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Wie habt ihr euch vor eurem Outing gefühlt?

******hen Frau
84 Beiträge
Themenersteller 
Wie habt ihr euch vor eurem Outing gefühlt?
Hallo zusammen.

Es gibt einige Threads die sich mit eben jenem Thema beschäftigen, so oder so ähnlich (eher Letzteres) aber keines der Themen bzw. dessen Antworten hat/haben mich richtig 'befriedigt'.

Ich eröffne diesen Thread weil ich in letzter Zeit sehr viel darüber nachdenke, hin und her überlege und einfach irgendwie nicht glücklich bin.

Ich habe kürzlich erst eine Beziehung hinter mir die knapp 2 Jahre angedauert hat. Ich bin ja noch recht jung aber trotz allem weiß ich genau was ich mag und was nicht. Diese Beziehung hat mich mal wieder in meiner Ansicht bestärkt, dass in dieser Gesellschaft alles was "anders" ist auch erstmal als "suspekt" abgestempelt wird.
Hätte ich meine Neigung offen und direkt angesprochen hätte man mich wahrscheinlich direkt als nicht ganz dicht eingestuft.
Der Grund weswegen diese Beziehung letztendlich zerbrochen ist, ist nicht schwer zu erraten: Er war in meinen Augen ein Kind. Kein Mann. Schon eine ganz gewöhnliche Dominanz in normalen menschlichen Rahmen war offensichtlich absolut zu viel verlangt. (Damit will ich nicht sagen, dass jemand kindisch ist nur weil er keine Dominanz ausstrahlt. Versteht mich nicht falsch.)

Auf jeden Fall weiß ich seit dieser Beziehung erst Recht was ich will und es kommt mir vor, als wäre ich ein absoluter Ausnahmefall auf dieser Welt - auch wenn ich weiß, dass das absolut NICHT so ist.
Natürlich bin ich Neuling auf diesem Gebiet, nicht zuletzt weil ich das Gefühl habe, und das ist einfach tief in mir drin, dass nichts und niemand mir das geben kann was ich suche. Das niemand dem entspricht was ich suche. Das es einfach "zu anders" ist.

War hier jemals jemand ein einer solchen Situation? Vielleicht vor dem Outing?
Eben jene Situation, dass man sich nach etwas sehnt...und zwar so starkt, dass es einen wirklich fertig macht.
Wie soll ich es beschreiben? Es ist ein blödes Gefühl. Ein Gefühl und der Gedanke, dass egal wer dir "da draußen" begegnet, er dir nicht das geben kann was du dir wünschst, einfach weil der Großteil der Gesellschaft sagt, und mir wurde da sogar mehr oder minder beigebracht, dass es 'nicht gut' ist. Das man es nicht macht und das es nicht normal ist.

Wie auch immer, lange Rede kurzer Sinn.
Fest steht: Ganz sicher sind wir in der Minderheit, davon gehe ich stark aus. Und allein deswegen ist es ja schon schwer durch "Zufall" jemanden zu finden der einen auf diesem "Gebiet" versteht.

Nun...bei mir ist es ja so, dass ich mich sehr gerne mit Worten dominieren lasse. Ich gehorche gerne, bin einem Schlag auf den Po nicht abgeneigt, werde gerne hart und grob angefasst und diverse Spielchen wären sicher ganz nett...aber es ist alles im Rahmen (Naja...was ist in dieser Szene schon "der Rahmen"? *zwinker* )
Ich möchte einfach das Gefühl haben, dass jemand an einer Seite ist, der mich in Schach halten kann. Der Männlichkeit und Dominanz ausstrahlt, nicht zuletzt weil das für mich ein Zeichen von großer Stärke ist. Und wie kann man sich aus Frau an der Seite eines solches Mannes NICHT wohlfühlen?

War es eine große Befreiung für euch, Dominante als auch Devote sind hier angesprochen, als ich zum ersten Mal jemanden gefunden hat der eure Leidenschaft teilt?
Oder hat es sich bei euch einfach alles so ergeben?

