Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Offene Beziehung
1508 Mitglieder
zur Gruppe
Beziehung
281 Mitglieder
zum Thema
Das erst Mal „Ich liebe dich“ in einer Beziehung364
Mich würde mal interessieren, wie viel Zeit ihr euch nehmt, um das…
zum Thema
Liebe kennt kein Alter - wie sind eure Erfahrungen?126
Beziehungen mit großem Altersunterschied sind heute keine Seltenheit…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Was tun, wenn der Partner sich verschließt?

******ght Mann
9 Beiträge
Themenersteller 
Was tun, wenn der Partner sich verschließt?
Hallo liebe Leute,

ich bin komplett neu und springe hier gerade sehr ins kalte Wasser, weil ich gar nicht weiß, an wen ich mich sonst wenden könnte. Kann sein, der Thread wird etwas lang^^

Ich habe vor ca. 2 Jahren meine (Ex)-Freundin beim Online Zocken kennengelernt und mich Hals über Kopf in sie verliebt, bevor ich erfuhr, dass sie um einiges jünger als ich ist. Als ich das erfahren habe waren wir in der emotionalen Bindung schon auf einer Ebene, dass mir das dann auch egal war (nichts illegales natürlich, dann hätte ich das sofort abgebrochen!).

Naja, wie dann Beziehungen so laufen, wir haben uns getroffen, kennengelernt, lieben gelernt und sind irgendwann zu mir zusammengezogen - trotz der 10 Jahre Altersunterschied lief es wirklich gut. Zumal Sie halt wirklich verdammt hübsch ist, was ich ja erst gar nicht wusste - und naja, ich bin halt ich. Seit 20 Jahren Gamer und nicht gerade ne Fitnesskanone - da musste ich anfangs schon sehr mein Selbstvertrauen pushen; was aber immer besser wurde. Irgendwann war ich einfach nur noch glücklich und stolz, mit ihr auf der Straße rumzulaufen. Ich gebe natürlich zu, dass mir der Altersunterschied immer etwas Schwierigkeiten bereitet hat und ich von Anfang an skeptisch war, ob sie wirklich versteht, was ich mir so unter einer Beziehung vorstelle. Aber sie hat mir damals diese Zweifel genommen und die Sicherheit gegeben, das Richtige zu tun. Klar, wir hatten wie alle Paare so unsere Probleme - sie hatte einen Hang zu Unordentlichkeit und war (so ehrlich muss ich einfach mal sein^^) ziemlich faul - aber ich hab mit Sicherheit auch meine schlechten Seiten; wer hat die nicht.

Von Anfang war klar, dass sie beziehungstechnisch wesentlich erfahrener und sexuell teilweise reifer und probierter war, als ich. Sie hatte schon eine feste Beziehung mit einer Frau, Erfahrungen mit BDSM und war schon in Swingerclubs. Ich fand das alles wahnsinnig faszinierend und hab mir interessiert ihre Geschichten angehört, hab vielleicht sogar gehofft, dass ich da mit ihr einiges lernen kann - gestört hat mich das nie, dass sie z.B. Bi ist, ganz im Gegenteil. Ich hatte in meinen 20ern ein wenig Pech im Leben und war fast 9 Jahre Single und hatte auch kaum sexuelle Kontakte. Das hat mich natürlich leider viel Erfahrung gekostet, mit der ich nicht aufwarten konnte.

Ich glaube, dass sich genau das leider über die Zeit zu einem Problem entwickelt hat. Klar, Corona war für das Thema Swingerclub sowieso eher wenig zweckdienlich, aber auch in anderen Bereichen. Statt der erhofften gemeinsamen Erfahrungen (die ich echt gerne gemacht hätte ...), hatte ich immer mehr das Gefühl, dass sie sich mir gegenüber bei diesen Themen verschließt. Nach anfänglich einigen leichten BDSM Versuchen, hatten wir später fast nur noch vanillasex (der übrigens trotzdem für beide recht erquickend war; sie hat mir sogar nochmal nach der Trennung gesagt, dass der Sex schön war). Ich habe immer wieder versucht sie dazu zu animieren, mit mir über ihre Wünsche und auch Geheimnisse zu reden - über das, was ihr da vielleicht fehlt, was sie braucht. Habe viele verschiedene Dinge versucht, aber sie ist nie so richtig aus sich rausgekommen, obwohl ich immer gespürt habe, dass da was in ihr ist, ihr etwas fehlt. Ich weiß bis heute nicht genau, woran es lag, dass das nicht ging. Es kann natürlich ganz plump daran liegen, dass ich vielleicht nicht der Richtige dafür war, klar. Nicht die Aura ausgestrahlt habe, die sie brauchte, um sich fallen zu lassen. Aber die Art und Weise an Vertrauen, die wir ansonsten in der Beziehung hatten, lässt mich diesbezüglich etwas ratlos zurück, warum sie bei diesem Thema immer zu gemacht hat. Wir konnten schonungslos über alles reden und hatten im täglichen Zusammenleben keine Tabus ... wo andere Paare schon lange ausgestiegen wären.

