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Wie wichtig ist euch das soziale Umfeld eines Menschen?

*****erl Frau
2.968 Beiträge
Der Freundeskreis kann auch nach einer Trennung wegbrechen. Oder Freunde sterben.
Das lässt sich nicht so schnell ersetzten.
Missbrauchj schließe ich hier ausdrücklich aus, in jeder Form aber ansonsten gibt es für mich keinen nachvollziehbaren Grund mit der Familie zu brechen.
Man sucht sie sich nicht aus aber Blut ist immer dicker als Wasser.

Freunde, der Mensch ist ein "Rudeltier" und finden sich. Menschen ohne Freunde sind mir suspekt denn es hat einen Grund warum sie alleine sind und der ist selten der das sie es wollen und nein dann liegt die Schuld auch nicht bei den Anderen.

Ich mag es nicht von Menschen zum Nabel der Welt erklärt zu werden und das ist mir schon öfter bei Menschen ohne sozialem Umfeld passiert. deswegen meide ich Menschen ohne soziale Kontakte.

Es ist mir also nicht nur wichtig sondern sehr wichtig.
**********audia
4.832 Beiträge
Hmm, ist manchmal eine schwierige Sache. Zuerst betrachte ich ja den Menschen, um welchen es geht, wenn man eben jemanden neues kennennlernt.
Das sog. soziale Umfeld oder auch das familiäre Umfeld bekommt man wohl zuerst nur durch Gespräche mit, wenn die Person darüber berichtet. Im Idealfall lernt man dann auch die verwandten Menschen oder auch andere Umfeld-Menschen dann mit kennen.

Thema Netzwerke, welchen angeblich einen "gesunden Menschen" ausmachen. Das kann man nicht immer so pauschal sagen, denn die Netzwerke, die sozialen Verbindungen von Menschen sehen ja nie gleich aus. Manchen Menschen wird es sehr leicht gemacht und manche Menschen haben da echte Schwierigkeiten, ob nun selbstverschuldet oder nur zur falschen Zeit am falschen Ort lebend. Das ist immer ein gewisses Lebens-Schicksal, was damit hineinspielen kann.
Gut, Familie kann man sich nicht aussuchen, Freunde schon. So sagte man das damals schon, oder andere leicht diskriminierende Sprüche, wie z.B. "Sage mir mit wem du umgehst und ich sage dir, wer du bist". Ganz schrecklich und nicht immer wirklich aussagekräftig.

Es gibt Menschen, welche eher wenige Freunde haben und es gibt Menschen welche viele "Freunde" haben. Ich selbst zähle eben zu der erstgenannten Gruppe, bin aber auch nicht unzufrieden darüber, im Gegenteil.
Was nützen mir viele Leute um einen herum, welche vielleicht doch nur "Statisten" sind, und keine "echten Freunde", welche einem beistehen, wenn es mal einem schlecht ergeht. Da trennt sich immer und immer wieder die Spreu vom Weizen.

Klar, nach aussen betrachtet, sieht das immer sehr positiv und toll aus, wenn eine Person viele sog. Freunde hat. Diese Aussenwirkung, oder besster formuliert, diese Aussendarstellung ist in meinen Augen aber nur eine Fatamorgana, ein Trugschluss.

Soziale Verbindungen sind schon wichtig für das Lebewesen Mensch, keine Frage, siehe Vereine, Clubs oder Hobby-Gruppen, wo man sich natürlich auch engagieren kann, um gewisse soziale Anerkennung zu erfahren. Problematisch wird es, m.E. nur, wenn eben versucht wird, eine bestehende Haltung oder Einstellung eines Menschen im negativen Sinne zu verändern, zu manipulieren.

