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Wären wir glücklicher, mit Aussicht auf ein nächstes Leben?

*******ias Frau
4.126 Beiträge
Zitat von ******nce:
Wären wir glücklicher, mit Aussicht auf ein nächstes Leben?

Ich glaube an Wiedergeburt. Ob mich dieser Glaube nun glücklicher macht oder ich ohne diesen Glauben unglücklicher wäre? *nixweiss* Keine Ahnung. Für mich ist das einfach stimmig. Und sollte ich falsch liegen und am Ende einfach Schluss sein, bekomme ich das nicht mit. *floet*

Die aufgezählten Lebensmotti klingen für mich nach Aufbruchsstimmung.
Zweiter, dritter oder vierter Frühling.
Raus aus der Routine. Was erleben.
Nachholbedarf?

Also dieses von einem Abenteuer ins nächste stürzen hatte ich im jungen Erwachsenenalter.
Da passte das auch gut.
So pi Mal Daumen ab 30 aufwärts bemerkte ich, dass meine Regenerationszeiten länger werden und begann Routinen mehr zu schätzen. Sie erleichtern einem doch das Leben. Aber so völlig in Routinen verstrickt, dass ich plötzlich riesen Nachholbedarf hätte und wieder ein Abenteuer an das nächste dran hängen müsste? - *nene* Nee. Nicht wirklich.

Lieber hier und dort mal ein Häppchen hedonistisches Abenteuer zwischendruch. *smile*

Wenn mir ein Joy-User zu hektisch ist... nehme ich halt Abstand.
Es tut mir ja ganz schrecklich leid, aber ich habe nicht vor wiedergeboren zu werden.
Diesen ganzen Mist hier in welcher Form auch immer nochmal und nochmal und wieder und wieder .... nein danke!

Meinereiner freut sich auf seine eigene fluffelige Wolke und Ruhe.......

Mittlerweile habe ich auch das mit dem Verbrennen nach dem Ableben verstanden, denn so füttert man noch nicht einmal Würmer und Co. und bleibt so zurück.

Und wenn ich dann so auf meinem Wolkerl hock und mal ein Bedürfnis habe, dann warte ich, bis ich über dem richtigen Masskrug bin und da lass ich es dann "neiregnen". Prost!
Für mich ist Zufriedenheit der Schlüssel zum Glück. Dabei bin ich natürlich selber diejenige Person die festlegt, ab wann ich mit einem Zustand zufrieden sein kann oder will. Gelegentlich sind es die kleinen Dinge, die mich zufriedenstellen, manchmal kann es auch gerne ein bisschen mehr sein.

Diese prinzipielle positive Haltung führt dazu, daß ich mit mir und meinem Leben im Reinen bin. So, wie ich mein Leben lebe, ist es gut; alleine schon deswegen, weil es unter keinen Umständen anders laufen könnte (da Zeit nicht zurückgedreht werden kann). Mit anderen Worten bin ich glücklich im Hier und Jetzt.

Würde ich morgen sterben, könnte ich zurückblickend sagen, daß ich ein schönes, zufriedenes Leben gehabt habe, obwohl es massenweise Dinge gibt, die ich nicht erreicht oder gemacht habe. Warum sollte die Aussicht auf ein nächstes Leben etwas an dieser Zufriedenheit mit meinem jetzigen Leben ändern? In einem neuen Leben müsste ich mich ganz anderen Rahmenbedingungen anpassen und mir ein völlig neues Zufriedenheitsgefühl erarbeiten. Auch dann wäre ich wohl glücklich; aber warum sollte ich dann glücklicher sein, als in dem Leben, daß ich im Moment lebe?

Lang Rede, kurzer Sinn: ich bin glücklich mit dem, was ich habe, und nicht unglücklich mit dem, was ich hätte haben können, oder glücklicher mit dem, was ich in einen neuen Leben haben könnte.
*****976 Paar
15.372 Beiträge
Liebe TE,

es schwankt bei mir. Besinne ich mich auf mein Lebensglück, meine Frau, meinen Hund, usw. dann würde ich sagen, gerne noch einen Durchgang. *lach*

Gucke ich hingegen Nachrichten im Fernsehen, oder denke darüber nach, wie dumm doch die Menschheit ist, beispielsweise schon wieder einen Krieg heraufzubeschwören, dann sage ich nach diesem Leben lieber tschüss und verabschiede mich ins Nirvana. *kopfklatsch*

