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Bisexuelle Männer mit Status "Hetero": Woran liegt es?

Identität


Viele lehnen bisexuelle Männer ab. Andere Personen haben Panik, angemacht zu werden.
Das ist der Grund, warum sie es nicht offen zugeben. Sie möchten in keine Schublade gesteckt werden.
Ich versteh das schon.
Stand der Dinge. Null Toleranz. Es nervt.
***en Mann
4.116 Beiträge
Was auch noch ein großer Faktor ist,sind die Orte und Räumlichkeiten.
Im Sommer geht es ja noch, aber im Herbst Winter?.
Den meisten von Uns bleibt doch entweder ein Schmudeliges PK oder ein ein Gayschuppen sind das Unsere Ansprüche?.
Ich Hoffe nicht.
Auch fehlendes Interesse bisexuellen Menschen gegenüber wird unterschwellig als Intolleranz bewertet.
Ich lese negative Äußerungen, gewagte Verallgemeinerungen und vor allem Kränkung nicht nur im EP.
Vereinzelt auch in Beiträgen von Mitgliedern, die sich selbst als bisexuell bekennen und insbesonderes nur weil sie kaum /keinen Erfolg bei der Partnersuche haben.
Das wird automatisch auf "intollerantes Denken" zurück geführt, obwohl man im konkreten Fall von einer Abfuhr sehr wahrscheinlich weder beschimpft noch respektlos behandelt wurde.

Mein Eindruck daraus ist eher, dass Bisexualität von manchen hier als eine Art (oder ein "Garant") von "universeller Kompatibilität" mit beiden Geschlechtern verstanden wird.
Diese "These" ist natürlich haltlos, denn hier wird die Individualität von anderen Menschen gar nicht berücksichtigt, sondern lediglich die eigene Einstellung auf andere projiziert.
Wenn man keine positive Rückmeldung oder Ablehnung bei dieser Erwartungshaltung erfährt, fühlen sich einige nicht nur enttäuscht, sondern sogar ausgegrenzt und zu Unrecht behandelt.
*******elle Frau
33.593 Beiträge
Ich frage mal als hetero:

Ich kann mir nur Kontakte zum anderen Geschlecht, welches selber hetero ist, vorstellen.
Alle anderen dürfen machen, was und wie sie wollen.

Ist das tolerant oder Intolerant?
Von der Anwort hängt der Grad der eigenen Intoleranz ab.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Meines Erachtens darf man für sich sexuell und/oder romantisch jeden ablehnen. Die Gründe dafür müssen für andere keinen Sinn machen, nur für einen selber.
****3or Frau
4.675 Beiträge
Wenn Menschen ihre Bisexualität nicht angeben, könnte es vielleicht auch den Grund haben, dass sie vorrangig doch als Partner das andere Geschlecht wünschen.

Ich versuche einfach mal, auf die Frage einzugehen, *selbstgefall*
Man sollte schon klar unterscheiden und die Übergänge sind recht fließend. Bi ist nicht gleich Bi, sprich es gibt Leute die es ausleben und die anderen, die es irgendwann mal möchten. Interesse heißt nicht gleich, dass man es unbedingt ausleben möchte. Es braucht schon die richtige Begegnung dafür und so etwas kann man nicht planen. Ich selbst stehe auf Frauen, würde aber gerne mal in die Rolle einer Frau schlüpfen *liebguck*
Heißt aber nicht, dass ich auf Männer stehe, ganz ganz besondere ja. Die kann man nicht einfach pflücken *hutab* A
***en Mann
4.116 Beiträge
Stimmt.
Als ich den ersten Bisex hatte war es mir klar.
Ich bin Bi.
Bisexualität bedeutet, daß ich Beziehungen mit einem Mann oder Frau eingehen möchte /kann.
Nicht mehr nicht weniger.

Jetzt sind wir natürlich auf einer sexuellen aufgestellten Seite 😁😊 Da werden manche Dinge nur sexuell gesehen.
******dus Mann
1.053 Beiträge
Zitat von *******lia:
Bisexualität bedeutet, daß ich Beziehungen mit einem Mann oder Frau eingehen möchte /kann.
Nicht mehr nicht weniger.

So sehe ich das auch. Geht es nur um Sexuelles, nenne ich das „heteroflexibel“ *mrgreen*


Jetzt sind wir natürlich auf einer sexuellen aufgestellten Seite *mrgreen**g* Da werden manche Dinge nur sexuell gesehen.

