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Eine Einheit werden, aber wie?

Eine Einheit werden, aber wie?
Hallo liebe Community *wink*

ich hoffe auf diesem Weg den ein oder anderen Ratschlag zu finden und versuche daher mal meine bzw. unsere Situation zu beschreiben.

Ich bin glücklich verheiratet und wir haben auch einen Sohn (3,5 Jahre).
Zusätzlich gibt es noch seit ca. 1 Jahr eine Frau in unserem Leben.
Sie ist ganz offiziell die Freundin von meiner Frau. Jetzt gibt es wahrscheinlich so wie das jeder von euch kennt doch mal den ein oder anderen Punkt an dem es schwierig wird.
Da spielt natürlich das Thema Eifersucht denke ich eine große Rolle.
Aktuell ist die Situation so, dass meine Frau sehr viel mit ihrer Freundin macht und ich und mein Sohn ein wenig auf der Strecke bleiben.
Sie liebt diese Frau sehr und möchte ihr auch nahe sein, was für mich schon ok ist, solange es eine gesunde Mischung ist.

Wir beide streben eigentlich den Gedanken an, sie noch mehr in die Familie mit einzubeziehen. Damit wir einfach mehr als 3-er Team aufschlagen und nicht total getrennt, als wären es zwei Baustellen. Das würde glaub ich sehr viel entspannen und jeder wüsste besser Bescheid, wie der andere sich dabei fühlt. Wir haben noch nie zu dritt offen über das Thema gesprochen oder sind zusammengesessen, wobei mir das schon sehr wichtig wäre.

Die Freundin von meiner Frau kann sich aber anscheinend nicht wirklich darauf einlassen, da sie selbst eine schwere Kindheit hatte und ihr das womöglich sehr schwer fällt.
Wir könnten ihr aber mit Sicherheit die Familie geben, die sie nie hatte und allen würde es eventuell besser dabei gehen.
Was meint ihr, wie man jemanden an das Thema ran bringt, ohne das diejenige gleich total dicht macht und vielleicht sogar Schluss macht, was meiner Frau glaub sehr weh tun würde. Wir möchten das mit Bedacht und Feingefühl machen ohne sie damit zu überfahren oder das sie sich gekränkt fühlt.

Für Tipps wäre ich sehr dankbar *g*

Liebe Grüße Andy
Hallo Andy,

mein erster Gedanke der mir durch den Kopf schoss, kann es sein, dass die Freundin ein wenig eifersüchtig ist? Sie kann mir deiner Frau wohl eine Beziehung führen und auch Intimitäten tauschen, nur wenn du ins Spiel kommst, scheint es schwierig zu werden.

Hast du vielleicht dazu nähere Informationen? Hat deine Frau schon versucht mit ihr darüber zu sprechen?
Hey Timeless,

ja sie ist wohl so, dass sie nicht groß teilen möchte. Irgendwie komisch, weil es von mir erwartet wird.
Meine Frau hat sie wohl schon mal angesprochen und sie meinte nur, dass sie das nicht kann.
Ich bzw. wir sind aber echt davon überzeugt, dass wenn sie sich mal darauf einlassen würden, es mit Sicherheit besser klappt.
*******nep Frau
15.236 Beiträge
Mit einem Kind?
Wie wollt ihr das dem Kind eines Tages erklären?
Wenn ihr beide das wollt, müsst ihr zu dritt reden. MUSS. Alles auf den Tisch legen, bedenken, sorgen und Ängste.

Wenn das was für die Freundin wäre, ok. Wenn nicht, die beiden Frauen alleine machen lassen oder die Frau ziehen lassen.

Hoffentlich ist eure partberschaft/Ehe stabil genug dies alles auszuhalten.

Viel Glück und Erfolg.
*****ven Frau
7.289 Beiträge
Also bei mir kommt dein Beitrag superschräg an. (Ich lebe seit 17 Jahren in einem polyamoren Konstrukt).

