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Nachträgliches Studium trotz Berufseinstieg

****oha Mann
956 Beiträge
Themenersteller 
Nachträgliches Studium trotz Berufseinstieg
Mal ne Frage an alle, die nicht direkt studiert haben / erst Einblicke in die Arbeitswelt gewonnen haben, was hat euch dazu bewegt noch zu studieren?

Besonders an Quereinsteiger aus andren Arbeitsbereichen, wieso habt ihr die Fachrichtung gewechselt und nochmal ein Studium aufgegriffen?

Es gibt ja viele Wege nach vorne und oftmals heißt es “ geh studieren, damit was aus dir wird” ,aber für viele von uns war das nicht die Option. Falls ihr euch nachträglich allerdings doch dafür entschieden habt, wo lagen eure Problemzonen/Motivationspunkte und was hat euch besonders dabei geholfen das Ganze zu meistern trotz späterem angehen?
Ich würde sofort studieren gehen, wenn ich es könnte und das hat wirklich den Grund, dass ich beruflich mehr erfolgt haben könnte. Mit einer einfachen Ausbildung kommt man leider heutzutage nicht mehr sehr weit. Ich habe mich arrangiert, dass es ist wie es ist, aber das ist wäre in Grund für mich.
*******i123 Mann
3.308 Beiträge
Durch meine berufliche Veränderung wurde eine Weiterbildung erforderlich.

Deshalb habe ich einen Abschluss im Bereich von Deutsch und Sozialpädagogik auf der FHS absolviert.
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Langeweile, aber auch Zukunftsangst. Ich konnte mir aufgrund vom zweiten Bildungsweg massiv bessere Chancen in der Arbeitswelt schaffen. Heute (insbesondere mit Covid19) hätte ich eindeutig das Nachsehen gehabt.
****a2 Frau
72 Beiträge
Ich habe Zahnarzthelferin gelernt. Nicht gerade mein Traumjob, aber es machte Spaß.
Dann kamen die Kinder, erst eins, dann das zweite. Das Geld war öfter etwas knapp und war eigentlich immer Arbeiten. Mal Vollzeit, mal Teilzeit. Irgendwann dachte ich, dass ich mit 8 Stunden Arbeitszeit doch auch mehr Geld verdienen könnte. So folgte die erste Weiterbildung. Darauf hin bekam ich einen Job, bei dem ich das doppelte verdiente.
Dann würde das Krankenhaus verkauft und Leute würde entlassen. Somit folgte die nächste Weiterbildung als Fachwirtin im Gesundheits- und Sozialwesen, um beruflich etwas besser aufgestellt zu sein. Dadurch hatte ich auch die Qualifikation zum Studieren, da ich kein Abitur habe. Mach dem Fachwirt hatte ich einfach Lust weiter zu lernen. Nun befinde ich mich im Bachelorstudium in Sozialer Arbeit. In meinem jetzigen Job bin ich schon hoch eingruppiert, ob ich da dann mehr verdienen werde weiss ich noch nicht.
Somit habe ich auch ein Standbein für andere Bereiche, da ich mich gerne beruflich verändern möchte.
Für mich ist es manchmal nicht so nicht einfach , neben meiner Vollzeit Stelle und der Familie zu studieren. Auch lerne ich nicht mehr so gut oder schnell wie vor 10 Jahren, dazu kam noch die Umstellung von Frontalunterricht auf Onlineunterricht.
Meine Berufserfahrung hat mir sicher beim Studium auch geholfen.
Ich hätte früher damit anfangen sollen, aber wurde auch relativ früh Mutter.
Bereuen, jetzt noch ein Studium angefangen zu haben, tue ich nicht. Hoffe ich bin nächstes Jahr fertig :-).
*******UC16 Mann
7 Beiträge
Ich wollte damals mehr lernen und tiefer die Materie verstehen als in der Ausbildung…. hatte dann Fachabi und Studium gemacht.

