Werden wir immer oberflächlicher?

So wie man in den Wald hinein ruft….

Ich weiß nicht, wie du anderen schreibst, aber ich bekomme niveauvolle Antworten auf (hoffentlich) niveauvolle Aussagen.
Ich verweigere mich der Oberflächlichkeit und genau das spiegelt sich auch in den Antworten und Aussagen.

Ich sehe das also gar nicht wie du.

Gruß
Herr VEN

Moin.
Nein.

Anders.

Alles Gute,
Thomas

Ich gestehe jedem Menschen die Tiesinigkeit zu die er mir entgegenbringt.
Im privaten viel mehr als im www.

Das WWW ist Oberflächlich und verlogen
Auch wenn jeder denkt sich hier authentisch zu präsentieren habe ich doch auf unzähligen Veranstaltungen festgestellt das diese Menschen Real doch ganz anders sind als sie sich hier geben.
Ich schließe mich da nicht aus, manchmal.
Mich stört also die www oberflächlichkeit nicht weil ich sie selber selten und nur mit wenigen ernst nehme.
Privat werden Oberflächliche Menschen einfach aussortiert ich muss mir ja nicht jede/n an die Hacken binden.

Nein der Meinung bin ich nicht, zumindest beim ersten Teil deiner Frage.
Bewegt man sich höflich und eloquent , bekommt man schöne, freundliche, Unterhaltung hin.
Wo allerdings die Schwierigkeit liegt, ist das man nicht das Lächeln und die Bereitschaft für eine Unterhaltung erkennt.
Geduldig sein und höflich bleiben ist deswegen das oberste Gebot. Aber wir sind so schön in einer Anonymität unterwegs, das bei Unhöflichkeiten keine Konsequenzen entstehen.

ja werden wir. allg. sowiso.
da Anonymität des www ermöglicht viel mehr "austicker". in wahren leben trauen sich menschen solch ein verhalten (noch) nicht.

Ich lese hier viele Menschen, die alles andere als oberflächlich sind.
Und eben auch andere.

Wenn mich draußen jemand nervt, z.B. durch blindes herumeiern etc, frage ich mich auch nicht, ob er/ sie ansonsten ein toller Mensch ist.

Oh doch, tun sie leider schon.

Wann bist du das letzte mal Samstags vor einen Feiertag also langes WE in einem Supermarkt gewesen
Oder allgemein an einer Unfallstelle mitten in der Stadt.

Da ist die Rücksichtslosigkeit schon seit Jahren angekommen.

also ich bin Berliner. unhöflich von geburt. aber was mir im www passiert passiert mir so nicht sonst.

Schließe mich @*******nic komplett an.

Mal als Gedankenanstoss:

Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.

Sokrates

Es ist seit Ewigkeiten so, dass man die Werte der eigenen Generation höher schätzt und sich mit den kommenden Werten schwer tut. Gefühlt wird alles schlechter.

Aber tatsächlich ist das einfach der Wandel der Dinge. Genauso wie meine Generation trotz Versuchungen wie TV, Ballerspielen und dem drohenden Ende der Ölreserven, saurem Regen und ein paar anderen Herausforderungen sich immer noch ganz gut durchwurschelt, wird das die folgende auch tun.

Davon abgesehen... Gerade diese besonderen Zeiten zeigen, wie die Menschen immer noch zusammen stehen können. Wie sich eine junge Generation einschränkt um älteren Krankheit zu ersparen, finde ich persönlich beeindruckend.

Dass man hier Vorliebenlisten und Bildchen posten und liken kann, tut dem keinen Abbruch.

Was man allerdings auch deutlicher wahrnimmt in der virtuellen Welt ist die Frustration einiger.

Also mir passiert das bei meiner Statur und einem geschulten Blick für Idioten im RL eher selten bis gar nicht.

Mein letztes "Angebot" auf dem Heimweg war:
"Ich fiste deine Fotze, du Fotze!".
(Fast poetisch, ).
Von einer Frau, an deren Clique ich einfach nur vorbei wollte.
Beim Einkaufen hat mich einer geschlagen, weil er einfach nur vorbei wollte.
Und das war nach der Zeit des Klopapiermangels.
Ich könnte ewig weiter erzählen...
Und nein, ich bin kein "Opfertyp".

Gruß aus Hamburg.

Ja, leider ist das so.
Sagt man einem nicht zu, ist man raus.
Ist man neidisch, wird hintenrum gelogen und schlecht über einen her gezogen.

Davor ist keiner gefeit.
Ändern kann man es leider nicht.

