„Ich bin neugierig, was eure "krassesten" Fantasien waren, die ihr hattet, bevor ihr irgendwas mit BDSM gemacht habt?
Damals, Mitte bis Ende der 80ger liefen im TV gefühlt häufig Filme, in denen es u.a. um amerikanische Baumwollplantagen bzw. um den Konflikt Nord- gegen die Südstaaten ging.
In einem dieser Filme hat ne weiße, hübsche, junge Frau wohl irgendwas Verbotenes gemacht.
Ein alter rauer Kerl zerrte sie aus dem Haus, fesselte ihre Hände mit einem Seil, schmiss es über einen Ast und band es unter Gemecker am Baum fest.
Dann riss er ihr weißes Nachthemd am Rücken auf (die halbe Brust war zusehen, was damals große
bei mir auslöste) und peitschte sie zur Bestrafung unter ihren Schreien aus.
In meiner Pubertät prägte diese Filmszene meine Fantasie über etliche Jahre und wurde weiter ausgeschmückt mit Folterszenen (Daumenschrauben etc.) aus Filmen, die sich um die Inquisition drehten.
Ganz schön krasser scheiß der damals am Wochenende im TV lief....
Meine Fantasien waren offensichtlich recht harter Stoff...basierten ja auf der Darstellung echter Folter.
„Insbesondere interessieren mich Fantasien, die ihr dann auch erleben durftet und ob sie so gut waren, wie ihr es euch vorgestellt habt?
Bei den ersten malen jemanden auspeitschen, war ich im Kopf mit gefühlt 1000 anderen Dingen beschäftigt als zu realisieren, dass ich gerade meine Fantasien auslebe.
Das kam erst im Nachgang, beim Reflektieren und auch realisieren, was ich da gemacht hatte.
Das war schon sehr geil...wenn auch deutlich harmloser als in meiner Fantasie.
Vieles was damals in meiner Fantasie "geil" und "erregend" war, hat nie in dem Ausmaß in meinem BDSM stattgefunden.
Daumenschrauben sind heute völlig unspannend für mich und auch jemanden blutig peitschen weckt kein begehren bei mir.
Geblieben ist das Peitschen und wenn sub richtig leiden mag.
Da bin ich auch gar nicht traurig drum, mein Kopf fickt es dennoch unbeschreiblich.