*schock*
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich finde nicht, dass Bisexualität zwangsläufig einem romantischen Interesse mitbedingen muss. Im Gegenteil halte ich das nur für eine von vielen "Ausreden", damit man sich um diese Bezeichnung drücken kann.

Ich halte Bisexualität für ein sehr weites Spektrum, in denen Präferenzen zum einen individuell, zum anderen situativ variieren.

Einige wollen romantische Beziehungen nur mit einem Geschlecht, können aber Sex mit beiden.
Einige wollen bestimmte sexuelle Praktiken nur mit einem Geschlecht, nicht mit beiden.
Einige stehen fast ausschließlich auf das eine Geschlecht und nur in seltenen Fällen auch mal auf eine Person des anderen Geschlechts.
Einige haben eine zeitlang eine Präferenz für das eine, und eine zeitlang eine Präferenz für das andere Geschlecht.
Einige wollen mit einem Geschlecht nur unter ganz bestimmten Bedingungen intim werden, zum Beispiel ausschließlich bei Dreiern/Gruppensex.

Die Möglichkeiten und Kombinationen sind da ziemlich zahlreich. Dass jemand nur bisexuell wäre, wenn er mit beiden Geschlechtern 100%ig dasselbe möchte, oder mit beiden romantische Beziehungen eingehen kann, halte ich für eine Fehlannahme.
*******nFan
93 Beiträge
Also ich kann die Frage für mich ganz einfach beantworten. Aus rein sexueller Hinsicht kann ich mir eine interessante Begegnung mit jedem Geschlecht durchaus vorstellen. Ich denke, es hat,wenn es menschlich passt, alles seinen ganz eigenen Reiz.

Beziehung, geht für mich ganz und gar nicht mit jedem Geschlecht. Da bin ich ganz klar und so was von hetero. 🤷🏻‍♂️ Ich mag Frauen halt unheimlich gerne. Anderer Körperbau, Brüste an und in die man sich kuscheln kann,…….
Da würden mir zumindest bei meinen geschlechtsgenossen in einer Beziehung ganz klar was fehlen.

Was soll ich da nun auswählen? Mehrfach Auswahl geht halt nicht. Situationsbedingt gibts wohl nicht😂

Ich denke das ist ein Grundsatz Problem das wir alle immer alles irgendwie meinen in Schubladen packen zu müssen. Ist doch im Grunde völlig egal was da irgendwo steht. Jeder Mensch ist anders und das ist gut so. Und vielleicht fehlt mehreren die option Situationsabhängig. 🤷🏻‍♂️ Sollte vielleicht mal eingeführt werden 😜
***en Mann
4.116 Beiträge
@*******_nw ..
Ich bin was den unteren Teil Deines Posting angeht, Absolut bei Dir.
Bezeichnungen und Schubladen sind Erfindungen der Neuzeit in meinen Augen.
Ohne die Die Meisten Menschen nicht klar kommen.
Was aber auf der anderen Seite auch zur Vereinfachung des Verstehen dienen kann.
Bisexualität ist für mich eine Neigung,aber die Bezeichnung stammt aus den Westlichen Industrie Staaten.
Heißt eigentlich nichts anderes als Dazwischen.
****100 Mann
3.283 Beiträge
In gewisser Weise kann ich das verstehen, sich nicht gleich hier im Profil zu outen- man wird als Bi-interessierter oder Bi-Mann oft geradezu überrollt von männlichen Profil-Besuchern hier.....das nervt manchmal...
Für mich z.B. sind Bi-Aktivitäten unter Männern eine gern gesehene Beigabe im Rahmen eines MMF- treffe mich aber nie mit einem Mann allein....(die Lady steht stets im Mittelpunkt *zwinker*) ...
**********er_SH Paar
182 Beiträge
Wie muss ich mich denn nun, "korrekt" betiteln?

Ich kann mir (Status quo) eine Beziehung mit einem Mann nicht vorstellen. Rein
sexuell hingegen, hätte ich gerne mal Erfahrungen mit einem Mann gesammelt (bin ich jetzt also nur Schwanzfixiert / Schwanzgeil?) .

Darf ich denn, wenn ich das hier so lese, nun überhaupt ankreuzen, das ich bi interessiert bin?

Eigentlich ist doch eher die Frage, wo fängt Bi an? Fängt Bi interessiert / Bi da an, wenn ich nur mal nen anderen Schwanz blasen will? Oder gilt das erst ab "der gefällt mir / den liebe ich"?

