Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Petplay
741 Mitglieder
zur Gruppe
Biker Rheinland
499 Mitglieder
zum Thema
Arm aber sexy!? Wie wichtig ist der soziale Status?448
Ich persönlich bin ja eher so Schlesi als Kö. Eher Studentenbude als…
zum Thema
Beeinflust das Soziale Umfeld unser Beuteschema?30
Ich habe Neulich einen für mich sehr Intressanten Bericht gelesen, in…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Wie wichtig ist euch das soziale Umfeld eines Menschen?

*******ter Frau
4.567 Beiträge
Individuum ja, ...
aber auf keinen Fall unabhängig! Darum lebt der Mensch in Häusern in Dörfern und Städten, die Fähigkeiten anderer Menschen in Interaktion zu nutzen, darauf vertrauend etwas eigenes zu errichten. Ist der Kern einer sozialen Gesellschaft, in der die Familie die kleinste Zelle darstellt.

Es gibt nur wenige Menschen denen es vergönnt ist autonom zu leben aber auch das hat seine Grenzen. Braucht es doch Werkzeuge, Waffen, die von anderen Menschen geschaffen wurden.
Auch ein Eremit ist auf die Gaben seiner Pilger angewiesen.
Dazu schaue man sich mal an, was ein Aborigine in karger Umgebung braucht. Kann er alles mit sich tragen und zwar ohne Tasche. Was wir dagegen "brauchen" ist angenehm, aber eben auch Herrschaftsmittel struktureller Gewalt.
Auf diese Annehmlichkeiten möchte ich, da sind wir uns einig, sicher nicht verzichten. Gleichwohl ist die Balance von Nehmen und Geben in keiner Weise gegeben, solange das obere Zehntel über die Hälfte der Ressourcen verfügt.
Doch ich möchte nicht weiter in die Gesellschaftspolitik abdriften.
Zunächst ist sich jeder selbst der Nächste: aus der egoistischen Schleife gibt es kein Entrinnen. Die Münze im Hut des Straßenmusikanten nützt beiden, schafft sie doch die kleine Freude der guten Tat des Spenders ebenso. Zu trennen davon ist die Gogetter Mentalität der Skrupellosigkeit, die auch noch paradigmatisch als Gewinnerideal vor- und nachzelebriert wird.
'Alle fühlen sich irgendwie zu wenig geliebt, da ihre eigene Liebesfähigkeit dadurch lädiert wurde. Ersteres wird gerne reklamiert, letzteres eskamotiert '(ebs. frei nach Adorno).
*******ter Frau
4.567 Beiträge
Auch die Aborigines sind wie alle Naturvölker soziale Wesen mehr noch als wir, sind sie auf das funktionieren und die Fähigkeiten der Stammesmitglieder angewiesen.
Junge Männer die Jagen gehen, erfahrene die in der Natur lesen wie in einem Buch. Frauen die den Stamm zusammenhalten und das eigentliche Fundament darstellen.
Jeder nach seinen Möglichkeiten.
Nicht nur in den Hochkulturen verschieben sich Aufgaben Gleichberechtigt. Gehen Frauen auf die Jagd oder ziehen als Kriegerin in die Schlacht. Das macht aber alles nur dann einen Sinn, wenn es einen gesellschaftlichen Hintergrund, Notwendigkeit und Anerkennung gibt.
**C Mann
12.126 Beiträge
...bisher hatten meine Partnerinnen ein bunt gemischtes Umfeld. Da war alles dabei, vom Lebenskünstler bis zum Regierungsdirektor. Alles ganz normale Leute mit denen
es Spaß machte, zusammen zu sein, auch wenn sie manchmal etwas andere Lebensanschauungen hatten. Wogegen ich mich absolut sträuben würde wäre ein
Umfeld von Extremisten, sowohl von Rechts als auch von Links, oder religiöser Natur.
Das würde die Beziehung stark belasten bzw. für mich unmöglich machen...
*******ant Frau
27.923 Beiträge
Zitat von ********rlin:
Stellt euch vor ihr steht auf einer Bühne und ihr wollt das Publikum von euch überzeugen. Nun habt zwei Möglichkeiten. Entweder ihr fallt negativ auf und benutzt Kontroversen, Tabus oder Themen mit Fremdschämpotential oder ihr fallt positiv auf und benutzt Humor, Charme und Intelligenz. Völlig egal vom Inhalt, muss jetzt erst einmal eine Frau reagieren, damit die Gruppe weiß wie sie richtig reagiert. Bedeutet ihr erzählt einen Witz, solange keine Frau als erstes lacht, werden die anderen auch nicht lachen. Ich übertrage dieses Prinzip nun hier auf JC und muss quasi erst eine Frau kennen lernen, um andere Frauen kennen zu lernen. Das bereitet mir Kopfzerbrechen.