Beste Grüße

W0elfchen
hallo woelfchen,

kann das, was du schreibst, gut nachvollziehen.
als ich zum ersten mal worte für meine neigung gefunden habe und entdeckt habe, es gibt auch andere wie mich, war das wie eine befreiung. vorher war ein teil von mir immer sorgsam verborgen. diese leidenschaften tatsächlich ausleben zu können, war sehr befreiend.

ich wünsch dir viel kraft und freude auf deinem weg und menschen um dich, die dir gut tun.
lg vom sonnenvogel
hallo
Also bei mir war es so das ich erst gelernt habe wie dominat ich sein kann meine letzte beziehung hat es mir beigebracht so zu sagen...

Nun stehe ich auch davor und denke mir es wird wohl schwer sein eine frau zu finde mit der ich das ausleben kann...

war noch nie in der situation es zu beichten aber das wird wohl in der zeit kommen wo vor ich ehrlich gesagt etwas angst habe weil wie du sagst denke ich auch das wir in der unterzahl sind und es schnell dazu kommen kann viel damit kaputt zu machen...

die letzte beziehung war wunder schön sie hat es mir gezeigt und wir haben es ausgelebt sie war im prinzip wie du ^^ wollte auch dominiert werden aber ich denke etwas krasser wie du und das ging halt nicht von null auf hundert und ich denke dadurch ist die beziehung im enddefekt gescheitert

naja trotzallem wünsche ich dir viel glück bei deiner suche und hoffe du wirst den richtige finden

LG tribelx
*******t_69 Mann
456 Beiträge
Hallo!

Also ich selbst bin ebenfalls devot und insbesondere masochistisch veranlagt. Und es hat auch bei mir eine ganze Weile gedauert bis ich das wirklich akzeptiert hatte und mit mir selbst im reinen war. Auch wenn ich sagen muss das selbst jetzt ab und an nochmal Gedanken ala "das ist doch nicht normal o.O" hochkommen - aber das nurnoch sehr sehr selten.

Vor nicht ganz einem Monat habe ich mich gegenüber meiner Freundin nun auch "geoutet" (auch wenn sie Teile schon vorher wusste - jetzt habe ich ihr aber nochmal gezeigt wie stark das Ganze in mir verwurzelt ist) und ihr meine Wünsche offenbart. Aber auch da musste ich das ganze per Brief machen, mündlich ging das nicht(waren am Ende glaub ich 4 oder 5 DIN-A4 Seiten). Erstaunlicherweise weiß ich gar nicht wieso es genau nun soweit war - aber ich war gerade woanders in DE unterwegs und auf der Reise brach es einfach so aus mir heraus, so dass ich es einfach angefangen habe aufzuschreiben.

Moment probieren wir nun ab und an ob es passt oder nicht, da eine dominante Rolle für sie doch sehr ungewöhnlich ist. Man wird sehen ob es passt und wenn ja dann freue ich mich wirklich sehr (sofern sie denn dann auch noch Lust hat das Ganze weiterzuführen) und wenn nicht - dann eben nicht *g*

Das Gefühl, das einem niemand - also wirklich NIEMAND genau das geben kann wonach man strebt bzw. verlangt kenne ich selbst auch sehr gut. Aber ich kann dich nur bestärken - es gibt mehr Menschen als man denkt die entsprechende Neigungen in sich tragen - auch wenn sie bisher vieleicht noch nicht nach draußen getreten sind *g*

Ich denke es ist leider auch immer ein wenig Glückspiel mit dabei.
Zum einen

a)bei der generellen Partnersuche
b) ob dann auch noch die entsprechenden Neigungen vorhanden sind und wenn ja ob's passt

Ich bin mir aber sicher das auch du deine(n) passende Spielpartner noch finden wirst. Wovon ich dir aber ehrlich gesagt abraten würde (ist nur meine ganz persönliche Meinung) ist sich hier und da mal mit anderen zum spielen zu treffen die du eher weniger kennst. Solche Spiele setzen doch schon ein sehr starkes Vertrauen voraus! *g* Aber ich denke du wirst das schon wissen und richtig machen *g*

Alles Gute und Grüße

kaze
Ich kann sehr gut nachvollziehen, was du fühlst. Mir ging es ganz ähnlich... habe irgendwann konkret nach Erfahrungen gesucht, hab getestet und probiert. War nicht immer die beste Entscheidung, aber ich habe mich sehr gut selbst kennengelernt. Inzwischen habe ich eine glückliche D/s - Beziehung und ja, es ist befreiend genau das zu leben, was ich mir gewünscht hab. Sich beschützt und beherrscht zu fühlen, gefördert und gefordert und vor allem wertgeschätzt und geliebt zu werden...