Lg. M
****e19 Frau
9.136 Beiträge
Ja, ich glaube, dass wir alle wiederkommen. Es wäre ja zu einfach nur einmal zu leben. Mein Schicksal quält mich gern. 0 Erbarmen.
Doch beim nächstenmal schrei ich bei der Oberweite nicht mehr 3x hier. *g*
Wie sagte schon immer so treffend Ebenezer Scrooge aus Dickens Weihnachtsgeschichte:
„Humbug!“

Meine Meinung dazu:
Es gibt kein Leben danach, keinen Wiederkehr, keinen Himmel, keine Hölle und auch keinen Gott. Wir werden geboren, wir sterben. Ende der Geschichte.

Gruß
Herr VEN
*******l80 Mann
872 Beiträge
Zitat von ******nce:
Wären wir glücklicher, mit Aussicht auf ein nächstes Leben?
Zugegeben, das ist schon schwere Kost, wenn man bedenkt, wo wir hier sind.

Was bewegt mich ausgerechnet im JC dazu, dieser Frage nachzuhängen?
Ich habe hier mal Mottos zusammengetragen, die ich innerhalb von 5 Minuten gefunden habe:
• Nutze jeden Tag, als wäre er dein letzter!
• Wir haben nur dieses eine Leben, mache das Beste daraus.
• Ich habe nur ein Leben, dieses Leben und keine Zeit zu verschenken.
• Irgendwann läuft die Uhr ab, ich will noch viel erleben, vielleicht mit dir.
• Lebe jetzt und intensiv, zu viel Zeit ist schon vergangen.
• Nutze rasch den Augenblick, denn verlorene Zeit kehrt nicht zurück.

Bei solchen Sätzen habe ich das Gefühl, dass der Nichtglauben die Gelassenheit nimmt. Dinge, Situationen, Personen einfach geschehen lassen. Langeweile. Es darf auch mal NICHT SEIN. Keine Panik vor verpassten Möglichkeiten ...

Ich lasse bewusst nur die Eingangsfrage stehen, um den Austausch nicht vorab in eine Richtung zu drängen. Freie Gedankengänge sind willkommen. Seht es wie an der Theke einer Bar, wo jeder seinen Senf dazu gibt.

Da ich keinem Glauben angehöre, würde ich mir dazu eine eher philosophische Diskussion wünschen. Ich danke euch und hoffe nun auf locker fluffige Kommentare. *g* *danke*

Ganz lieb gegrüßt.
Eure *Constance

Hmm... Um hier zu antworten würde ich ersteinmal interessieren, ob wir von dem Ausgehen was wir wissen, oder ob es ein belibieges weiteres leben wäre...
Einer der wichtigsten Elemente, damit es überhaupt einen Einfluss haben würde, wäre, dass ich ICH bleibe, also auch meine Erinnerungen und Erfahrungen mitnehmen.
Die frage inwieweit ich überhaupt ICh sein könnte, wenn ich in einem Anderen Körper wäre ist hier schon interessanter...

Sprechen wir aber von einem weiteren Leben in der Form wie es aktuell wäre. Sprich ich werde neu geboren ohne erinnerung oder sonstiges wissen/nutzen von den vorherigen Erlebnissen... Was soll mir das Bringen? Ich werde es nie wissen, weder jetzt noch im Zukünftigen Leben und somit kann es auch keinen Einfluss auf mein Glück oder Pech haben....

viele Grüße
Alex
****e19 Frau
9.136 Beiträge
Jede/r darf glauben, was sie/er möchte. Ich glaube dran: Wir kommen wieder. Dafür gibt's in meinem Leben zu viele eigenartige Dinge und Erfahrungen, die mich überzeugt haben.
Jedem, wie er will. *happy*
Jede/r darf glauben, was sie/er möchte. Ich glaube dran: Wir kommen wieder. Dafür gibt's in meinem Leben zu viele eigenartige Dinge und Erfahrungen, die mich überzeugt haben.


Das stimmt absolut, jeder kann glauben was er möchte. Allerdings konnte mich noch nie jemand auch nur eine Sekunde vom Gegenteil überzeugen. Es ist diese immer nur die Sehnsucht in uns Menschen, dass uns einmal mehr erwartet als das Nichts. Eine schöne Vorstellung aber wohl nur Illusion.