Glaube dass man sich ziemlich schwer tut wenn man wg. besseren beruflichen Möglichkeiten zur Uni geht… zumindest in E-Technik könnte es dann schwer werden *zwinker*
***ka Frau
2.005 Beiträge
Zählt auch die Antwort von einer, die nach dem Abi den Bachelor gemacht hat, 5 Jahre gearbeitet hat und nun doch noch dabei ist, den Master zu machen und versucht damit die Fachrichtung zu wechseln?
Ich hab keinen Schulabschluss weil ich nie, wirklich nie eine Hausaufgabe gemacht habe. In der gewonnenen Zeit hab ich Hunderte von Büchern gelesen. Nach der 10.Klasse Gymnasium dann Goldschmied gelernt, weil ich die Autobiographie von Benvenuto Cellini gelesen hatte. War ein berühmter Goldschmied der Renaissance der mit 14 seinen ersten Mord begangen hat und das war nicht sein letzter. Der Perseus in Florenz und das goldene Salzfass in Wien sind von ihm.
Mit den Morden wurde das nix, obwohl ich einmal haarscharf dabei war meinen Vater ins Nirvana zu schicken. Ich hab dann für Antiquitätenhändler antike Fälschungen gemacht, weil mich die moderne Kunst ankotzte. Später hat man mir angeboten in einer Uni bildende Künste zu unterrichten. Ich machte erst mal Radio und Fernsehen und die Uni lud mich ein Medien zu unterrichten. Weil es meiner Eitelkeit schmeichelte, hab ich das ein paar Jahre gemacht. So hab ich zwar nie studiert, es aber doch immerhin an eine Uni geschafft. Geld und Karriere haben mich genauso wenig interessiert wie die Hausaufgaben.
****oha Mann
956 Beiträge
Themenersteller 
@****a89

Viele Wege führen nach Rom *zwinker*
Also gerne, geht ja um Fachrichtungswechsel und den Umstieg ins erneute Lernen nach dem Arbeiten.

@*****ron

Darf man fragen welche Branche / ob du gewechselt hast?


Danke für die Antworten und Perspektiven soweit *zwinker*
*********in365 Frau
1.319 Beiträge
Ich habe mich gerade mit 52 Jahren, dazu entschlossen ein Fernstudium zu machen, mit dem Ziel: PersonalCoach und Spezialisierung im Bereich Achtsamkeit.

Mit 20 hatte ich weder den Mut, noch den Eigensinn dazu, da waren Widerstände von meinem Vater und meinem Partner, eigene Versagensängste und die große Frage der Finanzierung.

Mit 35, als ich mich beruflich umorientieren wollte, habe ich keinen Weg gesehen, es zu tun, ich war alleinerziehende Mutter von 2 kleinen Kindern und wir Drei brauchten mein Einkommen und gemeinsame Zeit dringender, als ein Studium.

Heute sind die Kinder erwachsen und stehen auf eigen Füßen, ich habe Zeit und Geld übrig, um es mir leisten zu können, es zu tun. Und mein Selbstbewusstsein ist groß genug, um auch mit einem möglichen Scheitern gut leben zu können.

Ich habe Lust, beruflich nochmal was ganz Anderes zu machen, ich fühle mich neugierig und wissbegierig, bin motiviert und davon überzeugt, dass ich nichts zu verlieren habe und nur gewinnen kann; selbst, wenn es nur meiner persönlichen Entwicklung dient, ist es eine gute Investition.

Aber natürlich gab es auch Auslöser von Außen, den größten Schubs bekam ich von meiner Tochter, die mich nach einem langen und wichtigen Mutter-Tochter Gespräch fragte: "Warum bist du eigentlich nicht Psychologin geworden?"

Psychologin würde ich heute nicht mehr werden wollen, aber als Personal Coach, kann ich immer noch "Entwicklungs-Helferin" sein, auch wenn ich mir das vor 35 Jahren anders vorstellte.
Und ich glaube, dass es in diesem Bereich sogar von Vorteil ist, ein paar Jahre mehr Lebenserfahrung zu haben.
*******op83 Frau
46 Beiträge
Ich wollte mich beruflich verändern, und das was ich jetzt mache geht nicht ohne Studium.
Ein paar Mal wurde ich gefragt warum ich 'jetzt noch bzw. in meinem Alter ' zu studieren beginne. Ich emfpand es allerdings nie als anstrengender als andere Ausbildungen früher.
***ka Frau
2.005 Beiträge
Zitat von ****oha:
@****a89

Viele Wege führen nach Rom *zwinker*
Also gerne, geht ja um Fachrichtungswechsel und den Umstieg ins erneute Lernen nach dem Arbeiten.

Na dann *ggg*

Ich habe ursprünglich Steuerrecht studiert, was auch Spaß machte. Aber nach 5 Jahren im Job hab ich gemerkt, dass mir Steuerrecht in der Praxis nicht mehr wirklich Spaß machte und ich mich in der Organisation eher mit Personaldingen (Betreuung des Gesundheitsmanagements etc) oder Ausbildung versuchte zu beschäftigen. Also habe ich mir überlegt wie ich mehr in die Richtung Organisation und Personal gehen kann. Von vorne lerne ist nicht drin, aber ich habe erfahren, dass es einen Master gibt, der speziell Führungskräfte ausbildet und das ganze nebenberuflich. Also war die finanzielle Sache auf jeden Fall geklärt und ich hab mich beworben.