Mir ist heute klar, dass sie da einfach Gelüste hatte, für die sie sich vielleicht geschämt hat? Dachte sie, sie verletzt mich damit, weil sie sowas mit mir nicht gesehen hat? Und hat es daher nicht angesprochen? Keine Ahnung, sie hat leider nie so richtig mit der Sprache rausgerückt. Sie sprach nach der Trennung später ganz kurz von Wünschen nach BDSM, Sub sein, Daddy und Little Verhältnissen usw. Alles Dinge, die ich eigentlich von ihr wusste, die sie aber nie so an mich rangetragen hat, dass wir "was draus machen konnten". Natürlich mit dem Kernproblem, dass ich da einfach Null Erfahrung hatte und nicht als dominanter Part hätte vorangehen können; wir hätten das gemeinsam machen müssen und ich glaube das sucht sie einfach nicht ... ich habe mich dann selber mal versucht wenigstens einzulesen und kann schon verstehen, wieso damit nicht gerade mit der Türe ins Haus fällt. Es sind schon sehr spezielle Fantasien.

Nun könnte man sich fragen, wieso ich mir so einen Text aus dem Kreuz leier, wenn es doch vorbei ist. Nun ja, irgendwie können wir halt nicht so richtig voneinander ablassen. Ständig sagt sie mir, sie braucht Abstand und Zeit um herauszufinden, was sie braucht, sie wisse es nicht. Und dann ist es aber SIE, die mich jeden zweiten Abend anschreibt "ich muss dich sehen, ich brauche dich ...", nur, um mich dann doch wieder alleine zurückzulassen. Andererseits weiß ich genau, dass sie auch auf diesen oben erwähnten Schienen unterwegs ist und sich "umsieht" (und damit meine ich nicht die "ich lese mal nach" Ebene, auf der ich das mache^^).

Ich stehe also da und weiß nicht so recht, was ich tun soll. Ich liebe sie und hätte gerne mehr Erfahrungen mit ihr gesammelt - dafür hätte sie mich aber einfach mehr ins Vertrauen ziehen müssen und mir ihre wahren Wünsche teilen müssen. So stehe ich leider mit leeren Händen da und weiß nicht, was ich noch tun soll. Ich kann mir aber nicht weiter ständig anhören "ich weiß nicht, was ich brauche" - jedes Mall, wenn ich sie sehe und sie dann doch wieder geht, geht mein Herz ein Stück mehr kaputt. Das kann so nicht weitergehen ... aber irgendwie kann ich sie auch einfach nicht ganz loslassen ... dazu ist das alles noch viel zu nah, auch wenn mir mein Verstand sagt, dass es wohl das Richtige wäre.

Was meint ihr dazu?
Könnt mich auch gerne direkt anschreiben, bin für Meinungen dankbar.
****72 Frau
612 Beiträge
Du wirst keinen Abstand zu ihr finden, wenn ihr Euch immer wieder seht und sie sich Dir gegenüber nicht öffnet. Alles was Du denkst, ist von ihrer Seite nicht bestätigt worden.

Sag ihr, dass Dich ihr Verhalten verletzt und Du Dich schlecht fühlst. Allein gelassen.

Ich kann es allerdings nachvollziehen, dass man zwar BDSM Fantasien hat, diese aber nicht mit dem eigenen Partner ausleben möchte, da er nicht das verkörpert, was man sich wünscht.

Da kannst Du leider nichts machen, so traurig das für Dich auch ist.
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Für deinen inneren Frieden oder zumindest einen guten Nährboden dafür: Schaffe dir unbedingt Distanz!

Zur Thematik von unausgesprochenen bzw. nicht ausgelebten sexuellen Wünschen: Sie hat dir zwar mitgeteilt bzw. spüren lassen, dass Sex mit dir Spass macht, allerdings scheint es mir so, als hätte sie einfach nicht alles Gewünschte mit dir vorstellen können. Ich kenne mich BDSM-mässig nicht aus, aber so wie ich hier im Forum gelesen habe, scheint es für eine Sub nicht so einfach sein einen geeigneten Dom zu finden. Könnte gut sein, dass sie dich einfach nicht als ihr Gegenpol wahrgenommen hat. Da hilft sicherlich auch kein Reden.
**********ndrot Frau
683 Beiträge
Mmm darf ich fragen, wenn ihr trifft oder euch sieht, was hat ihr gemacht? Sex? 🤔
*******iron Mann
8.942 Beiträge
JOY-Angels 
Was tun, wenn der Partner sich verschließt?
Hallo Neonlight.

Das einzige was du tun kannst ist, das du ihr sagst das ihr
das als Paar durch zieht und euch gemeinsam reinfindet.
Bis dahin genießt ihr das was ihr bis her hattet
aber eben als feste Beziehung.

Oder du gibst ihr Zeit sich zu entscheiden.
Dann ist aber für mehrere Wochen ruhe im Karton,
bis sie weiß was sie will. Diese On / Off Beziehung wird dich sonst früher oder später um den gesunden Menschen verstand bringen.
******ght Mann
9 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******iron:
Was tun, wenn der Partner sich verschließt?
Hallo Neonlight.