Ich selbst bin in einem extrem toxischen Schulsystem aufgewachsen, wo Terror, Ausgrenzung, körperliche und besonders seelische Gewalt, Sachbeschädigung und Diskriminierung an der Tagesordnung waren. Man bekam in geballter Form und Konzentration diese negativen Schwingungen, Ansichten, Haltungen und Verhaltensweisen der sog. Mitschüler, Klassenkameraden usw. mit. Das kann einen auf der einen Seite "Hart fürs Leben machen", oder auf der anderen Seite "zerbrechen", je nachdem wieweit man selbst darin involviert ist. Das sind zwar ebenfalls soziale, äh ich meine anti-soziale Gemeinschaften, welche man aber nicht wirklich braucht. Aber, sie existieren in unserer Gesellschaft, definitiv.
Wie Netzwerke im negativen Sinne so "funktionieren" konnte ich selbst auch hautnah miterleben. Das ist kein Spaß, never ever.

Mir war damals schon klar, das ich mit solch gelagerten Menschen niemals befreundet sein möchte. Daher habe ich dahingehend Kontaktaufnahmen meinerseits beendet. Ich konnte mit deren Verhaltensweisen, Ansichten und Gesinnungen nichts anfangen. Da hatte ich gelinde gesagt, auf die ganze soziale Gemeinschaftssache geschi....en. Man kann das auch als Jugendlicher durchaus bewusst für sich selbst entscheiden und danach handeln. Da war ich eben "gerne" der Aussenseiter, der Nerd, der Outkast. So what. Wirkliche Freunde, also Menschen, welche dieses Prädikat wirklich verdienen, hatte ich immer ausserhalb meiner Schulsozialisation. Das hat für mich sehr gut funktioniert.

Menschen, welche nicht solche sozialen Erfahrungen gemacht haben, für die wird das jetzt irgendwie unwirklich oder nicht möglich erscheinen, aber, doch, es war so.

Deshalb, soziale Gemeinschaften, Gruppen und Netzwerke sind schon wichtig für den Menschen, aber da sollte man immer mal genauer hinsehen. Das habe ich zumindest von damals daraus gelernt.
Mir ist das soziale Umfeld eines Menschen durchaus wichtig. Nicht die Menge der Freunde ersten, zweiten und dritten Grades ist aussagekräftig, sondern die Qualität. Allein deshalb, weil es etwas über die Person aussagt.

Erstens haben nur solche Menschen langfristige und tiefe Freundschaften, die auch Freundschaft bieten und pflegen können. Hat jemand keine Freunde, liegt es meist nicht nur daran, dass er keine braucht oder möchte, sondern auch daran, dass er keine findet. Das Gleiche gilt für das weitere soziale Umfeld, abgesehen vom beruflichen Bereich.

Zweitens sagen die Freunde einer Person und das weitere soziale Umfeld etwas über das Wesen eines Menschen aus. Der Mensch umgibt sich gern mit anderen Menschen, welche seine Interessen und Vorlieben teilen. Personen, deren Freundes- und Bekanntenkreis aus für mich eher unangenehmen Typen besteht, haben wenig Aussicht auf einen Platz in meinem sozialen Umfeld.

Kurz gesagt: Mit Lumpen mag ich mich nicht umgeben und mit Misanthropen suche ich keinen näheren Kontakt, denn sie wollen keinen.
****oha Mann
956 Beiträge
Vorneweg ein Disklaimer: Pauschalisierte Aussagen sind gefährlich und wenn man sie zu viel nutzt, hat man entweder zu wenig Ahnung, oder zu viel Glauben, aber bei guter Nutzung hat man die Statistik und ihre Tücken und Nützen hoffentlich verstanden *g*

Dementsprechend an @*******rin , der Psychologe hat leider voll und ganz recht.
Nirgendwo merkt man Auswirkungen so sehr wie bei sozialen Problemen/geringem Kontakt. Und bevor sich jemand angegriffen fühlt, ich habe auch nicht "das" soziale Umfeld. Statistisch ist das ganze einwandfrei und glasklar hinterlegt und wir reden jetzte nicht von ner kleinen Auffälligkeit. Wie sehr man sich selbst als "betroffen" ansieht ist hier auch vollkommen egal. In dem Sinne ist das aber keine Verurteilung/Judgement, sondern ein Fakt, der einem zu denken geben sollte. Recherchetechnisch kann man sich hier gerne mit Spiegelung / Spiegelneuronen, Dopamin und psychatrischen Werdegängen befassen, wie immer^^ .

