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Wären wir glücklicher, mit Aussicht auf ein nächstes Leben?

Wären wir glücklicher, mit Aussicht auf ein nächstes Leben?
Zugegeben, das ist schon schwere Kost, wenn man bedenkt, wo wir hier sind.

Was bewegt mich ausgerechnet im JC dazu, dieser Frage nachzuhängen?
Ich habe hier mal Mottos zusammengetragen, die ich innerhalb von 5 Minuten gefunden habe:
• Nutze jeden Tag, als wäre er dein letzter!
• Wir haben nur dieses eine Leben, mache das Beste daraus.
• Ich habe nur ein Leben, dieses Leben und keine Zeit zu verschenken.
• Irgendwann läuft die Uhr ab, ich will noch viel erleben, vielleicht mit dir.
• Lebe jetzt und intensiv, zu viel Zeit ist schon vergangen.
• Nutze rasch den Augenblick, denn verlorene Zeit kehrt nicht zurück.

Bei solchen Sätzen habe ich das Gefühl, dass der Nichtglauben die Gelassenheit nimmt. Dinge, Situationen, Personen einfach geschehen lassen. Langeweile. Es darf auch mal NICHT SEIN. Keine Panik vor verpassten Möglichkeiten ...

Ich lasse bewusst nur die Eingangsfrage stehen, um den Austausch nicht vorab in eine Richtung zu drängen. Freie Gedankengänge sind willkommen. Seht es wie an der Theke einer Bar, wo jeder seinen Senf dazu gibt.

Da ich keinem Glauben angehöre, würde ich mir dazu eine eher philosophische Diskussion wünschen. Ich danke euch und hoffe nun auf locker fluffige Kommentare. *g* *danke*

Ganz lieb gegrüßt.
Eure *Constance
**C Mann
12.080 Beiträge
... tja, weiß man denn, als was man wieder auf diese schöne Erde zurückkehren würde? Man kann sich das meines Wissens nach nicht aussuchen. Das neue Leben als Huhn in einer Massentierhaltung wäre nicht besonders prickelnd...
Auch wenn ich wüsste, es gäbe noch ein Leben würde ich dieses nicht anders Leben wollten.

Wir haben zwei Leben und das zweite beginnt wenn wir begreifen, das wir nur eins haben. Ich habe im hier und jetzt ein Leben, dabei spielt es für mich keine Rolle, ob ich mal eins gehabt habe, oder noch eins haben werde.

Ich kann gut Nichts machen, aber ich finde, wir nutzen die Zeit nicht sinnvoll. Keine Zeit zu haben, etwas erleben zu wollen, ist ein hausgemachtes Problem und was soll ich denn auf das nächste Leben schieben?

Wenn jemand keine Zeit mit mir verbringen möchte, dann ist es halt so, aber einen unnötig warten lassen, ist einfach der Wertschätzung mir gegenüber geschuldet.
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Oh Gott ...
man stelle sich nur vor ... all die Menschen da draußen ... die einem das Leben zur Hölle machen könnten - einfach weil sie des aktuellen Lebens überdrüssig sind ... und es kaum noch erwarten könnten ... bis das nächste endlich beginnt ...
Ich fürchte ... das wäre nichts. Zu groß die Gefahr, dass man gar nichts mehr ernsthaft tut.
Frei nach dem Motto ... beim nächsten Mal wird alles besser.

Al
*****le8 Paar
1.659 Beiträge
Er vom Paar
Ich bin davon überzeugt dass es kein weiteres Leben oder ein Vorleben gibt.
Auf die Frage bezogen ob man glücklicher wäre würde es ein weiteres Leben geben, wird es vermutlich bei jedem Menschen eine andere Antwort geben, ich für mich sage nein. Wie schon oberbei erwähnt, wer sagt dass man wieder als Mensch auf die Welt kommt? Wenn das jetzige Leben schon eher eine Plagerei ist, warum sollte man sich auf ein nächstes Leben freuen, wer garantiert dass es besser wird?
Wie eingangs erwähnt, ich glaube an kein weiteres Leben, ich lebe mit der Einstellung wenn sich die Augen schließen, ist es aus, für immer. Und das ist gar nicht schlimm.
*******ter Frau
4.548 Beiträge
Ist ein Motto so viel mehr ...
als ein Schmunzeln im Moment des Hörens und Verwerfens?

Lebensmotti sind schick und zeugen von was auch immer, machen Eindruck und insgeheim wünscht man sich auch ein Motto zu haben, welches Andere in Staunen versetzt.

Zugegeben zu der Zeit als Motti modern und in jedem Bewerbungsgespräch Routine mäßig abgefragt wurden. War ich immer sehr beeindruckt.
Stehen sie doch gleichsam für Bildung, Weltgewandtheit und klingen sooo schlau.

Steigt der Bewunderungsfaktor mit der Anzahl der Lebensmotti und gibt es einen extra Bonus wenn man die Wechselfrequenz erhöht?