Das einzige was du tun kannst ist, das du ihr sagst das ihr
das als Paar durch zieht und euch gemeinsam reinfindet.
Bis dahin genießt ihr das was ihr bis her hattet
aber eben als feste Beziehung.

Oder du gibst ihr Zeit sich zu entscheiden.
Dann ist aber für mehrere Wochen ruhe im Karton,
bis sie weiß was sie will. Diese On / Off Beziehung wird dich sonst früher oder später um den gesunden Menschen verstand bringen.


Naja, generell habe ich das gesagte alles probiert.
Letztendlich wirds es wohl die mehrfach angebrachte Distanz bringen, letztendlich sagt es einem ja der Menschenverstand eh ... aber es ist so schwierig, wenn sie ständig ankommt ...

Was mich halt auch primär so ratlos lässt: Wieso redet der Mensch, mit dem ein solches Vertrauensverhältnis hat nicht mit einem über sowas. Ich meine selbst wenn ich nicht der richtige für sowas (für sie) bin, wieso dann nicht drüber reden und gucken, was man tun kann?
Wie kann man sowas in Zukunft besser machen?

Wenn man sich wirklich liebt, hätte man doch Lösungen gefunden ...
Stattdessen einfach das Ende der Beziehung erzwingen und mich betrügen? ... Na ob das der erwachsene Weg ist, ich weiß ja nicht.
****72 Frau
612 Beiträge
Ich erzähl Dir jetzt mal wie es bei mir war. Mein Mann und ich kennen uns jetzt seit 23 Jahren. Dass ich schon immer BDSM Fantasien hatte, wusste ich aber durch private Umstände habe ich diese nie ausgelebt. Bis ich mal Zeit hatte und mich im Internet umgesehen habe und meine ersten Schritte in dieser Richtung gemacht habe. Allerdings nicht mit meinem Mann, da er für mich nie dieser dominante Part sein konnte. Da hätte auch kein reden geholfen, er ist es nicht und wird es auch nie werden.

Wir haben dann unsere Ehe geöffnet und hatte 8 Jahre einen weiteren Partner an meiner Seite mit dem ich mich in diesem Bereich ausgelebt habe.

Was ich Dir damit sagen möchte, ich hätte nie mit meinem Mann mich in diesem Bereich ausgelebt, da wollte ich mit ihm auch nicht darüber reden, es nicht ausprobieren und mal ganz ehrlich, es hätte Dich doch verletzt, wenn sie Dir gesagt hätte, dass Du in ihren Augen nicht der dominante Mann bist, mit dem sie sich in diesem Bereich ausleben will.

Dennoch finde ich es schwierig immer den Kontakt zu Dir zu suchen und Dich dann wieder wie ein gegossener Pudel aussehen zu lassen.
****na Frau
1.227 Beiträge
Nach der Verbindlichkeit …
… kommt die Verfügbarkeit.

Wenn die verbindliche Beziehung erstmal gelöst wurde, agieren/treffen sich die Partner oft noch solange auf der Ebene der Verfügbarkeit, bis einer einen neuen Partner hat oder einer konsequent auf Abstand geht und den Selbstschutz höher bewertet als die Chancen, dass man doch wieder zusammenkommt.

Du schreibst, dass sie sich bereits anderweitig umsieht. Sie ist hübsch und jung, es wird vermutlich nicht allzu lange dauern, bis sie einen neuen Partner hat. Dass sie bis dahin „nicht genau weiß, was sie will“, ist klar, denn damit hält sie dich für sich alle zwei Tage verfügbar und an einer Hand fest, während sie mit der anderen nach einem neuen Partner tastet.
Es liegt an dir, diese Verfügbarkeit zu beenden und deinen Selbstschutz höher zu bewerten als die Hoffnung auf eine Neuauflage eurer Beziehung. Oder ihr zu sagen, dass du es noch einmal mit ihr versuchen willst, und zwar auf der verbindlichen Beziehungsebene.
******ght Mann
9 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****72:
Ich erzähl Dir jetzt mal wie es bei mir war. Mein Mann und ich kennen uns jetzt seit 23 Jahren. Dass ich schon immer BDSM Fantasien hatte, wusste ich aber durch private Umstände habe ich diese nie ausgelebt. Bis ich mal Zeit hatte und mich im Internet umgesehen habe und meine ersten Schritte in dieser Richtung gemacht habe. Allerdings nicht mit meinem Mann, da er für mich nie dieser dominante Part sein konnte. Da hätte auch kein reden geholfen, er ist es nicht und wird es auch nie werden.

Wir haben dann unsere Ehe geöffnet und hatte 8 Jahre einen weiteren Partner an meiner Seite mit dem ich mich in diesem Bereich ausgelebt habe.

Was ich Dir damit sagen möchte, ich hätte nie mit meinem Mann mich in diesem Bereich ausgelebt, da wollte ich mit ihm auch nicht darüber reden, es nicht ausprobieren und mal ganz ehrlich, es hätte Dich doch verletzt, wenn sie Dir gesagt hätte, dass Du in ihren Augen nicht der dominante Mann bist, mit dem sie sich in diesem Bereich ausleben will.