Ihr beide wollt nun also beschließen, wie sich ihre (die der Freundin) Beziehung zu deiner Frau und dir entwickeln soll? Soso. Wie kommt ihr / du denn darauf, dass sie das will und woher kommt dieser "Anspruch", dass sie das auch wollen müsste? (Ihr wollt also wissen, was "gut" für sie ist?) Sie ist frei, sich für und gegen Beziehungen selbst zu entscheiden. Entschieden hat sie sich für eine Beziehung zu deiner Frau.

Würdet ihr mich vor die Wahl stellen, dass ich jetzt mit euch als Paar oder mit euch beiden als Individuen (und womöglich auch noch zu eurem Kind) eine Beziehung haben muss oder die Sache beendet wäre, wäre ich weg. Und zwar gleich. Diese "Pläne" eurerseits über den Kopf der Betroffenen hinweg empfinde ich als wahnsinnig respeklos und übergriffig.
Naja erwartet finde ich nicht wirklich das richtige Wort, es ist deine Entscheidung und du sollest dabei natürlich ebenso berücksichtigt werden. Es ist eine angenehme Situation für deine Frau, aber erzwingen kann man leider nichts und eine Poly Beziehung ist nicht für jedermann geschaffen.

Was ich aber zu bedenken geben möchte ist euer Kind. Ich möchte ehrlich sein, dass sollte an oberster Stelle stehen, das heißt, wenn ihr als Gespann ihm gegenüber auftaucht, dann sollte es meiner Meinung nach gefestigt sein. Es ist jetzt schon eine ungewöhnliche Situation, die noch nicht überall in der Gesellschaft akzeptiert wird und das Mami sich lieber mit einer anderen Partnerin trifft, als dem Papi.

Das heißt für mich, dass man seine Meinung dazu (sofern er es schon realisieren kann) auf jeden Fall mit berücksichtigen sollte und auf jeden Fall sollte ihre Freundin auch das Kind mit wollen.

Da geht es nicht nur um dich alleine.
****ni Frau
843 Beiträge
Die Freundin will was von deiner Frau aber sehr offensichtlich nicht von dir! Wie willst du sie denn von etwas überzeugen das gar nicht in ihrem Sinne ist?
*******rat Frau
1.582 Beiträge
Ich glaube es geht hier nicht um eine 3er Beziehung, sondern zwei getrennte Beziehungen und die jeweiligen Partner kommen git zusammen aus. Zumindest der Wunsch danach.
****oha Mann
956 Beiträge
Ihm geht es doch eher um Harmonie als Familie und mehr Gemeinschaftsgefühl? Was hat dass denn mit drüber hinweg reden über die Freundin zu tun?
Die Kommunikationswege scheinen zwar noch nicht ganz offen zu sein,aber deswegen sucht er ja Hilfe….

#chilltfout
Grundsätzlich kann man niemandem die eigene Gefühle aufzwingen.
Diese Freundin schuldet Dir nichts und darf frei entscheiden, ob sie mit Dir gleichermaßen auch befreundet sein will.
Dass Du Dich aufgrund dieses Verhältnis, von deiner Frau vernachlässigt fühlst, ist eine andere Baustelle. Es liegt in der Verantwortung deiner Frau für Gleichgewicht und Harmonie in der Familie zu sorgen.
Nicht an Aussenstehenden.
Zitat von ********r_85:
Aktuell ist die Situation so, dass meine Frau sehr viel mit ihrer Freundin macht und ich und mein Sohn ein wenig auf der Strecke bleiben.

Wenn ich so etwas lese, gehen bei mir alle Alarmglocken an, sorry. Ich hoffe, euer Sohn bleibt bei dem Ego Trip deiner Frau nicht zu sehr auf der Strecke.
Du hast dir eine Dreier Konstellation in deinem Kopf vorgestellt, die Freundin deiner Frau anscheinend nicht. Vielleicht deine Frau auch nicht ernsthaft.
Im Grunde ist es das gleiche, wenn sich deine Frau einen anderen Typen angelacht hätte.
An deiner Stelle würde ich auch darauf schauen, wie steht die Freundin zu eurem Sohn. Du hast ja von dem Eindruck geschrieben, das deine Frau ihn vernachlässigt. Dann wird es den Beiden wohl eher um ihre Zeit gehen und eine Familienähnliche Situation haben sie bei dem ganzen wohl eher nicht auf dem Schirm.