Ein Lebensmotto muss zu der Person die es für sich in Anspruch nimmt passen. Ihre Bildung, die Lebenserfahrung und Lebensweise wieder spiegeln um glaubwürdig zu sein.
Heißt man sollte in der Lage sein, dass eigene Motto zu erklären, falls man danach gefragt wird.

Ein Spruch den man irgendwo aufgeschnappt hat, toll fand und sich auf die Fahne schreibt ohne seinen Ursprung, seine wahre Bedeutung zu kennen, bleibt nur ein Spruch.

Die Vorstellung eines zweiten Lebens wird ja vordergründig von religiösen Lehren geprägt und obliegt dem Einzelnen mit wie viel Leben er diese Vorstellung ausschmückt oder auch nicht.
Die Vorstellung, dass liebgewonnene, verstorbene Menschen/ Haustiere, nun an einem besseren Ort sind, ist nicht die schlechteste. Wie dieser Ort aussehen könnte bleibt jedem selbst überlassen genau wie die Intensität des Glaubens daran.

Man stelle sich eine volle U-Bahn vor im Berufsverkehr und dann stelle man sich vor, an diesem einen "besseren" Ort mindestens die hälfte der Verstorbenen der letzten 300 000 Jahre zu begegnen. *puh*
Die Wiedergeborenen, oder die zur Wiedergeburt vorgesehen sind, nicht einberechnet.

Nach der buddhistischen Lehre wäre ich also schon 6x wiedergeboren worden, weil es das Gesetz der Seelenschule so verlangt. Mal ganz ehrlich, das taugt als Thema für einen netten Abend bei Punsch und Keksen, aber nicht als Inhalt einer Therapiestunde.

Zugegeben die Vorstellung schon einmal auf dieser Welt gewesen zu sein, sich einem Land, einem Beruf, einer Biographie zuordnen zu lassen. Wobei "Fremderinnerungen" die Grundlage darstellen, hat etwas sehr spannendes. Aber es ist auch Angsteinflößend.

Die Frage nach dem wie ich es gerne hätte ist schon geklärt. Ob es aber realistisch ist, bleibt eine offene Glaubensfrage.

Und was ist mit den Menschen, die in ihrem Leben radikale Einschnitte und Veränderungen erfahren haben. Dürfen die nicht auch für sich in Anspruch nehmen in einem 2., oder 3, Leben zu sein?
Nein. Ich bin froh wenn Ruhe ist. *ggg*
****769 Frau
2.293 Beiträge
*xd*
*******ter Frau
4.548 Beiträge
Lach, im nächsten leben und vorausgesetzt das das Zeitreisen erfunden ist, möchte ich bei mir selber Katze sein. Ich glaub, das wäre dann das Paradies.
Es kommt auf die Sichtweise an und wie man das beurteilt.

Dr. Joseph Murphy sagt das unser Leben ein Geschenk ist.
Wir haben das Leben geschenkt bekommen und die Möglichkeiten

Alles wurde uns geschenkt.

Und wir haben die Wahl uns zu entwickeln und zu entscheiden.

Niemand wird gezwungen an einem bestimmten Ort zu leben.

Wenn man an einem Ort unglücklich lebt muss man den Ort und die Umstände wechseln.

Reiche Menschen werden durch Unzufriedenheit arm.
Arme Menschen werden durch Zufriedenheit Reich.

Wer unglücklich ist kann den Weg zu Minimalismus gehen und dabei herausfinden das Konsum und Luxus keine Befriedigung bringen kann die man sich erhofft.
Wer in diesem Leben als Pflanze bei mir wiedergeborene ist, muss in einem früheren Leben übel drauf gewesen sein.
*******ter Frau
4.548 Beiträge
Erbsen? *haumichwech* oh diese Bilder. Unschuldige Erbsen!
Ist ja dann nur ein kurzer Aufenthalt

Und dann zum nächsten Leben oder Level
****na Frau
1.228 Beiträge
Nein, wären wir nicht. Das aktuelle Leben würde als Testlauf missverstanden und nicht in seiner Fülle gelebt werden. Die Mehrzahl lebt ja schon das eine Leben nur mit angezogener Handbremse und macht das Glück von unzähligen einzutreffenden Dingen und Menschen abhängig, so dass sie am Ende dann feststellen muss, zu wenig geliebt, zu wenig erkannt, zu wenig Leben gewagt zu haben.
*******ant Frau
27.481 Beiträge
Zitat von *******ter:
Lach, im nächsten leben und vorausgesetzt das das Zeitreisen erfunden ist, möchte ich bei mir selber Katze sein. Ich glaub, das wäre dann das Paradies.

Dachte ich auch mal.
Ich möchte aber nicht ständig kotzen, noch mir den Hintern mit der Zunge säubern. Und Sex täte wahrscheinlich weh.

Zum EP:

Nee, lasst mal. Muss ich nicht haben.
Ich wäre mit dieser Aussicht definitiv unglücklicher.