Dennoch finde ich es schwierig immer den Kontakt zu Dir zu suchen und Dich dann wieder wie ein gegossener Pudel aussehen zu lassen.

Ich gebe dir absolut recht. Ich bin zwar nicht erfahren, aber halt mich nicht unbedingt für einen "dummen" Menschen. Was du schreibst, ergibt für mich absolut Sinn! Aber das ist ja genau, was ich meinte: wenn man sich liebt, hätte man doch eine Lösung gefunden, um nicht einfach alles wegzuhauen, was man sich aufgebaut hat (und wir hatten ja bis zuletzt eine tolle Partnerschaft). Und ja, ich habe nämlich an eine geöffnete Beziehung gedacht. Ob es das für mich gewesen wäre, puh, keine Ahnung. Aber ich hätte der Sache ne faire Chance gegeben. Klar, geöffnete Beziehung müssen beide wollen etc. - einseitig würde das wohl auch keinen glücklich machen. Aber probieren geht über studieren; dann hätte man es immer noch beenden können.

Was mich im Moment so ratlos und verzweifelt zurücklässt, ist halt dieses widersprüchliche Verhalten. Sowohl in Bezug auf die Trennung an sich, als auch das letzte was du sagtest: mir permanent sagen Distanz zu wollen, aber seit 2 Wochen jeden zweiten Abend fragen, ob sie mich sehen kann, um sich ne Portion Zuneigung abzuholen ...
******ght Mann
9 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****na:
Nach der Verbindlichkeit …
… kommt die Verfügbarkeit.

Wenn die verbindliche Beziehung erstmal gelöst wurde, agieren/treffen sich die Partner oft noch solange auf der Ebene der Verfügbarkeit, bis einer einen neuen Partner hat oder einer konsequent auf Abstand geht und den Selbstschutz höher bewertet als die Chancen, dass man doch wieder zusammenkommt.

Du schreibst, dass sie sich bereits anderweitig umsieht. Sie ist hübsch und jung, es wird vermutlich nicht allzu lange dauern, bis sie einen neuen Partner hat. Dass sie bis dahin „nicht genau weiß, was sie will“, ist klar, denn damit hält sie dich für sich alle zwei Tage verfügbar und an einer Hand fest, während sie mit der anderen nach einem neuen Partner tastet.
Es liegt an dir, diese Verfügbarkeit zu beenden und deinen Selbstschutz höher zu bewerten als die Hoffnung auf eine Neuauflage eurer Beziehung. Oder ihr zu sagen, dass du es noch einmal mit ihr versuchen willst, und zwar auf der verbindlichen Beziehungsebene.

Naja, das letztere habe ich, wie gesagt, mehrfach versucht. Das ist es nicht, das hätte mal fruchten müssen.

Es muss wohl so oder so auf den Selbstschutz rauslaufen, denn das andere was du sagst wird nur all zu schnell wahr werden ...

Ansonsten toller Beitrag, danke dir
****oha Mann
956 Beiträge
Als jemand der fast genau in der gleichen Situation war vor ein paar Jahren (beim Zocken getroffen,sexuell unterschiedliche Erfahrungen,Trennung und halbes F+ -Ding anschließend) kann ich dir nur eins raten : Gib dir en Ruck und nimm dir Zeit für dich. Fass einen Entschluss und verfolg ihn bis zum Ende.
Hab keine Angst vorm Allein-sein, weil das erträgst du ja jetzt schon.Schaff lieber Klarheit und renn deinem Ziel hinterher.

Mir persönlich hat Abstand und kompletter Abbruch sehr geholfen,kann ich bei solchen Personen ,die nicht klar Stellung beziehen können, nur empfehlen,
********chen Frau
3.299 Beiträge
Ich verstehe jetzt ehrlich gesagt, das Problem nicht so ganz *nachdenk*.

Sie hat Gelüste, die sie dir nicht mitteilen will. Du denkst, du wirst ihren Wünschen nicht gerecht. (Vermutlich stimmt das sogar)
Sie hat offensichtlich noch keinen Neuen, und holt sich deshalb bei Dir Befriedigung, was dich wiederum nicht befriedigt.

Wenn du dich nicht selbst kaputt machen willst, dann trenne dich endgültig. Denn es wird sicher nicht besser werden! Lückenbüßer ist doch sicher nicht der Job, den du dir vorstellst?
*******iron Mann
8.942 Beiträge
JOY-Angels 
@******ght

Mein Beitrag waren lediglich die Möglichkeiten die Ich vorgeschlagen habe.
Die must du nicht in Betracht ziehen.
Ich wünsche euch von herzen eine gemeinsame Lösung,
immerhin ist es ja die Frau die du liebst.
*********enTe Frau
1.400 Beiträge
Lieber @******ght,

ich schreibe jetzt einfach frei, welche Eindrücke sich mir durch dein geschriebenes so offenbaren. Das ist total subjektiv und nichts davon muss der Wirklichkeit entsprechen. Das vorweg.