Eine echt verzwickte Situation, die du da hast. Lasst sie bitte nicht zum Problem eures Sohnes werden.
*******ant Frau
27.348 Beiträge
Zitat von ********r_85:


Wir beide streben eigentlich den Gedanken an, sie noch mehr in die Familie mit einzubeziehen. Damit wir einfach mehr als 3-er Team aufschlagen und nicht total getrennt, als wären es zwei Baustellen.
...

Die Freundin von meiner Frau kann sich aber anscheinend nicht wirklich darauf einlassen, da sie selbst eine schwere Kindheit hatte und ihr das womöglich sehr schwer fällt.
Wir könnten ihr aber mit Sicherheit die Familie geben, die sie nie hatte und allen würde es eventuell besser dabei gehen.
Was meint ihr, wie man jemanden an das

Hm.
Ich kenne euch ja nicht, und ich kenne mich mit Poly- Konstrukten (nicht abwertend gemeint) nicht aus, aber mein ganz spontaner Gedanke aus dem Off:

Vielleicht möchte die Freundin nicht in die Familie mit einbezogen werden, weil "Sex innerhalb der Familie" für sie nicht geht?

Ich könnte das (falls das der Grund ist) gut verstehen.

Anderer Gedanke, weil es für mich aus dem EP nicht klar ersichtlich wurde (jedenfalls nicht sofort):
Vielleicht vermutet sie, auch für dich in irgendeiner direkten oder indirekten Art sexuell verfügbar sein zu sollen?

Oder (blöd ausgedrückt, ich weiß) sie kann schlicht nichts mit Kindern anfangen?

Wie gesagt, ich kenne euch nicht oder den Stand, auf dem ihr kommunikativ seid.
********lack Frau
19.022 Beiträge
@********r_85

Ihr Beide erwartet einfach, das es besser würde.
Aber das ist auch nur so, weil es Euren Alltag "einfacher" machen würde.
Ihr könnt Euch eine polyamore Zusammenstellung gut vorstellen, die Freundin Deiner Frau aber eher nicht!
Und Ihr könnt es Euch noch so sehr schön denken, es kann - und danach sieht es m.E. aus - auch gewaltig schief laufen.
Besonders da die Freundin Eure Wünsche schon aus geschlossen hat.
Ihr meint das wäre dann die Familie, die ihr gut tun würde.
Wenn sie der Meinung ist, das dies viel zu früh ist oder sie gar nicht in diese Richtung will, ist dann ausschlaggebend. Da sollte ihre Einstellung mehr Wertigkeit haben, schließlich würde sich für sie am Meisten ändern.
Umzug, Verantwortung weil da ja auch ein Kind ist.
Du hättest es gerne, weil Du meinst durch die Nähe würde sich Dein Ausgrenzen erledigen. Deine Frau auch, weil es ihr wohl auch klar ist, das die Dich und den Sohn vernachlässigt. Aber für die Freundin würde sich alles ändern und das will sie nun einmal nicht. Sie hat Gefühle für Deine Frau und will sie gar nicht "teilen", aber nicht für Dich und den Sohn.
Und ich glaube, wenn Ihr sie dazu drängt/überreden wollt, wird sie sich eher überfordert fühlen und sich ganz zurück ziehen.
WiB
*****le8 Paar
1.650 Beiträge
@*********he_67!!

👍👍
Hallo alle zusammen und vielen Dank erst mal für die ganzen Beiträge, wenn auch der ein oder andere etwas hart klingt. Aber gut damit muss man rechnen, wenn man sich der Gesellschaft gegenüber öffnet.

