
8.172 Beiträge
Ich würde mich auch nicht als Swingerin bezeichnen. Per Definition ist ja swingen reiner Partnertausch.
Also kann ich als Solo gar nicht swingen gehen. Aber ich gehe in Clubs und genieße das rundum Paket. So würde ich das auch erklären. Mehr nicht. Einfach den Leuten klar machen, wenn sie es interessiert, dass das kein Rudelbumsen ist bzw nicht sein muss, sondern so viel mehr.

Und noch schöner wäre ja, wenn man gar nix mehr erklären müsste. Wird einfach kopfnickend angenommen und gut ist. Egal ob nun Swingerclub, BDSM oder offene Beziehungen oder Polybeziehungen.


Also meine Mama weiß zum Beispiel Bescheid. Die frage ich auch nach Outfits bzw hole mir ihren ehrlichen Rat, ob das mir stehen würde. Die wollte nur wissen, was da alles so angeboten wird und wie sicher man da ist. Mehr nicht. Total entspannt. Wüssten das meine Geschwister oder mein Erzeuger, ohje, da würden auch keine Erklärungen helfen, die sind zu engstirnig. Aber deren Meinung ist mir total egal.
********2012 Paar
5.998 Beiträge
Zitat von *******kull:
... Per Definition ist ja swingen reiner Partnertausch.
Also kann ich als Solo gar nicht swingen gehen...

Nein, das allgemeine Verständnis vom Swingen ist durchaus viel weiter gefasst.
In etwa so, wie es auch auf Wikipedia zu finden ist:
"Swinger (von englisch to swing, „schwingen, hin- und herbewegen“) ist eine im 20. Jahrhundert populär gewordene Bezeichnung für Menschen, die – im weitesten Sinne – ihre Sexualität unter Umständen mit verschiedenen Partnern ausleben oder zur Schau stellen... "

LG, Fix & Foxy
*******kull Frau
8.172 Beiträge
Ah okay. Danke, ich hatte es anders in Erinnerung.

Also nehme ich meine Aussage zurück und könnte mich ja doch als Swingerin bezeichnen *zwinker*
Zitat von *******lus:
Zitat von *********eieck:
Was uns dabei aufgefallen ist, ist das die Gesellschaft immer offener für dieses Thema wird.

Auf spiegel.de gibt es jetzt einen Artikel über Joyclub, der aber leider größtenteils hinter der Bezahlschranke versteckt ist. Den Teaser kann man lesen:

Es sind Millionen Mitglieder, sie verabreden sich zu Feiern, Sex und Erotikspielen: Joyclub gilt als größter digitaler Swingerklub. Menschen, denen die reale Welt zu spießig ist, haben sich in diese Parallelwelt verabschiedet. Wer sind sie?

"haben sich in diese Parallelwelt verabschiedet" klingt für mich nicht unbedingt nach Akzeptanz, Verständnis oder Offenheit ...

https://www.spiegel.de/partn … -7033-4f15-a180-c6dd15f00c69

Der Spiegel ist ein korruptes und hetzerisches Schmierblatt, insofern traue ich ihm durchaus zu, über Menschen sinnlos herzuziehen. (Den Artikel hinter der Bezahlschranke kann ich nicht lesen--wer weiß, was da noch steht...)

In der Formulierung sehe ich allerdings noch nichts negatives. "Parallelwelt" finde ich ziemlich angemessen. Hier ist vieles möglich und normal, was für den größten Teil der Gesellschaft undenkbar ist.
Eine Parallelwelt kann man auch bewusst betreten und wieder verlassen, und nach Belieben ganz bewusst dazwischen wechseln. Wenn jemand eine Parallelwelt betritt, muss das gar nicht heißen, dass er den Realitätssinn verloren hätte.
*******lus Mann
281 Beiträge
Zitat von *********en_79:
In der Formulierung sehe ich allerdings noch nichts negatives. "Parallelwelt" finde ich ziemlich angemessen. Hier ist vieles möglich und normal, was für den größten Teil der Gesellschaft undenkbar ist.

