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Nachträgliches Studium trotz Berufseinstieg

*********in365 Frau
1.319 Beiträge
Mein Ziel ist es nicht, mehr Einkommen zu generieren, sondern mehr Einfluß auf meine Arbeitsbedingungen zu haben und die Entwicklung von Menschen begleiten zu dürfen. Außerdem werde ich mich hauptsächlich auf meine Lebensthemen spezialisieren und so meine Erfahrungen einbringen können.
******_wi Paar
8.239 Beiträge
Die befriedigendste Zeit war die, als wir als Team an der langen Leine gehalten wurden. Wir waren erfolgreich, uns untereinander einig und jeder spielte seine Stärken aus. Egal, ob und was er studiert hatte. Das beste Jahr war 2008.

Seitdem hat sich der Führungsstil und der Firmenspirit geändert. Mikromanagement statt ganzheitliches Bild. Messung auf Einzelproduktebene anstatt in der Gesamtkundenverbindung. Ergebnis: Wir alle verdienen heute weniger als 2008, schreiben dafür mehr Reports, die Zeit am Kunden frisst.

Ein Studium ändert nichts an diesen Bedingungen, schafft keinen Freiraum. Auch unsere direkten Vorgesetzten sind den Vorgaben, die von ganz oben kommen ausgeliefert. Dazu müsste man Vorstandsvorsitzender werden, um es zeitnah zu ändern.

Nicht jeder Student schafft es dahin. Den Arbeitgeber zu wechseln, geht dagegen auch ohne Studium. Mache ich nur mit 57 nach 35 Jahren nicht mehr...
I.

Ich hab nach dem Abitur studiert und in dem Fach einen deutschen und einen ausländischen Abschluß und arbeite in dem Fach nicht mehr, hab einen andern Beruf und bin damit auch nicht glücklich.

Ich habe den Thread gelesen und meine folgendes:

1) Durch Ausbildung und Arbeit findest Deine Stärken und Schwächen raus, gut ist es z. B. wenn Ausbildung und Beruf Hand in Hand gehen (Hebamme wird Frauenärztin, Bankkaufmann studiert BWL, es gibt genug Studiengänge, die sowohl Theorie als auch Praxis mit einander verbinden).

2) Wenn Du Deine Stärken weißt, weilt, was Dich glücklich macht: Baue das aus, was Dich glücklich macht.

  • selbständig oder angestellt

  • mathematisch, technisch, wirtschaftlich, sprachlich, EDV

  • Freude am Umgang mit Menschen oder eher zurückhaltrend



3) Du kannst auch mit einer Lehre erfolgreich sein, wenn Du Deine Stärken definierst und nutzt. Jeder ist seines Glückes Schmied wenn es darum geht, die eigenen Stärken nach Punkt 2) mit der Arbeitswelt in Einklang zu bringen. Wenn Du aber ein Studium eingehst, das nicht zu Deinen Stärken nach Punkt paßt bist nach dem Studium mit Diplom auch nicht weiter als vor dem Studium; dumm ist es, wenn sich das gesamte Studium als Irrweg herausstellt.

II.

Sicher kann jede Person im Forum ihre Erfahrungen schreiben, aber was helfen Erfahrungen aus Berufen, die nicht auf die konkrete Lage des TE übertragbar ist. Deswegen, lieber TE:


Was hast gelernt ?

Welches Studium überlegst ?

Was sind Deine Stärken und Schwächen nach Punkt 2) ?
***ka Frau
2.006 Beiträge
Zitat von ****oha:
Zur Belohnungsfrage : Gibt es bei euch konkrete Aspekte die ihr nach dem Studium an eurer neuen Arbeit mehr schätzt? (zB Bestimmung des Ablaufs, mehr individuelle Arbeitszeitgestaltung,bestimmter Themenbereich,..... )
Wie sehr hat euch das Studium beflügelt/motiviert , höhere Ansprüche zu setzen und erfüllen zu können?
Empfindet ihr die Befriedigung des Wechsels jeden Tag durch einzelne Dinge im Arbeitsleben, oder ist es eher der Gehaltscheck, der befriedigend wirkt?

Ich werde nach Abschluss des Studiums nicht mehr verdienen. Dazu müsste ich die Organisation wechseln. Aber das ist erstmal nicht das Ziel. Ich möchte die Inhalte meines Studiums bei uns umsetzen und Projekte gestalten. Ich ziehe aus dem Inhalt des Studiums meine Belohnung.
Ich hätte auch ohne Studium bei uns in der Organisation in Richtung Personalführung gehen können, aber das Studium bildet dafür mich fachlich und persönlich gut aus. Es hat gestärkt und macht gleichzeitig sehr viel Spaß.
Bzgl. der Frage, der Beweggründe zur Aufnahme eines Studiums nach Eintritt in die Arbeitswelt;
Ich habe zuvor eine Ausbildung in einem industriellen Berufszweig abgeschlossen und war im Anschluss weitere zwei Jahre im Beruf tätig. Schlussendlich waren aber die folgenden Punkte ausschlaggebend für die Entscheidung zum Studium, in welchem ich zumindest der Fachrichtung treu geblieben bin: zum einen die Perspektive da die Tätigkeit oder weniger Eintönig war, in dem Rahmen ständig dieselben Abläufe und des Weiteren kaum bis keine internen Aufstiegsmöglichkeiten, zum Anderen war es immer mein persönlicher Traum zu studieren trotz dessen dass familiär kein akademischer Hintergrund besteht.
Nach Wiedereintritt in die Arbeitswelt war es ein wenig ernüchternd, da lediglich ein geringer prozentualer Anteil des erworbenen Wissens tatsächlich benötigt wird, ich arbeite als Projektmanager bei einem mittelständischen Automobilzulieferer, der Großteil des benötigen Fachwissens war mir bereits nach der Ausbildung bekannt.
Im Großen und Ganzen kommt es, zumindest nach meiner persönlichen Auffassung und Meinung, darauf an in welchem Bereich bzw. in welcher Branche gearbeitet wird. Zieht es einen in die Forschung, dann ist das Studium unerlässlich, da hier vertieftes Wissen benötigt wird. Im Bereich der Industrie fungiert das Studium lediglich als Eintrittskarte für eine entsprechende Position und Vergütung. Hier ist Berufserfahrung höher zu gewichten, da beispielsweise Erfahrung in Entwicklung von Bauteilen nur gering im Studium erworben werden oder an Tätigkeiten des Vertriebs erst während des Berufslebens herangeführt wird. Ob nun Dipl-Ing, Bachelor oder Master ist irrelevant da sich nach 5 Jahren niemand mehr für seinen Abschluss interessiert. Was aber nicht abwertend gemeint sein soll.
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