Alles Gute!
******hen Frau
84 Beiträge
Themenersteller 
Danke euch für eure Antworten. Es ist gut zu wissen, dass man nicht ganz allein damit da steht. Ich habe hier schon einiges an Hilfe und guten Ratschlägen erfahren. Ich hoffe, dass ich in der Zukunft weiter komme als bisher...
in mir hat ein mann aus dem internet meine devote ader erweckt, wir telefonierten dann auch gleich und hatten tel sex.... danach rief ich "fliegender weise" bei meiner freundin an....
mittlerweise wissen es nur 3 private personen und natürlich viele hier im JOY......
aber mit dem outing hab ich mich nicht schwer getan....
*******irk Mann
37 Beiträge
Ich kann nur schreiben das es doch schon für Stinos sehr sehr schwer ist "den" Partner zu finden. Sie haben den Großteil der Bevölkerung um sich den Richtigen auszusuchen.
Wie soll es uns dann besser oder auch nur ähnlich gut gehen. Wie bewegen uns dann ja noch in einer Minderheit inder wir dann den richtigen Partner suchen.
Und leider tragen die meisten mit SM Neigung dis ja auch nicht auf einem Schild an der Stirn mit sich rum.
Hallo,

...Es ist gut zu wissen, dass man nicht ganz allein damit da steht....

wenn du dich hier noch weiter umschaust, wirst du merken, dass es sehr viele Menschen gibt, die solche Neigungen haben, egal ob dom/dev oder sad/maso. Ausserdem, denke ich gibt es noch eine ganze Menge mehr, die ihre Neigungen "unterdrücken", weil es nicht gesellschaftskonform ist. Du hast für dich ja schon einen Schritt gemacht und dich den Leuten hier "geoutet".
Wenn du dich deine(r)n Familie/Freunden/Bekannten mitteilen möchtest, gebe ich dir nur den einen Rat, erzähle es nicht einfach jedem, sondern nur Menschen, denen du vertrauen kannst und mit denen du auch offen über andere "ausergewöhnliche" Dinge sprechen kannst. Es gibt, leider, immer noch zu viele, die einen dann per se für einen Perversen halten, oder damit schlichtweg überfordert sind.

Das mit der Partnersuche ist vielleicht nicht ganz so einfach wie bei Stinos, obwohl es da ja auch schon nicht einfach ist. Aber wenn du einen Partner suchst, der deine Neigung teilt, oder besser das Gegenstück zu deiner Neigung ist. Such einfach die "Nadel" im "perversen Heuhaufen" *zwinker*
*********a2009 Frau
28 Beiträge
ich wusste immer was ich will - gedanklich - aber ausleben konnte ich das mit den Partnern nicht - beim ersten Treffen oder Verlieben fragt man ja nicht -Kannst du mich auch schlagen...
jetzt habe ich meinen Herrn gefunden - lebe mit ihm und bin glücklich wie noch nie - aber ergeben hat sich das alles auch erst in der Beziehung - man hat es am anfassen gemerkt und an den Phantasien - und irgendwann spricht man drüber...
mein Warten hat sich gelohnt
******hen Frau
84 Beiträge
Themenersteller 
Wenn du dich deine(r)n Familie/Freunden/Bekannten mitteilen möchtest, gebe ich dir nur den einen Rat, erzähle es nicht einfach jedem, sondern nur Menschen, denen du vertrauen kannst und mit denen du auch offen über andere "ausergewöhnliche" Dinge sprechen kannst. Es gibt, leider, immer noch zu viele, die einen dann per se für einen Perversen halten, oder damit schlichtweg überfordert sind

Das stimmt leider. Man sollte sowieso vorsichtig damit sein wem man was genau erzählt.
Ich denke, dass ich es im Moment gar nicht fertig bringen könnte es meiner Familie zu erzählen. Gerade DENEN nicht. Noch nicht. Vielleicht irgendwann...wer weiß.
@W0elfchen
...Noch nicht. Vielleicht irgendwann...wer weiß.

