Immer nur der beste Freund

Ernsthaft?
Ich finde so viel persönliche Verbitterung nicht hilfreich (und bin gerade etwas überrascht).

@TE
Sowas in etwa meinte ich mit "Lass dich nicht runterziehen".

An den TE:
Mal gegengefragt, falls nicht zu persönlich oder intim. Wie fühlst Du Dich eigentlich als "Kumpel" von den Damen ? Erzeugt dieser Zustand in Dir dann eine Art Zufriedenheit, oder ist es für Dich kein erstrebenswerter Zustand mehr.?

Jetzt kommt wieder die Diskrepanz zwischen "äusserlichem Aussehen", also eher oberflächlicher Kriterien versus "Charakter-Typ" zum Vorschein. Sind die Frauen in Deinem Umfeld eher an dem Phänotyp-Mensch interessiert, oder an dem Charkater-Mensch. ? Ich formuliere es mal so.
Wenn Du als Charakter-Mensch für bestimmte Frauen eher in Frage kommst, brauchst Du auch m.E. nix an deinem Phänotypus tun, also nix an der gegenwärtigen Optik ändern.
Dann bleibt noch die Frage offen, in welche Richtung Du selbst eher geneigt bist, was Dich nun ausmacht.
Das sollte man auch nicht vergessen, denn sonst kann man Gefahr laufen, sich in einer Art Oberflächlichkeit wiederzufinden.
Kurz gefragt: Gibt es in Deinem Umfeld Frauen, welche eher nur auf Deine "Fassade" schauen, oder auch welche, die hinter die "Fassade" schauen, um mit Dir eine weiterreichende Beziehung anzustarten.?

Ich wollte auch was sagen aber das ist sein persönliches Problem das jetzt auf alle Frauen projiziert wird..

Du hast aber auch ein tolles Bild von Frauen und so schön verallgemeinert. Wenn ich einen Menschen mag und mit ihm gern (freundschaftlich) Zeit verbringe, finde ich das keineswegs egoistisch. Allerdings nutze ich Freund*innen nicht als "weil sonst niemand Zeit hat" oder Einkaufshilfe oder Kummerkasten. Sondern halt als Freund*innen. Nach deiner Definition dürfte ich ja gar keinen Freundeskreis haben als Person die bi ist, denn wenn ich an einer Frau oder einem Mann kein sexuelles Interesse habe, obwohl ich es ja aufgrund meiner Sexualität haben könnte, ist es egoistisch?

Klar gibt's auch Männer, die mit Frauen gern Zeit verbringen, obwohl sexuell nichts läuft. Oder unterstellst du pauschal jedem Mann, der mit einer Frau befreundet ist, dass er sich damit begnügt, gefriendzoned worden zu sein und eigentlich immer auf mehr hofft?

Um Zeit mit einer Person zu verbringen, mit der man gern Zeit verbringt? Warum sollte ich mich nur mit dem gleichen Geschlecht zum Quatschen verabreden dürfen?

Warum ist das automatisch "benutzen"? Sie Frauen sagen ihm doch "mehr wird das nicht" - dann ist es seine Entscheidung zu sagen "Ok, genügt mir nicht" oder "Ja, ich mag die Person auch ohne Sex und verbring gern weiterhin Zeit mit ihr". Was ist dann daran be- oder ausnutzen?

@******eek jetzt sag nicht, dass Bisexuelle unsexuelle Freundschaften haben können?

