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Trennung nach über 20 Jahren

*********2014 Frau
27 Beiträge
Themenersteller 
Trennung nach über 20 Jahren
Ihr seit nach über 20 Jahren Ehe /Beziehung getrennt/geschieden.Wie steht ihr zu einer neuen Beziehung?Fangt ihr nochmals bei 0 an oder geht ihr euren Weg alleine ?Könnt ihr euch schnell oder eher langsam an ein neuen Partner wagen ?Welche Gefühle könnt ihr nach so einer langen Zeit zulassen? Ist Freundschaft+eine Option für euch?Viele Fragen aber vielleicht habt ihr ja eine Antwort aus die ein oder andere.
*********uest Mann
2.133 Beiträge
JOY-Angels 
Ich denke, es kommt auf den Grund der Trennung und den Zustand dieser langjährigen Beziehung vor der Trennung an, ob ich mich schnell wieder binden könnte. Generell möchte ich sicher nicht lange ganz allein bleiben. Freundschaft+ wäre da erst einmal auch eine Option, ja.

Falls Du für Dich fragst: Letztendlich musst Du für Dich je nach Gefühl entscheiden. Einen festen "Fahrplan" wird es für so etwas nicht geben.
********2020 Frau
58 Beiträge
Jede tickt anders?
Nach der Trennung (Jugendliebe, die in Ehe mündete, 2003 beendet) war mein Weg ziemlich lang, da ich doch noch eine ganze Menge über mich und meine Sexualität herausfinden sollte...mit über 50 weiß Frau i.d.R. wo sie steht und was sie sich wünscht. Ich lebe derzeit wider Erwarten eine Beziehung, obwohl ich "nur spielen" wollte. Doch der Grundsatz "Mir kommt kein Mann mehr ins Haus" im Sinne einer täglichen Lebensgemeinschaft bleibt bestehen. Freiheiten des Alltags und ein bedürfnisorientiertes Leben als "teilweise Berufsjugendliche", die sich nicht nach anderen richten möchte, bleiben bestehen. Das ist leider nicht Jeder-Manns Sache. Mit dem passenden Gegenüber kann ich dabei Gefühle durchaus zulassen, bin aber zögerlich in deren Äußerung (wahrscheinlich aus Angst, um die damit verbundenen Erwartungen...).
******pos Paar
1.277 Beiträge
Falls Du für Dich fragst: Letztendlich musst Du für Dich je nach Gefühl entscheiden. Einen festen "Fahrplan" wird es für so etwas nicht geben.

Alles wird sich mit der Zeit entwickeln, warum sich vorher schon zu allem festlegen??? *nachdenk*
*******iron Mann
8.952 Beiträge
JOY-Angels 
Ich brauch schon so eine gewisse Weile bis ich die Trennung verarbeitet habe.
egal ob man sich im gegenseiteigen Einvernehmen getrennt hat oder ob es Streit gab.
Diese weile also diese Zeitspanne war mal recht Kurtz oder mal Länger.
Eine von meinen Ehemaligen Freundinnen schickte entweder ihre beste Freundin
um mich zu trösten oder sie ergriff die Chance.
Mir wars zu dem Zeitpunkt auch egal.
Tröste Sex kann auch 2-3 Jahre sehr schön sein.
Das war voll der Hammer Ich hab die zukünftige Dame nur einmal gesehen.
Wir waren zu dritt Eis essen. Als Schluss war stand die Dame vor der Haustür
und schob mich Richtung Bett. Wuste gar nicht wie mir geschieht....
aber schön wars dann schon. *smile*
Zwanzig Jahre sind eine lange Zeit. Bestimmt hat dir auch etwas gefehlt. Meistens will man das dann erstmal versuchen nachzuholen. Genießen, nicht denken.

Dann sieht man weiter. Du bist wichtig, du zählst. Auf wen sollst du Rücksicht nehmen?

Lass krachen und tobe dich aus. Wenn das dann durch ist willst du bestimmt was festes. Aber sofort nach der Trennung stürzt man sich ins Leben, nicht in eine neue Beziehung.

VG Bee *wink*
*******nist Mann
554 Beiträge
Zitat von *********2014:
Wie steht ihr zu einer neuen Beziehung?
Auch wenn ich nicht ganz auf 20 Jahre komme: ich bin ein Mensch, der eine intime Beziehung möchte, aus den unterschiedlichsten Gründen. Die Trennungen verliefen auf Augenhöhe, ohne Rosenkrieg, auch wenn die Gründe dafür zutiefst enttäuschend waren. Wichtig war mir, zu erkennen, welche Fehler ich selbst dabei gemacht habe, um diese nicht zu wiederholen - Selbstreflexion als Katharsis, sozusagen. Sobald dieser Prozess abgeschlossen war, habe ich mich wieder geöffnet.