Du wirst irgendwann wissen, ob du ihnen davon erzählst, oder nicht. Aber das ist eigentlich egal, wenn du jemand anderen hast, mit dem du all die schönen und hoffentlich kaum unschönen Erlebnisse teilen kannst.
Ich denke, dass ich es im Moment gar nicht fertig bringen könnte es meiner Familie zu erzählen. Gerade DENEN nicht. Noch nicht. Vielleicht irgendwann...wer weiß.

Man unterschätzt schnell Reaktionen, die sich daraus ergeben können, sich mitzuteilen. Sowohl im positiven, als auch im negativen Sinne. Womit ich nicht sagen will: Versuchs einfach und Du wirst schon sehen...

Vielmehr ist es oft hilfreich, sich bei Menschen, bei denen man das Gefühl hat sich aussprechen zu können, im Zweifelsfall durchaus zunächst vorzufühlen. Manchmal ergibt sich eine Situation, in der man das Gespräch vollkommen zwanglos vorsichtig in diese Richtung lenkt und kann so zumindest zunächst die Einstellung seines Gegenübers erkennen. Und daraus die entsprechenden Schlüsse ziehen.
*******yne Mann
108 Beiträge
Hmmm
Also du hast es nun immerhin geschafft mir meinen ersten Beitrag zu entlocken... ich seh gerade das du evt. noch online bist. Da ich ungerne unnötig Zeit in etwas investiere... betonung liegt auf "unnötig", würd ich erstmal gerne wissen ob du noch Interesse an diesem Thema hast. Ich bin noch etwas online und schaue nach ob du geantwortet hast.

Was ich jedenfalls schonmal sagen kann... so schwer wie du es dir vorstellst einen Partner zu finden ist es nicht... Zumindest nicht schwerer als überhaupt einen einigermaßen passenden Partner zu finden. Ich hab mir die letzten Jahre auch enorm den Kopf zerbrochen. Inzwischen seh ich die Sache etwas gelassener. Bei Interesse erzähl ich gerne noch genaueres...
******hen Frau
84 Beiträge
Themenersteller 
Ich bin online, wie du siehst, und das Thema ist (von meiner Seite aus) noch aktuell, natürlich. *g*
*******yne Mann
108 Beiträge
Na das is doch schonmal was...
Wobei ich mir gerade überlegt habe... wenn wir beide online sind, können wir uns ja auch einfach mal in irgend nem Chatraum treffen. Man bekommt ja ne Liste angezeigt mit den Personen die gerade online sind. Also würden wir uns schon irgendwie finden. *g*
Und später kann man ja alles nochmal zusammenfassen und hier posten, damit die anderen auch was davon haben. *g*
******hen Frau
84 Beiträge
Themenersteller 
Ich weiß ja nicht was du mir zu sagen hast aber ein Post würde mir im Moment definitiv reichen.

Ich geh eh bald off. Mache Leute müssen morgen ja auch arbeiten ... *ko*
**********ion23 Mann
76 Beiträge
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ich kann nur schr schwer ohne!
*******yne Mann
108 Beiträge
Okay, war nur ne Idee... weil ich mich dann nicht so konzentrieren muss auf das was ich schreibe. Typischer Sonntag... da bin ich immer nich so ganz beieinander. *g*
Ich muss morgen übrigens auch wieder einigermaßen früh raus. Aber nen Stündchen oder so bin ich sicherlich noch wach. Hab viel zu lange geschlafen um zu ner vernünftigen Zeit ins Bett zu gehen.

So, nun aber zurück zum Thema...
Also erstmal: Du bist sicherlich kein Ausnahmefall. Denn das was du geschrieben hast, kam mir doch sehr bekannt vor. Allerdings sehe ich viele Dinge inzwischen aus einem völlig anderen Winkel.
Ich geh mal Schrittweise durch, auch wenn das sicher etwas länger dauert.

