Erleben, erfahren entgegen der eigenen Sexualität

Nichts. Ich probiere nichts aus, für das ich mich nicht interessiere, das mir schon vom Gedanken her Unbehagen oder Abscheu bereitet.

Meine Sexualität soll mir Spaß machen und mich positiv erfüllen. Erfahrungen machen, nur um der Erfahrung willen - insbesonders wenn es völlig gegen meine Orientierung, Neigung und Bedürfnisse geht - ist für mich Zeitverschwendung und empfinde ich auch als respektlos mir selbst gegenüber.

Warum sollte man das tun?
Kailyn hat das prima erklärt. Würden wir so zu 100 Prozent unterschreiben.

Schließe mich dem an

Ich empfinde das als ziemlichen Widerspruch. Das Interesse, sexuelle Handlungen mit beiden Geschlechtern zu erleben, ist das für mich die Definition von Bisexualität. Die Rationalisierungen und Gefühle dahinter ändern meiner Meinung nichts daran.

...wenn man eine neue Erfahrung machen möchte, ist man nun mal interessiert.
Warum würde man die Erfahrung sonst überhaupt machen wollen...?

Als Gedankenspiel? Es ist gewiss eine Erfahrung, ohne Schirm von einer Brücke zu springen. Freier Fall ist gewiss großartig - nur die Umstände waren eben nicht danach.

PS. Sollten wir abstimmen, ich schließe mich @****yn an.

Gar nichts.
Es ein Widerspruch in der Art "man will etwas, was man nicht will". Sowas gibt es nicht.
Alles was man freiwillig tut, ist gewollt.

Mir erschließt sich das auch nicht .
Entweder ich stehe auf Frauen und kann mir das vorstellen, dann bin ich Bi interessiert .
Oder ich stehe volle Lotte auf Frauen und Männer, dann bin ich Bi sexuell.

Wenn ich etwas für mich unbedingt testen möchte , kläre ich das mit meinem Partner ob es deckungsgleich mit ihm ist .

Ich weiß auch nicht genau , was mit entgegen meiner Sexualität sein soll.
Warum sollte ich das tun?
Das erschließt sich nicht für mich

Nein. Warum sollte man das wollen?

Und was ich ausprobiere, interessiert mich auch. Wenn ich mich bereits VOR einer Erfahrung von der Möglichkeit distanziere, dass es mir gefallen und ich mir eine Wiederholung wünschen könnte...finde ich das eher strange. Ich würde gar mutmaßen, da hat jemand Angst.
Selbst wenn ich unsicher gegenüber einer Handlung bin und es mich vordergründig sexuell nicht nicht zu triggern scheint...sobald ich es ausprobieren möchte, habe ich Interesse und ich handel somit nicht gegen meine Sexualität. Denn wenn ich dieser Neugier nachgehe, mit einem Menschen dem ich vertraue, ist es Teil meiner Sexualität. Ob ich meine Erfahrung dann ausweiten will, wird sich ergeben. Aber ich bin zumindest offen dafür.

Wenn man mal Oralverkehr mit einem Mann ausprobieren möchte, ist man bi-interessiert.
Bi-Interesse ist doch nichts Schlimmes!!

Diese Woche ist schon ein bißchen befremdlich. So viele Themen wo eine Schublade gesucht wird wo man reinpasst. Dort bi, dann heteroflexibel, bi- romantisch...ect.
Warum muss man sich immer irgendein Etikett aufkleben?
Vielleicht ist es unserem Alter geschuldet, aber man muß sich doch nicht überall hinein pressen wollen. Wir haben noch nie versucht irgendwelche unserer Neigungen, wie geartet sie auch sein mögen, mit einem Begriff belegen zu wollen.
Für uns Otto Normalos ist das teilweise schon sehr anstrengend.....ohne jemanden zu nahe treten zu wollen.
Sex und vor allem auch das Leben soll doch Spaß machen....manchmal habe ich das Gefühl wir definieren und Gendern uns zu Tode.

Nicht wirklich gegen meiner Sexualität, aber gegen meine/unsere Monogamie, eine 3er Poly Beziehung eingehen mit meiner Partnerin und einer weiteren Frau. Ich traue mir das noch nicht oder vielleicht auch nie zu, ich habe auch kein wirkliches Bedürfnis danach, außer, wenn ich mich noch in jemand weiteres verliebe, was schon passiert ist.

Nix ...