Das erste was mir dazu einfällt, ist, dass durch den Altersunterschied und der stark unterschiedliche Erfahrungshorizont was das Beziehungsleben betrifft, die Gewichtung eurer Beziehung eben auch unterschiedlich erlebt werden könnte.
Du hast in 30 Jahren nur die eine, die für dich der Himmel auf Erden war, bis auf ein paar typische Probleme beim Zusammenleben hat dir aber nichts gefehlt. Im Gegenteil du kamst immer besser mit deinen Komplexen klar.
Also stete Verbesserung.
Deine Freundin hatte in 20 Jahren mehr Beziehungen, konnte sich divers ausleben, im Zuge eurer Beziehung traten bei ihr immer mehr Bedürfnisse auf, die sie mit dir nicht realisierbar empfand. Bei ihr geht der Pfeil nach unten.

Dazu denke ich, dass es wirklich schwer ist, bdsm in eine Beziehung zu integrieren, wenn nicht beide von innen heraus das wollen.
Das ist auch mit fortgeschrittenem Alter und Lebenserfahrung verdammt schwer. Deine Ex ist allerdings gerade mal 20!

Zudem kommt der (für mich schwerste umsetzbare) Punkt: sub und dann auch noch erschwerender little „muss“ ihren Dom/Daddy etwas „beibringen“.
Sie ist nicht unten, sondern im krassen Gegenteil, sie ist gerade in führender, (ein-)leitender Position. Das sich das komplett falsch anfühlt, kann ich total nachvollziehen.

Zuletzt würde ich dich gerne fragen, ob du dich überhaupt als dominant wahrnimmst, überhaupt jemals dominante Wesenszüge an dir wahrgenommen hast?

Für mich sind das Neigungen, keine Vorlieben. Das trägt man in sich. Manche tragen es an der Oberfläche, manche haben es tief in sich und finden erst auf dem Weg der Selbsterkenntnis diesen Wesenszug in sich.
Aber er war immer da. Wer diesen nicht hat, ist genauso okay wie jeder andere Mensch. Man passt dann bloß nicht zusammen.

Und selbst wenn sich zwei Gegensätze finden, heißt das dann noch lange nicht, dass sich die zwei passenden Zahnräder gefunden haben. Das kommt ja nochmal erschwerend hinzu.
Vielleicht hat sie in dir eben keine (passende) Dominanz gespürt? Könnte das sein?
Denn für mein Empfinden gibt es auch nichts schrecklicheres als gespielte unechte Dominanz. Das hat in mir leider weitreichende Folgen auf das Gesamtbild/-gefühl der Person.
Ich kann daher gut nachvollziehen, wenn man in diesem Punkt dicht macht und keinesfalls will, dass sich die geschätzte Person so erniedrigt. Zumindest kommt es emotional bei mir so an wie eine selbst zugefügte Erniedrigung.

Dass sie dich verfügbar halten möchte, würde ich hier gar nicht unterstellen wollen. Sie hat dich immer noch lieb, schätzt dich als Person. Nur empfindet sie dich nicht als kompatiblen sexpartner. Dass sie damit hadert und sich deshalb sicherlich auch schlecht fühlt, gerade weil sie weiß, wie sehr du sie liebst, könnte ich mir eher vorstellen.


Ich wünsche dir von Herzen Kraft, Mut, Ausdauer, Glaube an dich selbst und am Ende Zuversicht!
die kleine ShenTe
********lack Frau
19.015 Beiträge
@******ght

Du schreibst:
Wenn man sich wirklich liebt, hätte man doch Lösungen gefunden ...
Stattdessen einfach das Ende der Beziehung erzwingen und mich betrügen? ... Na ob das der erwachsene Weg ist, ich weiß ja nicht.

Auch wenn man sich liebt, lassen sich mitunter keine für beide lebbare Kompromisse finden.
Vielleicht hat sie Dir nichts gesagt, weil sie weiß, das Dich das kränkt bzw. das Du für sie nicht die Person sein kannst, bei der sie ihre Vorstellungen ausleben kann.
Da hilft es auch nicht, das Du ja gewillt bist alles mögliche aus zu probieren.
Wissen kannst Du es ja nicht, denn Eure Versuche in die Richtung wurden ja ein gestellt.
Der von mir kopierte Satz wirft aber eine Frage auf.
Kam es vor der Trennung zu dem Betrug oder danach?
Danach wäre es ja keiner gewesen, auch wenn das einen bitteren Geschmack bei Dir hinterlassen hat.
Was hättest Du denn gesagt, wenn sie gefragt hätte, kannst Du damit leben, das ich eine weitere Beziehung parallel habe?
Denn darauf liefe es doch hinaus.
Und ich glaube so ganz objektiv siehst Du das ja nicht, wenn "alles besser wäre wie eine Trennung."
Es bringt nichts, wenn man dabei das Gefühl bekommt, man lebe gegen die eigene Uhr.

