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Eine Einheit werden, aber wie?

****oha Mann
956 Beiträge
@********r_85

Ich denke , wenn du das so händelst,wie dus beschreibst und die Situation auch durch andere Perspektiven nicht wirklich anders aussieht, dann ist das ganz ok so. Teilweise picken sich halt Leute so oder so das raus,was sie in deinen Texten/deiner Situation sehen wollen.

Das wichtigste ist halt wirklich einfach die Kommunikationswege zu öffnen und die Prioritäten aller Beteiligten zu verstehen.

Ich würde auch nie davon ausgehen, dass das Kind nix mitkriegt, aber bei dem Alter brauch man es noch nicht zu sehr einbinden ( im Sinne von Position des Kindes, eher ein mit einbeziehen/ranführen) .

Gemeinsamer Ausgleich und gemeinsame Leistung für die Familie ist halt super wichtig und selbst durchs Nichttuen können Probleme bei Kindern entstehen. Also schön geduldig versuchen die Situation zu durchschiffen und selber genug Stress durch Aktivitäten filtern.

Wenn jemand Extras will und erhalten will (deine Frau) ,muss man halt auch den Balanceakt gehen, oder eine logische Entscheidung treffen.

Versuche halt nur für dich abzuwägen, ob du wegen deinem empfundenem Stress evtl. zu sehr auf gewisse Dinge pochst. Das ist wohl die schwierigste Baustelle für dich, weil andere sehen das oftmals schnell zu kritisch,aber man selbst sieht sich schnell zu positiv.

Und was diese Freundin anbelangt. Wenn sie wusste das es nen Paketdeal ist, muss sie halt auch so handeln. Wenn ich das richtig verstehe seid ihr kleine Schritte gegangen, bleibt drann und rennt nicht, bevor ihr nicht laufen könnt. Ohne Geduld geht sowas nicht,oder man muss die Notbremse ziehn, denn ihr habt euch ja auch drauf eingelassen.

Schaut zusammen was drinne ist und auf welche Schritte / welchen Konsenz ihr euch einigen könnt. Ohne ne offene Kommunikation würd ich das echt sein lassen, denn nur so funktionieren solche Dinge, egal was Idealisten sagen.
*******ame Paar
258 Beiträge
Zitat von ********r_85:
Ich bin glücklich verheiratet

Sieht das deine Frau auch noch so? Eure Familie sollte das Fundament bilden.

Zitat von ********r_85:
Jetzt gibt es wahrscheinlich so wie das jeder von euch kennt doch mal den ein oder anderen Punkt an dem es schwierig wird.

Offensichtlich beginnt hier das Chaos in den Köpfen der Beteiligten.
Um Ordnung ins Chaos zu bringen, bedarf es einem Regelwerk. Dieses scheint es noch nicht zu geben.
Diese Regeln solltet ihr als Familie aufstellen, und deren Prämisse sollte Eurer Kind sein, gefolgt von euren eigenen Bedürfnissen.

Ich lese hier von einen 3er Kontstellation.
Diese besteht bereits seit der Geburt eures Sohnes.
Die Freundin deiner Frau ist demnach der zusätzliche Part Nr.4 !
Bitte hier den Fokus nicht verlieren.

Zitat von ********r_85:
Aktuell ist die Situation so, dass meine Frau sehr viel mit ihrer Freundin macht und ich und mein Sohn ein wenig auf der Strecke bleiben.
Sie liebt diese Frau sehr und möchte ihr auch nahe sein, was für mich schon ok ist, solange es eine gesunde Mischung ist.

Das musst du mit deiner Frau kommunizieren.
Schau ihr ins Gesicht. Hat Sie eine rosarote Brille auf?

Zitat von ********r_85:
Wir beide streben eigentlich den Gedanken an, sie noch mehr in die Familie mit einzubeziehen. Damit wir einfach mehr als 3-er Team aufschlagen und nicht total getrennt, als wären es zwei Baustellen

Wünschenswert, allerdings vergrößert sich das Chaos ohne Regeln um einen weiteren Aspekt.