Wenm nun gesagt wird, "Du bist nicht Bi, sondern Heteroflexibel", werde ich dann nicht auch schon "Abgestempelt"?

Ich denke, da die Sexualität so Facettenreich ist, kann man das nur für sich selbst entscheiden, was man ist. Deswegen steht bei mir auch "Bi interessiert". Punkt.

Deswegen steht bei anderen vielleicht "Hetero" (um auf die Eingangsfrage zurück zu kommen). Und vielleicht klicken nur deshalb so viele hetero Männer auf das Profil, weil Sie auf das charmante Profilfoto achten, aber nicht auf die kleinen Symbole daneben (immer diese hinterhältigen kleinen Details #ironieoff). Und nur weil jemand auf mein / unser Profil klickt, heißt das doch überhaupt nichts...
Ich klicke ja auch auf Profile, und schaue erstmal, ob man grob zusammen passen könnte. Und wenn ich das Gefühl habe, das passt eher nicht, dann schreibe ich auch nichts. Deshalb sollte man in Profilbesuchern nicht wirklich was interpretieren.

Klingonisch, ist aber so....

Meine 2 Cent.....
*******sh77 Mann
897 Beiträge
Ich denke erstmal kann jede*r eintragen was er/sie will. Ob nun Hetero, Homo, Bi, Bi-Interessiert. Es gab schon öfter Diskussionen ob da nicht noch andere Dinge wie Pansexuell oder oder oder dazu gehören und als Option eingefügt werden sollten.
Aber am Ende muss es jeder selbst wissen. Das Ergebnis ist dann halt eine gewisse Vorauswahl für die Kontaktaufnahme. Einen Mann der Hetero im Profil stehen hat würde ich z.B. nie anschreiben. Warum auch?
Andererseits bin ich in der Vergangenheit schon von Männern angeschrieben worden die im Profil Hetero stehen haben, und bei denen auch im Profiltext nichts, aber auch gar nichts auf ein Bi-Interesse hindeutet. Auf Nachfrage kommen dann auch keine eindeutigen Antworten. Ich denke es ist unnötig zu erwähnen dass da noch nie was draus geworden ist.
Also, meine Meinung ist, jeder soll das eintragen was er mag. Aber das hat dann halt auch Konsequenzen bei der Kontaktaufnahmen, dessen sollte man sich bewusst sein.
Und was die Profilbesuch angeht: Die bedeuten null komma null garnichts. Wer auf meinem Profil rumturnt interessiert mich nicht. Erst wenn ich angeschrieben werde. Nur wenn jemand immer wieder und wieder und wieder auf meinem Profil ist, dann frage ich vielleicht mal nach. Aber im Normalfall reagiere ich da nicht drauf, egal ob männlich oder weiblich.
****uma Mann
54 Beiträge
Ich denke unter bi verstehen die meisten das man halt auf den typischen Mann steht. Ein transgender sieht ja nun nicht aus wie ein ein typischer Mann und so kombinieren sich tiefe Wünsche mit dem Wunsch nach einer hübschen Dame. Und ganz ehrlich, du siehst auch echt toll aus...
********ness Paar
143 Beiträge
Zitat von ******ary:
Ich werde diesen Kommentar zitieren, den ein Benutzer hinterlassen hat.

Als Bi (interessierter) Mann bist Du hier fast überall raus. Hatte schon mehrfach Frauen die mich abgelehnt haben weil ich Bi-Interssiert bin. Bei Paaren ist es noch schlimmer, da sind die Männer zwischen homophob und panisch das ich über sie herfallen könnte.
Ich hätte vermutlich bessere Chancen wenn ich Hetero schreiben würde, aber das geht mir gegen das Prinzip. Wer damit ein Problem hat der hat mich auch nicht verdient.

Genau diese Erfahrung kann ich bestätigen. "Homophobie" ist bei den Herren in den Paarprofilen sehr ausgeprägt (meiner Erfahrung nach). Aber die Dame sollen schön mit der eigenen Dame rum machen, weil das so geil ist *vogel*
Bi ist doch nur eine "Spielart", genau wie (BD)SM, kann man machen, muss man aber nicht.
Andersrum ist es aber genauso schlimm. Männer mit bi (-interesse) die sich plötzlich entscheiden doch nicht bi zu sein.
Zitat von ********ness:

Bi ist doch nur eine "Spielart", genau wie (BD)SM, kann man machen, muss man aber nicht.