Dass sie dich verfügbar halten möchte, würde ich hier gar nicht unterstellen wollen. Sie hat dich immer noch lieb, schätzt dich als Person. Nur empfindet sie dich nicht als kompatiblen sexpartner. Dass sie damit hadert und sich deshalb sicherlich auch schlecht fühlt, gerade weil sie weiß, wie sehr du sie liebst, könnte ich mir eher vorstellen.
Ich denke auch das dies durchaus möglich ist, das sie das denkt.
Aber solange Du nicht sagst, das es Dir weh tut, ist das auch nicht das Richtige.
Besonders da ja immer die "Gefahr" im Raum steht, das sie jemanden trifft, der Beides sein kann.
Ich gehe davon aus, das Dich der Gedanke auch nicht los lassen würde.
Deswegen geht sicher auch eine Freundschaft mit oder ohne Plus nicht.
Es ist Dir einfach noch viel zu nah.
Ich bin der Meinung genau wie man sich verlieben kann, kann man sich auch entlieben. Klingt seltsam, tut weh und dauert, aber bevor man sich selbst verliert, ist das der Beste Weg.
Ich wünsche Dir Kraft und Mut und Ausdauer für die richtige Entscheidung.
WiB, die sagt manchmal ist Liebe eben nicht genug.
****go Mann
944 Beiträge
Eine Hängepartie zwischen Beziehungsende und irgendwie doch nicht, wird euch beiden nicht gut tun.
Wenn ihr euch auch nur ein wenig respektiert, haltet ihr euch an dem was ihr abgemacht habt.
Alles andere führt zu Hass und verwehrt euch eine Freundschaft.
Dir muss klar sein, dass es (ziemlich dummer) Egoismus ist, wenn man sich nach Beziehungsende weiterhin für Sex trifft, wenn noch Gefühle da sind. Übrigens auch, wenn man das selbst ja "nur" zulässt.

!!!Natürlich alles nur meine Meinung und ich kann mit anderen Meinungen sehr gut Leben *zwinker* !!!
******836 Mann
1.360 Beiträge
Mit BDSM kenne ich mich gar nicht aus, mit krieselden Beziehungen aber um so mehr.
Wenn Du mit BDSM nix anfangen kannst, ist des einfach zu akzepzieren. Umgekehrt, wenn sie des erwartet, tja, dann ist es echt schwierig. Dann wird's auf Dauer wohl nie etwas.
Ich bemühe jetzt mal eine Binzenweissheit:
besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende! Schwierig wie des zunächst mal ist.
Aber alle paar Tagen dann doch Kontakt (wohl auch Intim wie es klingt), für mich absolut unmöglich!
Entweder die Beziehung ist gescheit, richtig und überzeugend, vielleicht gar in einer Art offene Beziehung, oder sie ist es nicht.
*******nic Mann
388 Beiträge
Moin.
Zitat von ******ght:
Was tun, wenn der Partner sich verschließt?

Ich versuche mal, bei der Frage zu bleiben, die Du obenan gestellt hast.
Für Deine Situation jetzt hat sich's eh' erledigt, denn Du hast keinen Partner mehr.

In einer Partnerschaft ist es mit dem Nicht-Wollen von etwas Bestimmten trotz möglicherweise anderslautender Zeichen wie in jeder zwischenmenschlichen Beziehung: Das muß man aushalten (lernen). Nennt sich Ambiguitätstoleranz.

Wenn man denkt, es handelte sich um etwas Partnerschaftsentscheidendes, kann man die Gesprächsbereitschaft und die eigene wichtende Einschätzung mitteilen, ohne das weiter auszuwalzen: "Du, ich habe den Eindruck, daß das Thema [xyz] wichtig in/für unsere/r Beziehung ist und daß es schwierig zu sein scheint, darüber zu sprechen. Wenn Du es möchtest, werde ich Dir zugewandt und vorurteilsfrei zuhören."

Man kann selbst vorleben, mit "schwierigen" Balanceakten umzugehen, zum Beispiel dem Mitteilen eigener (themenfremder) Ängste. So merkt Partner*in, daß eine Partnerschaft ein geschützter Raum ist, in dem man sanktionsfrei sprechen kann.

Darüberhinaus und überhaupt: Akzeptieren. Wertfrei akzeptieren.

Alles Gute,
Thomas
Ich gehe mal vom BDSM weg, weil das für mich ehrlich gesagt nicht der Kern ist.

Du wirst dich aufreiben, bei dem Gedanken, warum redet sie nicht und dass ist etwas, was irgendwann Spuren hinterlässt.

Jemanden, der nicht reden möchte, wird man dazu nicht bringen. Man kann versuchen was man möchte und je mehr man es versucht, umso mehr verschließt sich der- diejenige und man bleibt hilflos zurück.

Was möchtest du? Was du möchtest, wirst du momentan nicht bekommen und dann liegt es an dir, wie du damit umgehen möchtest. Kannst du damit leben, dass sie nicht mit dir redet? Wenn nein, dann führt wohl kein Weg an einer endgültigen Trennung vorbei.
*****ka9 Frau
809 Beiträge
Beziehungen enden eben unterschiedlich.
Ich schätze da auch den klaren Schnitt mit Worten und Taten und räumlicher Distanz. Auch wenn es weh tut. Und es hat mich da auch öfters erst mal umgehauen und ich mußte die neue Situation fassen und aushalten. Und mein Leben wieder ohne Liebe zu jemanden im Haus gut finden. Das dauert oft etwas.

