Zitat von ****001:
„
Naja, im Paarungsverhalten der meisten höheren Tiere, worunter ich den Menschen auch einmal zähle, balzt das Männchen um die Gunst des Weibchens. Weibchen will schliesslich die besten Gene für seine noch unbefruchteten Eier. Männchen balzt, hat zu liefern, Weibchen ist wählerisch, sucht sich aus.
Soweit so gut. Nur, Männchens Stärken, mit denen es ehemals imponieren konnte, sind nicht mehr wirklich gefragt. Andere Skills sind en vogue und die beherrschen Frauen ebenso. Wir leben schliesslich im Zeitalter der Gleichberechtigung.
Als kluges Männchen bist du dir wohl eher gewohnt, dich den Wünschen des Weibchens anzupassen, wenn du sie haben willst! Du lässt eine fünf auch mal gerade sein. Als attraktives Weibchen besteht der Druck zur Anpassung nicht. Es wählt und wird seine Ansprüche beibehalten. Frauen sind wie auch diese Diskussion zeigt, weniger bereit Kompromisse einzugehen.
Und hier laufen wir nun in eine Problem: Im Alltag ist der Macho out. Frau hat die Führung und die Dominanz des Mannes im Alltag nicht mehr nötig, vielmehr sind diese verpönt. Frau steht auf eigenen Beinen. Und viele Männchen, nicht ganz so dumm, wie für gewöhnlich hingestellt, haben sich angepasst. Daher wohl auch die Flut der devoten Männer. Doch im Paarungsverhalten und Sexleben sind dann plötzlich nach wie vor die alten archaischen Muster gefragt.
Gesucht: der unerschrockene Mammuttöter und Krieger, der jeder Gefahr ins Auge blickt und ohne mit der Wimper zu zucken, jeden Feind niedermetzelt, sich zuhause aber bitte beim Pinkeln hinsetzt und abends noch den Mülleimer rausträgt! Das beisst sich!
Wenn wir sowas wie Gleichberechtigung wollen, dann macht diese auch vor dem Bett nicht halt und wir werden unsere Ansprüche aneinander neu verhandeln müssen! Weibchen wird nicht umhin kommen, sein Suchbild zu verändern.
Anderenfalls landen wir bei George Orwell: Alle Menschen sind gleich, nur Frauen sind etwas gleicher!
Zitat von ****iLi:
„ Und weil Eigeninitiative oder Aktivität eher eine Strafe ist und die Männer sich gerne gewünscht hätten das ICH den Ton angeben. Und das schließt sich bei mir aus. Ich kann auch nicht mit Switchern.
Naja, im Paarungsverhalten der meisten höheren Tiere, worunter ich den Menschen auch einmal zähle, balzt das Männchen um die Gunst des Weibchens. Weibchen will schliesslich die besten Gene für seine noch unbefruchteten Eier. Männchen balzt, hat zu liefern, Weibchen ist wählerisch, sucht sich aus.
Soweit so gut. Nur, Männchens Stärken, mit denen es ehemals imponieren konnte, sind nicht mehr wirklich gefragt. Andere Skills sind en vogue und die beherrschen Frauen ebenso. Wir leben schliesslich im Zeitalter der Gleichberechtigung.
Als kluges Männchen bist du dir wohl eher gewohnt, dich den Wünschen des Weibchens anzupassen, wenn du sie haben willst! Du lässt eine fünf auch mal gerade sein. Als attraktives Weibchen besteht der Druck zur Anpassung nicht. Es wählt und wird seine Ansprüche beibehalten. Frauen sind wie auch diese Diskussion zeigt, weniger bereit Kompromisse einzugehen.
Und hier laufen wir nun in eine Problem: Im Alltag ist der Macho out. Frau hat die Führung und die Dominanz des Mannes im Alltag nicht mehr nötig, vielmehr sind diese verpönt. Frau steht auf eigenen Beinen. Und viele Männchen, nicht ganz so dumm, wie für gewöhnlich hingestellt, haben sich angepasst. Daher wohl auch die Flut der devoten Männer. Doch im Paarungsverhalten und Sexleben sind dann plötzlich nach wie vor die alten archaischen Muster gefragt.
Gesucht: der unerschrockene Mammuttöter und Krieger, der jeder Gefahr ins Auge blickt und ohne mit der Wimper zu zucken, jeden Feind niedermetzelt, sich zuhause aber bitte beim Pinkeln hinsetzt und abends noch den Mülleimer rausträgt! Das beisst sich!
Wenn wir sowas wie Gleichberechtigung wollen, dann macht diese auch vor dem Bett nicht halt und wir werden unsere Ansprüche aneinander neu verhandeln müssen! Weibchen wird nicht umhin kommen, sein Suchbild zu verändern.
Anderenfalls landen wir bei George Orwell: Alle Menschen sind gleich, nur Frauen sind etwas gleicher!
Da sind ein paar der üblichen falschen Annahmen dabei.
Erstens ist Frau in der Regel nicht ganz so auf möglichst viel Sex erpicht, daher entspannter. Wenn kein ansprechendes Männchen greifbar ist, okay, dann halt nicht. Deswegen 'muss' nicht auf ein wenig ansprechendes zurückgegriffen werden, denn - aus Gründen - ist kein Sex wesentlich besser als auch nur voraussichtlich schlechter Sex.
Männliche Devotion gab es früher sicherlich genauso wie heute. Heute darf Mann sie halt auch zeigen, genau wie Homosexualität, ohne gesellschaftlich komplett geächtet zu werden.
In der guten alten Zeit mussten Männer permanent den Bären raushängen lassen, auch die, die eher Teddybären waren.
Im Paarungsverhalten und Sexleben sind sehr viele verschiedene Muster gefragt, und keineswegs wollten und wollen alle Frauen dominante Sexpartner.
Irgendwie ist es nicht hilfreich, mit krassen Verallgemeinerungen zu arbeiten.
Ich sehe auch nicht den Punkt, dass sich Krieger sein und Müll raustragen / das Klo putzen und rough sex beissen. Ich kann auch beinhart verhandeln und knabbere dann trotzdem den Liebsten voller Entzücken ganz zärtlich am Ohrläppchen.
Vielseitigkeit ist gefragt, nicht Eingleisigkeit und Beschränktheit auf Rollenstereotypen.
Und viele Frauen haben doch ihr Suchbild schon verändert, weil sie den Typ Gorilla gar nicht mehr haben wollen, sondern den locker und entspannt Vielseitigen. So, wie diese Frauen selbst auch sind.
In der jüngeren Generation deutlich zu sehen, diese Entwicklung. Ich begrüße das sehr.
Edit: Und tatsächlich trägt man den Mülleimer mit den Händen raus, nicht mit der Gebärmutter.