Es ist ein schweres Thema und mir ist es auch nicht leicht gefallen, jemanden hierbei um Rat zu fragen.
Ich sehe einfach auch die Gefahr bei der ganzen Sache und möchte lieber versuchen einen gemeinsamen Weg zu finden, wie das ich die Ehe hinschmeiße und alles was wir uns aufgebaut haben für die Katz war.

Manchmal frag ich mich natürlich, ob es ein Fehler war die Tür so weit aufzumachen und warum ich dies zugelassen haben. Habe ich mich damit eventuell selbst ein Ei gelegt? Kann sein, ich weiß es nicht.
Ich wollte einfach nicht das meine Frau irgendwelche Gefühle unterdrücken muss und bin daher schon sehr entgegen gekommen, obwohl ich außer Stress nicht wirklich was davon habe. Aber so etwas macht man vielleicht auch oder versucht es zumindest mal zuzulassen, um dem anderen Mensch etwas gutes zu tun.

Zum Thema Kind: Es war von Anfang an klar, dass hier nicht nur ein Ehemann dabei ist sondern auch ein Kind. Das wusste die Freundin ganz genau und es war direkt klar, dass unser Sohn niemals darunter leiden darf. Da sind wir uns auch alle komplett einig. Wir hatten schon ab und an das Thema, dass er bei Oma abgegeben wurde, nur damit die zwei sich ausleben konnten und ihren Spaß hatten, aber das hab ich dann ziemlich schnell unterbunden, bevor hier echt was aufs Kind zurückfällt. Ich meine damit, dass ich es sehr offen und ehrlich angesprochen habe, sonst nichts. Die Freundin kommt super mit unserem Sohn zurecht und sie unternehmen auch wahnsinnig viel zu dritt. Waren schon gemeinsam mit dem Knirps im Urlaub, gehen oft spazieren usw.
Die Freundin liebt den kleinen Mann und würde nie wollen, das er hier etwas schlechtes davon trägt.

Zum Thema einbringen: Die Freundin sollte sich, natürlich nur wenn es für sie möglich ist, mehr einbringen in die Familie. Einfach zusammen mal nen Film schauen oder Essen gehen, damit daraus vielleicht doch mehr eine Gemeinschaft entsteht. Wir möchten sie aber natürlich nicht zu etwas drängen, was sie nicht möchte. Dies werden wir aber vermutlich nur durch ein gemeinsames und offenes Gespräch herausfinden. Den totschweigen hat noch nie geholfen.
Sex mit mir muss überhaupt nicht sein, damit kann ich leben und das weiß sie auch. Sie ist auch eine jahrelange Freundin von mir und so haben die beiden sich erst kennengelernt. Wobei wir tatsächlich auch schon nach einem Fest zu dritt rumgeknutscht haben. Abe r mit dem könnte ich auch leben...kein Thema.
Man kann wie ihr schon beschrieben habt, niemandem Gefühle aufzwingen und das wollen wir auch gar nicht.

Was denke ich aber schon wichtig ist, dass es nicht auf ein Team A und Team B rausläuft. Das kann ich so nicht vereinbaren. Ich bin bereit alles was ich habe zu teilen, aber wegnehmen lassen möchte ich es mir auch nicht. Oder das man sich nur die süßen Früchte rauspickt. Versteht mich da bitte nicht falsch, aber ich gebe wenn es sein muss alles was ich habe, aber möchte dabei selbst nicht komplett auf der Strecke bleiben. Es muss für alle passen, denn nur so wird es funktionieren.

Es kann natürlich sein, dass wenn wir sie darauf ansprechen, sie das weite suchen wird, aber wie gesagt, wenn das Thema nicht auf dem Tisch landet, endet es mit Sicherheit schlimmer.

Ich danke euch wirklich vielmals für die Hilfestellung und werde auch jeden Kommentar gründlich lesen und versuchen zu verstehen was ihr damit meint und eventuell können wir gewisse Ratschläge für das Gespräch mit ihr brauchen, so dass niemand verletzt wird. Es wäre schön, wenn sich die Familie erweitern würde, da ich sie gerne als Bereicherung ansehen möchte und nicht als Gegner.