Meiner Meinung nach lässt sich das Problem auch beliebig erweitern. Es muss also nicht nur auf JC begrenzt sein, sondern kann auch auf andere Situationen im Reallife immer wieder angetroffen werden. Sei es bei der Arbeit, Verein oder schlicht auf der Straße. In meiner Wahrnehmung ist es so, das jede soziale Interaktion immer bedeutet ich muss mich selbst zurücknehmen können. Also einen Kompromiss eingehen können, um in einem größeren Ganzen aufzugehen und mein Glück zu finden.
Momentan beschäftige ich mich hauptsächlich mit der Struktur dieser Community und mir fällt auf, dass das Ganze recht "Boomer"-lastig ist.

Bedeutet das dann ich muss privilegiert sein? Muss ich mir durch Unterstützung anderer eine Art soziales Kapital anlegen, damit mir wieder weitergeholfen wird? Hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt.

Zunächst einmal sorry für's erneute Zitieren.

Ich meine das jetzt nicht irgendwie überheblich, esoterisch oder gemein, aber:
@********rlin -
Hast du schon einmal probiert, einfach nur zu sein ?
Ohne Kosten- Nutzen- Rechnung?
*******ter Frau
4.567 Beiträge
Man platzt ja nicht plötzlich ...
in eine Sozial-(Blase) . Unser Umfeld ist ja maßgeblich dadurch bestimmt, was unsere Eltern, Großeltern als Werte- Grundstein (für uns) gelegt haben.
Sie haben unsere Sensoren mit Parametern ausgestattet, die den Wert, die Wertigkeiten, des gelebten Lebens erkennen und steuern lassen, um eben auch auf ein Fehlen dieser Parameter, adäquat zu reagieren zu können.

Raum für Extremismus ist immer da wo diese Werte fehlen oder in Frage gestellt werden.
Ganz schlimm wird es, wenn den in Frage gestellten Werten keine Neuen, gleichwertigen, vorangestellt werden.

So gesehen muss dem Passiven jede Art von aktivem handeln als Extremismus erscheinen. Was nicht bedeutet das "Nicht" handeln, der Weisheit letzter Schluss ist.

In sofern ist die politische Extremisierung von Handlungsbereiten, nichts weiter als eine große Fliegenklatsche herablassender Selbstgerechtigkeit.

Es als Privileg zu verstehen einer Minderheit dienen zu dürfen und sich einen selbst nährenden Zyklus aus Gleichgültigkeit, Angst, Unwissenheit und Ignoranz als der Weisheit letzten Schluss zu ergeben. Mit "Lebensweisheiten", die Mantra artig wiederholt, sein "Einzel" Schicksal rechtfertigend. Darf nicht das moralisch höchste sein.

In sofern wird dieses gesellschaftskonforme "funktionieren" immer auch einen "Extremisten" hervorbringen.

Nimmt die Begrifflichkeit "Extrem" auf das wie und warum Bezug?
Heiligt der Zweck die Mittel nur dann, wenn die herrschende Minderheit davon profitiert? Eine Polizei die auf eine Verfassung schwört, die auf die herrschende Minderheit zugeschnitten ist, ist wohl kaum geeignet, Maßhaltend, Wertschätzend und Regelnd zu agieren.
Soll sie ja auch nicht. Ist es doch ihre einzige Aufgabe, Vertreter "über-" und "anders" sozialer Wertigkeiten, als Feinde der sogn. Demokratie und Rechtstaatlichkeit zu bekämpfen. Mit bürgerlicher Legitimation, denn es sind ja Extremisten!
*******liss Frau
1.509 Beiträge
Ich werfe schon einen Blick auf das soziale Umfeld von Menschen, die mir wirklich wichtig sind die ich in irgend einer form gerne mehr oder weniger in mein Dasein integrieren will.
Es zeigt mir ja meist, in welcher menschlichen Umgebung der Mensch, an dem ich ein Interesse habe, sich aufhalten will, wohlfühlt, wie er mit ihnen interagiert. Da wären Verwandte, Freunde, der Umgang mit all den Menschen um eine Person herum.
Ich bin sehr irritiert gelegentlich, wenn man mich davon abhält, diesen "Raum" kennen zu lernen, zu betreten. Das wirft dann fragen bei mir auf: bin ich dem anderen letztlich peinlich für seine Kreise, diene ich nur dem erotischen vergnügen. So läuft es im Swingerbereich natürlich oft. aber auch da sehe ich ja, umgeben diesen Menschen andere, die er kennt, die ihn kennen, kennen wollen, seine Bekanntschaft mögen.
Oder ob es eben ein Mensch ist, der es zu einer Unfähigkeit der Interaktion mit anderen gebracht hat und ich vermute, das wird mir auch blühen, über kurz oder lang wieder aus seinem Universum rausfliegen
*******ter Frau
4.567 Beiträge
Zitat von ********chen:

