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Eine Einheit werden, aber wie?

*******ame Paar
257 Beiträge
Vielleicht ist es auch einfach an der Zeit, die Patchworkfamilie weiterzuentwickeln.
Wenn auf der einen Seite „neue“ Kinder akzeptiert werden, warum dann nicht auch ein zusätzlicher Partner.
Der Papst in Rom wird sicher nicht vom Glauben abfallen und sich früher oder später damit arrangieren.
Zitat von ****lia:
Vielleicht ist es auch einfach an der Zeit, die Patchworkfamilie weiterzuentwickeln.
Wenn auf der einen Seite „neue“ Kinder akzeptiert werden, warum dann nicht auch ein zusätzlicher Partner.
Der Papst in Rom wird sicher nicht vom Glauben abfallen und sich früher oder später damit arrangieren.

Was hat der Papst damit zu tun? Geht es nicht eher um Nächstenliebe und wie man einander gut tut? Warum etwas erzwingen, wozu manche nicht bereit sind, es nicht wollen, nur weil die Gesellschaft es anfängt zu fordern. Letztendlich sollte der Papst und auch die Gesellschaft aussen vor gelassen werden, so wäre es mein Wunsch für die Zukunft, sondern der Mensch mit seinen Taten zählt und wie er mit anderen umgeht.
*****alS
7.395 Beiträge
Ich möchte kurz ein paar Dinge einwerfen.

Erstens: irgendetwas was rein subjektiven Wertevorstellungen entspricht, durch vermeintlich objektive Moral zu begründen, in dem man als gemeinhin schützenswert angesehene Menschengruppen wie Kinder, alte Menschen oder Kranke als vermeintliche Opfer/Verlierer hinstellt, ist klassisches Gaslighting: Man verschiebt das Problem, in dem man die eigene Argumentation durch offensichtlich wirkende Probleme begründet - die Probleme bei genauerem Hinsehen keine sind, wenn man die dadurch Begründeten Argumente als falsch annimmt.
Oder, m es weniger verdreht zu sagen: "Ich finde, A sollte nicht gemacht werden, weil C. Denn: B ist offensichtlich böse. Aber dein A führt ja wegen C automatisch zu B." - das ganze ist hinfällig, wenn C falsch ist.

Konkret: "Euer Beziehungsmodell ist problematisch. Kinder leiden ja unter kaputten Beziehungen. Und weil euer Beziehungsmodell ja problematisch ist, leiden darunter dann die Kinder. Also könnt ihr das ja nicht tun!". Das alles ergibt nur dann sind, wenn man schon die ganze Zeit davon ausgeht, dass das Beziehungsmodell problematisch ist. Geht man davon aus, dass das Beziehungsmodell aber gar nicht allgemein problematisch ist - dann ist es ja auch kein Problem, wenn die Kinder dmait aufwachsen.
Sprich: die These "Kinder leiden darunter" ist genau dann war, wenn die These "Das Beziehungsmodell funktioniert nicht" wahr ist.
Die beiden Thesen sind also gleich aussagekräftig, eine bedingt die Andere. Rein logisch folgt daraus, dass keine die andere belegen kann.

Sprich: nein, nur weil man Kinder hat, heißt das nicht, dass ein anderes als das traditionelle Beziehungsmodell problematisch ist.


Zweitens: sorry, aber unter unglücklichen Eltern leiden die Kinder definitiv. Sprich, wenn die Eltern nur zurückstecken, vermeintlich um eurer Argumentation zu folgen, um den Kindern zu helfen, und es den Eltern dadurch psychisch schlecht geht - wie soll das den Kindern helfen? Das ergibt keinen Sinn.
Wenn jemand in einer polyamoren Beziehung glücklicher ist, profitier auch das Kind davon. Und ob jemand in einer polyamoren Beziehung glücklicher ist als monogam oder nicht, dass wird außer der Person selbst niemand wirklich einschätzen können. Vor allem nicht ein Haufen Fremder.


Dritttens: Es sind nicht eure Kinder. Darüber, mit welchen Werten sie aufwachsen, habt ihr also nicht zu bestimmen. Und ob sie glücklich sind oder nicht, könnt ihr nicht beurteilen. Kinder sind genauso individuell wie Erwachsene. Eine Argumentation "für Kinder ist ein bestimmtes Verhältnis schädlich" ist also etwa gleichbedeutend mit "Männer sind soundso", "Frauen können dasunddas nicht", "Deutsche tun dasunddas" oder "Katholiken denken immer alle".
Darüber zu streiten, ob irgendeine Entscheidung von Eltern also für das Kind gut, schlecht oder garnichts ist, macht ungefähr so viel Sinn wie über verschieden Erziehungsstile (von denen wissenschaftlich gesehen nachweißlich sehr viele verschiedene sehr gut funktionieren) zu streiten. Wird von Eltern immer gerne gemacht, bringt aber garnichts.

Kümmert euch um eure Kinder so, wie ihr das wollt. Die wenigsten werden wollen, dass man euch da reiniredet, oder? Also tut das auch bei anderen nicht. Auch nicht, weil IHR das vermeintliche Kindeswohl gefährdet seht. Ihr könnt das, ohne die Kinder zu kennen, nämlich definitiv nicht beurteilen - genauso, wie das niemand bei euch kann.
*******rat Frau
1.582 Beiträge
@*****alS ich habe keine Danke mehr, also hier *danke*
@*****alS
sag doch gleich, das konservative Menschen gefälligst die Klappe halten sollen, weil die Meinung nicht gewünscht ist
Es sind Bedenken, die geäußert wurden. Wenn ich möchte, dass mir nur nach der Nase geredet wird, warum dann eine Frage stellen.