Liebe Grüße Andy
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Du und Deine Frau ... da hat es doch auch gedauert, bis aus dem ersten Date eine Beziehung wurde, eine Ehe, eine Familie. Das Kind war nicht über Nacht da und ihr habt in all der Zeit Euren Weg miteinander und mit der Situation als Familie gefunden.

Jetzt soll die Freundin da so einfach reinspringen und passen ?

*gruebel*

Ich denke, das geht nicht ohne Kommunikation. Und es wird auch nicht mit einem Gespräch getan sein, eine solche Haltung muss sich ja auch entwickeln. Nicht nur bei ihr, auch bei Dir und Deiner Frau.

*knuddel*

*my2cents*
Liebe braucht Nähe, Erotik Distanz.
Wenn Du etwas ändern willst, frage ich mich, welches Defizit Du damit beheben willst? Fehlt es dir an Erotik, an Zuwendung und Zärtlichkeit oder geht dir der Stress der geteilten Haushalte auf den Nerv?
Was auch immer dich an der jetzigen Situation belastet, Du solltest aufhören es vorwiegend den Frauen recht zu machen. Die Frauen sind für sich selbst und zu zwei Dritteln für das Kind verantwortlich und sie sind offensichtlich zufrieden. Sie haben also keinerlei Motivation etwas zu ändern, oder auch nur darüber zu diskutieren.
Suche Dir eine Freundin oder gehe zur Tantra Massage und übernehme nicht mehr als exakt ein Drittel der Alltagslasten, dann hast Du auch genügend Geld und Zeit dafür. Wie die Beiden mit dem Kind verfahren, liegt in ihrer Verantwortung, es sind erwachsene Frauen. Findest Du, dass sie diese Verantwortung vernachlässigen, dann stelle sie zur Rede. Gehen sie darauf nicht ein, dann stelle ihnen einen Termin beim Ehe- oder Familienberater*.
Cuckolding ist ein Fetisch aber kein Beziehungsmodell. *zwinker* Okay, das war jetzt gemein. Aber wir sind im Joyclub und sexuelle Vorlieben sind oft der Spiegel einer Beziehung und deshalb immer einer genaueren Betrachtung der Beziehung und der eigenen psychischen Verfassung wert.
Wie auch immer, eure Dreierbeziehung ist aus der Macht-Balance geraten. Du kannst statt Macht auch Gestaltung sagen, wenn dir das sympathischer ist. Die beiden Frauen haben zu viel Gewicht und Du bist am Zug das zu ändern - nicht durch Worte sondern durch Taten welche vollendete Tatsachen schaffen. Und Du wirst sehen, dass die Damen dann auch gesprächsbereiter werden. Diplomatie halten sie ja für eine ihrer Kernkompetenzen.

(* das Gendersternchen. Wenn hier Jemand eine latent gender- und frauenfeindliche Gesinnung wittert, dann sei darauf hingewiesen, dass Du hier einem Gespräch von Mann zu Mann lauschst und ich keinerlei Probleme damit habe, ein altes, weißes Arschloch zu sein, bei dem Verantwortung die klare Vertretung der eigenen Interessen und das Setzen von Grenzen gegenüber narzisstischen Ansprüchen zum Wohle der Gemeinschaft einschließt.) *knicks*
bisexuelle Gefühle ausleben wollen belastet also nicht die Partnerschaft, weil es ja das eigene Geschlecht ist? aha
*ironie*

Deine Frau sollte sich den Kopf zerbrechen über die Folgen ihres Tuns und was sie damit eurem Kind zumutet!