Erstmal dazu das die Gesellschaft alles ablehnt was "anders" ist. Das ist so absolut nicht richtig. Ich denke das Problem ist viel mehr das eigene Auftreten. Jemand der unsicher ist, wird nicht akzeptiert. Jemand der sehr sicher ist, wird sofort überall gerne angenommen und sympathisch betrachtet. Das gilt, denke ich, für beide Geschlechter.
Ist dir noch nicht aufgefallen das es völlig Gesellschaftskonform ist Handschellen zu besitzen und diese zu benutzen? Das liegt einfach daran das diese Dinge mit einem gewissen Nachdruck in die Öffentlichkeit gebracht wurden. Weils in einigen Filmszenen vorkommen, die von Sex handeln. Oder es in Serien Thematisiert wird. Und je nachdem wie es rübergebracht wird, wirkt es lustig oder aber eben auch sehr ernst und erotisch.
Also worauf ich hinaus will: Die meisten Menschen haben wohl eher das Problem das sie nicht völlig hinter ihren Vorlieben stehen. Und dadurch können sie diese Vorlieben auch nicht selbstbewusst zur Sprache bringen.
Wenn ich mir vorher schon denke das mich gleich alle auslachen und niemand akzeptiert was ich gleich sage, dann benehme ich mich auch entsprechend und gehe sehr "kleinlaut" an die Sache ran. Man vermittelt damit ja schon selbst dass das was man gerade sagt völlig lächerlich ist und verspottet werden sollte. Warum sollten schließlich andere anders reagieren als man es selbst erwartet? Ich hoffe du verstehst was ich meine.

Der nächste Punkt:
Mir ist seit einiger Zeit klar das es wohl aussergewöhnlich wenige Menschen gibt die äusserlich hübsch sind und ihren Charakter entsprechend entwickelt haben. Menschen die gut aussehen brauchen sich um ihren Charakter und demnach um ihre Sexualität kaum Sorgen zu machen, da sie auch so recht gut durchs Leben kommen. Der Umkehrschluss ist leider das man wenig Chancen hat einen guten Partner bei einem Menschen zu finden der gut aussieht. Und nahezu alle Menschen treffen eine Vorauswahl über das Aussehen. Du müsstest schon etwas Glück haben einen Menschen zu erwischen der seinen Charakter ausgebildet hat und danach begonnen hat sich um sein Aussehen zu kümmern und so irgendwie beides erreicht hat. Allerdings solltest du die Hoffnung in dem Punkt nicht aufgeben!

Wichtig ist jetzt wohl erstmal, das du dich selbst damit anfreundest das du so bist wie du bist. Und wieder glücklich wirst. Denn solange du dich selbst nicht wirklich magst oder akzeptierst, kannst du das auch von niemandem sonst erwarten.
Danach kannst du dann probieren über kleinere Umwege beim Partner rauszuhorchen ob diese Person zu deinen Neigungen passt. Das ist durchaus möglich.


So, also... ich denke fürs erste reichts erstmal. Wenn du noch Fragen hast, kann ich gerne auf einen Unterpunkt nochmal genauer eingehen. Es gibt noch viel mehr was ich zu sagen hätte. Aber du sagtest ja das du ins Bett möchtest, deshalb wollte ich vorerst nich so viel schreiben. Ich kann ja immernoch erweitern und ergänzen. *g*

Nachtrag:
Gerade noch ganz vergessen... aktuell is das Problem mit den Männern folgendes: Kürzlich begann eine Phase... also kürzlich heißt hier, vor einigen Jahrzehnten... in denen es üblich geworden ist sich aus Beziehungen zu trennen anstatt sie durchzustehen. Das führte zu einer Unmenge an Scheidungen. Viele Kinder sind mit einem Elternteil aufgewachsen. Das war zumeist die Mutter. Es fehlte also oft ein Vater-Bild. Demnach sind viele Kinder verweichlicht. Unsereins... also jene Leute die jetzt u25 sind, sind ggf. schon die zweite Generation dieses Problems. Vor allem bei den gerade volljährig gewordenen scheint sich das immer mehr zu manifestieren.
Die alleinerziehenden Mütter haben, obwohl (oder gerade weil?) sie sicherlich ihr bestes gegeben haben, meistens Weicheier herrangezüchtet. Die Väter die sich verpieselt haben, haben einfach ihren Teil nicht mehr getan und das wirkt sich nun erheblich auf die Beziehungen der jüngeren Generation aus.... leider.
**********ion23 Mann
76 Beiträge
@ Comp_Man
Stimmt alls, wie ich sehe bist du schon den weg gegangen der uns noch bevorsteht...Ich probier allerdings vieles von dem eben gesagten auch zu tun!
**********ion23 Mann
76 Beiträge
@ Comp_Man
Stimmt alls, wie ich sehe bist du schon den weg gegangen der uns noch bevorsteht...Ich probier allerdings vieles von dem eben gesagten auch zu tun!
*******yne Mann
108 Beiträge
Yay! Ich bin wieder gesammelt xD
Da heute Montag is... und ich im Gegensatz zum Sonntag nicht ewig lange im Bett lag und vor mich hin vegitiert habe, ist heute mein Verstand auch wieder besser beeinander. Mal ehrlich? Kennt ihr das? Es ist Sonntag und man weiß das man eigentlich nicht so lange schlafen sollte, weil dann der ganze Tag kaputt geht, aber trotzdem bleibt man liegen, weil einen nichts hochtreibe? Mah... jedenfalls ging es mir gestern so. Daher war mein Beitrag wahrscheinlich auch etwas schwer verständlich geschrieben.
So, nun aber zurück zum Thema.