Zitat von ********r_85:
Wir könnten ihr aber mit Sicherheit die Familie geben, die sie nie hatte und allen würde es eventuell besser dabei gehen.

Vorsicht! Du verrennst dich hier in etwas.
Gebrannt Kinder scheuen das Feuer.
Du kennst Ihre Vergangenheit nicht.

Oder instrumentalisiert Sie Dieses einfach nur, um zu kriegen was Sie will?

Zitat von ********r_85:
Was meint ihr, wie man jemanden an das Thema ran bringt, ohne das diejenige gleich total dicht macht und vielleicht sogar Schluss macht, was meiner Frau glaub sehr weh tun würde.

Mit Offenheit.
Der Freundin sollte Bewusstsein, dass Sie schon Teil eines zerbrechlichen Konstruktes ist, was sich Familie nennt.

Und ja, manchmal ist das Leben schmerzhaft.

Sprich mit deiner Frau.
Stellt Regeln auf.
Schafft einen Rahmen, in Dem sich alle Beteiligten wohlfühlen.
Könnt ihr das nicht, zieht Konsequenzen.
*****alS
7.399 Beiträge
@********r_85 ich glaube, du hast meinen Beitrag da falsch interpretiert. Ich war da eventuell etwas missverständlich.
Ich meinte keineswegs, dass es dich nichts angeht, was deine Frau in anderen Beziehungen tut. Ganz im Gegenteil. Aber: die Absprachen hast du mit IHR getroffen. Nicht mit ihrer Partnerin. Wenn sie dagegen verstößt, ist das selbstverständlich ein Vertrauensbruch und sie hat entsprechen dafür zu sorgen das zu "beheben", oder um neue Absprachen zu bitten und das Gespräch mit dir zu suchen. Und genau das darfst du von ihr auch fordern.

Mein Punkt war lediglich: die Partnerin deine Frau hat damit nichts zu tun. Sie hat keine Absprachen mit dir getroffen. Sie hat keine Verpflichtung dazu, an der Lösung eurer Probleme mitzuwirken. Ihre Interessen sind exakt gleich wichtig zu deinen, und sie darf ebenfalls deiner Frau gegenüber einfordern, dass diese beachtet werden. Auch, wenn sie konträr zu deinen sind.
Es ist die Aufgabe deiner Frau, zu erkennen, wenn es da Probleme gibt, die sich nicht zur Zufriedenheit aller lösen lassen. Und entsprechend im schlimmsten Fall eine Beziehung zu beenden.

Zusammengefasst: wenn deine Frau gegen Absprachen verstößt, ist das nicht ok. Daraus aber Forderungen an ihre Partnerin abzuleiten, sehe ich nicht als valide an. Die kann ja nichts dafür.
**du Mann
1.027 Beiträge
Hallo Andy

Du hast Dich gegenüber Deiner Frau nun klar geäussert. Sie sollte nun Farbe bekennen. Das finde ich alles nicht schlecht.

Die Idee mit der Gemeinschaft erscheint mir zwar in mehrerlei Hinsicht verständlich, allerdings nur anbiet- und nicht einforderbar. Erwarten kannst Du m.E. eher, dass die beiden Frauen ihre Beziehung so anpassen, dass sie für Dich besser stimmt, z.B. über die Treffhäufigkeit und -dauer. Kann das für Dich auch in Frage kommen? Du bist ja nicht prinzipiell gegen diese Beziehung.

Ich wünsche Euch, dass Ihr einen für alle passenden Weg findet. Was Deine Frau will und besonders was die Freundin will, zu was sie bereit sind, steht auf einem anderen Blatt..