In deinem Beitrag finde Ich mich tatsächlich zu 100% wieder. So ergeht es mir auch sehr oft. Irgendwann habe Ich aber angefangen für mich eine "Linie" zu kappen. Ich war eben nicht immer zu 100% zur Stelle sobald jemand was wollte sondern sagte "mir passt das gerade nicht aber ich mach/komme später gern mit dir zusammen wenn du magst. Das sorgte zwar am Anfang für etwas Verwirrung aber es tat am Ende allen ganz gut. Außerdem wie hier schon geschrieben schadet es nicht ein klein wenig mehr Ego rein zu bringen. Everybodys Darling funktioniert nur bei bei vielen älteren Frauen aber kaum bei gleichaltrigen oder jüngeren Frauen. Desweiteren schau einfach mal ob dein Frauenschema wirklich das ist was zu dir passt, hör und sieh genauer hin. Gestik, Wörter, Verhalten wenn du mal was anders machst als sonst. Nicht sehen sondern richtig hinsehen da sich Menschen durch die kleinsten Gesten verraten können. Schaff dir persönliche "Trigger" Momente zum aussortieren. Das was Du gern hättest (natürlich im Rahmen) gezielt anspielen und hinsehen wie sie reagiert und zuhören wie der genaue Wortlaut ist. So kannst du für dich aussortieren (funktioniert übrigens bei beiden Geschlechtern sehr gut). Es kostet dich Zeit aber kennenlernen ist sowieso kein "zack und hopp Geschäft". Es bedarf viel Zeit und wenn es Monate sind aber nimm dir die Zeit. Am Ende wirst Du es nicht bereuen. Am Ende jedenfalls, bloß kein Stress und bloß nicht zickig werden wenn was nicht klappt. Da schießt sich Frau und Mann gleich von ganz alleine ins aus.
Viel Spaß beim ausprobieren.

TE: Frag eine deiner besten Freundinnen was du ändern könntest..

Ich habe schon einigen Freunden tips geben können wie sie eher wahr genommen werden als potentieller Romeo.

Dafür sind wir ja auch da.. darum haben wir Freundschaften mit dem anderen Geschlecht.. um über Sachen zu reden, die wir nicht ganz verstehen, wenns sas andere Geschlecht betrifft..

Denke darum sind Menschen die nur gleichgeschlechtliche Freunde finden immer etwas benachteiligt

Guter Beitrag, .

@*********asel Aber würde eine solche Frau in aller Regel das nicht auch irgendwie zeigen?

sehe ich auch so.

Versuche aber erst herauszufinden, welche wirklich deine beste Freundin ist, mit der du so etwas auf neutraler Ebene besprechen kannst, ohne dabei Liebe oder Beziehung im Hinterkopf zu haben.

Anleitungen für die Komplexität des Lebens finde ich sehr spannend und überhaupt nicht manipulativ.
Kann durchaus sein, dass dies kurzfristig funktioniert. Ist so ein bisschen wie ein Bauchweggürtel....
Das dicke Ende kommt eh...
Sich selbst kennen lernen und die eigene Richtung finden hilft langfristig deutlich weiter und bloß nicht alles zu ernst nehmen..
Es ist nur ein Spiel...

Da die Frage einer besten Freundin noch nicht gestellt wurde, mag was der Grund sein..?

Wenn sie zufällig ich ist: nein.

@*********miede Grundsätzlich gar nicht oder nur, weil es sich in dem Fall um einen "nur Freund" handelt?

Im Grunde finde ich auch, dass eine Freundschaft erstmal eine tiefere Verbundenheit ist.

Heißt ja nicht umsonst : Freunde bleiben für immer

Spechtschmiede

Ich habe dies in meinem Post so befürchtet.
Mir war da schon klar dass es von weiblicher Seite genau zu der Reaktion kommen könnte .

Deshalb habe ich im Text auch an anderer Stelle versucht klar zu machen dass er ( der TE) oder Männer die sich betroffen fühlen eben nicht in Verbitterung und in Vorwürfe verfallen.

Man macht seine persönlichen Erfahrungen. Und die tun weh. Ich hatte im Alter des TE eine mehr oder weniger gut ausgeprägte Depression.

Und dann muss man sich und sein Verhalten ändern. Es sind nicht die Frauen im allgemeinen schuld. Und auch nicht die Frauen mit denen man diese Erfahrungen gemacht hat.
Das ist immer eigenes Verhalten.

Kirk ende

Die Frage ist doch was Du willst, was macht Dich glücklich?

Zu sehen wie die Frau sich bei dir ausheult wie kacke die Typen nicht sind um dann eine Woche später wieder mi so einem Pavian ins Verderben zu reiten oder auf Dich selbst zu schauen?

@**********eineS hat es Super auf den Punkt gebracht damit:


Ich selbst habe das in jungen Jahren fast immer erlebt mit Frauen in die ich mich verliebt habe.

