Was erregt euch daran euren Partner zu fesseln?

Ich mag zwar die Ästhetik wenn da so ein verschnürtes Paket von der Decke hängt, habe aber selbst nicht die Geduld und das Verlangen so ein Kunstwerk zu schaffen. Daher lasse ich meine Sub ab und an von Dritten kunstvoll verschnüren, um mich dann an der Schönheit ihrer Hilflosigkeit zu erfreuen.

Für mich selbst sind Fesseln Mittel zum Zweck. Mittel um Hilf-, Wehr- und Bewegungslosigkeit zu erzeugen. Mittel um das Gefühl der Benutzung zu verstärken. Mittel um meine Sub ruhig zu stellen und meine Macht über sie zu manifestieren, oder auch um sie zu demütigen. Vermutlich überwiegt da der sadistische Aspekt.

LG, BoP (m)

okaaaayyy... also ich fessle sehr gerne, allerdings nicht um künstlerisch hervor zu treten sondern weil mich der Kontakt und die Reaktion der Frau beim Fesseln anmacht. Emotionales Fesseln das quasi als Trigger oder auch als Vorspiel dient.
Wechselnd von sanften gleiten des Seils zu festem auch mal schmerzhaften Zügen.
Ich nutze aber auch Edelstahlketten zum Fesseln, ebenso wie Manschetten oder Eisenbänder wenn es schneller gehen soll

Für mich persönlich wohl zum einen das Vertrauen und die Hingebung, dass die Sub bereit ist mir physisch die Kontrolle voll abzugeben und sich in eine Situation begibt, in der sie fast komplett ausgeliefert ist. Zum anderen, dass wenn man Seile benutzt das Ganze auch sehr ästhetisch aussieht.
(Ich finde genauso wie bei Damen welche sich in Reizwäsche präsentieren, sehen kunstvoll verschnürte Damen noch einen Tick hübscher als normal aus.)

Grundsätzlich ist das Bondage für mich aber nur die „Vorspeise“, der Hauptgang ist das Tease & Denial und das was danach kommt.

Das erregt mich überhaupt nicht. Es ist nur irre praktisch, daß sie dann nicht weglaufen kann.

-Herr Ordnung-

Und nicht zurückhauen!

Seine Angst dabei zu spüren, seine Unsicherheit und gleichzeitige Erregung. Es befeuert nicht nur sein Kopfkino, sondern auch meines und ich starte gleich danach sehr gerne mit Mindgames.

Ihm das Gefühl zu vermitteln: „Verdammter Mist! Warum lasse ich mich nur je-des-mal! darauf ein! Ich Idiot!“.
Das erregt mich.

Außerdem mag ich das Überfallartige (ich stehe auch auf Kettengeklirre, Metall, Schlösser, etc). Manchmal auch das Demütigende (dafür sorge ich dann schon) oder das Schmerzhafte (das dann eher mit Seil).

Es gibt so viel Schönes im Fixieren!

Na gibt es einiges was erregend ist. Der Anblick das Gefühl der Macht. Zu wissen man kann alles machen und der Wehrlose weiß nicht was passiert.
Er in Ketten und zu sehen er kann sich kaum bewegen und muss Aufgaben erfüllen, das Klirren oder die Erregung wie der Wehrlose drauf wartet was passiert. Außerdem verhindert es rumzappeln bei gewissen Spielen und wenn man richtig gemein sein will gibt es noch eine Augenmaske.

Abhängigkeit! Pure Abhängigkeit.

Dazu verwende ich am liebsten Ketten und Manschetten. Ich fessle sie so, dass sie bequem und komfortabel für einen längeren Zeitraum (>24h!) zu tragen sind. Dazu sind auch währenddessen variabel, immer so, wie ich es gerade möchte. Diese Fesseln schränken dann so sehr ein, dass sie ohne mein Zutun nur wenig bis gar nichts mehr allein tun kann. Für alles ist sie auf mich angewiesen, sei es essen, trinken, die Notdurft, sich kratzen uvm. Einzig bequeme Haltungen einnehmen ist noch möglich, für alles andere bin ich da. Es verstärkt mir das Gefühl gebraucht zu werden, in tiefer Fürsorge immer und jederzeit da zu sein. Oder auch es daran vermissen zu lassen, sollte sie mich geärgert haben. Dann kann das auch eine Wendung geben...