[ ... ] Oder ob es eben ein Mensch ist, der es zu einer Unfähigkeit der Interaktion mit anderen gebracht hat und ich vermute, das wird mir auch blühen, über kurz oder lang wieder aus seinem Universum rausfliegen

Das ist ein Prozess.
Der Grund warum wir uns wie unsere Vorfahren schon, bekriegen, ist ein unüberwindbares Hindernis aus unterschiedlichen Ansichten darüber, was richtig und falsch ist. In einer von finanz. Gewinn gekennzeichneten Gesellschaft in der jeder für sich ein Gewinner sein muss, sind und müssen alle von Vernunft und Notwendigkeit geprägten Entscheidungen zwingend falsch sein.
*******r91 Mann
2.253 Beiträge
@*******ter Ich sehe es auch wie du. Man kann sich nicht mal miteinander normal unterhalten über solche Themen ohne den anderen von seiner eigenen Meinung zu überzeugen. Verteilen wir doch bitte wieder Anerkennung, Liebe und Zuversicht als den Nährboden für Konkurrenz weiter zu füttern. Darüber würde ich mich sehr freuen. Ich wünsche allen die das lesen ein tolles Restwochenende und genießt die *sonne* wenn ihr könnt.
*******liss Frau
1.509 Beiträge
@*******r91
@*******ter

Ich bin längst aus der Zone, Recht haben zu müssen, mich profilieren zu müssen etc. raus.
Aber ich bin voll in meiner Zone, so wie ich bin meinen Umgang mit Menschen zu pflegen und es gibt sie, die, die miteinander, die mit mir harmonieren.

Mit den Jahren nutzt man das und fängt nicht mehr an, andere mit sogenannter Lehrkapazität gebündelt mit Toleranz an einen anzugleichen...... den das machen viele und verwechseln da das ich pass dich an mich an mit dem ich schmiege mich in deinen Raum
*******iron Mann
8.990 Beiträge
JOY-Angels 
Wie wichtig ist euch das soziale Umfeld eines Menschen?

TE:
Mal blöd gefragt, ist die Community nicht ein soziales Umfeld? Wird hier nicht interagiert?
Doch die einzelnen Community's die es hier gibt sind soziale Umfelder. Wir sind über 4 Milionen Mitglieder
in Deutschland. Da Kann man nicht von DER Community reden. Das splittet sich in Interessengruppen auf
Und dann kommen die Bekanntenkreise. Hier im Forum hast du ja ein Thema laufen,
was ja recht gut läuft. An der Stell mal ein Lob an alle Teilnehmer *top*
Und du Integrierst dich ja sehr gut finde ich.

TE:
Inwieweit werden sozialen Konventionen aus dem Reallife in die Community gelassen?
Hier gelten die selben regeln wie draußen auch. Willst du freundlich behandelt werden,
dann behandle Andere auch so freundlich.

TE:
Ist eine politische Einstellung erlaubt oder ein No-Go?
Politik ist hier ein striktes No-Go.

TE:
wird das soziale Umfeld durch Erziehung bestimmt? Kann man das einfach so ändern oder kann ich das durch Bildung kompensieren?
Wir sind eine Mischung aus allen Eindrücken und Erlebnissen die wir machen.