Der Einstieg ins erneute Lernen war für mich echt einfacher als gedacht. Zum einen wurde das im Master berücksichtigt und es gab zwei Einstiegswochen, wo es intensiv begleitet wurde. Wir mussten Lerngruppen auch sofort bilden. Die Thematik hat mich so mega interessiert und der Inhalt ist spannend, dass ich mich auch ständig damit beschäftigen konnte.

Zum anderen besteht mein Master zum Großteil aus Präsentationsprüfungen mit mündlicher Prüfung und schriftlichen, wissenschaftlichen Arbeiten. Es gab nur 2 Klausuren und die auch erst ab Semester 2, wenn man schon wieder drin war im Lernen.

Und es ist bei mir 4 Tage arbeiten und 2 Tage lernen. Dieser Wechsel tut mir gut. Jede Woche nur noch lernen, wäre nichts für mich. Daher war mein Bachelor damals schon dual.
********cher Mann
3 Beiträge
Studium abgebrochen, Ausbildung fast fertig als Elektriker für Geräte und Systeme. Die Damen, falls weiß Ware oder Andere Geräte kaputt gehen bin ich eine Anlaufstelle für euch *g*
******_wi Paar
8.234 Beiträge
@*******l68
Du willst nur weibliche Kundschaft?
******_wi Paar
8.234 Beiträge
Abitur 1983.
Meine Eltern hatten einen "Gemischtwarenladen": Eine Aral-Tankstelle mit Angestellten für Wagenpflege und Wartungsarbeiten sowie Reifenhandel als Ausbildungsbetrieb. Einen Bosch-Dienst als Meisterbetrieb. Vermietung von ca 50 Parkplätzen, im Freien, in Hallen oder Einzelgaragen, vom ADAC empfohlen, weil rund um die Uhr bewacht. Und zwar deshalb bewacht, weil noch ein Hotel mit 18 Zimmern dazu gehörte. Und das alles in Frankfurt auf einem einzigen Grundstück!
Für mich war immer klar, dass ich das weiterführen werde. Ich bin da aufgewachsen, wir wohnten ja im Nachbarhaus. Bereits als junger Teenager half ich da mit, hatte mit 15 einen offiziellen Mini-Job dort und kannte alle Abläufe.

Nach dem (guten) Abi hatte ich null Bock auf weiteres Lernen. Hatte mich zwar für BWL eingeschrieben und sogar in Frankfurt einen Studienplatz zugewiesen bekommen, diesen aber für eine kaufmännische Ausbildung bei BMW AG Frankfurt sausen lassen.

Die Ausbildung war unterirdisch, man muss die wohl am Hauptsitz machen. Ich empfand die Zeit als billige Arbeitskraft für Hiwi-Tätigkeiten. So war meine erste Aufgabe, einen wilden Berg von 30.000 Lieferscheinen nach Nummer zu sortieren. Es half nichts, dass ich nach 1.000 Stück sagte, ich könne nun zählen.

Meine Eltern überraschten mich allerdings während dieser Zeit mit dem Entschluss, aus gesundheitlichen Gründen schnell alles zu verkaufen. Außerdem wollten sie nicht, dass ich es weiterführe, weil sie der Meinung waren, dass das zu wenig abwerfe. Mein Vater hatte nie die Chance gehabt, Betriebsmanagement zu lernen und sicher Fehler gemacht.

Mit dem Verkauf wurde auch das Wohnhaus verkauft. Sie zogen 30 km weit weg in eine Mietwohnung und ich flog aus Hotel Mama.

Daher wollte ich trotz unzureichender Ausbildung bei BMW bleiben, hatte auch ein vielversprechendes Angebot des Personalchefs. Allerdings hat sich später der Niederlassungsleiter über mich so geärgert (obwohl er selbst Schuld hatte), dass ich keine Zukunft hatte.

Da ich nun meine Miete verdienen musste, und keinen Kfz-Hintergrund mehr hatte, habe ich mich nach Jobs umgesehen. Dabei lag mein Fokus auf großen Betrieben mit Hauptsitz in Frankfurt.