Zum Motto "Lebe jeden Tag, als wäre es dein letzter" sagte ein Kabarretist, dass er sich das mit "Bleib' im Bett und lass laufen" übersetzt. *lol*

Ich finde solche Motti ja immer irgendwie prätentiös- kitschig, aber das ist Geschmackssache.
*******ant Frau
27.481 Beiträge
Zitat von **********ang77:
Wer in diesem Leben als Pflanze bei mir wiedergeborene ist, muss in einem früheren Leben übel drauf gewesen sein.

Ich kann ihn zwar fragen, wer er einst war- aber er (sie?) antwortet nicht.
*******ter Frau
4.548 Beiträge
Meine Katzen wurden stundenlang gekrabbelt und gebürstet. Das Kotzen kam nur vom Heißhunger auf Verbotenes. Sind uns Menschenkindern eben nicht so unähnlich.
500 gr. Vanillepudding aus dem Kühlschrank geklaut, aufgefuttert und 4 Meter weiter ins Schlafzimmer gekotzt. Mutti hat sich gefreut.
Ich habe nach dem mir bewusst wurde, dass sie den Kühlschrank öffnen kann, den selben mit Panzertape zugeklebt.
Ich muss nicht erwähnen, dass ich als Katze ein Schweizer Taschenmesser in der Bauchfalte hätte, oder?
Taschenkontrolle wird ja nicht gemacht. *haumichwech*
Und im Alter, habe ich meiner Dicken den Po mit einem nassen Seiflappen sauber gemacht. Ich denk dass sie das als angenehm empfunden hat.
Menschenwürde und so ...
*******ant Frau
27.481 Beiträge
@*******ter
Ich will das Thema nicht schreddern
(Wenn Katzenmenschen mal loslegen... *zwinker* )

Aber: du hättest Krallen. Ups-
Ich meine, du bräuchtest kein Taschenmesser!
*lach*
*******ter Frau
4.548 Beiträge
Ich möchte aber eins haben, falls mal ne Schraube raus zu drehen, oder ein Stück Fleisch zu Filettieren ist. Meine erworbenen Fähigkeiten, wie Feuer machen und Autofahren sind doch dann nicht plötzlich weg. *lol*
*******ant Frau
27.481 Beiträge
Jetzt hab ich Bilder im Kopf. *haumichwech*
*******ter Frau
4.548 Beiträge
Um zum Thema zurück zu finden.
Wenn das nächste Leben nicht eindeutig als "besser" im Detail definiert werden kann, besteht kein Grund zur Freude.
Zitat von ******nce:
Wären wir glücklicher, mit Aussicht auf ein nächstes Leben?

Ich glaub fest daran, dass ein Leben nach dem Tod gibt, trotzdem bemühe ich mich in diesem mein Bestes zu geben.

Ich bin dem Leben gegenüber positiv eingestellt und betrachte es wie ein Geschenk, das ich selber nach meiner Vorstellung gestalten kann.
Es fördert meine Kreativität und motiviert mich.

Ich freue mich immer sehr auf Geschenke, unabhängig von dem materiellen Wert.
Ich bin froh und dankbar für das, was ich bekomme und erwarte nicht, das nächstes mal was "besseres" zu kriegen.

Es steht mir nicht zu, weder Geschenke zu erhalten noch sie zu bewerten, finde ich.
Ich freue darüber und deswegen fühle ich mich verpflichtet, sie zu hegen und pflegen.
*****ard Frau
1.253 Beiträge
Ein zweites Leben würde für mich nur Sinn machen wenn ich mich erinnern und somit aus dem ersten lernen könnte. Davon abgesehen finde ich für mich, dass ich zu wenig Zeit habe. Ich hätte gern 100 Jahre wenigstens extra zwischen 30 und 40. fand könnte ich alles schaffen was ich im Moment gern erleben würde. So ist es einfach zu kurz.
*******nic Mann
388 Beiträge
Tach Constance.

Zitat von ******nce:
Wären wir glücklicher mit Aussicht auf ein nächstes Leben?
Eine Antwort würde die Quantifizierbarkeit von Glück oder zumindest die Vergleichbarkeit von Glückszuständen voraussetzen.
Ich schätze, das erste geht nicht, und das zweite ist sehr indviduell - entsprechend dem alten Witz:

Einer stürzt vom Dach eines Hauses.
Der andere fragt von oben: "Hast Du Dir was gebrochen?"
"Nein, ich bin zum Glück mit dem Auge an einem Nagel hängengeblieben."


Da für mich schon der erste Teil der Eingangsfrage unauflösbar widersprüchlich ist, braucht man sich um den zweiten Teil keine Gedanken zu machen.

Für mich ist eine Hauptkomponente von Glück die momentane Zeitlosigkeit dieses Gefühls - wer guckt beim Glücklichsein schon auf die Kirchturmuhr?
Diese Zeitlosigkeit steht diametral zum überbetonten Zeitfaktor in den von Dir aufgelisteten Zitaten, die deshalb für mich keinerlei Glücksassoziation bewirken.

Thomas
*******ant Frau
27.481 Beiträge
*bravo*!
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