Hm, ich glaube, ich bin da ein bisschen... anders? Ich setze es gleich mit immenser Hingabe und Zärtlichkeit. Wenn ich gefesselt habe oder fessle, dann beziehe ich die Freude eben nicht aus dem Ausgeliefertsein, sondern aus dem Ausmaß von Vertrauen, das mir entgegen gebracht wird. Abgesehen davon mag ich die Haptik des Materials, die Ästhetik und auch die Tatsache, dass es ein bisschen dauert. Das kann man richtig zelebrieren.

Ich hab's noch nicht gemacht. Aber mich würde es erregen, sie ausgeliefert zu sehen, gezwungen, sich mir hinzugeben, alles zulassen zu müssen ... und davon würde ich dann langsam und genüsslich Gebrauch machen ...

Für mich ist Fesseln Mittel zum Zweck. Daher verwende ich auch kaum Seile (außer ich will, dass wirklich überhaupt kein Spielraum mehr bleibt), sondern fast immer bequeme Manschetten, die entweder aneinander oder am Bett fixiert werden.

Zu welchem Zweck: Sie meine Dominanz beim Sex spürbar erfahren zu lassen, und gleichzeitig ihre Ausgeliefertheit. Sie muss den Sex, wie ich ihn ihr zudenke, genau so hinnehmen, ohne aktiv darin eingreifen zu können. Das erregt uns beide. Natürlich könnte ich auch meine Hände dafür nehmen, aber dann wären die dauernd "besetzt". So bleiben sie für anderes frei. Außerdem käme es auf dasselbe raus.

Fesseln können auch eine Art von Präsentation darstellen. Von Zurschaustellung. Die Unmöglichkeit sich zu verstecken oder zu bedecken.

Und ein wenig Sadismus meinerseits ist auch dabei, wenn die Fesselung für sie unangenehm wird ... bzw. das, was ich in den Fesseln mit ihr anstelle ...

Er von Drachenliebe schrieb

Die Fesselung mit verschiedenen Materialien ist zum Beispiel Vorbereitung zur Fremdbenutzung mit "Anlauf". Sie wird also vor dem Sex fixiert. Aber sie wird auch mental gefesselt über Hypnose- und das toppt das reale Fesseln über den Genuss dieser Möglichkeiten.

Lieber @**O,

wenn ich den aktiven Part übernehmen darf, erregt es mich die Manschetten um seine Handgelenke und Fesseln zu schließen, ihn zu fixieren, das Seil über seine Haut gleiten zu lassen, sodass das Streicheln über seine Haut die Nervenbahnen erreicht und ich seine steigernde Erregung sehen kann. Die wird dann gleich mitgefesselt. Ich liebe den Anblick seines nackten Körpers, das Seil um ihn zu schlingen, bis er bewegungslos daliegt. Die Vorstellung, was in seinem Kopf vorgehen mag, da er nicht weiß, was ich als nächstes vorhabe. Wenn ich ihn anfassen und lecken und liebkosen kann, ihn benutzen, wie es mir beliebt oder seinen Wünschen entsprechend agiere.

@********Noir das dreh ich jetzt gendermässig einfach um, benutze Seil oder Ketten, dann passt das für mich genauso....

Ich bin die, die sich erst ausliefert und dann ausgeliefert ist…. Und das gefällt mir

Das Witzige ist: Wenn wir switchen, mag ich es gar nicht gefesselt zu sein. Klar, wenn sie es will, dann soll sie mich fesseln, und ich spiele schon mit. Aber ich empfinde es eigentlich als Beleidigung, als ob sie erwartete, dass ich mich nicht beherrschen und ruhig bleiben könnte ... eigentlich brauchte sie nur zu mir zu sagen: "Lieg still!", und ich tue es.

