Ich habe mein Päckchen mit professioneller Hilfe ausgepackt und sortiert, was mir gehörte behielt ich, was nicht in meiner Verantwortung lag, gab ich weg.
Mein Vater lebte zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr und meine Mutter wollte davon nichts wissen.
Hätte sie sich ihren Lebensthemen stellen wollen oder können, hätte auch sie und vor Allem unsere Beziehung zueinander gewonnen ... aber sie vermochte es nicht.
Ich habe versucht, die Fehler meiner Eltern nicht zu wiederholen und dabei sicher andere gemacht. Wenn meine Kinder deshalb irgendwann auch beim Therapeuten sitzen, dann ist das so.
Ich habe es so gut gemacht, wie ich es vermochte und das nehme ich auch von meinen Eltern an.
Ich bin sehr offen im Umgang mit meinen Problemen, vor Allem, seit meine Kinder erwachsen sind, allerdings war und bin ich ebenso offen, was meine Lösungsansätze oder Bewältigungsstrategien angeht.
So konnte ich hoffentlich Vorleben, dass es keine Schande ist, zu straucheln und/oder Hilfe anzunehmen und dass manche Schwierigkeit vielleicht auch erst im xten Ansatz überwunden werden kann, Geduld und Ausdauer aber eine gute Investition sind.
Wenn ich ehrlich bin, war es meine oberste Priorität und Motivation, als ich mit Mitte 30 meine erste Therapie machte, dass meine Kinder, mein Päckchen nicht weitertragen sollen.