Ein paar Dinge möchte ich nämlich noch hinzufügen, die ich gestern vergessen habe.
Ich erinnere mich noch recht genau an die Zeit als ich meine Neigungen entdeckt habe. Zwar war mir "schon immer" bewusst das ich Fesselspiele mag, aber es war eben vor dem ca. 15. Lebensjahr nur ein Kinderspiel. Erst dann wuchs so langsam die Erkenntniss dass das sexuell verankert ist.
Zu diesem Zeitpunkt bin ich dann durch den ganzen Mist in meinem Kopf durchgegangen... Angst (verdammt, ich bin nicht normal!!!), Panik (sobald ich das einem Mädchen beichte, wird sie nie wieder mit mir reden... KEINE Frau kann jemals auf soetwas stehen), Verleumdung (Eigentlich will ich ja in erster Linie auch nur ganz normalen Sex), Ignoranz (Ich kann es mir abgewöhnen!) bis hin zur Akzeptanz (okay, es ist nunmal so)... Inzwischen bin ich davon weit weg. Ich seh die Sache als Privileg. BDSMler zu sein bewahrt mich vor enormen vielen Alltagsproblemen in einer Beziehung.
1. Die Rollenverteilung ist klar... natürlich lebt man seine Rollen nicht unbedingt immer im Alltag aus. Aber durch das Spielen weiß meine Partnerin das ich keine leichtsinnigen Entscheidungen treffe oder ihr schade. Damit sind wir auch schon bei...
2. Vertrauen... das wird auf eine Weise gestärkt die in einer normalen Beziehung schwerer zu erreichen ist.
3. Befriedigung der sexuellen Wünsche beiderseits. Denn wer ersteinmal soweit gegangen ist, dem fällt es leichter seine sexuellen Träume auszusprechen und zu realisieren.
4. Keine Chance für Langeweile im Sexleben. Wie oft hört man von Paaren die irgendwann unzufrieden mit dem Sex sind, weil sich nichts neues tut und Monotonie herrscht. Die Beziehungen gehen dann meistens an Kleinigkeiten zu grunde... Ist ja auch völlig logisch. Wenn man sexuell unbefriedigt ist und/oder von irgendwelchen anderen Reibungen in der Beziehung gestresst ist, dann ist DIESE VERDAMMTE ZAHNPASTATUBE NUN....... endgültig der Punkt an denen bei einigen das Fass überläuft. *g*
5... ich glaub ich brauch gar nicht alles aufführen. Es gibt unzählige Beispiele.
Es mag zutreffen das der BDSM-Weg nur ein Weg von vielen ist um eine glückliche Beziehung zu erreichen. Mir ist aber klar das es MEIN Weg ist und ich bin den meisten Männern die ich kenne einfach vorraus das ich meinen Weg schon vor Jahren gefunden habe und jede Gelegenheit nutze meine Fähigkeiten auf diesem Gebiet zu erweitern. Also was soll noch schief gehen? *zwinker*