Dein Wissen lässt zum Wünschen übrig...
Bi und SM sind keine "Spielarten", sondern Neigungen genau wie Hetero oder Homosexualität.
********ness Paar
143 Beiträge
Zitat von ****_75:

Dein Wissen lässt zum Wünschen übrig...
Bi und SM sind keine "Spielarten", sondern Neigungen genau wie Hetero oder Homosexualität.

Nein sehe ich nicht so, jemand der bi(-interessiert) oder (BD)SM ausprobiert muss nicht unbedingt eine solche Neigung besitzen, sondern ist vielleicht einfach von Neugier getrieben oder hat Spaß daran einfach mal was anderes zu probieren.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Jemand, der sich für gleichgeschlechtliche Intimitäten interessiert, sie aber noch nicht hatte und nicht weiß, ob er sich gut dabei fühlt, den würde ich eben als "bi-interessiert" einstufen. Kann sein, dass er hinterher feststellt, dass das absolut nicht sein Ding ist. Jemanden, der das aber schon gemacht hat, gut fand und ggf. wiederholen will, in seine Sexualität und/oder seine Beziehungen nach eigenem Ermessen integriert, der ist für mich bisexuell. Ganz egal übrigens, wie genau er das integriert. Ob es nur sexuell ist, oder auch romantisch, nur sehr selten, nur mit begrenzten Sexualpraktiken... Das Spektrum ist meines Erachtens breit gefächert.

Und in diesem Zusammenhang ist Bisexualität keine "Spielart". Das ist etwas, was ich in diesem Thread schonmal angesprochen habe. Bi ist keine Spielart wie Spermaspiele, Doggy oder Oralsex. Es ist eine valide und eigenständige sexuelle Orientierung und auf derselben Stufe wie Hetero- und Homosexualität.
********ness Paar
143 Beiträge
Zitat von ****yn:
Jemand, der sich für gleichgeschlechtliche Intimitäten interessiert, sie aber noch nicht hatte und nicht weiß, ob er sich gut dabei fühlt, den würde ich eben als "bi-interessiert" einstufen.

Sehe ich auch so

Jemanden, der das aber schon gemacht hat, gut fand und ggf. wiederholen will, in seine Sexualität und/oder seine Beziehungen nach eigenem Ermessen integriert, der ist für mich bisexuell. Ganz egal übrigens, wie genau er das integriert. Ob es nur sexuell ist, oder auch romantisch, nur sehr selten, nur mit begrenzten Sexualpraktiken... Das Spektrum ist meines Erachtens breit gefächert.
Korrekt.
Hier kann man auch heteroflexibel einbeziehen, siehe dazu auch die Definition auf Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Heteroflexibilit%C3%A4t :
"Heteroflexibilität ist eine Form der sexuellen Orientierung, die zum Großteil durch heterosexuelle Aktivität charakterisiert ist. Der lediglich minimale Anteil homosexueller Aktivität grenzt die Heteroflexibilität von der Bisexualität ab"
Vielleicht sollte man dem JC mal anregen diese Abstufung ebenfalls einzuführen.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich persönlich halte nichts von diesen Labeln wie "Heteroflexibel". Heteros sind nicht flexibel. Sie sind hetero. Hetero/Homo sind Pole. Meines Erachtens verkomplizieren solche Label einen Sachverhalt ins Unendliche und befriedigen nur den individuellen Wunsch nach Abgrenzung/Zugehörigkeit, indem jede noch so kleine Abweichung einen eigenen Namen braucht.

Für mich ist jemand, der primär heterosexuell lebt und liebt, aber gelegentlich auch homosexuelle Kontakte hat, schlicht bisexuell. Wie sich das bei ihm individuell gestaltet, kann erläutert werden. Ich brauche nicht für jeden Spektrenzentimeter der Bisexualität einen neuen Namen.
Zitat von ********ness:

"Heteroflexibilität...
Vielleicht sollte man dem JC mal anregen diese Abstufung ebenfalls einzuführen.

*traenenlach*
******dus Mann
1.053 Beiträge
Grundsätzlich würde ich aber trennen, ob sich jemand in einen gleichgeschlechtlichen Part verlieben kann (= Neigung), oder ob es rein um sexuelle Aktivitäten geht (= Spielart).

Ganz unabhängig von Begriffen.
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