Doch wenn es anders läuft, nicht mehr passt und doch keiner allein sein will, war das für mich schwierig. Und durchwebt mit Spielchen, unerfüllten Hoffnungen, bis einer dann sich doch konsequent rauszog und der gefundene neue Partner Klarheit forderte. Oder bei mir das Maß endgültig voll war und die fragile Basis nicht der Platz hier weiter kostbare Zeit zu verbringen.
Zitat von ******ght:

Natürlich mit dem Kernproblem, dass ich da einfach Null Erfahrung hatte und nicht als dominanter Part hätte vorangehen können; wir hätten das gemeinsam machen müssen und ich glaube das sucht sie einfach nicht ... ich habe mich dann selber mal versucht wenigstens einzulesen und kann schon verstehen, wieso damit nicht gerade mit der Türe ins Haus fällt. Es sind schon sehr spezielle Fantasien.

Nun könnte man sich fragen, wieso ich mir so einen Text aus dem Kreuz leier, wenn es doch vorbei ist. Nun ja, irgendwie können wir halt nicht so richtig voneinander ablassen.

Ich stehe also da und weiß nicht so recht, was ich tun soll. Ich liebe sie und hätte gerne mehr Erfahrungen mit ihr gesammelt - dafür hätte sie mich aber einfach mehr ins Vertrauen ziehen müssen und mir ihre wahren Wünsche teilen müssen.

Lieber @******ght

Ich finde deinen Nick irgendwie passend zur Schilderung, es kommt mir vieles vor wie im künstlichen Neon-Licht stehend. Es fällt mir hier besonders schwer, auch nur etwas dahinter zu sehen, und vielleicht liege ich mit manchem oder allem falsch, aber du fragtest nach Meinungen, so schreib ich dir meine persönliche Sicht – so bruchstückhaft ich das halt sehen kann. Ich möchte versuchen, das etwas ans Tageslicht zu ziehen.

Ihr habt euch virtuell kennengelernt, schon virtuell verliebt? Du hattest 9 Jahre keine Beziehung, bist jetzt 30 - Sie hatte schon mit 20 einen grösseren Erfahrungsschatz in mancher Hinsicht. Ich denke ihr steht aktuell wirklich an unterschiedlichen Stellen im und gegenüber dem Leben. Ich könnte mir vorstellen, es ist nicht wirklich die mangelnde Erfahrung als Dom, sondern eine geringere Erfahrung im Beziehung-Leben und ein gleichzeitig grosser ernsthafter Beziehungswunsch deinerseits, welche dich hier ins Leiden ziehen.

Der Wunsch zu Lieben ist nicht Grund genug dafür, dass eine Beziehung funktionieren wird, sogar wenn auf beiden Seiten dieser Wunsch besteht, heisst das doch noch lange nicht, dass man auch zueinander passt. Wenn nun beide einander lieben (oder lieben wollen!) aber doch nicht wirklich passen, ist das Leid und der Schmerz gross. Nicht die eigenen Wünsche oder Projektionen, sondern der Mensch gegenüber ist entscheidend, es muss genügend passen. Und nein - dein Gegenüber «muss» gar nichts tun, damit du dich weiter entwickeln kannst, du deine Erfahrungen machen kannst. Wichtiges muss bereits da sein, und vieles sollte fliessen können …

Mir scheint es bei Tageslicht betrachtet, dass Wesentliches nicht wirklich passte, zumindest auf einigen Ebenen nicht. Da hilft dann auch alle Kommunikation nicht, das wegzukriegen. Und auch schon darüber zu kommunizieren, was einem fehlt, ist dann bereits schwierig oder schmerzhaft, wie wenn einem die gemeinsame Sprache fehlen würde …

Um daraus zu lernen, denke ich, solltest du als erstes Loslassen, Abstand gewinnen, kein Halb-Halb machen. Mit dieser Distanz kannst du, vermute ich, Dinge besser erkennen, und dann hast du Erfahrung machen und Erkenntnisse sammeln können – für dich.

Auf diesem Weg wünsch ich dir viel Kraft und alles Gute!

WonderfulWorld
Ich würde an deiner Stelle ganz abschließen und mich auf mein eigenes Leben konzentrieren.
Die Beziehung ist gescheitert, weil ihr nicht zusammen passt. Das ist der Grund.