Aufgrund dieser Problematik (auch wegen einem vorhandenem Umfeld) bildet jeder seine persönlichen "Neurosen" aus, die kann man auch freundlich begrüßen , dann ists auch kein Problem/Bugg, sondern en Feature *baeh*

Das Problem, was der TE leider auch klar aufzeigt ist die Selbstbeurteilung, geringes Selbstvertrauen, zu viel Denken, zu wenig Angehen / Tun und Wertschätzen der kleinen Erfolge.
Dementsprechend hier einmal die Rückmeldung : Nimm en Ansatz den du hier findest und setz ihn bitte einfach um, der Weg ist hier die Lösung, nicht das Denken.
Sprachanalytisch ist dein Befinden mehr als deutlich.
Oder nimm den bekannten Spruch : Trying the same thing, over and over again, and expecting a different outcome is the definition of insanity. (Oder such es auf deutsch, Albert Einstein und so^^ (der übrigens menschlich echt kein Vorbild war,auch wenn seine Zitate gut sind))

Es ist schwierig in einer Situation "den" nachhaltigen,angenehmen Weg zu finden , aber irgendwo fängt man immer an.

Was einige auch nicht gut auseinanderhalten ist "Freunde" und Sozialkontakte.
Ich habe mehr als genug Sozialkontakte, versuche hier und da aktiv zu sein und etwas mit Leuten zu unternehmen, aber Freunde habe ich wenige. Ich halte es also sehr ähnlich wie @*******ssa .
Ich hatte auch eine schwierige Schulzeit, Mobbing und mit den falschen Leuten abgehangen und dann viel Schulwechsel + Zocken. Dementsprechend fehlt mir auch einiges an "SocialSkills", aber dafür bin ich selbstständiger als viele andere. Ich gebe weniger auf Ablehnung und Zustimmung und schaue eher, was für mich gerade wichtig ist. Ich zähle Freunde eher daran, ob ich etwas mit ihnen machen würde und mich länger mit ihnen unterhalten würde und davon gibt es im engeren und weiteren Sinne einfach wenige. Nichts desto trotz habe ich keine Probleme micht einzubringen, oder etwas zu unternehmen , ich organisiere es auch gerne, sofern ich Zeit habe, weil in diesem Leben nunmal wir und die Menschen/Wesen um uns herum am meisten zählen. Wenn ich aber merke, dass Leute da nicht so auf meiner Wellenlänge sind, lasse ich das auch vor sich hin fließen.
Ich habe so viele Dinge, die ich selber für mich machen kann und will, da habe ich nicht so viel Zeit für jeden, der sie nicht genauso wertschätzt.

Wenn man Lust zu etwas hat, sollte man halt auch das Risiko der Verantwortung übernehmen können/wollen. Es gibt einen Mann der um die 30 ist und seine Stickereien online zeigt, es tuts einfach, if uk what I mean.
Man kann doch auch online nach Spielegruppen fragen, oder zu irgendwelchen Veranstaltungen gehen, die einen interessieren. Solange man etwas tut, wird auch immer was bei rum kommen.

Es gibt kein Problem, solange wir keins draus machen und wenn andre einem nicht sagen, was sie sehen, sehen wirs vlt. nie. Also ist Judgement auch nicht schlecht, wenn mans relativieren kann / auf die unnützen Dinge andrer scheißen kann *g*
Bzw. die eigenen Emotionen der eigenen Reaktion versteht und langsam Richtung Frieden geht.

Mir ist zum Beispiel meine Familie sehr wichtig und ich gebe meine ganze Aufmerksamkeit, wenn ich meine Zeit mit jemandem verbringe, das können irgendwo auch immer weniger Menschen .

