Zitat von *********en_79:
„Ich vermute aufgrund deiner Beschreibungen, dass du für sie der Gegenpol zu ihren bisherigen experimentellen Sexgeschichten warst. Derjenige, der nicht für Abenteuer, sondern für Beständigkeit und Geborgenheit steht. Wahrscheinlich hat ihr das vorher gefehlt -- und nun, da dieses Bedürfnis fürs erste gestillt wurde, merkt sie, dass sie noch längst nicht fertig damit ist, sich auszutoben.
Leider gelingt es vielen nicht, mit einem langfristigen Beziehungspartner BDSM auszuleben. Sehr oft findet das eher in "Spielbeziehungen" statt, die entweder ausschließlich, oder (offen oder heimlich) neben einer Partnerschaft ausgelebt werden.
Wer im Alltag mit seinen Schwächen und Macken bekannt ist, taugt halt weniger zum Dom, als der geheimnisvolle Fremde...
Du schreibst, dass dein Herz bei jedem Treffen ein bisschen mehr kaputt geht... Vermutlich kannst du den Prozess nicht abkürzen, sondern wirst von selbst eines Tages so weit sein, dass du sie nicht mehr treffen willst, weil du die Enttäuschung schon vorab spürst.
Eine wirklich schöne Antwort mit netten Gedanken, ich denke, dass da viel Wahres dran ist.
Letztendlich muss man sich wohl damit abfinden, dass man halt an unterschiedlichen Punkten steht.
Ja, ich habe bereits damit angefangen, die Avancen zu "ignorieren" ... denn heute wollte sie mich schon wieder zu sich locken, ich bin aber nicht darauf eingangen. Nachdem sie mir am Donnerstag doch recht deutlich gesagt hat, woran sie ist, erkenne ich darin keinerlei Sinn. Und wie du sagst: ich sehe das halt vorher, obwohl ich gerne wöllte und ich weiß, dass der Moment schön wäre, würde es mir hinterher einfach nur scheiße gehen. Das hilft Niemandem weiter.
Also trink ich lieber ein Sonntagsbierchen für mich alleine und geh morgen wieder arbeiten^^
Danke für die Antwort!