Du solltest deine Kräfte schonen, denn du wirst sie für die nächsten 15 Jahre für dein Kind brauchen!
Zitat von *********_2016:
bisexuelle Gefühle ausleben wollen belastet also nicht die Partnerschaft, weil es ja das eigene Geschlecht ist? aha
*ironie*
Deine Frau sollte sich den Kopf zerbrechen über die Folgen ihres Tuns und was sie damit eurem Kind zumutet!
Du solltest deine Kräfte schonen, denn du wirst sie für die nächsten 15 Jahre für dein Kind brauchen!
Ich kann jetzt nicht erkennen, warum eine erweiterte Familie oder Bekanntenkreis das Kind grundsätzlich belastet. Es kann auch genau umgekehrt sein. Ebenso wenig bin ich der Meinung, dass der Vater seine ganze Kraft auf das Kind konzentrieren soll. Die mentale und soziale Enge der monogam patriarchalen Kleinstfamilie ist weder historisch noch ethnologisch, noch biologisch das Maß der Dinge sondern bestenfalls eine Möglichkeit.
*****alS
7.395 Beiträge
Als jemand, der selbst polyamor ist und auch im Freundeskreis viele Menschen mit alternativen Beziehungskonzepten kennt, möchte ich hier auch kruz etwas einwerfen.

Zum Einen: aus deinem Beitrag wird klar, lieber @********r_85 - du bist derzeit unglücklich. Du bekommst nicht die Zuneigung, Aufmerksamkeit oder Hilfe im Alltag von deiner Frau, die du dir wünschst.

Für mich falsch ist die Schlussfolgerung, das läge jetzt in der Verantwortung der Freundin deiner Frau, daran etwas zu ändern. Ich finde: die Beziehung von dir zu deiner Frau ist EURE Sache, und allein eure. Das heißt: Zuständig dafür, das gerade zu ziehen, sind du und deine Frau. Du musst dich also an sie wenden, und mit ihr kommunizieren. Eure Beziehung ist die, die daran eventuell kaputt gehen wird. Nicht die von ihr und ihrer Freundin.

Natürlich kann es anschließend notwendig sein, dass auch deine Frau und ihre Freundin an ihrer Beziehung etwas ändern. Das ist aber dann deren Sache. Da bist du außen vor - deine Beziehung ist das nicht, du hast da kein Mitspracherecht.

Mein Vorschlag daher: mache deiner Frau klar, dass du von IHR etwas möchtest. Das SIE deine Bedürfnisse derzeit nicht so erfüllen kann, wie du das brauchst. Und stelle auch klar, dass sie das nicht eifnach auf ihre Freundin schieben kann - denn sie ist diejenige mit zwei Partnern und muss daher dafür sorgen, dass beide Partnerschaften gut verlaufen. Eine Pflicht für dich, mit deiner Metamour eine Lösung zu finden, besteht für keinen von euch.
Kann deine Frau nicht gewärleisten, dass sowohl du als auch ihre Partnerin sich wohl fühlen, ist das ihr Problem, und sie muss eine Entscheidung treffen. Nicht du, und nicht ihre Partnerin.
*******ant Frau
27.348 Beiträge
@********r_85
Danke, dass du mehr Klarheit geschaffen hast.
Ich hatte ja für mich die Vermutung, auf dem Holzweg zu sein, schon mit eingebaut.

@*********htar
Du stellst selber eine "Drittel- Rechnung" auf und sprichst gleichzeitig von
"(Macht-) Ungleichgewicht", dass es wieder gerade zu rücken gilt. *gruebel*
Ok, ich war schlecht in Mathe, aber so vong Logik her verstehe ich es nicht ganz.

@*****alS
Das finde ich einen sehr guten Beitrag.
********lack Frau
19.022 Beiträge
@*****alS