Natürlich ist es einfacher, ich möchte nur das hören, was mir in den Kram passt.

Diese weg schau Mentalität geht mir persönlich ziemlich auf den Keks, denn nichts anderes würde es bedeutet. Das hat nichts damit zu tun, dass ich keine anderen Lebensmodelle toleriere, was ich nicht tue, ich schaue mir die Situation an.

Es geht doch nichts an, halt den Mund. Das meiste geht mich auch nichts an, wenn ich gefragt werde (was im öffentlichen Forum der Fall ist), erlaube ich mir persönlich auch Bedenken zu äußern.
*****ven Frau
7.289 Beiträge
Zitat von *********_2016:
@*****alS
sag doch gleich, das konservative Menschen gefälligst die Klappe halten sollen, weil die Meinung nicht gewünscht ist

Es kann hier jede und jeder ihre und seine Meinung kundtun. Was man aber nicht kann ist erwarten, dass sie von allen anderen geteilt oder widerspruchslos hingenommen wird.

Ähnliche Argumente wie ich sie hier gesehen habe werden auch immer wieder in der Frage, ob gleichgeschlechtliche Paare Kinder großziehen sollen / dürfen ( *wuerg* ) ins Feld geführt. Nur, weil es diese Sichtweisen gibt und sie Menschen aufbringen heißt das noch lange nicht, dass sie korrekt sind. Noch viel weniger, dass es gut wäre, ihnen zu folgen.
Hallo alle zusammen,

ich wollte hier nun keine Grundsatzdiskussion auslösen, sondern nur um Rat bitten.
Jede Meinung ist mir wichtig und daher auch danke für die vielen Kommentare.

Ich würde euch gerne mal weiter auf dem Laufenden halten, wie wir die nächsten Monate so erleben und wo es vielleicht hin und wieder mal Probleme gegeben hat.
Eventuell ist jemand genau in der selben Situation und ihm kann durch solche einen guten und gesunden Austausch ebenfalls Hilfestellung gegeben werden.

Vielen Dank für die offenen Worte und einen schönen Start in die neue Woche *g*


Liebe Grüße Andy
*****alS
7.395 Beiträge
Zitat von *********_2016:

sag doch gleich, das konservative Menschen gefälligst die Klappe halten sollen, weil die Meinung nicht gewünscht ist

Das sage ich nicht und meine ich nicht. Ich sage nur, dass deine Argumentation nicht stichhaltig ist. Und, dass "mir wird von deinem Verhalten schlecht" absolut nichts mit "Bedenken äußern" zu tun hat sondern absolut nicht angebrachter Umgangston ist.

Zitat von *******s80:
Es sind Bedenken, die geäußert wurden.
.

Weder "das finde ich zum kotzen" noch "du bist egozentrisch auf Kosten deiner Kinder" sind Bedenken. Das eine ist eine Beleidigung, das andere eine Unterstellung.


Zitat von *******s80:
Wenn ich möchte, dass mir nur nach der Nase geredet wird, warum dann eine Frage stellen.

Die Frage war aber nicht "wie beurteilt ihr meine Wahl des Lebensstils", die Frage war "wie (nicht ob!) kann ich eventuell die neue Partnerin meiner Frau besser in mein Familienleben integrieren". Die Antwort "schon der Versuch schadet deinen Kindern" geantwortet die Frage nicht.
Zitat von *****alS:
Zitat von *********_2016:

sag doch gleich, das konservative Menschen gefälligst die Klappe halten sollen, weil die Meinung nicht gewünscht ist

Das sage ich nicht und meine ich nicht. Ich sage nur, dass deine Argumentation nicht stichhaltig ist. Und, dass "mir wird von deinem Verhalten schlecht" absolut nichts mit "Bedenken äußern" zu tun hat sondern absolut nicht angebrachter Umgangston ist.

Zitat von *******s80:
Es sind Bedenken, die geäußert wurden.
.

Weder "das finde ich zum kotzen" noch "du bist egozentrisch auf Kosten deiner Kinder" sind Bedenken. Das eine ist eine Beleidigung, das andere eine Unterstellung.


Zitat von *******s80:
Wenn ich möchte, dass mir nur nach der Nase geredet wird, warum dann eine Frage stellen.

Die Frage war aber nicht "wie beurteilt ihr meine Wahl des Lebensstils", die Frage war "wie (nicht ob!) kann ich eventuell die neue Partnerin meiner Frau besser in mein Familienleben integrieren". Die Antwort "schon der Versuch schadet deinen Kindern" geantwortet die Frage nicht.

Du hattest deine Kritik sehr allgemein gehalten, ich wusste nicht, dass du dich auf etwas direkt beziehst.
wer keine Kritik oder Bedenken hören mag, kritische Stimmen unterdrückt, wird selbst zum Moralapostel
****oha Mann
956 Beiträge
@*****alS

Langsam bitte. mach mal en Punkt, weil du gerade off-topic anfeuerst, danke.
Der TE kann unterscheiden, wir können unterscheiden und wenn du weiter argumentierst drehen wir uns im Kreis und dann mach ich auch mit <.<

Ob ich jetzte mal Sichtweisen austausche,sachlich,oder ob ich für allgemeine off-Topic-Themen begründe ist zweierlei.

Keiner ist heilig und es gibt mehr als genug Wissenschaftliche Belege gegen beides (mehr oder weniger korrekte ), können wir also bitte zurück zum Thema kommen und uns auf Uneinigkeit bei gewissen anderen Themen einigen?

#letitgo #frozen ^^
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