Im Teaser des Artikels wird allerdings auch die "Parallelwelt" (Joyclub etc.) der "realen Welt" gegenübergestellt. Das ist schon deutlich. Schade, dass der Artikel nicht frei zugänglich ist.
***Vo Paar
1.544 Beiträge
Das wird die nächsten Tage wieder einen Ansturm auf Joyclub werden,
mit ganz vielen neuen Usern die sich hier mal um schauen wollen. *augenzu*

Das Wort "Parallelwelt" ist schon sehr ungünstig gewählt.
*****ara Frau
7.460 Beiträge
Zitat von ***Vo:
Das wird die nächsten Tage wieder einen Ansturm auf Joyclub werden,
mit ganz vielen neuen Usern die sich hier mal um schauen wollen. *augenzu*

Das Wort "Parallelwelt" ist schon sehr ungünstig gewählt.
Danke für die Warnung! Werden schnell auf dem harten Boden der Parallelwelt aufschlagen...
********Snow Frau
2.869 Beiträge
Ich habe den hier genannten Artikel gerade gelesen (ich habe Zugang zum vollen Artikel).
Ich nehme an, dass ich daraus hier jetzt nicht zitieren darf, aber ich möchte doch anmerken, dass der Tenor des Artikels keineswegs so negativ ist, wie die Begriffe "parallelwelt " und "verabschiedet " es andeuten mögen.
Es wird vielmehr der Kontrast aufgezeigt zwischen der doch immer noch zum Teil sehr prüden Gesellschaft, auch einer Gesellschaft, die sehr sensibel geworden ist (Sexismus Debatten, sexuelle Belästigung usw.), was grundsätzlich als positiv herausgestellt wird, und eben einer zunehmenden Zahl von Menschen, die ihre Sexualität frei ausleben wollen.
Im Artikel wird der joyclub als "geschützter Raum " bezeichnet, in dem das eben möglich ist, auch abseits der Kreise, in denen man sich eben normalerweise bewegt.
Das ist gemeint, mit der Verabschiedung in die parallelwelt.
Das alles mag man immer noch unterschiedlich beurteilen, ich finde den Artikel aber tatsächlich sehr positiv geschrieben und erkenne mich selbst darin wieder, als eine von 4 Millionen, die in der joyclub Welt ihre kleine parallelwelt gefunden haben, in der ich viel offener und freier mit meiner Sexualität umgehe, als ich das z.b. in der kaffeepause mit Kollegen könnte.
*******lus Mann
281 Beiträge
Zitat von ********Snow:
Ich nehme an, dass ich daraus hier jetzt nicht zitieren darf

Warum soll man daraus nicht zitieren dürfen? Weil es hinter der Bezahlschranke versteckt wird? Aus kostenpflichtigen Büchern darf man doch auch zitieren.
*****ess Frau
18.698 Beiträge
Zitat von *******lus:
Zitat von Caitlin_Snow:„Ich nehme an, dass ich daraus hier jetzt nicht zitieren darf
Warum soll man daraus nicht zitieren dürfen? Weil es hinter der Bezahlschranke versteckt wird? Aus kostenpflichtigen Büchern darf man doch auch zitieren.

Weiß jemand, wie sich das rechtlich verhält?
********Snow Frau
2.869 Beiträge
Also tatsächlich bin ich da rechtlich jetzt nicht so genau informiert. Im jedem Fall erschien es mir nicht richtig, größere Teile des Artikels wörtlich wiederzugeben, weshalb ich es verzog, nur den inhaltlichen Tenor zu umschreiben.
*******lus Mann
281 Beiträge
Zitat von *****ess:
Weiß jemand, wie sich das rechtlich verhält?

Das hier könnte als Orientierung dienen:

https://irights.info/artikel/zitieren-im-www/7007
**********homas Mann
147 Beiträge
Es ist vor allem glaube ich eine Generationenfrage…

Ich/Wir sind hier die klassische Sandwich Generation. Die Generation meiner Eltern (40er/50er des letzten Jahrhunderts) oder die davor ist sicherlich kaum aufgeschlossen. Meine Kinder gehen da offener mit um. Meine Tochter bspw. lebt offen in polyamory Harmonie. Das war anfangs durchaus irritierend, weil ich/ wir zwar offen aber nicht so offensichtlich sind.

Es ist für mich auch zumindest eine Frage der gesellschaftlichen Stellung und des Rangs. Ich habe Personal und Budgetverantwortung, was generell dazu führt das ich bei gewissen Dingen anders agiere und reagiere. So ist jetzt Sex mit Kollegen*innen ein absolutes no go. Dennoch hatte ich als kleiner Wicht und Sachbearbeiter durchaus Affären im Kollegenkreis. Auch habe ich früher öfters mit Kollegen ausführlich ausgetauscht. Das mach ich heute nur mit Freunden. Ich glaube mein Vorzimmer wäre auch irritiert wenn ich es zur Sprache brächte. Meine Partnerin ist selbstständig und somit in gleicher Situation was die Sache nochmals verstärkt…

Von daher leb ich klar in zwei Welten privat und öffentlich.

