Es gibt nicht nur beiderseitige Offenheit, sondern auch einseitige – ebensosehr kann Exklusivität einseitig praktiziert werden, ohne dass dies Fairnessprobleme aufwerfen MUSS. Das tut es dann nicht, wenn der Partner monogam ist, aber keine Probleme damit hat, dass die Partnerin weitere Liebhaber hat.
Wenn ich die Themenstellerin richtig verstehe, dann reizt sie, angeregt durch das Gespräch mit der Freundin, die Vorstellung, mehrere Liebhaber gleichzeitig zu haben. Aber abgesehen von den genannten Vorbehalten tut sie sich vielleicht schwer mit der Vorstellung, dass ihr Partner – ob der nun ein reiner Liebhaber, ein Freund+ oder was auch immer ist – neben ihr noch andere Gespielinnen hat.
Was die den eigenen Wünschen und Bedürfnissen entsprechend optimale Konstellation ist, lässt sich nur herausfinden, indem man etwas experimentiert und es ausprobiert. Stellt sich bei Öffnung in beide Richtungen heraus, dass das doch nicht das Richtige ist, bleibt immer noch die Möglichkeit der einseitigen Schließung. Also: Sie darf, er aber nicht.
Es gibt Männer, die genau das mögen oder anstreben, sich aber schwer damit tun, die passende Partnerin zu finden.