Am Ende hatte ich einen gut bezahlten Job bei einer Bank, die mit mir das Experiment machen wollten, ob man auch einen Nicht-studierten auf diesen Posten setzen kann. Das Gehalt ist dann 25% geringer, was ich erst später wusste. Ich beriet in der Folge große Mittelständler zu Risiken aus Währungs- und Zinsrisiken und stieg durch Leistung auf. Ich verdiente aber immer, bis heute, 35 Jahre später, weniger als die Uni-Abgänger, da ich die Kollegen nie überholen konnte, selbst bei nachgewiesener besserer Vertriebsleistung. Und auf Führungspositionen wurde ich ignoriert.

Nach 27 Jahren Vertrieb bin ich in die Revision gewechselt. Auch hier ist niemand ohne Studium. Arbeitsmäßig aber ganz anders als vorher.

Heute empfinde ich ein Studium, was ja als Bachelor schneller geht als früher, für unverzichtbar, um - außerhalb des Handwerks oder einer Beamtenlaufbahn - gutes Geld zu verdienen. Deshalb rate ich jedem dazu. Es ist langfristig gut investierte Zeit
******_wi Paar
8.234 Beiträge
Nach 47 Jahren im Weinbau wird sie jetzt einen Verwaltungsjob bei der Stadt beginnen. Abgesehen von Zeiten im eigenen Betrieb der erste ordentliche Arbeit- oder Auftraggeber. Und krisen- und pandemiesicher. Sie freut sich drauf. Nicht nur, weil es 18 Monate lang als Solo-Selbstständige quasi null Einkommen gab.
********cher Mann
3 Beiträge
Zitat von ******_wi:
@*******l68
Du willst nur weibliche Kundschaft?
Kundschaft ist doch selbstverständlich M&F. (Auf eine/n blöden Kunden hätte ich kein Bock.)Ich mein werde sowieso nach der Ausbildung den Beruf auf Hobby Basis ausüben. Habe andere Pläne bloß fehlt die Zeit gerade *g*
*******1wi Frau
62 Beiträge
Ich hatte, nachdem ich die 10. Klasse wiederholt hatte, als faule, bequeme, pubertierende Teenagerin das Gymnasium abgebrochen. Orientierungslos erst mal, zum Glück, damals ein freiwilliges soziales Jahr gemacht, im Anschluss eine dreijährige Ausbildung zur zahnmedizinischen Assistentin absolviert. Das Schlechte war, ich habe gemerkt, finanziell keine große Befriedigung, das Gute daran war, ich hatte den Spaß am Lernen wieder gefunden, die Ausbildung fiel mir leicht. Also über den zweiten Bildungsweg das Fachabitur im Bereich Pädagogik in einem Jahr gemacht und danach 4,5 Jahre Soziale Arbeit studiert. Mit einem Jahr Berufserfahrung in der Jugendberufshilfe und extremen verwaltungstechnischen Anforderungen entschied ich mich noch mal meinen Arbeitsbereich zu wechseln, so landete ich als Quereinsteigerin im Öffentlichen Dienst im Verwaltungsbereich.
Innerhalb von 10 Jahren und im Prinzip drei Berufen bin ich mittlerweile angekommen und habe Freude in meinem Job.
**********audia
4.828 Beiträge
Wie heißt es so schön: "Viele Wege führen nach Rom.".
Für mich war der sog. "zweite Bildungsweg" fast schon überlebenswichtig, nicht nur wegen eventueller anderer Berufsperspektiven, sondern auch für mein Seelenheil selbst. Es ist einfach ein sehr positives und befriedigendes Gefühl das dann geschafft zu haben und nochmal ein besseres Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten und in das deutsche, recht marode Schulsystem zu erhalten.
Meine vorherigen 10 Schuljahre waren hauptsächlich von Diskriminierung, Kriminalität, Beleidigungen, Rassismus und Brutalität geprägt. Lösungsansätze und -vorschläge der damaligen Lehrer waren gleich null. Vertrauenslehrer gab es zu meiner Schulzeit eh nicht, von daher lief das dann so in der schlimmsten Art und Weise einfach mal weiter, ohne Rücksicht auf "Verluste" an Geist, Körper und Seele einiger Schüler.
Diese Jahre dann irgendwie durchzustehen, ja, das ist auch eine Art "Meisterleistung" nervlicher Art. Für mich war dann nur noch wichtig, also in einem solch toxischen Terrain immerhin das beste herauszuholen, das war eben die damalige FOS (Fach-Oberschulreife). Zu Deutsch: der Realschulabschluss auf der Hauptschule.
Danach Ausbildung und Arbeit und ein einigermaßen normales menschliches Leben leben.
Dann konnte es nur noch besser werden mit der Aufnahme auf die Kolleg-Schule in meiner Heimat, vo man in drei Jahren das Abitur nachholen konnte, oder eben in zwei Jahren das Fach-Abitur.
Was ich dort erlebt habe, war wie eine völlig neue Welt. Hey, Schule kann ja richtig Spass machen, war so mein Gedanke. Das Miteinander der Schüler untereinander und mit den Lehrern war für mich völlig neu. Ich musste mich immer mal wieder fest kneifen, um darüber gewahr zu werden. Die drei zusätzlichen freiwilligen Schuljahre konnten so gut wie alles kompensieren, was ich in meinen ersten 10 Schuljahren an emotionalem Schrott und Müll angehäuft hatte. Es hat funktioniert.
Kurzum: Ich kann nur jedem empfehlen, sich weiterzubilden und solche Bildungseinrichtungen, wie z.B. Kolleg-Schulen o.ä. zu besuchen. Es lohnt sich immer.
Nach Ausbildung und Hochschulreife keine angemessene Anstellung gefunden. Zudem machte es für mich schon in jungen Jahren wenig Sinn für ein geringes Gehalt arbeiten zu gehen, langweilige Tage und nicht einmal eine gute Bezahlung entsprach nicht meiner Vorstellung vom Leben.. Es gab so viele Fachgebiete, die interessant waren, da war die Universität als Anlaufstelle die logische Konsequenz. Die Universität hat mich im großen Ganzen ähnlich gelangweilt wie die Schule, war jedoch durchaus hilfreich für meinen weiteren Lebensweg.