Gruß
Herr VEN
Zitat von *******l80:


Sprechen wir aber von einem weiteren Leben in der Form wie es aktuell wäre. Sprich ich werde neu geboren ohne erinnerung oder sonstiges wissen/nutzen von den vorherigen Erlebnissen... Was soll mir das Bringen?

Ich finde die Vorstellung neu geboren zu werden unter anderen Umständen sehr interessant und aufregend.
Ein neues Leben, ein neues Abenteuer!
Nun mich stört dabei massiv der Gedanken dass ich alle meine geliebten Menschen aus diesem Leben nicht wiedersehen bzw erkennen würde.
Deswegen kann ich mit der Wiedergeburt Option nichts anfangen und dennoch glaube ich an einer anderen Dimension nach dem Tod, wo ich weiter leben werde, ich kann mir nur nicht vorstellen, wie es sein soll. Ich lasse mich gern überraschen *g*
****e19 Frau
9.136 Beiträge
@****ena Ich glaube, dass unsere Dieseits- und Jenseitswelt wie Kreisläufe funktionieren, die physikalischen Gesetzen unterliegen. Round and round and round we go, whereever we go, nobody knows.

Wenn Du tot bist, wird es nach einem kurzen Licht schwarz um Dich. Drei Tage und Nächte ist es dunkel und kalt. Du fühlst, dass "sie" kommen und Dich holen, damit Du weißt, was kommt. Aber es kommt niemand. Wenn Du das realisiert hast, bewegt sich Dein Seelenkern. Du begegnest anderen, auch üblen Seelenkernen. Sprich sie nicht an. Renne weg und gehe einfach Deinen Weg. Es wird lange lange dunkel sein, bis Du in eine rosa Umgebung wahrnimmst. Der Bauch Deiner Mutter. Du wirst wiedergeboren. Manchmal mit Erinnerungen an die letzten Stunden Deines vergangenen Lebens. Sie sind nicht mehr relevant. Die Erde fordert Deine Aufmerksamkeit und Motivation zu wachsen. Und Du vergisst die Erinnerungen aus dem letzten Leben. Ein neuer Zyklus hat begonnen. Doch manch einen Erinnerungsfetzen spürst Du intuitiv. Zum Beispiel, wenn Du auf der Erde Menschen triffst, die Du in diesem Leben zum erstenmal siehst, aber weißt, Du bist ihnen schonmal irgendwann begegnet und kannst sie nicht zuordnen wo und wann. Oder: Du kennst ihren Kern, weißt, wie sie ticken, hast gleich direkte Verbindung. Und weißt eigentlich garnicht warum. Es beruht auf Gegenseitigkeit.
Wir sehen uns immer wieder. Daran glaube ich.

Halte es für Humbug oder sonstwas. Bei mir ist das eben so. Meine Gefühle und Erfahrungen täuschen mich nicht. *zwinker*
Zitat von *******nic:
Tach Constance.

Zitat von ******nce:
Wären wir glücklicher mit Aussicht auf ein nächstes Leben?
Eine Antwort würde die Quantifizierbarkeit von Glück oder zumindest die Vergleichbarkeit von Glückszuständen voraussetzen.
Ich schätze, das erste geht nicht, und das zweite ist sehr indviduell - entsprechend dem alten Witz:

Einer stürzt vom Dach eines Hauses.
Der andere fragt von oben: "Hast Du Dir was gebrochen?"
"Nein, ich bin zum Glück mit dem Auge an einem Nagel hängengeblieben."


Da für mich schon der erste Teil der Eingangsfrage unauflösbar widersprüchlich ist, braucht man sich um den zweiten Teil keine Gedanken zu machen.

Für mich ist eine Hauptkomponente von Glück die momentane Zeitlosigkeit dieses Gefühls - wer guckt beim Glücklichsein schon auf die Kirchturmuhr?
Diese Zeitlosigkeit steht diametral zum überbetonten Zeitfaktor in den von Dir aufgelisteten Zitaten, die deshalb für mich keinerlei Glücksassoziation bewirken.