TE:
Versteht mich bitte nicht falsch, aber ich denke das Erleben eines Individuums in Bezug auf ein neues soziales Umfeld ist immer gleich. Wie ist das bei euch?
Naja der Start ist immer gleich. Erstmal sehen.
Aber dann erlebe ich alles unterschiedlich weil nicht alle Variablen immer gleich sind.
*******iron Mann
8.990 Beiträge
JOY-Angels 
Wie wichtig ist euch das soziale Umfeld eines Menschen?
TE:
Muss jemand einen Freundeskreis oder gar Familie haben um überhaupt von Interesse zu sein?
Sind Einzelkämpfer dazu verdammt alleine zu bleiben?
Neee mich interessiert die Frau. Ich bin weder mit dem Freundeskreiß noch mit der Familie zusammen.
Sollte das was Ehe ähnliches werden, währe es mir eine Ehre den Freunden und der Familie vorgestellt zu werden.
Um gekehrt natürlich auch. *hutab* *knicks*

TE:
Braucht man andere Menschen die einem Umgangsformen bescheinigen,
um nicht als Creep abgestempelt zu werden?
Wenn ich eine Spiegel haben will um meine Wirkung auf andere zu überprüfen
geht das nicht anders. Wir haben alle unser Ecken und Kannten.
Diamanten werden mit Diamanten Geschliffen.
Doch der Mensch bekommt seinen schliff im Umgang mit anderen Menschen.
Wer dich trotzdeine "Macken" schätzt passt auch zu dir.

Müssen Einzelgänger erst auf diversen Veranstaltungen auffallen,
um in der Community akzeptiert zu werden?
Nö. Was auf Veranstaltungen passiert; geschieht dort und hat mit deinen
Leuten hier gar nichts zu tun. Es sei den ihr wart auf der gleichen Veranstaltung
Ich fall nun mal auf. Da kann ich auch nichts für........... ich bin so wie ich bin.

TE:
Und warum müssen Frauen erst Lachen, damit alle Lachen?
Hä? Kann ich dir nicht sagen. Ich hab beides erlebt.

TE:
Ich selbst habe keine Freunde und den Kontakt zu meiner Familie habe ich abgebrochen.
Es gibt Einige die den Kontakt zu ihrer Familie abgebrochen haben. Manchmal geht das nicht anders.
Das mit den Freunden nun ja in Cottbus kann hierüber auch neue Freunde finden. Gruppen und Stammtische machen das möglich.

TE:
Pornos werden auch irgendwann langweilig. Klar ist da noch die Arbeit, aber irgendwann hat man doch alles was man sich materiell wünscht. Nur niemanden mit dem es teilt.
tja auf ein Kennlernseite Lernt auch menschen kenne ich hatte schon einige Dates hier
...Klar mehr als Zwei sogar und mit einer war ich sogar zusammen.
*******liss Frau
1.509 Beiträge
Ich lese ein wenig im Verhalten einer Person zu ihrem sozialen Umfeld.
Es zeigt mir mehr als die momentane, vielleicht flüchtige Begeisterung des anderen von mir
*******i123 Mann
3.367 Beiträge
Habe nicht alles gelesen, aber nehme Bezug auf das Teilzitat von @*******581
In diesem Sinne sind mir Menschen, die kein soziales Netzwerk haben schon ein bisschen suspekt. Mindestens genauso suspekt, wie die, die einen gigantischen Freundeskreis haben.
Deinem Beitrag entnehme ich, dass Du gerne soziale Kontakte haben möchtest. Zumindest für Sex.
Ein Lächeln ist in dem Fall auf jeden Fall ein Türöffner. Und „socializing“, also unter Menschen zu gehen.
Ich wünsche Dir für dein Vorhaben viel Erfolg.

Wir Menschen und viele Tierarten sind Sozialwesen. Unabhängig ob man das auf die Familie oder erweitert definiert.

Um zu mir zu kommen: Ich hatte früher zu viele soziale Kontakte in allen Bereichen.
Familiär ist es unangefochten topp. Wir sind auf dem Land aufgewachsen und eine große Familie. Stehen alle miteinander in Kontakt (sind über 30 Personen).

Im Freundes- und Bekanntenbereich habe ich stark ausgemistet. Zwei Handvoll reichen um allen gerecht zu werden + 4 echte Freundinnen/Freunde auf gedeih und verderb!
*******elle Frau
33.462 Beiträge
Einmal ist doch immer das erste Mal.
Darum kann ich den Gedankengang, man müsste schon Freuen kennen,
um andere kennen zu lernen nicht nachvollziehen.
Muss man für mich so gar nicht.