Dementsprechend, hast du mit deiner Entertainerthese nicht ganz Recht, das Spektrum umfasst beide Varianten gleichzeitig, weil es ein Spektrum mit ner Mischung aus allem ist. Schau dir doch mal DaveChappelle an. Er wird als der "GoaT"-Komödiant bezeichnet. Außerdem funktionieren viele Theorien der Erzählung und Kommunikation (im Sinne von Unterhaltung) auf diese Weise.

Die Frage ist also: Wo bist du gerade? Was willst du ändern? Wie kannst du es ändern? Wieso solltest du es ändern? Was tust du, wenn es daneben haut?
Und in dem Sinne, würde ich auch das Umfeld einer andren wichtigen Person in meinem Leben betrachten.

Nimm endlich mal deine ganze verdammte Selbstbewertung und steck sie dir da hin, wo sie dir was bringt.
Und dann tue das, was du trotz der Umstände immer tuen würdest/willst.

Privilegiert sind alle westlich lebenden Menschen und die mit dem langsameren Start haben das beste Potential, also lerne mal mit dem Teil des Hirns die Situation zu sehen, der dafür gedacht ist, langzeitliche Folgen ein zu sehen.
Hint: Funktioniert nicht, wenn man im Schmerz ist / denkt *zwinker*

PS: Das einzigste was dir (TE) wirklich fehlt, sind Skills um dich selber zu verstehen und mit deiner Lage / deinen Emotionen zurecht zu kommen und die kann man lernen, das bedeutet auch, ich seh kein Problem für dich.
*hm*

Habe jetzt alles gelesen.

Ich habe mit sehr vielen Menschen zu tun, habe für sie eine Verantwortung.

Privat möchte ich meine Ruhe haben. Ich brauch keine Freunde um mich herum.
Es strengt mich an.
Heisst aber nicht, dass ich keinen Kontakt suche. Irgendwie ergibt es sich immer.
Alle hocken dann bei mir, für den Moment.
Es ist dann in Ordnung.
Aber mehr möchte ich nicht.
***ia Frau
23 Beiträge
Früher mied ich Männer, die Kleinkind(er) haben, weil es mir zu kompliziert vorkam. Später machte ich jedoch positive Erfahrungen mit solch einem Mann, so dass sich meine Meinung änderte.

Gleiches gilt zum Freundeskreis. Wertvorstellungen über die Art der sozialen Vernetzung können sich ändern.

Dennoch, ich gebe es zu, horche ich hin, wenn vom Freundeskreis berichtet wird. Es hat schon eine gewisse Aussagekraft, zum Beispiel, was in der Freizeit gemocht wird und was nicht. Solch einfache Dinge können verbinden oder trennen.
Zurückblickend betrachtet wäre es mir teilweise lieber gewesen wenn ich keine schwierigen Schwiegereltern gehabt hätte die alles an einen kritisieren, einen katholischen glauben aufzwängen wollen und in regelmäßigen Abständen das bereits erwachsenen 40 jährigen wie ein kleinkind kind behandeln und die potentielle Schwiegertochter als "Bedrohung " für das eigene Kind betrachten und deshalb wie ein geschwür behandeln...
Was ich sagen möchte Familie ist nett, genauso wie ein Freundeskreis nur muss man diese auch "aushalten" können .
Uff da hab ich ja was losegtreten...:D
Ne erstmal danke für die vielen Aspekte. Werde mich intensiv damit beschäftigen und das Thema Freundschaft in den Fokus rücken.
Aber vorerst wollte ich eig auf was anderes hinaus. Ich will die Struktur dieser Community verstehen und genau identifizieren wer in der Community das Sagen hat. Denn mein Eindruck ist halt der, das inbesondere Paare mit positiver Beziehungserfahrung hier die Themen vorgeben. Meist sehr aktiv sind und dazu neigen mit Lebensweisheiten oder Platitüden nur so um sich zu schmeißen. Nach meinem wissenschaftlichen Verständnis sind diese Menschen glücklich und ein glückliches Gehirn vergisst den schmerzhaften Lebensabschnitt. Also kein Vorwurf, es ist ihre Natur.