Glaub's mir, das bringt Dich nicht weiter. Manchmal ist es besser einen Cut zu machen, den Kopf frei zu kriegen und weiter zu gehen als ewig in der Friendzone zu stecken und bei jeder Nachricht, Anruf, etc. zu hoffen dass sich mal was ändert.

Es klingt hart aber Du solltest Dir da am nächsten sein und mit einer einfachen Regel auf Deine Gefühle achten: Wenn es Dir nicht gut tut, beende es.

Linda Mallon hat es in den 9 Datingregeln schon recht gut auf den Punkt gebracht, hier die besten Auszüge (gelten auch für Freundschaften):

- I can’t stress this enough: Hör auf, jemanden zu wählen, der dich nicht wählt.
• Frag dich bei deinem Date: Wärst du gerne mit diesem Menschen befreundet, wenn du ihn nicht attraktiv finden oder dich zu ihm hingezogen fühlen würdest?
• Erkenne deine eigenen Muster: Schau dir an, welchen Typ Mensch du datest oder wie du datest, statt geschockt darüber zu sein, wie dir »das schon wieder passieren konnte«.
• Magst du diesen Menschen, den du da gerade datest, wirklich? Oder magst du das Gefühl, verliebt zu sein?
• Unser Liebesleben ist nur ein Teil von vielen, die uns ausmachen. Vergiss nicht, dich auch um den Rest zu kümmern.

Sorry für's Kettenzitat, aber ich schreibe so langsam....

Tja, ich bin ziemlich flirtblind.
Ich kann's ganz schlecht, und bei anderen erkenne ich es nicht.
Also eher: grundsätzlich.

Allerdings hatte ich auch schon die Situation, dass ich tatsächlich Freundschaften nicht verlieren wollte und deswegen Anfragen nach mehr (oh Gott- das klingt so technisch) verneint habe.
Und das traf sogar mal jemanden, der ein sehr guter Freund war und in mein Beuteschema fiel.

Hinter meinem "Nein, das möchte ich nicht" stand entgegen der hier vertretenen Meinung nie mehr, als dass mir die Freundschaft zu wichtig ist und ich diesen Menschen nicht verlieren will.
(Kein "Ich finde dich sexuell nicht attraktiv" oder sowas).

Vielleicht nicht verwunderlich, denn ich habe persönlich und im Umfeld erlebt, dass Freundschaften haltbarer sind als Beziehungen.
Außerdem- nicht falsch verstehen- bin ich eh kein besonders trieb- hafter Mensch.

Hoffe, das war nicht zu wirr.

@*******irk
Sorry.
Du hattest das Pech, dass du in diesem Thread nicht der erste warst, der sich in dieser Richtung geäußert hatte.
Der berühmte Tropfen, der mein Fass zum Überlaufen brachte.

Und so hat jeder seine Trigger...

@*********miede Nope, ganz und gar nicht. Das mit der Flirtblindheit finde ich durchaus lustig. Ich bin auch nicht gut, wenn es darum geht "versteckte Hinweise" zu erkennen. Beim Flirten kommt aber noch hinzu, dass Viele das Flirten nur als Hobby betreiben OHNE etwas von dem anderen zu wollen. Darum würde ich das wohl auch nicht bemerken.

Aber irgendwie verstehe ich nicht, dass scheinbar jeder der Meinung ist, dass die Freundschaft beendet ist, sobald jemand sich mehr vorstellt. Das wird ja schon vorausgesetzt, dass man den "Freund" dadurch verliert. Muss das so sein?

Das ist eine sehr gute Frage, @*********eamer , die mir so noch gar nicht eingefallen ist.
Bei mir war die Reihenfolge 2x :
Guter Freund- Beziehung- beides vorbei.

Aber über deine Frage werde ich mal nachdenken, danke.

@******eek

Ich schätze dich sehr als forenschreiberin.
Aber du hast hier meine Aussagen unzulässig verdreht.

Ich sprach von mir. Von mir. Nicht von Männern. Nur von mir. Und davon dass ich keine Männer kenne die da komplett anders ticken.
Aber ich kenne selbstverständlich nicht alle 4.2 Milliarden Männer auf dieser Welt.
Ich kenne nur die , die ich kenne. Und das sind wenige. Denn mit kennen meine ich etwas anderes, als hab ich irgendwann mal getroffen und ein Bier getrunken.