Und auch Familie oder viele Freunde sind mir nicht so wichtig, dass ich einen Tollen Mann deswegen ablehnen würde, weil ihm das fehlt.
Das ist mir zu verkopft.
Wie wichtig ist euch das soziale Umfeld eines Menschen?


Sehr wichtig!

Primär dass ich zum "sozialen" Umfeld von attraktiven Damen gehöre !!
Wenn die eine Freundin die Freundschaft aufkündigt, weil ich nicht mit ihr auf eine Demonstration gegen die Coronamaßnahmen gehe und ein anderer Freund mir die Freundschaft aufkündigt, weil ich noch nicht geimpft bin, dann hat sich das Thema soziales Umfeld für mich schlichtweg erledigt. In meinem Alter schüttelt man jahrzehntelange Freundschaften nicht mehr so aus dem Ärmel.

p.s. lieber Moderator, ich weiß dass deine Aufgabe hier nicht leicht ist und respektiere deine Entscheidung in jedem Falle, mit persönlicher Sympathie und Achtung. Sollte dieser Beitrag gelöscht werden, hat sich für mich auch der JOYclub als soziales Umfeld erledigt, denn ich bin der Meinung, dass mein Beitrag kein politisches Statement ist, sondern durchaus im Rahmen des gestellten Themas und persönlicher Erfahrung bleibt, ich aber die persönliche und gesellschaftliche Dramatik eines solchen Themas nicht einfach ignorieren will.
*****ara Frau
7.496 Beiträge
Ja, mir ist es wichtig, dass meine Gegenüber über starke soziale Intelligenz verfügen und keine Einzelgänger sind.
Der erste Schritt in eine Community/Gruppe/Szene ist für mich, dorthin zu gehen und anfangen dort ein aktiver Teil zu werden (vorausgesetzt die Gruppe hat ähnliche Vorstellungen und Umgangsformen wie ich).
Wer dazu, aus welchen Gründen immer, nicht bereit ist, interessiert mich nicht: keine Chance für Steppenwölfe, einsame Cowboys und Typen, die sich zu gut für Gruppen sind.
Mit Menschen, die sich in ihrem Standpunkt einbunkern und nur diesen Standpunkt als einzig richtigen akzeptieren und ihn mir mit allen Mitteln samt Manipulation und Drohungen nahebringen wollen, kann ich nichts anfangen. Das gilt für alle Lebensbereiche.
Winter is coming... *top*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Es ist mir schon deshalb nicht wichtig, weil erstens nur der Mensch zählt, nicht sein Umfeld, und zweitens es Jahre dauern kann, bis sich das Umfeld ohne Vorurteile betrachten lässt. Ob ich je herausfinde, ob ein Pate der Mafia sie am Zügel hat, ob sie Dealerin der kolumbianischen Drogenbosse ist, in ihrer Arbeitszeit in der Herbertstraße anschafft? Ich glaube, je düsterer das Umfeld ist, desto weniger wird Person X davon sichtbar werden lassen.
Mir ist das soziale Umfeld einer Person egal!
Denn es ist einzig und alleine wichtig, mit sich selbst zufrieden zu sein und dafür gibt's es keine festen Regeln oder Vorschriften, wie viele Freunde, Bekannte, etc man haben muss. Daher wäre mir wichtig, das eine Person mit sich zufrieden und im Reinen ist, wie das im Einzelfall dann aussieht, egal!

Anstrengend finde ich Menschen, die sich ständig über Massen definieren und darin mitschwingen müssen, weil Sie unbedingt dazu gehören wollen und weil Sie auch einfach nicht mit sich alleine sein können und Zustimmung Anderer benötigen.

Solche Menschen meide ich privat, für mich verschwendete Lebenszeit, passt nicht!

Im jüngeren Jahren hab ich da noch viele Kompromisse gemacht des Lieben Friedens drum oder weil ich dachte, "ich muss das ertragen" ...aber muss ich nicht.

Ich bin gerne alleine,bin so ein Naturmensch der stundenlang Tiere beobachtet oder einfach Mal ne Stunde meditiert. Mir macht alleine sein nichts aus, denn ich bin mir selbst genug!
Ansonsten habe ich seit 2 Jahrzehnten den gleichen Partner und meine Kinder,mit denen ich gerne Zeit verbringe und da bleibt nicht mehr viel Freizeit über.