Wenn es einer mitbekommen sollte ist es ok und ich verleugne es nicht. Aber nur wenige wissen es, da ich nicht in Clubs gehe. Ich hab hier Erfahrungen und die waren nicht so prickelnd daher finden seit Jahren nun schon das Swingen nur im Privaten statt. Das kann dann durchaus auch spontan und öffentlich sein (z. B. Urlaub).
********reue Paar
3.642 Beiträge
Ich denke, dass man gar nicht mitbekommt, was die Leute denken, weil das Getuschel und Gelächter wohl eher ohne einen stattfindet. Wer sagt den heute noch das, was er denkt den Betroffenen ins Gesicht.
*********acht Frau
7.366 Beiträge
Ich glaube ja im Gegenteil, dass Swingerclubs mehr etwas für die ältere Generation sind und daher der Drang der sog. Gesellschaft, sich in die Swingerszene zu werfen, eher gering ist. Da haben die hedonistischen Feiertempel mit Tanzpartys inklusive BDSM- und Fickecken größere Zukunft, denke ich. Da ist einfach viel mehr los als 'Ficken'.

Ich glaube allerdings auch nicht, dass Menschen, die mit ihrer Sexualität und Erotik nicht nach außen treten, alle verschämt und prüde und verklemmt sind. Die schätzen vielleicht einfach ihre Privatsphäre. Andere stehen darauf, ihr aufregendes Intimleben auszubreiten.

Ich persönlich interessiere mich nicht für das Sexleben meiner Nachbarschaft oder das des Berufskollegiums. Und ich sehe auch keinen Grund, warum die von mir mehr als das Offensichtliche erfahren sollten. Dass ich zwei feste Partner habe, ist hier bekannt, weil die schließlich ganz offiziell hier verkehren. So richtig spektakulär findet das keiner. Von meiner BDSM Neigung erzähle ich nichts, auch nicht von Clubbesuchen. Und was die treiben (oder halt nicht), das ist doch deren Sache.

Deswegen ist man nicht 'nicht offen', sondern man lässt die Leute einfach entspannt machen, was sie halt machen. Man braucht doch für sein Erotikleben keinen Applaus?
**********homas Mann
147 Beiträge
Zitat von *********acht:


Ich glaube allerdings auch nicht, dass Menschen, die mit ihrer Sexualität und Erotik nicht nach außen treten, alle verschämt und prüde und verklemmt sind. Die schätzen vielleicht einfach ihre Privatsphäre.


Das würde ich 1:1 unterschreiben wollen. Ich muss nicht nur im Club swingen. Das kann ich auch im privaten. Natürlich kann ein Clubbesuch interessant sein aber ich z.B. liebe viel mehr kleine private Events mit wenigen aber dafür handverlesenen Gästen.

Ich brauch auch keine Animation von Dritter Seite oder muss da wie ein Gockel mich oder meine Partnerin präsentieren.

Clubbesuche kommen für mich eher für themenbezogenen Mottopartys in Frage.
**********true2 Paar
7.797 Beiträge
Ob man seine Sexualität nun auf der Arbeit oder der Verwandtschaft erzählen muss, sei jetzt dahingestellt.
Wir haben es bloß ganz engen Freunden erzählt, die waren auch neugierig und sind sogar mit uns in den Club gefahren um sich das anzusehen. Die waren auch positiv eingestellt.
Es ist ja jedem seine Sache, wie er seine Beziehung gestaltet.
*******017 Frau
433 Beiträge
@********Snow: Doch Du darfst zitieren (Kenntlich machen nicht vergessen). Es gibt aber einen Unterschied zwischen zitieren und kopieren. Also mit Anführungszeichen den ganzen Text einstellen, ist nicht durch Zitierregeln gedeckt. Auch nicht aus käuflich erworbenen Büchern oder wissenschaftlichen Werken *g*.

Übrigens: "Parallelwelt" und "verabschiedet" sind per se nicht negativ besetzt, nur weil die Begriffe vor allem in den vergangenen zwei Jahren immer wieder in negativ konnotierten Verbindungen verwendet wurden. Tatsächlich gibt es keine inhaltlich zwingende Richtung. Parallel bezeichnet einfach nur etwas, was zeitgleich neben etwas anderem existiert, aber getrennt davon. Das ist in diesem Zusammenhang nicht zu 100 Prozent korrekt, aber eben auch nicht falsch. Offen gesagt zeigen die Reaktionen, dass die Autorin alles richtig gemacht hat mit so einem Auftakt: man fängt mit Begriffen (wording) Leser/innen. Auflösen und differenzieren folgt dann (so wie ich Caitlin Snow verstanden habe). Der Spiegel braucht genauso wie die Bildzeitung Klicks. Medien sind (auch nur) Wirtschaftsunternehmen.
****d54 Mann
2.229 Beiträge
ich kenne die offene Beziehung von Unterhaltungen hier im *joyclub*
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