Lg, toi, toi, toi! Pidu
*********Cat75 Frau
862 Beiträge
Einen Partner im sexuellen Bereich zu teilen, insbesondere wenn man diese Bedürfnisse sowieso nicht befriedigen kann ( in deinem Fall die Bisexualität der Frau) ist einfach.
Eine gesamte Partnerschaft zu teilen ist ungleich komplizierter.
Du willst mehr Zeit mit deiner Frau verbringen und das ist verständlich. Aber würde es wirklich helfen, wenn die Freundin bei euch einzieht? Wenn du auch jetzt glaubst, dass es schön wäre gemeinsam am Sofa zu sitzen - wer sagt dir, dass du nicht fernsehen guckst und die miteinander kuscheln? Du hättest mehr Zeit neben ihr, aber auch mit ihr? Abgesehen davon, dass nicht jeder Mensch gerne Zuseher hat.
Zusammen wohnen ist nicht so einfach......jeder hat seine Macken und Bedürfnisse. Kommt die Freundin mit eurer Einrichtung klar, hat sie den selben Geschmack beim Essen, inwieweit teilt man das Haushaltsbuch, welche Sicherheit hat sie, wenn die Beziehung mal aus ist.....
Wenn sie mal Lust auf Sex mit einem Mann hat, muss sie dann dich nehmen oder kann sie auch noch selbst wählen? Und diesen dann mit in ihr Zuhause bringen?

Überlege dir genau, was du willst.
Das es für deine Frau erstmal super geil ist, beide Seiten bei sich zu haben ist verständlich. Ob es im Alltag auch so gut ist?
Hallo Tenderness,

also von einem Einzug ist nicht die Rede. Das kommt für uns alle so erst mal nicht in Frage.

Wenn die zwei sich neben mir auf dem Sofa in den Arm nehmen und kuscheln, ist das für mich soweit auch ok. Für mich wäre es schon ausschlaggebend, dass dies alles mit offenem Visier passiert und nicht komplett heimlich, denn dann fühlt es sich an, als ob man betrogen wird. Kann allerdings auch nur aus meiner Sicht urteilen.

Sex mit einem anderen Mann ist ausgeschlossen. Diesen Weg möchten wir nicht gehen. Haben wir aber seit ca. 11 Jahren, die wir zusammen sind schon immer so gehandhabt *zwinker*


Liebe Grüße Andy
****oha Mann
956 Beiträge
@*****alS

"Mein Punkt war lediglich: die Partnerin deine Frau hat damit nichts zu tun. Sie hat keine Absprachen mit dir getroffen. Sie hat keine Verpflichtung dazu, an der Lösung eurer Probleme mitzuwirken."

Yes and No=?

Also im Sinne von, die Probleme einer Beziehung kann man nicht von außen lösen, ok.
Aber im Sinne von man entzieht sich allen Problemen des Umfelds ,weil man ja "nichts damit zu tun hat" , hell no.
Ich verstehe nur nicht ganz, wo sie sich da entziehen soll, wenn sie als dritte mit einer Person die aus einer Beziehung kommt (vollen Wissens, wie die Umstände sind) etwas anfängt, das mehr als nur ein Nebenflirt/etwas rein körperliches sein soll (?ist es das dann doch).
Ist es nur ne Nebensache mit der Dame, sollte man es auch so behandeln und ich habe kein Problem damit (dann sind aber auch hier schon Grenzen überschritten worden) . Ist es allerdings doch mehr (und als solches habe ich es verstanden) und hat man das auch so diskutiert, dann muss man es von allen Seiten auch so behandeln.
Dieses "bloß keine Verantwortung übernehmen" finde ich sehr gefährlich und das sage ich als "relativ"unabhängige Person, die sich nicht gerne von andren viel sagen lässt(sofern es nicht Sinn ergibt).

Das als Dreh- und Angelpunkt zwar die Frau des TE fungiert, ist keine Diskussion, aber man kann sich nie ganz rausnehmen als Mitspieler, da man nunmal Einfluss auf sein Umfeld hat und die verantwortung der Mitgestaltung übernehmen muss. Das ist ja so wie zu sagen " Ich habe gerne Affären und wenn dann was in die Brüche geht bei denen, ist das auch ok für mich ( übertrieben ausgedrückt ) ".

Von der Traumaperspektive aus, habe ich mich bereits geäußert und da bleibe ich bei nem langsamen Tempo und viel Geduld, aber man muss von allen Seiten verstanden haben, worum es wirklich bei der ganzen Sache geht und was das mit sich zieht, sonst kann man auch von keinem verlangen, etwas zu leisten, wofür man nicht "unterschrieben" hat, ala "ganz oder gar nicht".