Zitat von *********2014:
Könnt ihr euch schnell oder eher langsam an ein neuen Partner wagen ?
Zeit spielt durchaus eine Rolle, gerade wenn man langjährig mit jemandem verbunden war, selbst der körpereigene Hormonhaushalt spricht da ein gewichtiges Wörtchen mit - es dauert durchschnittlich 18-24 Monate, diesen auf "neutral" zu bekommen, sagen Studien, und ich neige dazu, dem aus eigener Erfahrung zuzustimmen. Wer sich zu früh, zu schnell auf eine/n neue/n Partner/in einlässt, scheint Gefahr zu laufen, die Vergangenheit nicht wirklich verarbeitet zu haben.

Zitat von *********2014:
Welche Gefühle könnt ihr nach so einer langen Zeit zulassen?
Alle, ohne jede Einschränkung, ohne jede Erwartung, ohne jede Projektion. Das Kennenlernen hängt von beiden Beteiligten ab, und wenn der berühmte Funke sprüht, kann es sehr schnell gehen.

Zitat von *********2014:
Ist Freundschaft+eine Option für euch?
Das ist davon abhängig, worauf sich beide einigen - Hauptsache, beide fühlen sich wohl damit. Als Single habe ich mich mittlerweile, gerade nach über 25 Jahren als Familienmensch, an gewisse Freiheiten gewohnt, aber das dürfte auf die meisten Frauen in meinem Alter, die wieder für eine Beziehung bereit sind, genauso zutreffen - eine wichtige Gemeinsamkeit, für mich persönlich. Was daraus wird, entscheiden wir gemeinsam. Auch wenn zB zusammen ziehen heute nicht zuoberst auf meiner eh nicht existierenden Liste steht, kann sich das möglicherweise sehr schnell ändern. Der Wohlfühlfaktor entscheidet, gemeinsam als Partnerin und Partner besprochen und gelebt.
… also ich habe mich zwar nach 10 Jahren schon von meiner Frau getrennt und bin jetzt nun über ein Jahr alleine und habe mir natürlich über eine Beziehung in der Zukunft auch schon Gedanken gemacht.
Ich kann nur soviel sagen, wegen einer neuen Beziehung werde ich mich nicht mehr stressen lassen bzw. will ich auch nicht mehr die gleichen Fehler entstehen lassen wie sie in meiner letzten Beziehung entstanden ist.
Ich lass es einfach auf mich zukommen.
Mir ist auch aufgefallen, das meine Ansprüche an den neuen Partner gestiegen sind, was meine Suche schwieriger macht und ich denke, das wird vielen Singles so gehen, je erfahrener man wird.
Grundsätzlich ist es für uns alle sowieso schon schwierig ein Beziehung sehr lange aufregend zu halten, da wir durch soziale Netzwerke wie Facebook und Co ständig mit menschlichen Reizen überschüttet werden. Es sind für mich auch die getarnten Partnervermittlungsseiten.
Wenn es mal in einer Beziehung nicht passt, wird meistens nicht in der Beziehung darüber geredet sondern dann wird der einfacher Weg genommen und sich ein neuer Partner auf den getarnten Partnervermittlungsseiten gesucht.
Ich habe es persönlich erlebt und auch bei anderen gesehen.
Die Zeiten „bis ans Lebensende zusammen zu sein“ sind meiner Meinung vorbei und eine rechtlicher Bund der Ehe bedeutet heute auch nichts mehr!
Macht nur am Ende alles komplizierter.
Die Statistik beweist es letztendlich auch, das es immer mehr Single Haushalte gibt weil es kaum mehr Beziehungen gibt.
Ich denke auch das viele in ihrer alten Beziehung enttäuscht worden sind.

Mein Fazit daraus ist:
neue Beziehung ja aber man sollte immer damit rechnen das es nichts für die Ewigkeit werden kann!
Manchmal frage ich mich auch, ob mich nur auf eine Freundschaft+ einlassen sollte.
*******r_73 Mann
3.998 Beiträge
Kommt immer auf die Situation drauf an und den Menschen den man kennenlernt. Da wir alles anders sind gibt es kein Patentrezept.
*******581 Frau
1.029 Beiträge
Liebe TE, ich habe mich nach 19 Jahren Beziehung von meinem Mann getrennt. In den letzten Monaten unserer Beziehung war ich hier im Joy schon unterwegs und habe tatsächlich jemanden kennen gelernt, in den ich mich verliebt habe. Die Gefühle waren einfach da bei beiden und so haben wir es versucht. Leider hat es nicht gehalten. Ich bin jetzt seit knapp 6 Monaten Single. Ich fühle mich wieder bereit für eine Beziehung, denn ehrlich gesagt war ich in den letzten Jahren meiner Ehe quasi auch Single.
Nichts desto trotz gehe ich die ganze Sache gelassen an. Wenn sich eine Beziehung entwickelt ist das schön, aber ich suche jetzt nicht auf Teufel komm raus danach.
Ich bin mir aber sehr sicher, dass wenn ein neuer Partner in meinem Leben ist, dass ich nicht zusammenziehen möchte und direkt wieder in eine „eheähnliche Beziehung“ gehen möchte. Ich genieße meine neu gewonnene Freiheit und die möchte ich nicht aufgeben.