Zu der Aussage das "wir" in der Unterzahl sind: Das möchte ich absolut nicht bestätigen. Kaum ein Mädchen mit dem ich gesprochen habe, war dem Thema gegenüber abgeneigt. Natürlich liegt es auch daran das ich genau weiß wie ich mit dem Thema neugierde fördere. Fast jeder Mensch interessiert sich für "Schweinereien" über die sie sonst mit niemandem reden können. Viele Leute lauschen gleich ganz intensiv wenn sie mal jemanden vor sich sitzen haben der ihnen erklärt was die ganze Sache für Hintergründe hat. Was es für Klischees gibt und natürlich erkläre ich immer sehr gerne das es in jedem Menschen einigermaßen gleiche Bedürfnisse gibt und demnach eigentlich in jedem Menschen ein BDSMler steckt. Das glaubt mir natürlich am Anfang niemand. Aber es schürt neugierde. Und am Ende erreiche ich zumindest Verständniss!
Vielleicht fühle ich mich auch einfach nur "zufällig" zu Menschen hingezogen die meine Interessen teilen. Es sollte ja nichts Neues sein, das unsere sexuellen Bedürfnisse unser Leben sehr weitreichend beeinflussen. Wäre das anders, würde die Werbebranche nicht so viel mit Sex werben. Denkt mal darüber nach!

So, nun nochmal speziell zu dir W0elfchen.
Du wolltest wissen wie ich mich am Anfang gefühlt habe, bevor ich mich geoutet habe. -- Übrigens müsste man von einem "Coming Out" reden. Geoutet wird man von anderen. Zumeist ungewollt. Aber ich will hier nicht mit Haarspalterrei anfagen. *g*

Hier also meine kleine Geschichte zum Coming Out:
Ich spar mir mal die unwichtigen Details. Jedenfalls bekamm ich über das Internet Kontakt zu einem Mädchen. Auslöser für diesen Kontakt war ein Bekannter von mir, der Interesse an diesem Mädchen gezeigt hatte, sie aber nicht alleine Besuchen wollten (Sie wohnt nen ganzes Stück weit weg). Man sollte vielleicht an dieser Stelle dazu sagen das wir beide schon um die 18 Jahre waren... ich schon etwas darüber, er noch knapp darunter. Im Grunde genommen ist dass genau das kindliche Verhalten von dem du geredet hattest, W0elfchen.
Ich hab ihm also gesagt das ich gerne mitkommen werde und habe den Kontakt zu ihr vertieft. Ich bin eigentlich von Natur aus schon ein recht guter Zuhörer und investiere immer viel Zeit Menschen noch besser und besser zu verstehen. Das ist für mich sehr wichtig. Dadurch habe ich einige Anzeichen bei ihr herrausgehört die ich so interpretiert hatte das sie sehr wohl Interesse an Fesselspielen hat. Also habe ich die nächste Gelegenheit genutzt etwas das sie sagte so auszulegen das darauf die Frage "Stehst du auf Fesselspiele?" (leicht empöhrt, leicht neugierig) folgen konnte. *g* Darauf kam kein klares Nein. Und wenn es kein klares Nein gibt, ist es eigentlich ein Ja. Ist logisch, oder? So kamen einige Gespräche in der Richtung zustande. Ich habe indirekt dafür gesorgt das sie ein Coming Out macht. Danach hatte ich sozusagen Rückendeckung.
Nun war aber ja klar das ich sie nicht alleine besuche. Wenn ich sie also mal fesseln wöllte, müsste ich meinem Bekannten auch davon erzählen. Das stand ausser Frage. Aber mein Wunsch zum ersten Mal ein Mädchen zu fesseln war groß. Also hab ich die Zähne zusammen gebissen und ihn über eine relativ lange Vorrede darauf vorbereitet.
Er hat mich am Ende nur angesehen... mit einem sehr fragenden Gesichtsausdruck und sagte "War das alles? Also.... ich mein... deshalb machst du so ein Aufriss? Das is ja schon... ähm... eigentlich ist das doch völlig normal...!"
Die ersten paar Stunden haben mit ihm und ihr zusammen haben mir dann jegliche Angst genommen. Ich habe zum ersten Mal in einem Leben die gesamte Situation dominiert. Da beide so steif vor Angst waren (fremde Menschen und so), konnte ich mich voll entfalten. Natürlich hat das viel Überwindung gekostet. Aber es hat sich gelohnt. Und von da an wurde alles eigentlich immer einfacher.
Allerdings ging alles etwas zu schnell. Ich kam mit ihr zusammen und alles lief eigentlich erstmal ganz gut, für mich und mein Selbstbewusstsein. Aber als die Beziehung zuende war, kippte das Kartenhaus in sich zusammen und ich war wieder am Anfang. Danach habe ich angefangen mein Selbstvertrauen Schrittweise aufzubauen. Aus eigener Kraft... Und ich habe sehr viel Bestätigung bekommen wenn ich auf den BDSM Bereich zu sprechen kam. Inzwischen gehe ich damit sehr selbstverständlich um. Zwar binde ich es nicht jedem auf die Nase, aber wenn ein Gespräch auf Sex hinausläuft, mache ich nicht direkt ein Geheimnis daraus. Ich mache Andeutungen.... wenn jemand Interesse zeigt, erzähle ich mehr. Ansonsten behalte ich es eben für mich.
Eine potentielle Partnerin konfrontiere ich allerdings recht früh damit. Es ist schön wie man die Neugierige damit entfachen kann. *g*