Thomas
Genau. Zeitlosweltvergessenseeligsein. Das ist meine Definition von Glück. Dafür brauche ich Stille Momente ohne Zeitbegrenzung, NICHTS TUN, Langeweile. Deshalb schon im Post.
Hier kann jeder auch erst mal sagen, was für ihn Glück bedeutet. Wir sind ja hier an der Theke der Stammbar 😁
*******uld Mann
1.860 Beiträge
Zitat von ******nce:
Wären wir glücklicher, mit Aussicht auf ein nächstes Leben?
Zugegeben, das ist schon schwere Kost, wenn man bedenkt, wo wir hier sind.
...
Vor allen Dingen ein schwerer Fall von "Verschieberitis".
Was eventuell "davor" war, wissen wir nicht. Was eventuell danach sein wird, wissen wir nicht.
Wir wissen ja noch nicht mal ganz genau, was am morgigen Tag sein wird. Auch wenn wir uns dies oft genug einbilden. (Bis wir damit ausreichend oft auf die Nase gefallen sind und dann auch mal nicht nur drüber nachgedacht haben.)

Warum sollen wir mit Aussicht auf ein nächstes Leben glücklicher sein, solange wir auch die Möglichkeit haben, es ein gutes Stück weit in diesem zu sein? Wollen wir im "nächstes Leben" dann wieder auf das dann "nächste Leben" mit dem glücklichen Leben warten?

Wir wissen mMn oft nicht, was für Kehrseiten an dem scheinbar schönen Leben mancher Mitmenschen hängen, weil sie es uns nicht zeigen. Ebenso wissen wir nicht, was andere Umstände bei uns dann wieder zur Folge hätten - auch in einem späteren Leben. Da "fahre" ich dann doch lieber auf "Sicht" - und genieße diese - soweit möglich.
Zitat von ******nce:
...
Ich habe hier mal Mottos zusammengetragen, die ich innerhalb von 5 Minuten gefunden habe:
...
Welchem Hype rennen wir heute hinterher, welcher Rummel gilt morgen?
Wenn ein Motto nicht aus uns selbst kommt - von innen heraus - dann sehe ich gute Chancen, dass wir es auch nur halbherzig leben. Und den Blick dafür verlieren, was gerade real passiert. Weil wir das durch unsere "Motto-Brille" nicht sehen, sondern uns ablenken.
Zitat von ******nce:
...
Bei solchen Sätzen habe ich das Gefühl, dass der Nichtglauben die Gelassenheit nimmt. Dinge, Situationen, Personen einfach geschehen lassen. Langeweile. Es darf auch mal NICHT SEIN. Keine Panik vor verpassten Möglichkeiten ...
...
Gelassenheit wird uns mMn vor allen Dingen dann genommen, wenn wir uns und unsere Möglichkeiten massiv überschätzen. Wenn wir denken, das wir alles Mögliche in der verbleibenden Zeit (unbedingt) noch erreicht oder erlebt haben müssen. Wenn wir uns am Jetzt festkrallen und nicht merken, wie das zu Verkrampfungen führt. Wenn wir (viele) "Dinge" als selbstverständlich ansehen, die es nicht sind.
Zitat von *******uld:
Zitat von ******nce:
Wären wir glücklicher, mit Aussicht auf ein nächstes Leben?
Zugegeben, das ist schon schwere Kost, wenn man bedenkt, wo wir hier sind.
...
Vor allen Dingen ein schwerer Fall von "Verschieberitis".
Was eventuell "davor" war, wissen wir nicht. Was eventuell danach sein wird, wissen wir nicht.
Wir wissen ja noch nicht mal ganz genau, was am morgigen Tag sein wird. Auch wenn wir uns dies oft genug einbilden. (Bis wir damit ausreichend oft auf die Nase gefallen sind und dann auch mal nicht nur drüber nachgedacht haben.)

Warum sollen wir mit Aussicht auf ein nächstes Leben glücklicher sein, solange wir auch die Möglichkeit haben, es ein gutes Stück weit in diesem zu sein? Wollen wir im "nächstes Leben" dann wieder auf das dann "nächste Leben" mit dem glücklichen Leben warten?