Auch die Mitspielerin hat bei ner "ernsten" Sache die Verantwortung in eine offene Kommunikation zu treten, die Gestaltung kann dann ja gemeinsam entschieden werden.
Das der Hauptteil der Arbeit bei dem Paar und somit größtenteils bei der Frau liegt, kann ich aber unterschreiben.
*****alS
7.399 Beiträge
@****oha ich fürchte, wir kommen sehr vom Thema ab, wenn wir das hier diskutieren. Daher nur kurz: ich glaube, wir beide sehen das unterschiedlich. Ich verstehe deinen Punkt, stimme aber nur sehr bedingt zu. Aus zwei Gründen: erstens macht es deine Argumentation dem Menschen "in der Mitte" sehr leicht, sich der doppelten Verantwortung für beide Beziehungen zu entziehen, und zu sagen "wenn ihr aufeinander eifersüchtig seit, klärt das miteinander!" - und das ist etwas, das ich nicht rechtfertigen möchte. Und zum Zweiten möchte ich mich, wenn ich eine Beziehung mit jemandem eingehe, egal wie dessen Beziehungsstand ist, darauf verlassen können, dass die Person ihre Beziehungen unter Kontrolle hat, und ich nicht gezwungen werde, mich mit den Details der Anderen Beziehungen zu beschäftigen, wenn ich das nicht möchte. Normalerweise will ich natürlich wissen, was sonst im Leben der Person so los ist, und wer "die Anderen" sind - aber ich will nicht in Streits hineingezogen haben, an denen ich gar nicht direkt beteiligt bin.
****oha Mann
956 Beiträge
@*****alS
Danke dir fürs aufklären/drauf reagieren, sollte soweit erstmal passen.

Ich denke wir reden zum Teil auch aneinander vorbei / verstehen die Situation einfach unterschiedlich, kann man nicht so leicht auflösen.
Zugegebenermaßen, wenn du den ersten Grund nimmst, da habe ich ehrlich nichtmal ansatzweise drann gedacht, weil ichs so nicht sehe und stimme dir da ansonsten zu. Aber an und für sich das ist keine Option für mich, da ich die Situation anders einschätze.
Ich glaube nicht daran, dass Leute Dinge im Griff haben / das es immer ein Prozess ist und ich glaube sehr stark an persönliche Teilnahme sofern nötig / möglich.
Von dem her sind wir da einfach anderer Meinung/Überzeugung.

Das sollte dann ja auch reichen als Exkurs.
So liebe Community,

nun hat unser gemeinsames Gespräch zu dritt endlich mal stattgefunden. Wir sind am Freitag Abend zusammengesessen und haben über alle Themen komplett offen gesprochen.

Wir haben dabei festgestellt, dass jeder von uns an sich arbeiten muss und auch ein Päckchen zu tragen hat, damit dies so funktionieren kann. Ich auch meiner Sicht hab nun zumindest viel mehr Verständnis, wie es der Freundin in der ganzen Situation geht.
Sie hat ich jetzt darauf eingelassen, es zu versuchen und sich mehr in die komplette Familie zu integrieren.
Ich bin gespannt was die Zeit so bringt, denn das dies nicht von heute auf morgen anders sein wird ist mir auch klar.
Ehrlich gesagt bin ich froh, dass wir es wenigstens probieren, denn ansonsten wäre das Thema am Freitag definitiv durch gewesen und meine Frau hätte sich entscheiden müssen. Da wir ihr beide aber nicht weh tun wollen, ist dies vielleicht die vorerst die beste Lösung.