Nichts. Mein sexpositives Spektrum ist so groß, da gibt es noch viel zu entdecken, umzusetzen, zu probieren, zu verwerfen.
Selbstverständlich innerhalb gesunder Grenzen.

Bei allem Respekt: wir sind auch schon um die 60 und finden jetzt nicht, dass es für uns noch viel zu entdecken, umzusetzen, zu probieren, zu verwerfen gibt.

Lieber TE, ich gehe mal davon aus, das du meintest, das du eigentlich nur auf Frauen stehst, also heterosexuell bist, aber dennoch die Fantasie hast mal einen Blowjob zu erleben/geben von/für einen anderen Mann, einfach mal um rauszufinden wie es ist und ob es sich so anders anfühlt, als wenn es eine Frau macht oder damit du mal selbst weiß wie es ist, wenn man einen Blowjob gibt.

Das ist zumindest das, was ich aus deinem Thema heraus verstanden habe. Vielleicht etwas umständlich geschrieben und vielleicht auch missverständlich, aber möglich zu verstehen (MEINE MEINUNG!)

Falls ich mich komplett irren sollte, dann , habe ich nichts verstanden und finde es auch wiedersprüchlich und würde mich einigen Vorschreiberinnen anschließen.

Falls ich mich nicht irre, hier meine Antwort dazu:

ich bin auch hetero, bin aber dem gleichen Geschlecht sexuell nicht komplett abgeneigt und würde mich selbst als bi-interessiert oder angehende bi-interessierte einstufen (bitte verzeit diese plumpe Einstufung meiner Selbst, aber auch das ist MEINE Einschätzung dazu ). Noch zumindest.

Klar habe ich schon mit Frauen geknutscht und muss sagen das es sehr schön war und ja auch besser, als was ich mit den meisten Männern beim küssen erlebt habe (liebe Herren, jetzt bitte nicht steinigen ich knutsche trotzdem gerne mit Männern ). In meiner jugend habe ich auch mit meiner besten Freundin schon mal etwas ausprobiert, aber eben nur ein bißchen. Und in meiner Fantasie würde ich gerne mal eine Frau lecken und von einer geleckt werden, einfach alles mit ihr einmal von Anfang bis Ende erleben. Ich möchte wissen wie es mit einer Frau ist, ob es da auch so anders ist wie beim küssen, wie es sich anfühlt....

Vielleicht darf ich das nochmal irgendwann erleben. Bisher hat mir entweder die Möglichkeit gefehlt (keine gemeinsame Zeit gefunden, keinen für beide passenden Ort gefunden...)

Ich erforsche mein gesamtes sexpositives Spektrum auch erst seit weniger als 3 Jahren . Dabei lasse ich mir Zeit, Gourmet statt Gourmand.
Mein Ziel ist auch nicht alles technisch mögliche erlebt haben zu müssen, sondern nur das, was mich auf vielen Ebenen weiterbringt. Alleine die Möglichkeiten der immer unterschiedlichen Kombinationen von Tao, Tantra und hemnungslosen Orgien, mit und ohne Motto oder Setting sind extrem vielseitig - alles, was da für mich möglich ist, werde ich da gar nicht erleben können.

Aber so hat jede/r einen eigenen Zugang.

Sobald ich an etwas interessiert bin (ob nun in meiner Phantasie-Sandbox ausgelebt oder real) zähle ich es zu meiner Sexualität und nicht entgegen dieser.
Falls bei dir das Verlangen besteht in Situationen gebracht zu werden, welche dich an deine Grenzen führt, dann wäre selbst dies nicht "entgegen deiner Sexualität", da der Wunsch von dir stammen würde. Zumindest wenn es im SSC-Rahmen abläuft, was durchaus empfehlenswert ist.

Ich für meinen Teil versuche mich nicht selbst in eine Schublade zu stecken, da dies bereits andere zur Genüge tun.

Warum muss man seine Gedanken immer hinterfragen. Eine Fantasie entsteht doch aus einem Gedanken heraus und warum muss man sich vor sich selbst mit einem Pro und Contra rechtfertigen. Auf der einen Seite ist meine Sexualität nicht dafür angelegt auf der anderen Seite wäre es eine neutrale Erfahrung.

Da ich nicht weiß mit welcher Sexualität ich ausgestattet wurde kann ich zu der eigentlichen Frage nichts sagen. Ich denke ich habe die sexuelle Vollversion mit regelmäßigen Updates.