Wir wissen mMn oft nicht, was für Kehrseiten an dem scheinbar schönen Leben mancher Mitmenschen hängen, weil sie es uns nicht zeigen. Ebenso wissen wir nicht, was andere Umstände bei uns dann wieder zur Folge hätten - auch in einem späteren Leben. Da "fahre" ich dann doch lieber auf "Sicht" - und genieße diese - soweit möglich.
Zitat von ******nce:
...
Ich habe hier mal Mottos zusammengetragen, die ich innerhalb von 5 Minuten gefunden habe:
...
Welchem Hype rennen wir heute hinterher, welcher Rummel gilt morgen?
Wenn ein Motto nicht aus uns selbst kommt - von innen heraus - dann sehe ich gute Chancen, dass wir es auch nur halbherzig leben. Und den Blick dafür verlieren, was gerade real passiert. Weil wir das durch unsere "Motto-Brille" nicht sehen, sondern uns ablenken.
Zitat von ******nce:
...
Bei solchen Sätzen habe ich das Gefühl, dass der Nichtglauben die Gelassenheit nimmt. Dinge, Situationen, Personen einfach geschehen lassen. Langeweile. Es darf auch mal NICHT SEIN. Keine Panik vor verpassten Möglichkeiten ...
...
Gelassenheit wird uns mMn vor allen Dingen dann genommen, wenn wir uns und unsere Möglichkeiten massiv überschätzen. Wenn wir denken, das wir alles Mögliche in der verbleibenden Zeit (unbedingt) noch erreicht oder erlebt haben müssen. Wenn wir uns am Jetzt festkrallen und nicht merken, wie das zu Verkrampfungen führt. Wenn wir (viele) "Dinge" als selbstverständlich ansehen, die es nicht sind.
Was soll ich sagen. Das, was in mir war bei der Themenerstellung hast du in Worte gefasst. 🙂
Wenn Du tot bist, wird es nach einem kurzen Licht schwarz um Dich. Drei Tage und Nächte ist es dunkel und kalt. Du fühlst, dass "sie" kommen und Dich holen, damit Du weißt, was kommt. Aber es kommt niemand. Wenn Du das realisiert hast, bewegt sich Dein Seelenkern. Du begegnest anderen, auch üblen Seelenkernen. Sprich sie nicht an. Renne weg und gehe einfach Deinen Weg. Es wird lange lange dunkel sein, bis Du in eine rosa Umgebung wahrnimmst. Der Bauch Deiner Mutter. Du wirst wiedergeboren. Manchmal mit Erinnerungen an die letzten Stunden Deines vergangenen Lebens. Sie sind nicht mehr relevant. Die Erde fordert Deine Aufmerksamkeit und Motivation zu wachsen. Und Du vergisst die Erinnerungen aus dem letzten Leben. Ein neuer Zyklus hat begonnen. Doch manch einen Erinnerungsfetzen spürst Du intuitiv. Zum Beispiel, wenn Du auf der Erde Menschen triffst, die Du in diesem Leben zum erstenmal siehst, aber weißt, Du bist ihnen schonmal irgendwann begegnet und kannst sie nicht zuordnen wo und wann. Oder: Du kennst ihren Kern, weißt, wie sie ticken, hast gleich direkte Verbindung. Und weißt eigentlich garnicht warum. Es beruht auf Gegenseitigkeit.
Wir sehen uns immer wieder. Daran glaube ich.

Halte es für Humbug oder sonstwas. Bei mir ist das eben so. Meine Gefühle und Erfahrungen täuschen mich nicht. *zwinker*

Tut mir leid aber von alldem halte ich absolut nichts. Denn um das zu glauben müsste ich alle Naturgesetze außer Acht lassen und das geht nun mal nicht. Und all deine Erfahrungen lassen sich ganz einfach und natürlich erklären.

Aber du glaubst weiterhin an eine Wiedergeburt und ich glaube an Naturgesetze. Alles gut!

Gruß
Herr VEN
Ich war mal sehr gläubig. Dann folgten Jahre der Orientierungslosigkeit und der Beschäftigung mit allerhand Sinnfragen. So nach und nach ist mir auch der letzte Zweifel abhanden gekommen: ein weiteres Leben wird es nicht geben. Das finde ich ausgesprochen beruhigend, die Vorstellung, dieses Leben quasi „auf Bewährung“ zu absolvieren fand ich immer beängstigend und fürchterlich.

Obwohl ich manchmal den Gedanken, einem Schöpfer mit meinen Klugscheißereien auf den Sack zu gehen, ziemlich belustigend finde…

Aber nein. Ich bin glücklicher ohne die Aussicht auf ein nächstes Leben.
***is Mann
1.438 Beiträge
All die Postkartensprüche á la carpe diem, zeugen für mich nur von einer sehr oberflächlichen Beschäftigung mit dem Thema Tod, Wiedergeburt und einem erfülltem Leben.