Wir waren gestern alle zusammen auf einem Open-Air-Fest (inkl. Kind) und haben zusammen gefeiert.
Der Abend war super und wir hatten echt Spaß, was auf jeden Fall auch für Verwunderung der Menschen um uns herum geführt hat. Einmal hat meine Frau mich im Arm gehabt und geküsst, dann wieder mit der Freundin gekuschelt...da erntet man schon mal den ein oder anderen komischen Blick, aber das gehört glaub ich dazu. Am Ende war es dann natürlich genau die Situation, die der Freundin so schwer fällt. Wir sind als Familie nach Hause und sie musste allein (noch mit anderen Freunden) bleiben. So etwas ist schwer anzusehen. Ich hab ihr dann allerdings geschrieben, das ich sie total verstehen kann und aber ein anderes Mal auch gern den Brocken schlucke, damit es eine gute Mischung bleibt. Ich bin gespannt was für Hürden wir in der nächsten Zeit noch so meistern müssen *lol*

So ich hoffe ich hab euch jetzt mal auf den Stand gebracht und bin natürlich gespannt auf eure Kommentare *zwinker*


Liebe Grüße Andy
Es tut mir leid, aber irgendwie liest sich das für mich nicht gut. Den "Brocken" Schlucken.

Gefühlt geht es ihrer Freundin überhaupt nicht gut damit und sie hat nur eingewilligt, weil es vermutlich sonst zu Ende gewesen wäre und sie nimmt einfach, dass von ihr aus gesehen "kleinere übel".
Ich habe immer noch nicht den Eindruck, dass ihre Freundin für diese Konstellation geschaffen ist und vermutlich mehr darunter leidet, als sie es zeigen wird. Das einzig Gute, was ich hier sehe ist, dass sie vermutlich die Feiertage und Feste nicht alleine verbringen muss.

Ich kann dich absolut verstehen, dass es für dich ebenfalls nicht mehr so weiter gehen konnte, aber ob das die Beste Lösung ist.
Ich denke, selbst wenn es für einen hart ist und man auch leidet, kann es sein, dass sie selbst anders sein will oder werden will. Ich kenne das von mir. Mir ist vor der Beziehung gar nicht bewusst gewesen, wie ich eigentlich wirklich bin (negativ), weil ich nichts anderes kannte. Die Veränderung wollte ich dann aber von mir aus und das war nicht leicht und ich habe auch gelitten, damit es besser werden kann und das wurde es auch.
*****le8 Paar
1.666 Beiträge
Er vom Paar
Wahnsinn. Wenn ich das lese wird mir schlecht.
Eine Familie wächst auf natürlichem Weg durch Nachwuchs und nicht durch "Aufnahme" einer Drittperson noch dazu in Form einer/eines Erwachsenen mit sexuellen Ansprüchen auf einen bestehenden Partner. In einer bestehenden Familie ist kein Platz für einen Dritten. Eine Aufnahme eines Pflegekindes oder Adoptivkindes ist natürlich ausgenommen, da sind aber völlig andere Beweggründe vorhanden es zu tun, zudem wird es von der Behörde sehr streng überprüft.
Mir kommt vor als sollte hier eine Art Kleinkommune aufgebaut werden wo sich alle einem Guru unterzuordnen haben, weil der Guru einen nämlich seinen Traum einer Großfamilie durchsetzen möchte nur um die Familie irgendwie retten zu wollen.
Es geht hier aber nicht um ein Kind welches wohlbehütet aufwachsen soll, sondern um eine erwachsene Frau die sexuelle Ansprüche an eine Mutter und Ehefrau stellt, mit all ihrem Vorleben welches noch dazu Baustellen die nicht aufgearbeitet wurden, in sich birgt!
Für mich ist es der reine Wahnsinn so ein Experiment fast mit Gewalt durchzuführen, noch viel schlimmer dazu, dass hier ein Kind involviert ist!!
Ich befürchte dass dieses Experiment ordentlich in die Hose geht, wo es zum Schluß nur Verlierer und Tränen geben wird!
Ich hoffe für das Kind nur das Beste!
*******ame Paar
258 Beiträge
Zitat von ********r_85:
nun hat unser gemeinsames Gespräch zu dritt endlich mal stattgefunden. Wir sind am Freitag Abend zusammengesessen und haben über alle Themen komplett offen gesprochen.

Das war euer Startschuss !
Behaltet dieses offene Gespräch als wöchentliches Ritual bei.
Ihr teilt so viel miteinander. Da ist es nicht gut, sich zu verschließen oder Mauern zu bauen.