Dass sie "Zeit und Abstand von Dir möchte, um herauszufinden was sie braucht" (und dann meldet sich alle zwei Tagen) hört sich für mich nur "pathetisch" an.
Das sagen die, die nicht wissen woran sie im Leben sind und was sie wollen.
Klar wird man von ihnen auch keine gescheite Antwort auf offene Fragen bekommen.
Als Partner für eine stabile Beziehung taugen sie sicher nichts.
Such Dir eine andere.
**du Mann
1.021 Beiträge
Hallo Neonlight

Nun, ich seh den traurigen Fall ähnlich wie die Vorschreibenden. Erklärungen, wieso Deine Ex-Freundin Dir ihre unerfüllten Bedürfnisse nicht rechtzeitig offen angab und mit Dir beredete, nennst Du selbst, nennt ansatzweise sie, nennen andere. Eine ev. noch nicht genannte Erklärung ist, dass das heimliche Ausleben für Deine Ex scheinbar bequem war, solange sie nicht aufflog. Alles sind Erklärungen, die m.E. das Verhalten nicht rechtfertigen.

Iwie hat Dir Deine Ex bis heute nie recht angeben können, was sie von Dir will. Ob und wann sie dies kann, ist m.E. fraglich. Zudem wirkt ihr Verhalten auch auf mich widersprüchlich: Einmal so und ein andermal anders... Da dürfte leider die Basis fehlen. Zumal viel in Brüche gegangen ist.

Welche "lessons learnt" Du aus der gewesenen Beziehung ziehst, ist Deine Sache. Eine könnte sein, dass Du mit einer neuen Partnerin besprichst, dass sie Dich über ihre Wünsche frühzeitig informiert, gerade wenn sie diese ausserbeziehungsmässig ausleben will. Zwar wirkt dies logisch, womöglich überflüssig, aber einen Haken kann ich dabei nicht erkennen. Und Du hast gerade in dem Bereich nun mal schlechte Erfahrungen gemacht. Eine Garantie für Transparenz ist dies aber nicht.
Möglich, dass Du dies schon in Deiner letzten Beziehung getan hast. Dann wüsste ich nicht, was Du hättest anders machen können.

Lg und lass Dir Zeit für die Verarbeitung! Pidu
******ght Mann
9 Beiträge
Themenersteller 
Ich danke euch für eure zahlreichen Antworten.

Einige davon sind wirklich nochmal sehr gut gewesen - tatsächlich sind die meisten eher bestätigend, was einem der Verstand halt sowieso sagt. Nur man hört halt nicht immer auf eben jenen *zwinker*

Ich denke auch, dass die Probleme viel breiter liegen, als reine Sexualität oder Liebe. Wir haben unterschiedliche Stände im Leben und unterschiedliche Erwartungen an eben jenes. Sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht und das passte irgendwie in Summe alles nicht zusammen.

Spannend finde ich, dass nicht nur ich in ihrem Verhalten große Widersprüche erkenne, die sich scheinbar auch von euch niemand so recht erklären kann. Wieso erst hüh und dann auf einmal hott? Sie meinte neulich zu mir, dass sie emotional völlig verwirrt ist. Sie baut zu schnell "verliebt" Beziehungen zu Menschen auf - hat einen Ihrer Ex-Freunde nicht richtig verarbeitet (obwohl das Jahre her ist) und ist gleichzeitig auch noch in einen Kollegen verschossen. Gleichzeitig kam sie neulich schon wieder an und schrieb mir Dinge, wie sehr sie mich vermisst und es nach mir verlangt. Ich kann nur ca. erahnen, was gerade in Ihrem Kopf losgeht ... aber auf jeden Fall scheinen da unterschiedliche Auffassungen und Definitionen von Liebe vorzuliegen. Denn nicht unbedingt körperliche Monogamie ist mein Problem, sondern insbesondere dieses "in andere verliebt sein" - das ist für mich eigentlich viel schlimmer und das könnte ich auf Dauer gar nicht ertragen. Ich würde ja hinter jeder Ecke "den Feind" sehen und irgendwann völlig durchdrehen.

Ich habe den Kontakt jetzt auf das Nötigste reduziert (z.B. wenn sie noch Zeug braucht; das ist ja alles noch bei mir ...) und werde insbesondere in Zukunft standhaft sein, wenn sie mich sehen will, weil ihr mal wieder danach ist. Mir geht es danach jedes Mal nur noch schlechter und das habe ich ihr nochmal klipp und klar gesagt.

Einen Weg gemeinsam dadurch sieht sie scheinbar nicht, an der Stelle ist sie wenigstens mal eindeutig geworden und will keine Beziehung mehr (was die kürzlichen Widersprüche nur noch größer macht ...). Aber damit habe ich da wenigstens mal Gewissheit und kann mich entsprechend Verhalten.

Achso, weil mich oben jemand fragte: Sie hat mich vor der Trennung betrogen bzw. war die Trennung die Folge des Betrugs.

LG Neonlight und Danke nochmal für eure tollen Antworten!
*******iron Mann
8.942 Beiträge
JOY-Angels 
Sie hat dich betrogen?
Das ist nicht okay aber eben auch nicht zu ändern.
Kann das sein das sie schwanger ist?
Das würde ihre Gefühlsachterbahn erklären.
Das sie sich einerseits schämt, sich aber eben auch zu dir hin gezogen fühlt.

Was eben noch dazu kommen kann das sie Polyamor ist.
wenn sie sich zu mehreren hingezogen fühlt das aber nicht einordnen kann.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.