Als Anhänger der Stoa und praktizierender Anhänger des Zazen lasse ich mich von keiner Religion auf eine Belohnung im Jenseits vertrösten, sondern versuche auch bei alltäglichen Tätigkeiten frei zu werden von der Ich-Bezogenheit und übe mich darin, alles, was ich tue und erlebe, im Moment des Tuns ohne Bewertung anzuschauen und wahrzunehmen - mich selbst, meine Ziele und Wünsche loszulassen.

Zum Thema Wiedergeburt denke ich persönlich, das diese ein Konstrukt der großen Weltreligionen (Katholizismus, Islam, Judentum) ist, um duch Versprechung (...ein besseres Leben im Himmel) und Drohungen (...höllische Qualen) ihre Schäflein bei der Stange zu halten und durch Fron- und Kriegsdienste für ihre wirtschaftlichen und Macht- Interessen ausbeuten zu können.

Ganz nüchtern bin ich bei der Frage nach dem, was nach dem Tod geschieht bei Thich Nhat Hanh, der neben dem Dalai Lama der bekannteste Vertreter des Buddhismus im Westen ist: „Eine Wolke kann niemals sterben. Eine Wolke wird zu Regen, zu Wasser, zu Dampf, nichts geht verloren, doch alles verwandelt sich.“

Wenn ich mein Leben im hier und jetzt achsam lebe und genieße - wozu brauche ich dann noch ein weiteres Leben, die Wiedergeburt?

Um auf die Eingangsfrage zurückzukommen:

Wären wir glücklicher, mit Aussicht auf ein nächstes Leben?

Die Mehrzahl der Menschen sicher nicht, da sie diese weitere Chance auf ein erfülltes, glückliches Leben im hier und jetzt auch bei der zweiten oder dritten Rinkarnation nicht nutzen würden...

*Vorsicht Meinungsäußerung: Das oben stehende stellt meine ganz persönliche Meinung dar. Darunter versteht man eine von direkter Betroffenheit, individuellen Wertvorstellungen, Geschmack und/oder Gefühlen geprägte Einstellung eines Menschen gegenüber einem bestimmten Sachverhalt. Meinen unterscheidet sich grundlegend von Glauben und Wissen. Auch erhebe ich diese, meine Meinung nicht zum Dogma oder zum kategorischen Imperativ.
****e19 Frau
9.136 Beiträge
Ich stand dem Glauben immer kritisch gegenüber, hab in dem Bereich trotzdem studiert und gearbeitet. (Wollte mir ein Bild machen bevor ich urteile.) Arbeite nicht mehr in dem Bereich und bin zu anderen Einsichten gelangt.
****az Mann
4.357 Beiträge
Zitat von *******aro:
Ein zweites Leben würde für mich nur Sinn machen wenn ich mich erinnern und somit aus dem ersten lernen könnte.

Genau das.

Ansonsten denke Ich, wird die Natur das einfach so machen, wie es mit Gegenständen empfohlen wird: Reduce, Reuse, Recycle
*******l80 Mann
872 Beiträge
Zitat von ***is:
All die Postkartensprüche á la carpe diem, zeugen für mich nur von einer sehr oberflächlichen Beschäftigung mit dem Thema Tod, Wiedergeburt und einem erfülltem Leben.

Als Anhänger der Stoa und praktizierender Anhänger des Zazen lasse ich mich von keiner Religion auf eine Belohnung im Jenseits vertrösten, sondern versuche auch bei alltäglichen Tätigkeiten frei zu werden von der Ich-Bezogenheit und übe mich darin, alles, was ich tue und erlebe, im Moment des Tuns ohne Bewertung anzuschauen und wahrzunehmen - mich selbst, meine Ziele und Wünsche loszulassen.

Zum Thema Wiedergeburt denke ich persönlich, das diese ein Konstrukt der großen Weltreligionen (Katholizismus, Islam, Judentum) ist, um duch Versprechung (...ein besseres Leben im Himmel) und Drohungen (...höllische Qualen) ihre Schäflein bei der Stange zu halten und durch Fron- und Kriegsdienste für ihre wirtschaftlichen und Macht- Interessen ausbeuten zu können.