Zitat von ********r_85:
Sie hat ich jetzt darauf eingelassen, es zu versuchen und sich mehr in die komplette Familie zu integrieren.

Sie wird das vermutlich nur bis zu einem gewissen Grad können.
Das ist normal und gut so. Erwarte nicht zu viel.

Zitat von ********r_85:
Der Abend war super und wir hatten echt Spaß, was auf jeden Fall auch für Verwunderung der Menschen um uns herum geführt hat.

Die Menschen und ihre festgefahrenen Weltbilder. Sie lassen uns jedes Mal wundern wie streng ihre Definition von Freiheit ist.

Zitat von ********r_85:
Ich hab ihr dann allerdings geschrieben, das ich sie total verstehen kann und aber ein anderes Mal auch gern den Brocken schlucke, damit es eine gute Mischung bleibt.

Tolle Aktion! Auch wenn die Wortwahl nicht die Richtige war. *top*
Sich in ihre Situation zu versetzten war und ist in diesen Momenten genau das Richtige.
Ich bewundere deine soziale Kompetenz.
****oha Mann
956 Beiträge
Der schmale Grad zwischen Awkward-sein und Lernen/in seiner Welt bleiben.

Viel Glück und bitte die Kommunikation offen halten, da nunmal alle Beteiligten gewisse Interessen und Probleme haben.

Das gewisse Situationen nicht leicht sind und trotzdem durchgestanden werden müssen verstehe ich. Als Optimist glaube ich an ein gutes Ende, nicht an angenehme Situationen, die kommen vlt. nach der Lernphase.
Lass dich nicht von irgendwelchen Schwarz-Weiß-Dingern runterkriegen, aber nimm bitte durchaus die Besorgnis andere wahr. Kann nie schaden eine gewisse Weile über Dinge zu wälzen, vor allem wenn man es erstmal sehr positiv sieht.

Ich merke häufig, dass ich durch meinen Optimismus lieber schwierige Situationen durchschiffe, als sie überall zu sehen und mich immer vorzubereiten/zu schützen.Aber dafür lerne ich gut mit Prinzipien ^^
**********true2 Paar
7.805 Beiträge
Sie schreibt: Erstmal hört es sich nicht so an, dass du glücklich bist mit der Konstellation. Du betreust deinen Sohn, während sich deine Frau mit ihrer Freundin vergnügen.
Da ist schon etwas gewaltig in Schieflage geraten. Und eure Beziehung ist ins Wanken geraten. So sollte es nicht sein.
Ihr habt dringend Klärungsbedarf. Es geht hier um euch und nicht darum, was die Freundin möchte. Egal wie schwer ihre Kindheit war und ob sie eifersüchtig ist.
*****alS
7.399 Beiträge
Zitat von *****le8:

Wahnsinn. Wenn ich das lese wird mir schlecht.
Eine Familie wächst auf natürlichem Weg durch Nachwuchs und nicht durch "Aufnahme" einer Drittperson

Ich bin froh, dass es Menschen gibt, die deinem konservativen Familienbild und deinen Wertvorstellungen nicht entsprechen möchten. Vielfalt bereichert das Leben.
Ich würde mir jedoch wünschen, dass du es langfristig schaffst, die Toleranz aufzubringen, die durch deine festgefahrenen Ansichten und Inflexiblität im Denken entstehende Übelkeit in deinem eigenen Badezimmer zu belassen, und die Schuld dafür nicht anderen gibst. Denn dafür, dass du nicht damit klarkommst, wenn die Welt bunter und komplizierter wird, kann niemand was.
*****alS
7.399 Beiträge
@********r_85 Lieber Andy,

ich drücke euch die Daumen! Es scheint ja so, als könntet ihr zumindest alle produktiv miteinander sprechen - und ich denke, das ist das wichtigste. Solange jeder die Bedürfnisse der Anderen versteht, und die eigenen kommunizieren kann, sind das schonmal gute Voraussetzungen.
Freilich, in diesem Fall scheint eher Kompromis sehr nach deinen Vorstellungen zu kommen, und die Freundin deiner Frau fügt sich erstmal - falls das nicht funktioniert, hoffe ich, du genauso offen dafür, eine Lösung zu versuchen, die du auf den ersten Blick nicht so toll findest, wie sie es jetzt war!
Natürlich aber Wünsche ich euch, dass euer derzeitiger Weg klappt, und ihr es eine Balance finden könnt, bei der sie sich nicht übermäßig oft als drittes Rad am Wagen fühlt.
*****le8 Paar
1.666 Beiträge
Zitat von *****alS:
Zitat von *****le8:

