„Ich würde sagen : Homosexuell, also umgangssprachlich schwul.
Das ist ohne moralische Wertung zu lesen.
Ich kann verstehen wenn sich ein transgender Mensch nicht einer Geschlechtsumwandlungs -OP
unterziehen will.
Es soll da ja doch so einige Risiken und spätere Einschränkungen geben.
Und nicht wenige sollen so eine OP hinterher dadurch auch bereut haben.
Es ist definitiv ein massiver, externer, Eingriff in den Körper.
Ob ich einen Menschen als weiblich oder männlich wahr nehme/empfinde
kommt mehr auf die Gesamtart und Gesamtpersönlichkeit an.
Sorry, es heißt "Geschlechtsangeleichung". Es geht darum, die "Fehlbildung" des eigentlichen Geschlechts, dem der eigenen Seele anzugleichen.
Aber Du hast recht, viele gehen diesen Weg nicht, und ich finde das absolut legitim. Trotzdem sind sie Frauen, nur eben untenrum ein bisschen divers.
Was die OP angeht, ich habe sie gut überstanden, es gab bei mir kleinere Komplikationen, aber jetzt ist bei mir ist alles gut.
Für mich war die OP unumgänglich, ich haßte und verabscheute das, was ich zwischen den Beinen hatte. DIe neune Bezeichnungen "GeschechtsDisphorie" oder "Geschlechtsinkongruenz" aus der neuen ICD11 treffen bei mir den Punkt viel genauer.
Ich erinnere mich noch an den Tag, als ich nach meiner OP, vom Harnkatheder ich das ertse Mal wieder "aufbreezen" konnte. Ich zog sofort los, runter vom Gelände der Uniklinik, begegnete Menschen, die mich anlächelten ... es war der glücklichste Tag meines Lebens .... die Erinnerung daran treibt mir immer noch die Glückstränen in die Augen ...
Aber totzdem: Prä OP hatte ich einen Mann, der war schon fast homophob. Beim Gedanken an einen Mann im Bett bekan der Ausschlag und Pickel ... aber er sah mich als Frau ... auch ohne geschlechtsangleichende ....