Ich finde es auch wichtig, das zuerst einmal geklärt gehört, was das Paar abklären kann und sollte, bevor es jemanden ins Boot holt.
So klingt es als ob jeder für sich mehr haben will, wie gerade gegeben ist.
Und auch wenn sich die Freundin mit dem Sohn gut versteht, liegt die Verantwortung erst mal bei den Eltern. Spielt auch eine Rolle ob die Freundin zu dem Paar ziehen soll. Was vielleicht einfacher klingt, weil mehr Anwesenheit, mehr Austausch, was gerade angesagt ist, gehört da auch eine Menge an gutem Willen von allen und die Bereitschaft dazu, das dieses neue Modell für alle gut funktioniert.
Und eher geschrieben, für mich klingt es einfach nicht danach, als ob die Freundin das so wollte. Sie interessiert sich ja in erster Linie für die Freundin, nicht für Mann oder das Kind...
WiB
@*********htar
Du stellst selber eine "Drittel- Rechnung" auf und sprichst gleichzeitig von
"(Macht-) Ungleichgewicht", dass es wieder gerade zu rücken gilt. *gruebel*
Ok, ich war schlecht in Mathe, aber so von Logik her verstehe ich es nicht ganz.
Die Geliebte der Frau beansprucht erhebliche Ressourcen an Zeit und Zuwendung der Kernfamilie, die für das Kind gebraucht werden, also hat sie die Verpflichtung diese zu ersetzen. Außerdem greift sie erheblich in das Gefüge des Beziehungsgeflechts ein, ohne den Vater ausreichend in die Entscheidung einzubinden. Zumindest wird das ungefähr so beschrieben und deshalb möchte er, dass sie sich nicht einfach außen vor hält. Nicht zuletzt hat auch er Bedürfnisse an Zuwendung, Zärtlichkeit und Sex die eventuell nicht mehr ausreichend befriedigt werden. Es ist also notwendig, dass das Beziehungs- und Machtgefüge wieder ins Gleichgewicht gebracht werden, damit Alle Beteiligten einen Gewinn an Lebensfreude haben. Polyamorie ist nicht "einfach rumvögeln" sondern höchst anspruchsvoll. Ich weiß wovon ich rede, weil ich selbst festgestellt habe, dass es notwendig wurde, sogar noch meine erwachsenen Kinder einzubeziehen, damit kein Unfrieden entsteht.
Interessant wäre natürlich auch noch die Meinung der Frau und der Freundin zu lesen, weil ohne diese Vieles spekulativ bleiben muss.
Entschuldigung bei Kopieren ist ein Fehler passiert. Die Antwort richtet sich an @ Spechtschmiede
@*********htar

Danke für den Beitrag von dir. Ich finde du hast es sehr sehr gut auf den Punkt gebracht. Für mich ist es aktuell wirklich so, dass ich überhaupt nicht mehr abschalten kann, weil so viele Dinge in der Konstellation nicht ausgesprochen oder gar zu dritt geklärt werden. Somit kann ich mich nicht locker machen und der Stress wirkt sich natürlich auf die Beziehung mit meiner Frau aus. Und zu denken, dass unser Sohn das nicht mitbekommt ist wohl auch pure Ironie. Kinder nehmen so viel auf, was um sie rum passiert.

@*****alS

Zu sagen: Da bist du außen vor - deine Beziehung ist das nicht, du hast da kein Mitspracherecht.
Sorry aber das sehe ich doch ein wenig anders. Da kann ich meine Frau auch direkt betrügen und sagen, das geht dich nichts an. Es war so nie vereinbart und gewisse Regeln wurden einfach gebrochen.

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Ich habe gestern mit meiner Frau darüber geredet und ihr gesagt, dass ich jetzt dann die Handbremse ziehen werde, wenn es kein anderer tut. In erster Linie unserem Sohn gegenüber und auch für mich.
Entweder es ändert sich was und alle ziehen am selben Strick oder Sie muss sich entscheiden, ob zur Tür rein oder raus. Auf Dauer mach ich das so nicht mit und das ist für mich als Mensch gesehen auch mein gutes Recht.
Vielleicht passen die beiden sich aber auch ein wenig mit an und in ein paar Monaten sitzen wir gemütlich bei einem Bier zusammen und lachen drüber, wie dumm wir eigentlich waren.
Wir versuchen das Gespräch zu dritt mal mit viel Bedacht anzugehen und auf jeden Beteiligten Rücksicht zu nehmen. Mal sehen, was dabei rauskommt.

Ich danke euch jetzt schon mal herzlich für die tollen Beiträge und dass es doch Menschen gibt, die solch eine Gruppe sehr bereichern *smile*


Liebe Grüße Andy
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