Und nun nochmal genau an dich gerichtet W0elfchen:
Ich verfolge den Ansatz einem Menschen BDSM anhand von ganz normalen Gefühlen zu erklären, die jeder hat. Ich unterstelle sozusagen jedem, das er oder sie eigentlich auch nen BDSMler ist, ohne etwas davon zu wissen. Natürliche sage ich das nicht so direkt. *g*
Ich habe dir bereits angeboten mal direkt zu chatten. Das hat vor allem den Sinn, das ich dir da viel besser einige paar Tipps geben kann. Ich denke nämlich das man auch Männer neugierig auf BDSM machen kann. Ich selbst habe bei Männern größeres Desinteresse bemerkt. Aber hey, ich bin selbst nen Kerl... wenn eine Frau es richtig anstellt, kann sie völlig anders mit einem Kerl reden als ich das könnte. Und wenn Frau es richtig macht, wird ihr sowieso kein Wunsch direkt abgeschlagen. *g*
Also, falls dir die ganzen Infos die ich bisher gegeben habe noch nicht reichen, erkläre ich dir gerne noch einige Dinge unter vier Augen. Dann weiß ich wenigsten das es wirklich gelesen wird und die Ratschläge auch auf offenere Ohren stoßen... Forumsbeiträge zu schreiben ist manchmal etwas frustierend, weil man lange auf eine Antwort warten muss. *g*

Deshalb wars das auch erstmal von meiner Seite...
Achja und young_lover1234... an dich is das hier ebenso gerichtet. Ohne jetzt viel über dich zu wissen, nehm ich einfach mal an das du hier vielleicht auch noch den einen oder anderen Ratschlag oder Zuspruch für dich gebrauchen kannst. *g*

Und nochmal an alle "Neulinge": Kopf nich hängen lassen. Jemand der seine Neigungen wirklich leidenschaftlich auslebt (also nicht DummDoms oder StupidSubs), wird früher oder später auf jemanden treffen der ebenso viel Leidenschaft mitbringt und sich darüber freut endlich jemanden gefunden zu haben der "besser" ist als der Rest. *g*

P.S.: Gerade ganz vergessen... wenn es für mich möglich ist ein relativ normales Mädchen so sehr auf den Geschmack zu bringen das sie sich mir unterwirft, dann wirds ja wohl auch möglich sein einem Mann mehr dommheit (xD geiles Wort) beizubringen. *g*
**********ion23 Mann
76 Beiträge
@Comp_Man
hey, könntest du dir bitte auch mein thread anschauen brauche jetzt echt dringend hilfe thx!!!!!!!!
ich kann nur schr schwer ohne!
******hen Frau
84 Beiträge
Themenersteller 
hey, könntest du dir bitte auch mein thread anschauen brauche jetzt echt dringend hilfe thx!!!!!!!!

Also diese nervige nicht themenbezogene rumposterei...da könnt ich platzen!
*******yne Mann
108 Beiträge
Anstatt dich so über so eine Kleinigkeit aufzuregen könntest du die Energie lieber mal nutzen um auch mal wieder etwas konstruktives beizutragen, findest du nicht? *g* Immerhin hab ich ne Menge Zeit in die Texte investiert, die scheinbar keine große Beachtung finden. Find ich eigentlich schade...
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