Benutzen.

Wie meine ich das?
Du warst vermutlich noch nicht in der Situation des TE. Ich schon.
Und selbstverständlich nutzt die Frau nicht aus. Ausnutzen wäre gegeben wenn sie von meinen Gefühlen wüsste. Das ist ja aber gerade das kernwesen dieser Freundschaften. Er steht auf sie . Sie will nur Freundschaft. Und er sagt es ihr nicht, und geht die Freundschaft ein um ihr nahe zu sein. In der Hoffnung das etwas geht. Oft damit verbunden dass man als bester " schwuler" Freund auch noch beziehungsratschläge gibt. Ja sogar über Sexualität spricht.
Ich habe meiner damaligen besten Freundin Ratschläge erteilt wie sie ihren Ehemann zu mehr Sexaktivitäten bringt! Und war scharf auf sie.
Sie hat mich nicht ausgenutzt. Aber bei mir kam es dann eben gefühlt irgendwann so an.
Und dieses Gefühl ist nüchtern betrachtet irrational. Aber es stimmt. In so einer Situation muss man vorallem auf sich und seine Gefühle hören. Und nicht vor sich wegschieben. Denn du kommst aus dieser Konstellation nur dann raus wenn du dir bewusst bist dass es für dich konkret um benutzt werden geht. Dass man wirklich eifersüchtig ist.

Weil du musst da raus. Unbedingt. Und das fällt Männern die so sind unheimlich schwer. Weil sie so sind. Sonst wären sie nicht in der Situation.
Meine Kumpels haben es nie verstanden. Sie hätten nie so gehandelt. Und sie haben meinen Absturz lange Zeit vor mir gesehen.

Kirk ende

@*********miede Gern geschehen.

Dein Beispiel ist sicher etwas anders. Je nachdem, wie die Beziehung gelaufen oder geendet ist, ist es sicher schwer, mit demjenigen noch befreundet zu bleiben. Ein Beziehungsende kommt ja auch nicht von ungefähr.

Aber Gefühle generell - finde ich - sind kein Garant einen Menschen zu verlieren.

Ich hatte dieses Problem mit 16 auch mal.
Bei mir war es aber recht einfach:
Ich habe mich irgendwann gefragt, warum immer gerade die Frauen (eher Mädels) nur was von mir wollen, die ich nicht möchte bzw nur befreundet sein will und die die ich gut finde nur Freundschaft wollen.
Lange Rede kurzer Sinn. Die Frauen, mit denen ich nur befreundet sein wollte hatten irgend ein Ausschlußkriterium, entweder sie waren optisch nicht mein Fall oder ihre Art war zwar in Ordnung aber nicht so dass ich es überragend toll gefunden hätte. Mit denen war ich auch immer nur befreundet, hauptsächlich aber weil sie den Kontakt aufrecht hielten. Manche waren auch so echt nett und ich war gerne mit ihnen befreundet aber sexuell fand ich sie nicht anziehend.
Warum wollten dann gerade die Frauen etwas von mir? Weil es mir da egal war was sie von mir denken, ich normal Selbstbewusst war, auch mal unnahbar und rar, aus Selbstverständlichkeit bei Gesprächen/Erklärungen nahe gekommen bin, ....

Was habe ich dann falsch gemacht bei den Frauen die ich wollte?
Ich wollte unbedingt cool wirken, gut dastehen, ja nichts falsches sagen, habe Konplimente gezielt angebracht, war zu gespielt nett, ...
Natürlich klar versucht man es dann über die freundschaftliche Bahn lieber als direkt abgewiesen zu werden "vielleicht verliebt sie sich doch irgendwann in mich wenn ich nett bin und ihr meine Qualitäten zeige".
Irgendwie hat sich das ziemlich geändert.

Man sollte sich selbst fragen warum man gewisse Menschen nur als Freund möchte, dann erkennt man recht schnell woran es im jeweiligen Fall liegen kann.
Für manche ist man einfach nicht der optische Typ, das wird sich dann auch nicht ändern.
Für andere einfach zu sehr im Versuch zu gefallen.