Ganz nüchtern bin ich bei der Frage nach dem, was nach dem Tod geschieht bei Thich Nhat Hanh, der neben dem Dalai Lama der bekannteste Vertreter des Buddhismus im Westen ist: „Eine Wolke kann niemals sterben. Eine Wolke wird zu Regen, zu Wasser, zu Dampf, nichts geht verloren, doch alles verwandelt sich.“

Wenn ich mein Leben im hier und jetzt achsam lebe und genieße - wozu brauche ich dann noch ein weiteres Leben, die Wiedergeburt?

Um auf die Eingangsfrage zurückzukommen:

Wären wir glücklicher, mit Aussicht auf ein nächstes Leben?

Die Mehrzahl der Menschen sicher nicht, da sie diese weitere Chance auf ein erfülltes, glückliches Leben im hier und jetzt auch bei der zweiten oder dritten Rinkarnation nicht nutzen würden...

*Vorsicht Meinungsäußerung: Das oben stehende stellt meine ganz persönliche Meinung dar. Darunter versteht man eine von direkter Betroffenheit, individuellen Wertvorstellungen, Geschmack und/oder Gefühlen geprägte Einstellung eines Menschen gegenüber einem bestimmten Sachverhalt. Meinen unterscheidet sich grundlegend von Glauben und Wissen. Auch erhebe ich diese, meine Meinung nicht zum Dogma oder zum kategorischen Imperativ.

Eine wolke kann niemals sterben... klingt so philosophisch... aber die kurze Antwort!
Klar kann eine wolke niemals sterben, genauso wenig wie ein Stein, da eine wolke niemals gelebt hat... um zu sterben muss man leben!;)

Ich bitte um Entschuldigung wenn die Aussage hart rüberkommt aber das sind diese typischen Zitate, die nach viel klingen aber inhaltlich dann wenig bleibt, wenn man sie genau liest...


Gruß alex
*****976 Paar
15.372 Beiträge
Ich habe einmal einen Hindu gefragt, stimmt es das man bei euch als Tier wiedergeboren werden kann?

Er sagte mir ja das stimmt!

Ich fragte weiter, kann ich dann beispielsweise als Hund wiedergeboren werden?

Er sagte, ja das kann sein!


Ich fragte, als Schmetterling auch?

Er sagte, ja auch das kann sein!


Ich fragte, könnte ich auch als Affe wiedergeboren werden?

Er meinte, nein zweimal das Gleiche hintereinander geht nicht!


Lg. M
*********erker Mann
11.875 Beiträge
Ich persönlich wäre nur dann glücklich mit der Aussicht auf ein zweites Leben, wenn ich dabei die Chance hätte, die Frau meines Lebens nicht erst in der zweiten Lebenshälfte kennenzulernen, sondern mit IHR ein ganzes komplettes Leben verbringen zu können...
wir würden dann wohl eine handvoll wundervoller Kinder mit roten Haaren und Sommersprossen haben...
und viele glückliche Jahre miteinander...

ja, ein schöner Traum... vielleicht macht es mich ja wirklich glücklich, wenn ich ganz fest daran glaube
Ich habe vielleicht noch 15 Jahre zu leben im günstigsten Fall. Dann bin ich 75. Und mir tut jetzt schon manchmal alles weh. Und das alles nochmal in körperlicher Wiederholung, blos nicht.

Mir würde das reichen 75 zu werden, dann sehe ich meine drei Enkel noch aufwachsen und kann denen vielleicht was von meinem Wissen weiter geben.

Philosophisch betrachtet ist das weitergeben von Wissen ja auch eine Art Wiedergeburt.
*****ite Frau
8.942 Beiträge
Ich glaube nicht daran, dass nach dem Tod noch was kommt.
Ausser manchmal *hackfresse*

Wenns doch noch einmal eins im Angebot geben sollte: *meld* *huhu*
Ausprägung egal, ich nehm auch Gänseblümchen.

Man ist so lange... ahm... nichtexistent.
Wären wir glücklicher .... ?

Wie will man das denn feststellen , sobald wir sterben verlässt die Seele den Körper und alle Erinnerung bleibt im Kopf zurück

Würde man wiedergeboren bekommt man ein neues Gehirn und die Festplatte ist noch leer.
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