Dann gibt es eine größere Gruppe an Menschen mit negativen Beziehungserfahrungen, die sich hier angeregt austauschen und gute, qualifizierte und in Ansätzen professionelle Hilfe bekommen. Mir scheint das diese Menschen am Dogma der glücklichen "kleinbürgerlichen" Beziehung scheitern, weil sie sich aufopfern und etwas nachzuholen haben.
Man muss jetzt wissen das ich da etwas vorbelastet bin. Ich selbst komme aus einer Frauenfamilie, aus der alle ihren Unterhalt in der Altenpflege verdient haben. Was hier also tagtäglich praktiziert wird, war also Alltag für mich. Das ist das Leben mit all seinen Konsequenzen, insbesondere wer hilft ist ein guter Mensch und wer nicht hilft ein schlechter Mensch. Sowas kann ein erfüllendes Leben sein, reicht mir aber nicht. Denn zu wenig Inhalte wurden geliefert. Also ich KANN Beziehung ich verstehe sie nur nicht.

Natürlich muss es auch eine dritte Gruppe geben. Also Leute die nicht in einer glücklichen Beziehung sind und sich nicht in einer "Ausbildung" zu einer glücklichen Beziehung befinden. Nennen wir sie "Singles". Ich selbst zähle mich zu dieser Gruppe. *ggg*
Versuche ich mich also jmd zu nähern, werd ich oft nicht verstanden. Zu Abstrackt, zu Theoretisch und eig bin ich ja sowieso nur ein Besserwisser. Wie schon richtig erkannt wurde versuche ich also zu Netzwerken. Im Grunde versuche ich mich von mir Selbst und meinen Erfahrungen zu lösen, insbesondere von diesem "Boomer-Cringe".

Sooo und nun zu den Freundschaften. Für mich sind Freunde vorallen Menschen von denen ich etwas lernen kann. Das geht bis zu einem gewissen grad. Dann muss ich selber machen und mich ausprobieren. Hab ich das dann auch alles richtig verstanden, sind die Dinge dann doch vllt anders.
Ich hoffe ich habe klar gestellt, warum das soziale Umfeld für mich so wichtig ist. Wenn nicht sogar ein Kernelement des Miteinander ist. SO ich geh jetzt erstmal duschen, fühle mich schmutzig nach diesem Seelenstriptease. *zwinker*
**********_girl Mann
45.552 Beiträge
Wie immer werden hier viele persönliche Erfahrungen mitgeteilt. Natürlich auch ich. *g*
Heutzutage ist es „in“ Freude zu haben.


Jeder beurteilt dich nach dem Zeitgeschehen. Du bist was du bist.
Einzelkämpfer, kämpfen einzeln. Nicht jeder ist Team fähig. Finde dich damit zurecht und Lebe es so.
****oha Mann
956 Beiträge
@********rlin

Willst du jetzte weiter disskutieren,womit du angefangen hast, oder willst du jetzte die Community analysieren?

Oder willst du jetzte Beziehungen analysieren?

Klingt mega verflossen…
Vlt. wäre die Aufteilung in verschiedene Themen nicht so schlecht?

Anyway, wie du “in Aubildung” sein willst, wird mir nicht deutlich?Erstmal die Beziehung mit sich hinbekommen ist en Dauerding und selbst in Beziehung ist net alles rund und einfach? Du vermischt zu viele Dinge auf einmal.
**C Mann
12.124 Beiträge
Zitat von ********rlin:
Aber vorerst wollte ich eig auf was anderes hinaus. Ich will die Struktur dieser Community verstehen und genau identifizieren wer in der Community das Sagen hat.