Da ich noch nie eine Partymaus war, fallen bei mir lautstarke Veranstaltungen und große Ansammlungen von Menschen aus, mags einfach nicht ...bin eher der Typ philosophieren mit Freunden bei einem Glas ...Wasser oder so ...

Von Zeit zu Zeit gab es da Mal mehr Mal weniger "Bekannte" viele sagen auch Freunde ...die dafür zur Verfügung stehen.
Lebensphasen sind halt immer anders und nie linear und konstant (abgesehen von meinem Partner 🤣)...da mach ich mir keinen Kopf ...

Nachdem eine langjährige Freundschaft die über 9 Jahre Bestand (polyamore Zweitbeziehung/Freundschaft Plus) von Heute auf Morgen via WhatsApp beendet wurde (man hätte sich was Neues gesucht), bin ich was "Freunde" angeht noch zurückhaltender ...
Aber ich suche auch gerade nicht nach vielen neuen Freunden *zwinker*, da ich zufrieden bin und den Lauf der Dinge man nicht beeinflussen kann und echte Freunde finden,nicht einfach ist ...
Bekannte finden dagegen ist ziemlich einfach, viel mir schon immer sehr leicht, nur hab ich nicht mehr so Bock, wenn es nicht passt oder die Vorstellungen einfach nicht sehr kompatibel sind ...wenn es sich wirklich ergänzt,dann gerne ...aber muss nicht!

Hab gelernt auf meine psychische Gesundheit zu achten und wenn etwas nicht gut tut ...dann kommt es weg (davon ausgenommen ist nur meine Familie)

Damit habe ich mir in der Vergangenheit doch öfter Mal Schaden angerichtet, da ich obwohl ich gerne Einzelgänger bin, trotzdem sehr kommunikativ und einfühlsam und hilfsbereit bin (Ausnutzgefahr)

Hier im Joy (bin schon seit 16 Jahre dabei) gibt's viele Paare, die sich über Partys und Clubbesuche definieren ...

Zu denen gehören mein Partner und ich nicht...

Dann gibt's die Paare, wo ein gewisser Mehrwert und private Treffen gefragt sind ...zu denen gehören wir, davon gibt's hier immer weniger Paare, das hat sich definitiv die letzten Jahre massiv geändert...

Die Kommunikation hat sich hier auch sehr geändert, zumindest bei Paaren (gesellschaftlich kann man das ja auch beobachten,findet sich dann auch hier wieder ...alles muss schnell ohne viel Aufwand verfügbar sein...)

Und dann gibt's eine über die Jahre immer größer geworden Anzahl an Soloprofien, die hier alles oder nichts suchen und Mancher auch eine/n neuen Partner/in und das hier auch schon erfolgreich geschafft hat.

Zudem eine Gruppe Polyamore und Menschen mit verschiedenen Fetischen ...

Denke aber die große Masse,machen die clubbesuchenden Paare und Solos aus ...

So fertig mit meiner Laienanalyse ...

Nun zu Dir TE: Wer nicht absolut in der Masse mit schwimmt,als Einzelgänger macht man das nicht ...hat es immer schwerer Kontakte zu finden ...aber: es filtert auch gleich raus, was eh nicht passt und auch nicht passend gemacht werden könnte ..nur ist die Trefferquote dann halt geringer...

Ähnlich ergeht es Menschen mit besonderen Fetischen, Paaren wie uns, die keine Clubs besuchen und Mehrwert suchen, polyamoren Menschen, usw und so fort ...
Umso kleiner die Gruppe der Übereinstimmung ist umso geringer ist die Trefferquote...

Würde ich mich deswegen anpassen und jetzt z.b. doch mit meinem Partner einen Club besuchen um die Trefferquote zu erhöhen? Oder auf gewisse Ansprüche verzichten? Nein *grins*

Aber niemand ist zu irgendetwas verdammt! Den Schlüssel um etwas zu verändern egal in welche Richtung hat man immer selbst in der Hand!
Nur weil jemand vielleicht jetzt keine Sozialkontakte hat wie Du, heißt das nicht dass du nie welche haben wird. Selbst wenn du jetzt gar keine Lust auf soziale Kontakte haben solltest, könnte das auch sein dass sich das irgendwann ändert. Wie ich eingangs schon sagte, der Mensch ist nicht linear... Und das Leben ist es auch nicht!