Nur mit besserem beispiel vorangehen. Auch wenn das nicht hilft.

Ich betreibe (mit Unterbrüchen) seit über 20 Jahren Onlinedating. In meiner Wahrnehmung war es schon immer so, dass der fehlende persönliche Kontakt das Miteinander "unverbindlich" gemacht hat. Selbst nach mehrfachem schriftlichen Austausch konnte plötzlich der Kontakt abbrechen. Am Anfang hat mich dies noch gestört, aber irgendwann war ich froh, mit solchen Menschen nichts mehr zu tun haben zu müssen.

Daher gesehen: Nein, es ist aus meiner Warte heraus nicht oberflächlicher geworden, aber auch nicht weniger.

ich denke es ist der schwierigen Zeit geschuldet, dass man vielleicht gereizter, nicht so unbeschwert ist

Seit Corona Beginn ist der Hass in den Menschen täglich mehr geworden.

Die Medien geben uns den Rest, lassen uns gar nicht mehr aus diesen negativen Blasen aussteigen.
Denunziantentum, Misstrauen und Hass hat Einzig in die Familien gehalten.
Dazu Gängelung und Herabwürdigung, bei anderen Meinungen bevor diese überhaupt formuliert sind.
Ja das ist für mich oberflächlich.

Online genügt es "Guten Morgen" zu wünschen, es findet sich bestimmt jemand der einen deswegen beschimpft, weil sein Morgen nicht gut war.


Lg. M

ich glaube "Hass" ist künstlich neu definiert worden, kenne jedenfalls niemanden der wirklich hasst.

Erschwerend kommen ungewollte Missverständnisse dazu.
Was ich schreibe wir leider auch manchmal missverstanden.
Wenn ich hier einige , hi @*******ssa kenne wird es leichter genauer hinzulesen.

@*******ssa Wie würdest Du es nennen, wenn sich Nachbarn gegenseitig anzeigen, weil jemand zu lange auf einer Parkbank sitzt?

Allein die Codes der Verhaltensnormen haben sich geändert, das Alte, und damit meine ich eine Art Ehrenkonstrukt, brennt dennoch weiterhin im Feuer neuer Zeit – in einigen.

Wer sich nicht anpasse, ginge unter, würde überrollt und bloss jener sich Wandelnde bliebe sich treu, so lautet der in aller Munde übelst usurpierte Spruch.

Mag sein, mich betrifft es kaum. Ich bin nicht auf Unverbindlichkeit und Veränderung geeicht. Lieber verzichte ich auf die achtlosen Rücksichtnahmen, auf eine Menge Dinge, die der andere im Grunde nicht so meint.

"Ja, ja, mir geht's gut. Und Ihnen?"

Ich heiße nicht Claralissa,
aber ich nenne es Unverständnis. Auf dem Dorf wo jeder jeden kennt klappt das schlecht.
Die guten und höflichen Menschen sind leise. Nur den Lauten schenkt man Gehör!

@**********_girl
Wenn sich meine Mutter (Herzschrittmacher) fürchtet, mit unserem Hund in einem Park spazieren zu gehen, weil sie Angst hat sich hinsetzen zu müssen, und angezeigt zu werden, dann stimmt etwas nicht.

Wenn sich Pensionisten Ausreden für etwaige Polizeikontrollen überlegen müssen, wenn sie auf die Straße gehen, dann stimmt etwas nicht.

Wenn Nachbarn die Polizei rufen, weil eine Oma Besuch von den Enkelkinder bekommt, stimmt etwas nicht.


Lg. M

Nein, finde ich nicht. Worüber haben sich den gemeine Bürger früher so wahnsinnig tiefsinnigeres unterhalten?

Heute haben wir Zugang zu viel mehr Informationen. Und das fließt in unseren Alltag ein.

Diese Glorifizierung der früheren Zeiten, ist so gar nicht meins.

Die Sicht auf Dinge (alles) war früher doch viel eingeschränkter.

Nur weil die Sprache von damals für manche Ohren gebildeter klingt, war es der Inhalt nicht zwingend.

Und wenn ich an die Intoleranz der Gesellschaft so mal im Ganzen denke, frage ich mich, was daran im Umgang freundlicher war.

@*******ufel
Das ist so gar nicht mein Gefühl, dass wir oberflächlicher werden. Zumindest oder eher zum Glück habe ich andere Erfahrungen gemacht.

Online könne halt mehr Missverständnisse dazukommen. Das kenne ich leider auch. Aber das sehe ich nicht als oberflächlich an, sondern als menschlich.