Es gibt heutzutage sicher noch einige Möglichkeiten auch ohne Studium sein Leben und seinen monetären Verdienst zur Zufriedenheit zu gestalten, allerdings hat es sich nicht geändert, dass manche Türen ohne Studium überwiegend verschlossen bleiben.

Wie bei vielen anderen Themen gibt es sehr unterschiedliche Vorlieben, Vorstellungen und Fähigkeiten, jeder selbst findet im Leben heraus, welcher Weg für ihn der richtige Weg ist.

Betrachtet man nur den Verdienst, dann ist es auch heutzutage möglich u.a. als guter Handwerker deutlich mehr zu verdienen als so mancher Mensch mit Studienabschluss.

Zukunftsprognosen lassen erahnen, dass Flexibilität die herausragende Fähigkeit werden wird, ein Studium selbst bietet dafür keine hinreichende Grundlage um sich in dieser Disziplin zu schulen. Grundsätzlich ist ein Studium, zu welchem Zeitpunkt auch immer, weiterhin empfehlenswert.

Mit der heutigen Erfahrung und der angepassten Erwartungshaltung kann ich mir vorstellen, dass ich aus Spaß an der Freude noch ein weiteres Studium anfange, Neurobiologie interessiert mich und es gibt in einigen Universitäten exzellente Dozenten und Professoren in diesem Fachgebiet.
*****ard Frau
1.235 Beiträge
Direkt nach dem abi eine ausbildung, direkt danach Studium. Warum? War ein schöner job, wäre mir aber schnell zu wenig gewesen.
****ity Paar
16.585 Beiträge
Ich (w) habe in 20 Monaten noch mal eine komplette Ausbildung gemacht, neben Vollzeit . Jeden Samstag und nicht digital, sondern in Präsensunterricht und 80 km entfernt, eine Fahrt.
Es hat mich gereizt, meine Familie stand da auch hinter mir.
Es hat mächtig Energie gekostet, eine 6 Tage Woche, aber auch Spaß gemacht, ich habe meine Mitschüler, meine Krabbelgruppe genannt *lol*
Jetzt hab ich natürlich einen wesentlichen Mehrwert, sowohl beim Gehalt und auch Möglichkeiten im Beruf .
*******i123 Mann
3.308 Beiträge
Wer will der kann sagte meine Mutter immer.

Herzlichen Glückwunsch!
****ity Paar
16.585 Beiträge
Vielen lieben Dank, ja das stimmt absolut *roseschenk*
****oha Mann
956 Beiträge
Themenersteller 
Zur Belohnungsfrage : Gibt es bei euch konkrete Aspekte die ihr nach dem Studium an eurer neuen Arbeit mehr schätzt? (zB Bestimmung des Ablaufs, mehr individuelle Arbeitszeitgestaltung,bestimmter Themenbereich,..... )
Wie sehr hat euch das Studium beflügelt/motiviert , höhere Ansprüche zu setzen und erfüllen zu können?
Empfindet ihr die Befriedigung des Wechsels jeden Tag durch einzelne Dinge im Arbeitsleben, oder ist es eher der Gehaltscheck, der befriedigend wirkt?
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