In den fast 40 Jahren in den ich jetzt lebe, habe ich schon diverse Phasen durchlebt auf ganz unterschiedliche Weise! Leben halt ...

Und wenn es tatsächlich so ist, dass dich jemand ablehnt weil Du aktuell keine großartigen Freunde hast, da wäre es diese Person doch sowieso nie Wert gewesen, da sie dadurch ja nur zeigt dass sie absolut oberflächlich ist und dir gar keine Chance gegeben hat. Dann nicht traurig sein, dankbar für die Erfahrung sein und positiv nach vorne schauen die nächste Gelegenheit kommt bestimmt...

Best of luck!

Bina
*****und Mann
655 Beiträge
Zuerst lerne ich einen Menschen als Individuum kennen. Darauf lege ich meinen Focus. Ich lerne kennen, was und wie er/sie denkt, was das Gesicht sagt und die Körperbewegungen, wie er/sie auf mich und andere reagiert, ob er/sie mir eher sympathisch ist oder eher nicht.

Dann "lese" ich die soziale Kompetenz, Fähigkeiten, mit anderen umzugehen ... Ist er dort als Person angenehm (positiv) oder unangenehm (negativ). Meist wird ja das soziale Netzwerk und der soziale Hintergrund (ebenso wichtig!) nicht sofort sichtbar. Es gibt aber schon einige "Marker": Beruf, Status, Sprache etc., die Hinweise geben.
Menschen als einsame Wölfe haben in der Regel eine besondere Leidensgeschichte hinter sich und vor sich.
Ich messe dem sozialen Umfeld weder für mich noch für Andere sonderlich viel Bedeutung bei. Dafür habe ich zwei Gründe.
Erstens war ich vom offenen Vollzug über Universität, Handwerk und Einzelhandel, Medien und Kultur, medizinischer Bereich bis im Verwaltungsrat oder Parteivorstand in vielen sozialen Umfeldern tätig und fand überall interessante und problematische Charaktere.
Zweitens fühle ich mich in der Natur niemals einsam, im Gegenteil meine Existenz fühlt sich dort immer stimmig und angenehm an, wohingegen der Umgang mit Menschen stets spannungsreich und häufig geladen ist und ich mich oft einsam fühle, weil dort die Distanz zwischen mir und den Anderen spürbar wird. Am besten funktionieren oberflächliche Freundlichkeiten über den Gartenzaun gesprochen. Es gibt einfach nur ganz wenige Menschen die mir wirklich Freude machen.
*******ssa Frau
5.216 Beiträge
Zitat von *********htar:
Ich messe dem sozialen Umfeld weder für mich noch für Andere sonderlich viel Bedeutung bei. Dafür habe ich zwei Gründe.
Erstens war ich vom offenen Vollzug über Universität, Handwerk und Einzelhandel, Medien und Kultur, medizinischer Bereich bis im Verwaltungsrat oder Parteivorstand in vielen sozialen Umfeldern tätig und fand überall interessante und problematische Charaktere.
Zweitens fühle ich mich in der Natur niemals einsam, im Gegenteil meine Existenz fühlt sich dort immer stimmig und angenehm an, wohingegen der Umgang mit Menschen stets spannungsreich und häufig geladen ist und ich mich oft einsam fühle, weil dort die Distanz zwischen mir und den Anderen spürbar wird. Am besten funktionieren oberflächliche Freundlichkeiten über den Gartenzaun gesprochen. Es gibt einfach nur ganz wenige Menschen die mir wirklich Freude machen.

*top*

und schon würde man da am liebsten den Stempel 'seltsam' draufdrücken, wobei die Frage ist:
wie oberflächlich sind manche Freundschaften, sind sie auch eine Art Trophäensammlung, ist Familie nur dafür da, den Schein zu wahren, usw.

Mir sind Menschen die zu sehr in meinem Alltag sind auch oft anstrengend, sie engen mich ein wenn von mir erwartet wird micv anpassen zu müssen, erlebe ich immer wieder.

Ich hab mich frei von dem Druck gemacht, bestimmte "Vorgaben" zu erfüllen, damit ich ein normales Leben führe.

Das bedeutet aber nicht menschenscheu zu sein, ich bin ein sehr geselliger, offener Mensch, finde leicht Kontakt, aber zu viel Nähe erdrückt mich.
Bin ich deswegen seltsam?
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.