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Offenheit für "Anderes" - Ein Austausch auf Augenhöhe

*****eia Frau
4.448 Beiträge
Zitat von *******bene:
In dem Beitrag sind mir zu viele Englische Begriffe drin.

Bin gerade total irritiert, wo ist der Beitrag vor rund nach meinem Beitrag?
*****eia Frau
4.448 Beiträge
Die Beiträge sind wieder da. *g*
****el Frau
217 Beiträge
Zitat von *******bene:
Die Beiträge sind wieder da. :)

Joyclub ist manchmal komisch hab ich das Gefühl^^. Vielleicht eine alte Engine oder so, die Website gibts ja glaub ich schon eine Weile. Aber bei mir spinnt es öfter.
*****kin Frau
102 Beiträge
Zitat von ****_95:

Und laut deinem ,,Hauptmotiv" würde jede Unfruchtbare Person (Cis oder Trans) aus der Partnerwahl hinausfallen...

A whole lot of bullshit if you ask me *zwinker*
Just saying

Hast du dich jemals mit ungewollt unfruchtbaren Menschen unterhalten? Hast du dich jemals so sehr für "die da" interessiert wie du möchtest das sich andere für dich interessieren?
Menschen die keine Kinder bekommen können, aus welchen gründen auch immer, haben teilweise vernichtende Erlebnisse und Episoden hinter sich.. da kann es durchaus mal vorkommen das die Ehefrau, die 10 Jahre mit dem Mann der "Träume" verheiratet ist mit Häuschen und weissem Zaun sich kommentarlos ausgetauscht findet durch eine Frau die Kinder kriegen kann.

Der Vordergründliche Trieb für Sex ist sicherlich Attraktion und Begierde, aber das sind Wiederrum die Folgen des Sexualtriebes der sehr sehr eindeutig auf Fortpflanzung abzielt (Gruppen oder Individuen die das nicht hätten währen evolutionsbedingt nicht zu einer dominaten spezies geworden, erklärt sich eigentlich von selbst..und dein Lymbisches System hatte seit ca 15.000 jahren nur kleine Änderungen am Betriebssystem , was nicht bedeutet das man es nicht übersteuern kann =) )

TL:DR : ja , tun sie im Eklatanten Maße und mit sehr (viel zu) wenig Sympathie von dem potentiellen Partner oder der Gesellschaft. Der Partner gibt meistens an sich "betrogen" gefühlt zu haben, selbst wenn der andere Partner das gar nicht wusste..

und nein , ich frage dich nicht. das ist Verhaltensevolutionäres 1:1 , maximaler Konsent quer durch alle Disziplinen und quasi die schulfiebel von Verhaltensforschern und Psychologen.

aber man kann das natürlich gerne denken wenn man sich nicht zu sehr in die Materie vertiefen möchte.
*****kin Frau
102 Beiträge
Zitat von ****_95:

alleine der Teil: ,,wie bei normalen Personen" sagt schon genau alles... *oh2*


diese Wortwahl ist übrigens mit der vollen Absicht benutzt worden um zu sehen wessen Geistes Kind mein Gegenüber ist.. die meisten können sich bei der Formulierung (so "normal" sie auch sein mag ^^) nicht zurückhalten und antworten entsprechend pikiert wenn sie etwas zu weit im spektrum nach westen gereist sind..

nichts für ungut. Ich bin definitiv nicht "normal" und keine 3 Jahre ist es her da war es ein Affront jemanden progressiven "normal" zu nennen ("how dare you?") jetzt ist es das gleiche wenn man ihn nicht so nennt, egal wie extravagant die Person auch zu sein scheint =)
Darüber reden können. Ich finde, das die Aufklärung von beiden Seiten manchmal unterdrückt wird. Vielleicht von der nicht Trans Seite öfters.

Es ist aber tatsächlich der Fall, das diesbezüglich noch diskriminiert wird und viele auf Ablehnung stoßen. Aufklären, annehmen und nicht abwürgen, wenn das Thema aufkommt.

Klar, wir sind alle nur Menschen, aber je mehr es zur Normalität wird, umso einfacher wird es für alle irgendwann werden.
Ist der Thread / das Thema noch aktuell?

Besteht noch Interesse?
Falls ich gerade etwas schreibe, womit ich jemanden verletze, dann sagt es mir bitte.

Ich bin eindeutig weiblich geboren und auch ziemlich sicher, dass ich im Einklang mit meinem Geschlecht bin, aber es gab auch eine Phase, worin ich sehr darunter gelitten habe ein Mädchen zu sein, weil meine Mutter mir permanent erzählt hat, dass mein Vater mich drei Tage im Krankenhaus mich keines Blickes gewürdigt hat, weil ich kein Sohn geworden bin.

Ich habe Jungs auch nachgeahmt, weil ich meinen Platz in Herzen meines Vaters wollte. Ich wollte niemals als Mädchen wahrgenommen werden, weil ich irgendwann die pure Abscheu empfunden habe bei Mädchen, die typischen Mädchenskram machen, aber am allermeisten hat mich diese Unterwürfigkeit angewidert, besonders wenn die Jungs uns Gewalt angedroht haben. Die Jungs nahmen sich das Recht raus uns zu ohrfeigen und einfach unsere Zigaretten zu nehmen, weil es ihnen wegen ihrer Männlichkeit schon zusteht.