Wahnsinn. Wenn ich das lese wird mir schlecht.
Eine Familie wächst auf natürlichem Weg durch Nachwuchs und nicht durch "Aufnahme" einer Drittperson

Ich bin froh, dass es Menschen gibt, die deinem konservativen Familienbild und deinen Wertvorstellungen nicht entsprechen möchten. Vielfalt bereichert das Leben.
Ich würde mir jedoch wünschen, dass du es langfristig schaffst, die Toleranz aufzubringen, die durch deine festgefahrenen Ansichten und Inflexiblität im Denken entstehende Übelkeit in deinem eigenen Badezimmer zu belassen, und die Schuld dafür nicht anderen gibst. Denn dafür, dass du nicht damit klarkommst, wenn die Welt bunter und komplizierter wird, kann niemand was.

Genau diese gedachte Toleranz gepaart mit Egoismus führt in unserer " ach so liberalen" Gesellschaft dazu, dass sich Familiengerichte beim Scheitern rumschlagen müssen und die Menschen dann Paartherapien und Psychologen in Anspruch nehmen müssen. Dreiecksbeziehungen können gut gehen, tun es meist nicht, noch schwieriger wirds wenn Kinder involviert sind.
Zitat von *****alS:
Zitat von *****le8:

Wahnsinn. Wenn ich das lese wird mir schlecht.
Eine Familie wächst auf natürlichem Weg durch Nachwuchs und nicht durch "Aufnahme" einer Drittperson

Ich bin froh, dass es Menschen gibt, die deinem konservativen Familienbild und deinen Wertvorstellungen nicht entsprechen möchten. Vielfalt bereichert das Leben.
Ich würde mir jedoch wünschen, dass du es langfristig schaffst, die Toleranz aufzubringen, die durch deine festgefahrenen Ansichten und Inflexiblität im Denken entstehende Übelkeit in deinem eigenen Badezimmer zu belassen, und die Schuld dafür nicht anderen gibst. Denn dafür, dass du nicht damit klarkommst, wenn die Welt bunter und komplizierter wird, kann niemand was.

@*****alS

auch konservative Ansichten und Weltbilder haben ihre Berechtigung.
Manchmal kommt man erst mit den Jahren/mit mehr Lebenserfahrung zu dieser Einsicht und möchte nicht mehr das Kind mit dem Bad ausschütten, nur weil in der eigenen Kindheit einiges, aber bei weitem nicht alles schwierig oder einengend war.

Nicht alles, was neu/"bunt"/"vielfältig" ist, ist auch gut!
Und damit muss auch nicht jeder "klarkommen", nur weil einige meinen, andere Meinungen unterdrücken zu wollen.

Das nicht alles gut am Neuen/bunten ist, werden die Jungen schon merken.
Deren Kinder allerdings auch.

Ich finde schon, wenn Kinder da sind, sollten die Lebensziele der Eltern das Wohlergehen der Kinder in den Mittelpunkt stellen, denn es handelt sich um einen zeitlich begrenzten Zeitraum von ca 18 Jahren.

*my2cents*
*****alS
7.399 Beiträge
@*********_2016 ich sage ja nicht, dass ein anders als meine Einstellung nicht akzeptiere. Selbstverständlich darf man andere denken.
Aber ich teile anderen nicht mit, dass ich ihr Verhalten "zum kotzen" finde, insbesondere, wenn es einfach niemanden außer den Beteiligten irgendwie betrifft.

Außerdem ist es für den Themenersteller, der sich für diese Lebensweise entschieden hat, weil er sie für sich als passend empfindet, nicht für eine Problemlösung hilfreich, wenn man ihm mitteilt, dass man den Lebensstil nicht gutheißen möchte. Das ist nicht nur themenfremd, sondern auch intolerant und unhöflich.
*****le8:
... Ich hoffe für das Kind nur das Beste! ....
Darum ging es ihr, das Kindeswohl.

