Blümchen-Dominanz: Gibt es BDSM ohne BDSM?

Vanilla

nee bist Du (Sebo1401) nicht!
Die Bandbreite ist sehr groOOOOOss und sehr vielfältig!

Such dir zuerst eine Partnerin und dann könnt ihr eure Spielarten so benennen wie ihr wollt.

Es gibt nicht DAS BDSM und es muss auch nicht zwingend D/S Enthalten.

S/M gehört zum Bereich des BDSM zum Beispiel und kann auch ohne den Dom / Sub Kontext erfolgen, indem es einen Sklaven oder Sklavin gibt, oder jemand dienen muss/sollte.

Es gibt halt immer das eigene BDSM indem man miteinander die Regeln abspricht.

Nenn es stracciatella. Vanille mit ein bisschen Schoki, passt doch.

Aber ich weiß, was du meinst. Ich habe nur kein Wort dafür.

simpel und einfach, hör auf dir Gedanken um irgend eine Bezeichnung zu machen hmit der eh jeder persönlich dann doch wieder etwas anderes verknüpft.

Statt zu überlegen wie nennt man nun Top und wie nennt man nun Button halte ich es für viel Sinnvoller das was man sucht so zu beschreiben wie du liebe TE im EP.

Da kann sich dann jeder gut drunter Vorstellen was dich kickt und wie du dir das BDSM miteinander vorstellst.

Gerade wenn du noch recht am Anfang bist wird es auch noch viel verändern wenn du ein Gegenstück findest wo die Sympathien passen.

Wikipedia erklärt es meiner Meinung sehr gut

BDSM ist die Sammelbezeichnung für eine Gruppe von Sexualpräferenzen, die oft unschärfer auch als Sadomasochismus (kurz SM oder Sado-Maso) bezeichnet werden. Der Begriff umfasst eine Gruppe von sexuellen oder sexualisierten Verhaltensweisen, die unter anderem mit Dominanz und Unterwerfung, spielerischer Bestrafung sowie Lustschmerz oder Fesselspielen in Zusammenhang stehen. „BDSM“ ist ein mehrschichtiges Akronym, das aus den Anfangsbuchstaben der englischen Bezeichnungen „Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism“ gebildet wird.

man muss für das eigene BDSM keinen Namen finden - sich in Kategorien einzuordnen hilft vielmehr, die Suche einzugrenzen oder in Diskussionen abzugrenzen.

BDSM ansich kann alles beinhalten, auch die ganz harten verzichten in der Regel nicht auf ganz allgemeine Handlungen die in jeder "normalen" Beziehung auch vorkommen, sie befinden sich aber auch nicht in einem Dauer-dom/dev-Zustand.

Man kann BDSM-Praktiken ganz ohne Asymmetrie ausführen. Ich nenne das dann nicht BDSM.
Sondern Popoklatschen, Plüschfesseln und Haareziehen.

Also, wenn sich das Gegenüber nehmen kann, was es will, inkl. härter anfassen und du Aufgaben als prickelnd empfindest, sehe ich das schon als D/s, also ein Teil von BDSM.

Niemand sagt, dass du dich deshalb Sklave nennen musst und nur noch auf allen Vieren Stiefel ablecken musst.

Aber wie die anderen sagen, es kommt nicht auf die Bezeichnung an. Kannst dich auch vanilla mit Schuss, straciatella oder ein bisschen kinky nennen. Letzten Endes musst du nur klar mit demjenigen kommunizieren können, der dafür in Frage kommt.

PS Sei nicht überrascht, wenn dir zukünftig doch noch etwas von dem gefällt, was du jetzt noch ablehnst. Kann passieren, kann nicht passieren, sei offen und pack dir möglichst wenig Steine selbst in den Weg.

Ich verstehe, was du meinst, aber ich habe jetzt auch keinen guten Namen dafür, außer dass ich es vielleicht in der Spielart "Primal" einordnen würde.

Es hat eine minimale D/s Komponente bzw. ein Machtgefälle, aber eben nicht in der Form "einer befiehlt, der andere führt aus", sondern eher in der Form " der/die eine darf sich sexuell am anderen bedienen bzw. machen was er/sie will und der andere hat dem zugestimmt". (Handelbare), körperliche und verbale Gegenwehr des Opfers darf auch gerne dabei sein; umso wichtiger ist es aber dann auch ein Safeword zu vereinbaren und über die Grenzen und Tabus zu sprechen. Hier gilt: "Aua ist Safeword" 😄

Diese Konstellation ist sehr viel häufiger in der Konstellation Top= männlich und Bottom=weiblich zu finden, als andersherum.