Aber irgendwann habe ich von den ersten Männern gehört, die eine Frau sein wollen.

Zuerst hatte ich kein Verständnis dafür, weil ich es als unlogisch empfunden habe, dass ein Mann freiwillig seine Freiheit, die Männer genießen, aufgibt und sich in das weibliche Geschlecht begibt, das heute noch gesellschaftliche Nachteile hat. Da habe ich es als vollkommen absurd aufgefasst, dass unter solchen unvorteilhaften Bedingungen, die Frauen immer noch erfahren, ein Mensch glücklich werden kann. Ich dachte mir ernsthaft "Warum bist du so dumm und gibst deine Freiheit auf, die du als Mann hast, auf?"

Ich hatte große Schwierigkeiten eine logische Erklärung dafür zu finden, weil ich einfach zu viele Beispiele gesehen habe, worin Frauen weniger wert sind als Müll.

Bei einem Mann habe ich gesehen, dass es damit anfing, dass er unbedingt Kleider tragen wollte und sich schminken. Aber ich kann auch nicht genau sagen warum ein Mann sich als Frau identifiziert.

Aber ich finde es stets faszinierend, dass Männer, die zu Frauen werden, dieses pure Glück empfinden und sich nicht von schlechten Rahmenbedingungen für Frauen aufhalten lassen, weil sie endlich zu ihrer wahren Identität gelangen.

Plötzlich stellte ich fest, dass ich kein Mann sein will, weil ich ganz genau weiß, dass es nicht meine wahre Identität ist.

Einmal habe ich eine Dokumentation gesehen, worin ein intergeschlechtlicher Mensch einfach zu einem Mädchen gemacht wurde, aber sich nicht mit dem weiblichen Körper identifiziert.

Folgende Worte haben mich als Frau zutiefst verletzt:

"Ich wurde fickbar gemacht!"

Mir tut es sehr leid, wenn einem Menschen ein Geschlecht aufgezwungen wird, was überhaupt nicht der Geschlechtsidentität entspricht, weil das für mich schon eine vorsätzliche Körperverletzung ist.

Aber ich bin auch als Frau ein Individuum mit Stärken und Schwächen und mit wertvollen Facetten. Ich bin nicht nur ein wandelndes Fickloch, das nur den Wünschen und Bedürfnissen der Männer zu dienen hat. Ich bin auch ein Lebewesen und kein Objekt, das man ohne Erlaubnis zu seinem Sex-Spielzeug machen kann.

Ich will mich nicht länger wertlos fühlen, nur weil ein gesellschaftliches Konstrukt es verlangt.

Ich kann absolut nachvollziehen, dass trans- und intergeschlechtliche Menschen sich Akzeptanz wünschen, aber ich als Cis-Frau wünsche mir auch Akzeptanz und dass meine weibliche Anatomie nicht von so Begriffen wie "fickbar" herabgestuft wird.
Ich finde es schade, dass dieser Thread sehr wenig Resonanz gefunden hat, denn ich erachte das Thema für sehr wichtig und finde es schön, dass ein Austausch gewünscht ist.

Ich durfte vor kurzem einen minimalen Einblick in die Welt von Trans / Divers erhalten, wie ihnen gegenüber argumentiert wurde und was geschrieben wurde. Mich hat das sehr erschrocken und obwohl ich nicht betroffen war, war und bin es immer noch sehr betroffen.

Mich würde interessieren, was ich und wie ich hier behilflich sein kann?

@******eat
********ight Paar
1.382 Beiträge
ich würde alle MENSCHEN bitten nicht weiter zu spalten sondern uns einfach in unserem wundervollen MENSCHSEIN zu zelebrieren.
*********efer Frau
586 Beiträge
Offenheit für "Anderes" - Ein Austausch auf Augenhöhe
@*********Evil
Danke für Deine sehr persönlichen Einblicke, und ich kann vieles sehr gut nachvollziehen.

Mir war auch lange Zeit nicht bewusst, dass (binäre) Transidentität bedeutet, sich als Mann (wenn afab) oder Frau (wenn amab) zu identifizieren und eben nicht, lieber das andere zu sein, weil das eigene Geschlecht irgendwie als nachteilig erscheint.

Deshalb war es für mich genauso wie für Dich lange Zeit völlig unverständlich, dass es MtF gibt (wie - freiwillig eine Frau sein, wenn man doch das große Los gezogen hat?) und sie auch mehr mediale Aufmerksamkeit zu bekommen scheinen als FtM.
Einmal habe ich einen Kommentar im Netz gelesen, der mich sehr nachdenklich gestimmt hat, er stammte von einer transidenten Frau in der Transition oder kurz davor. Sinngemäß, sie wolle lieber eine total unattraktive Frau sein als ein hübscher Mann ...
Da habe ich erst richtig gemerkt, dass ich mir gar nicht vorstellen konnte, was transident zu sein eigentlich bedeutet.

Vor einiger Zeit habe ich in einem anderen Thread zum Thema Transidentität gelesen, dass das Verhältnis Mädchen zu Jungen, die an einer Geschlechtsdysphorie leiden und eine Transition anstreben, 10:1 betragen würde. Ob hier die gesellschaftlichen Bedingungen eine Rolle spielen?
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