Dabei weiß ich aus meiner Top-Rolle heraus, dass ein(e) Top es genau so gut für sich selber macht. Weil es ihn (sie) antörnt, sub ausgeliefert vor sich liegen (sitzen, stehen) zu haben.

Seltsam, dass ich dieses Gefühl nicht umgekehrt ins sub-Sein mitnehmen kann ...

Er von Drachenliebe schrieb

ich kann nur sie nur in Ihren Kopf fesseln... das andere ist fixieren..( festbinden ) zu höherem bin ich nicht berufen..mangelnde Qualifikation .

wenn sie erscheint , geht es zunächst darum das sie sich in meine "Hände" begibt, sich mir ausliefert das mit ihr zu tun, was mir in den Sinn kommt... das fixieren ist zusätzlich ; mir ausgeliefert sein; ich jetzt tun und lassen könnte was mit in den Sinn kommt und sie "keinerlei " Einfuß" nehmen kann.

Wen das jetzt nicht kickt... potenziell diese Macht zu besitzen..der braucht das ja nicht machen...mir gefällt das .

Es suggeriert die Macht über die Frau zu haben, das sie sich nicht wehren kann und du alles mit ihr anstellen könntest. Das ist der Reiz.

Mich kickt es nicht.
Es ist einfach nur praktisch das Subbi nicht mehr wild rumzapplen kann und ich dadurch dort treffe wo es vorgesehen ist.

Für mich hat das fixieren ein rein praktikablen Grund.
Mich kicken ganz andere Dinge, die nicht jedem gefallen.

Ich bin zwar noch recht neu auf dem Gebiet des BdSm und auch in meiner Rolle als Top aber ich fessel meine Freundin gerne aus zweierlei Gründen:
1.sie steht auf das Gefühl mir ausgeliefert zu sein und 2. Ich liebe dieses Gefühl wenn ich in solchen Momenten die alleinige Kontrolle habe über sie in mehrfachen Ebenen ^^

Zu einen macht es einfach Spaß.
Die Andere Seite ist aus meiner Sicht aber viel mehr. Das Vertrauen, welches sie mir entgegen bringt. Ihr Wissen, das sobald sie verschnürt ist, ich tun und lassen kann/könnte was immer ich will. Wenn ich das ganze dann noch mit Reiz und Stimulation verbinde und ich sie beobachten kann, wie sie hilflos verschnürt ihrem Orgasmus entgegenzuckt ist das einfach herrlich.

Erregung ist vielleicht auch nicht das passende Wort.

Eine Person, in meinem Fall eine Frau, zu schnüren hat etwas mit Vertrauen zutun.
Wenn die Frau sich mir so hingibt, dass sie mir faktisch ausgeliefert ist, dann erfüllt mich dies mit einer gewissen inneren Zufriedenheit.
Es ist ein Geben abseits des Materiellen, auf dem so viel fixiert ist. Ja auch der Körper ist Materie.
Zudem empfinde ich es als entspannend die Knoten so zu legen, dass alles in sich einem Kunstwerk gleichkommt. Die Frau, ihrer Körper, die Seile und Knoten verschmelzen zu einem Objekt an dem ich mich erfreuen darf und kann.
Natürlich ist auch die Benutzung ein Kriterium, das beim Spiel von Haut und Seil eine Rolle spielt.
Das sie mir die Erlaubnis gibt, dass ich sie für mich einnehmen darf, in dem ich sie fixiere und sie sich mir ausliefert, löst bei mir eine Art Befriedigung aus.

Am meisten erregt mich das Privileg, dass meine Frau mir absolut vertraut in dem was ich mache und was ich evtl. danach mit ihr mache.
An zweiter Stelle kommt die Ästhetik, die Seile, Dessous und ein Frauenkörper zusammen haben.