...na wer wohl? Die Moderation natürlich... *zwinker*
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Da gibt es für mich keine klare Antwort. Ich nehme Menschen mit einem dünnen bis nicht-vorhandenen Sozialnetz nicht per se negativ wahr, da ich selbst zu sehr wenigen Menschen regelmässigen Kontakt pflege. Allerdings gehöre ich zu den Menschen, welche öfters gerne für sich alleine sind. Falls Letzteres bei der Gegenseite nicht der Fall ist, sondern ich alle nicht-existenten Freunde kompensieren muss, sprich die Person ständig auf der Matte steht, dann bin ich definitiv raus.
**C Mann
12.124 Beiträge
Zitat von ********rlin:
Aber vorerst wollte ich eig auf was anderes hinaus. Ich will die Struktur dieser Community verstehen und genau identifizieren wer in der Community das Sagen hat.

...na wer wohl? Die Moderation natürlich... *zwinker*
*****nne Frau
3.245 Beiträge
JOY-Angels 
Da ich ein ehern geselliger Mensch bin, ist es mir wichtig, dass mein evtl. Partner kein Einzelgänger und Eigenbrödler ist. Ein soziales Umfeld, auch wenn es nicht groß ist, wäre mir schon wichtig. Selbst komme ich aus einer großen intakten Familie, wo es zwar auch mal Meinungsverschiedenheiten gibt, große Zerwürfnisse jedoch gibt es nicht. Freunde (2 Ehepaare) habe ich über viele Jahre, die auch nach der Trennung von meinem Mann noch meine Freunde sind. Wir treffen uns alle nicht oft, sind aber füreinander da.

Und ich habe festgestellt, dass ich mit einer Person nicht so klar komme, wo das soziale Umfeld (keine Freunde und schwierige Familienverhältnisse) nicht stimmt. Sie klammert sich an mich, was ich überhaupt nicht ab kann.
Soziale Kontakte sind der Klebstoff für so vieles. Gerade Begegnungen mit anderen Menschen machen das Leben interessant und erweitern den Horizont.
Natürlich sollten gewisse Kontakte nicht toxisch sein, zum Beispiel ein Alkoholiker der gerade durch dieses Klientel nicht davon los kommt oder es sich schwerer macht.
Ich habe mal gelesen, dass ein Mensch ohne soziale Kontakte, nach drei Jahren stirbt.
Natürlich sind es Extremsituationen, wie zum Beispiel alleine auf einer Insel zu sein. Es kommt auch auf den Menschen an.
Aber man sieht daran, dass soziale Kontakte nicht unwichtig sind.
Ich selbst bin ein Mensch der Kontakte mag und pflegt, kann aber auch eine Zeit lang ohne auskommen.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Wenn ein Mensch mich brennend interessiert, dann sie und nicht das Umfeld. Aber es kann passieren, dass das Umfeld ver- und zerstörend wirkt. Dann erst kann man entscheidendes Verhalten erkennen.

Aber ich habe noch nie geurteilt, bevor ich eine Frau kenne. Und das hat sich bewährt. Eine Ex stammte von einer Alkoholikermutter mit 4 Kindern von 3 Vätern, erwachsen geworden im Heim. Eine Bessere hätte ich schwerlich finden können.
Verstehe die Moderatorin hats mir also angetan... *gruebel*
Ich will vorallen die Community verstehen, dafür sind absolute zahlen schon wichtig. Ich hätte vllt eine Umfrage einbauen sollen. Vllt das Thema mehr auf Subkultur spezialisieren sollen. JC ist dann doch ein recht stringentes Erlebnis. Viele Einzelschicksale mit unterschiedlichen Geschichten, die sich endlos an einer Schnur aufreihen. Natürlich könnte man dann Strichlisten führen, aber das würde dann wahrscheinlich lange dauern. Wäre halt cool gewesen wenn sich vllt schon mal jmd Gedanken gemacht hätte. Schlicht mal einen Überblick zu haben, um sich leichter zu orientieren. Aber als Einzelkämpfer hat man es doch dann immer am Schwersten. *zwinker*
Soziales Umfeld, Netzwerken, Beziehungen, Freundschaften sind in meiner Wahrnehmung defintiv im Fluss. Das ist Momentan keine Endgültige Defintion, sondern abhängig von vielen Faktoren wie Stimmung, Konstitution, Zeitdruck. Ich gebe Akinoha recht das entscheidene Merkmal sollte die Beziehung zu sich selbst sein.
Jedoch hat JC schon vor mir existiert und wird wahrscheinlich auch ohne mich weiter existieren. Es herrscht eine Dynamik an verschiedenen Themen und Eindrücken, deren Werdegang nur schwer nachzuvollziehen ist.