Und auch für mich kommt das Kindeswohl in den Beiträgen und der Gewichtung des TE zu kurz.
Deswegen schreibe ich hier.
*******ame Paar
258 Beiträge
Ich bin in einem Elternhaus groß geworden in dem 3 Generationen gewohnt haben.
Kinder, Eltern und Urgroßmutter.
Als Kind und erwachsene Personen können meine Frau und ich sagen: Es war und ist so bereichernd von mehr als nur einer oder zwei Personen geliebt zu werden.

Unabhängig von der genetischen Abstammung, Hautfarbe oder Alter ist das Geliebtwerden eine der wertvollsten zwischenmenschlichen Geschenke.

Kinder alleine als Mittelpunkt zu sehen, ist m.M.n der falsche Ansatz. Ein gesundes Maß an Selbstliebe steigert die Fähigkeit andere zu lieben.

Eine zeitliche Begrenzung bis zu einem bestimmten Jahrestag halte ich für suspekt.
Zitat von ****lia:
Ich bin in einem Elternhaus groß geworden in dem 3 Generationen gewohnt haben.
Kinder, Eltern und Urgroßmutter.
Als Kind und erwachsene Personen können meine Frau und ich sagen: Es war und ist so bereichernd von mehr als nur einer oder zwei Personen geliebt zu werden.

Unabhängig von der genetischen Abstammung, Hautfarbe oder Alter ist das Geliebtwerden eine der wertvollsten zwischenmenschlichen Geschenke.

Kinder alleine als Mittelpunkt zu sehen, ist m.M.n der falsche Ansatz. Ein gesundes Maß an Selbstliebe steigert die Fähigkeit andere zu lieben.

Eine zeitliche Begrenzung bis zu einem bestimmten Jahrestag halte ich für suspekt.

Wenn man verwandt ist, ist die Wahrscheinlichkeit der Trennung (zum Kind) weniger gegeben. Eltern bleiben Eltern und Großeltern, Großeltern. eine Fremde dritte mit einzubeziehen, die vermutlich dann auch aus dem Leben des Kindes verschwindet, sollte meines Erachtens gut überlegt sein, gerade wenn danach vermutlich immer mal wieder Dritte auftauchen.

Auch wenn es uns oder vielen von uns nicht gefällt, wir leben leider noch nicht in einer komplett freien Welt und Kinder können untereinander sehr gemein sein und werden. Um das aufzufangen, bedarf es eine solides und gefestigtes zu Hause in dem sich jeder wohl- und willkommen fühlt.
... Kinder alleine als Mittelpunkt zu sehen, ist m.M.n der falsche Ansatz. Ein gesundes Maß an Selbstliebe steigert die Fähigkeit andere zu lieben.

Eine zeitliche Begrenzung bis zu einem bestimmten Jahrestag halte ich für suspekt. ....

das habe ich so auch weder gesagt noch gemeint.

Selbstverständlich sollen Kinder lernen, das sie Teil einer sozialen Gemeinschaft sind, zu deren Gelingen sie nach Kräften auch beitragen. Sie sind nicht der Mittelpunkt der Welt, für die alle zu tanzen haben.
Aber trotzdem muss das Wohl der Kinder im Mittelpunkt stehen, denn sie sind die Schwächsten und können auch nicht einfach so gehen und sich eine andere Familie suchen.

Was die zeitliche Begrenzung betrifft:
die Liebe der Eltern zu den Kindern ist unbegrenzt, sie bleibt normalerweise ein Leben lang.
Auf 18 Jahre begrenzt ist die "Haftung" (mir fällt gerade kein anderes Wort ein), mit Erreichen der Volljährigkeit kann ein Mensch nicht nur alles selbst entscheiden, er ist auch selbst dafür verantwortlich.
Danach können die Eltern auch wieder ihre eigenen Belange in den Mittelpunkt stellen.

*my2cents*
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