Ich persönlich bin gerne der (Primal) Top. Spielpartner, mit denen ich so etwas ausleben kann, sind aber in der Regel eben nicht devot, sondern eher submissiv, Switcher oder auch dominant. Diese Spielart übt auf devote Menschen meiner Erfahrung nach keinen Reiz aus bzw. würden sie es vielleicht sogar ihrem dominanten Partner zuliebe mitmachen, aber der Reiz bestände im Dienen/Befriedigen der Neigung des Doms und nicht darin überwältigt zu werden.

Wenn man es als einfacher Kinkster so mitliest, dann ist das wie ein Griff in eine Jelly Bean Tüte...Man "hofft" auf einen passenden Geschmack, doch irgendwie ist immer "scharf Zimt" dabei und man will dann doch Bubble Gum oder Grünen Apfel.
😉🦄 ... Doch immer wieder einen Blick + Griff wert.

Das ist das goldigste, was ich in 3 Jahren Joy je gelesen habe
Dankeschön @*******987 von ganzem Herzen

Muss man immer alles in eine Schublade stecken?

Bzgl. der sexuellen Dinge wie Haare greifen oder derb sein, benutzen,.... fällt mir einfach "harter Sex" als Stempel ein.

Klingt nach viel Spass.
BDSM würde ich persönlich das nicht nennen.

Aber spielt es eine Rolle, wie man es nennt?

Ich gehe bei Stracciatella eindeutig mit, Harter Sex mit kleinen S(choki)M(momenten)

Für mich geht das In die oft als ganz normal empfundene, quasi fast natürliche Dominanz, die sich oft bei "ganz normalen" Paaren für den Mann gewünscht wird.

Warum sonst ist das meist gebräuchliche Bild, dass der Mann groß und stark, sowie beruflich erfolgreich und gutsituiert sein soll. Eben, "etwas darstellen" oder ein "gestandenen Mann", während sie ihn anhimmelt, sich anlehnen und von ihm geliebt werden möchte?

Ihre Fantasien soll er ermöglichen, fordern, damit sie "eigentlich" sittsam bleiben darf, denn das Versaute macht sie ja nur, weil er das von ihr verlangt. Und da sie ihn liebt, kann sie ihm das nicht abschlagen. In Wirklichkeit liebt sie ihn so umso mehr, weil sie so ihre Fantasien ausleben kann, ohne selbst damit um die Ecke kommen zu müssen.

Natürlich ist das nicht allgemeingültig.

Aber der Mann führt und sie folgt. Ist doch immer noch In sooo vielen Dingen total üblich und gewollt...

Haare ziehen, oder Hals ein wenig zudrücken empfinde ich nicht als normale Dominanz.

@*******987

Ich finde es auch sehr passend ausgedrückt
Und ein bisschen Eiscreme mag doch fast jeder irgendwie, kommt halt auf die Sorte an

@*****401
Die Suche nach einem bestimmten Begriff für die Dinge, die dich anmachen, wird schwer zu finden sein. Nicht alles passt halt in Schubladen. Und nicht für jede Leidenschaft gibt es ein "Vorliebe" Häkchen.
Geniessen und einfach hinnehmen, was man gemeinsam so entdecken kann. Manchmal hat man da mehr von, als Begrifflichkeiten und Schubladen zu suchen.

mmhm ich habe bei Straziatella zwar an Jogurt gedacht aber da sieht man doch auch nur das selbst der gleiche Begriff "Straziatella! gleich unterschiedliche Assoziationen wecken kann auch wenn es für das Beispiel egal ist ob es nun -Eiscrem oder Jogurt ist

@********er84

Hach, ja! Schönes Beispiel für verschiedene Blickwinkel und wie unterschiedlich man Informationen aufnimmt.

ja passte einfach schön in das Thema rein

Ich würde es zuerst einmal "harter Sex" nennen. Da steckt aber auch ein "benutzt werden" drin, und "benutzt werden" wiederum verorte ich schon im "Haus BDSM". Mag nicht das größte Zimmer dort sein und eher im Eingangsbereich liegen, aber doch - SM wäre das für mich schon. Sie hat ja schließlich in dem Moment die Macht. Und da drängt sich mir ein zweiter Begriff auf, der klar dem SM zugeordnet werden kann: "Machtgefälle". Ist da in dem Moment, also passt das schon.

Das Zweite ist für mich dann noch klarer SM, oder besser gesagt D/s: Sie führt, du folgst. Widerrede ist nicht. Du tust, was sie sagt. Klares dominantes Verhalten, klares submissives (das "s" in D/s) Verhalten deinerseits.

Ich würde das auch gar nicht mal "Blümchen-Dominanz" nennen wollen. Darunter stelle ich mir eher vor, dass es Kuschelsex gibt, nur dass die Person, die unten liegt, mit Plüschhandschellen an irgend etwas gefesselt ist oder halt eine Augenbinde trägt. Also pure Romantik, nur mit etwas Würze drin.
"Strattiatella" statt "Vanilla", das passt dann schon. Hübsche kreative Auslegung der Eissorte