Mal blöd gefragt, ist die Community nicht ein soziales Umfeld? Wird hier nicht interagiert? Inwieweit werden sozialen Konventionen aus dem Reallife in die Community gelassen? Ist eine politsche Einstellung erlaubt oder ein no-go? Ist das dann schon zuweit gegriffen und wird das soziale Umfeld durch Erziehung bestimmt? Kann man das einfach so ändern oder kann ich das durch Bildung kompensieren?

Versteht mich bitte nicht falsch, aber ich denke das Erleben eines Individums in Bezug auf ein neues soziales Umfeld ist immer gleich. Wie ist das bei euch?
****oha Mann
956 Beiträge
Vorsicht mit den Off-topic Dingen, da gehts schnell sonst wo hin *schiefguck*
Umso weiter wir uns vom Ursprungsthema entfernen, umso mehr gehts kreuz und quer und die Mods bekommen Arbeit.

Du kannst nachweislich, zu keinem Zeitpunkt Interaktion online/schriftlich mit face-to-face gleichstellen.
Die Sachlage ist einfach erdrückend.
Der Rest der fragen lässt sich leider auch sehr simpel beantworten:
Ja, jede Subkultur ist auch ein soziales Umfeld und da Leute daran beteiligt sind, ist alles wie immer. Ein paar sind nett, ein paar sind komisch, ein paar fetzen sich und ein paar finden sich, w/e. Die Subkultur des Joys ist halt größtenteils Sexpositiv, aus offensichtlichen Gründen,lol.
Politik im Forum zu disskutieren wird schnell unschön, wird deswegen auch manchmal gemoddet, weil notwendig. Aber generell, sag was du willst, juckt eh keine Sau (sofern dus nicht übertreibst, weil das ist nie schön).

Bestimmt wird nix, du bestimmst. Das beweist die Wissenschaft aktuell eindeutig. Vorgelegt wird vieles, aber da es noch X mögliche Optionen gleichzeitig / parallel gibt, ist das nur ein kleiner Streifen der Bandbreite. Wer das nicht lebt, hat einfach Pech, oder noch nicht die passende Hilfe/den Weg dorthin gefunden.
Bildung ist relativ, am meisten bildet das Leben, es klatscht dir eine wenn dus brauchst und hilft dir, wenn dus brauchst. Es zeigt dir schönes und Schattierungen, man muss nur hinschauen und zuhören, sonst tuts länger weh als es sein muss.
Zitat vom vorletzten Post kann ich nur wiederholen.

Es ist alles gleich, solange du gleich bleibst. Willst du was anders, sei anders, mach anders, lebe anders...
1+1 ist immer zwei, sofern man die Gleichung nicht ändert und solche Dinge wie Offenheit dazu gibt, dann kann 1+1 mal schnell drei oder ne ganze Gruppe ergeben. (Von der Mathematik in die Soziologie gewechselt ,zB *baeh* )
*********Noob Mann
1.566 Beiträge
Wenn der Wunsch Anschluss, such nicht nach Anschluss. Mach was immer dir freude macht, der Anschluss findet sich dann bei den Verrückten die mit dir mit machen.
****3or Frau
4.675 Beiträge
Selber habe ich Familie, Freunde Kollegen.

Hätte der neue potentielle Partner niemanden, wäre es für mich insofern problematisch, als dass ich Sorge hätte, er könne damit nichts anfangen, hätte nicht das gleiche Verständnis dafür oder sogar - noch schlimmer - hofft, all das in mir zu finden.
*********kend Paar
13.094 Beiträge
Ich muss erstmal gestehen dass ich nicht den ganzen Thread gelesen habe. Weil ich eh nur von mir spreche will ich nur sagen dass derjenige zu mir passen muss. Ich bin eher gesellig und habe zu Einzelgängern meistens nicht so den Draht. Bzw. finde es irgendwann anstrengend mich an sie anzupassen. Zu jemandem der keinen Wert auf Kontakte legt und allzu eigenbrötlerisch ist passe ich nicht.

g/w
Zitat von *******581:
Ich zitiere meinen Psychologen: „Ein gesunder Mensch hat ein soziales Netzwerk“.
...

In einer kranken Gesellschaft kann es kein gesundes Individuum geben. (dem Sinne nach Th. Adorno)
*******ter Frau
4.565 Beiträge
Zitat von ********rlin:


Ich selbst habe keine Freunde und der Kontakt zu meiner Famile habe ich abgebrochen. Pornos werden auch irgendwann langweilig. Klar ist da noch die Arbeit, aber irgendwann hat man doch alles was man sich materiell wünscht. Nur niemanden mit dem es teilt.


Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa,
Du hast in deiner Beschreibung ein ganz klassisches (patologisches) erklärendes Verhaltensschemata. Mit höchst zweifelhaften Glaubenssätzen. Ein Teufelskreis aus dem du nur herauskommst, wenn du deine Sichtweise, dein Verständnis von der Situation selbst, in frage stellst.

Es ist definitiv nicht so wie in deiner Annahme beschrieben. *nein*
In einer Gesellschaft in der sich jeder selbst der nächste ist, sich der Bedarf an Gemeinsamkeiten in Grenzen hält, kommt man mit dieser Art Wunschdenken nicht weiter. Du wirst es akzeptieren müssen.

Das es Menschen mit gleichen Zugangsvoraussetzungen einfacher haben in Kontakt zu bekommen, steht außer Frage. Aber auch das sind nur zweckgebundene, terminierte, Schnittmengen.
Mehr wollen diese Menschen nicht und mehr bekommen sie auch nicht. Außer dem Augenblick, wird dem keine Bedeutung zugemessen, darum ist das Beenden kein Verlust, sondern ein Prozess.
Sie um diese Möglichkeiten zu beneiden ist der Falsche Weg, weil sich daran wieder Bedingungen knüpfen die du auch nicht haben oder leben willst.
In einer milde ausgedrückt "Wettbewerbsgesellschaft" ist nahezu jede Beziehung ein Machtkampf. Häufig herrscht sehr subtil und unbewusst ein sich gegenseitiges Überbieten in "ich will ein guter Mensch sein". Ebenso häufig "ich glaube nicht an Liebe, Freundschaft, Familienbande, darum muss ich eine Abhängigkeit schaffen". Oder "ich schenke Dir das, dafür kann ich jenes erwarten, mindestens aber Dankbarkeit". Ganz selten aber, werden die Beziehungen und sozialen Einzelaktionen einfach um ihrer selbst willen gelebt. Das festzustellen kann gerade dem sozial kompetenten Menschen Freundschaften gründlich verleiden. Um ein gutes Leben in einer kranken Gesellschaft zu leben, sind meiner Meinung nach Höflichkeit, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der realistischere Weg um ausreichend positiv besetzte Sozialkontakte zu haben, als Idealbeziehungen. Die apodiktisch verkürzende Behauptung der Mensch wäre ein Sozialwesen, stimmt nur in den jungen Jahren, als reifer, zu eigenen Gedanken fähiger Geist ist er immer auch ein unabhängiges Individuum.
Jeder sollte, wie es ja schon mehrfach gesagt wurde, seine ihm genehme Balance finden.
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