Ich kann Dir nur raten: horche auf dein Herz und nimm an, was kommt. 😘
Alles Gute!
Ich werde mich nicht mehr in einer verbindlichen/offiziellen Beziehung verwickeln lassen.
Für mich kommt keine Ehe mehr in Frage und auch kein Zusammenleben.
Ich lege viel Wert auf Gefühle und auch meine Unabhängigkeit ist mir wichtig.
Eine Freundschaft + entspricht am besten meiner Vorstellungen von einer Partnerschaft.
*********erker Mann
11.875 Beiträge
Ganz genau das ist mir in diesem Jahr passiert... meine Frau und ich haben uns nach genau 20 gemeinsamen Jahren getrennt.
Allerdings geht sowas ja auch nicht von heute auf morgen... das folgt ja nur auf einen langen Trennungsprozess. Von daher sollte auch mit dem Tag der Trennung alles gesagt sein.
Nun ist mir da doch schon Jemand über den Weg gelaufen, da war meine Ehefrau noch nicht ganz weg.
Sollte ich da jetzt hingehen und sagen... "nein, das geht nicht... ich muss ja erst noch ein bisschen Zeit ins Land gehen lassen"
Den Zeitpunkt, wann einem der richtige und passende Mensch über den Weg läuft ist nie günstig. Aber deswegen darf man doch nicht sein Lebensglück vorrüber ziehen lassen.
Und was das dann für eine geartete Beziehung ist, das hängt ja dann sowieso nur von den Partnern selbst ab, das hat ja mit der Sache an sich nichts zu tun.
Und wenn es passt, warum sollte man dann keine feste Beziehung eingehen?
*****ite Frau
8.857 Beiträge
@TE

Mit etwas über 50 ist doch das Liebesleben nicht vorbei, nur weil eine Beziehung nicht gehalten hat.
Es kommt auf den Grad der Verbitterung an, den man (noch) mit sich rum schleppt.
*******669 Mann
124 Beiträge
Auch mit über 50 kann es gerade nochmal richtig spannend werden!
Ich hatte vor meiner jetzigen Frau 2 längere Beziehungen, einmal davon auch verheiratet. Nach der letzten Trennung wollte ich eigentlich erstmal ganz ungezwungen für mich selbst sein.
Dann fand mich meine jetzige Frau, die selbst fast 25 Jahre in einer Ehe sehr gelitten hat, 5 Kinder großgezogen hat, und als diese erwachsen und aus dem Haus waren hat sie endlich den Absprung von ihrem Ex geschafft! Insgesamt miese Ehe, die viel früher hätte enden müssen, aber wegen der Kinder bzw. weil sie nicht wusste, wie sie es allein mit den Kindern hätte schaffen sollen, hat sie irgendwie weitergemacht, bis sie dann den Schlussstrich endlich hat ziehen können.
Manchmal wundert es mich (und sie selbst auch), dass sie da ohne irgendwelchen psychischen Schäden rausgekommen ist.
Tja, als wir uns kennenlernten war ich 46, sie 52, das war vor knapp 6 Jahren. Seitdem genießen wir alles zusammen, wie wir es vorher noch nie genossen haben. Mir ging es zwar vorher auch nie schlecht, im Gegenteil, aber jetzt, in unserem Alter, sind wir sowas von rundum glücklich und zufrieden, Kinder aus dem Gröbsten raus, haben tolle Jobs, freuen uns auf den Ruhestand in ca. 5 Jahren, reisen gern, haben alles was wir uns wünschen, und mussten beide keinerlei Abstriche machen. Es passt einfach!
Sicherlich muss man Glück haben, um sowas zu finden, aber vielleicht ist das in diesem Alter sogar noch etwas leichter, weil man den Partner eher respektiert, als, wie früher vielleicht, zu ändern versucht...
*********acht Frau
7.362 Beiträge
Ich war 17 Jahre verheiratet, hatte mich innerlich aber schon längst verabschiedet (aus Gründen). Trotzdem nahm ich mir vor, erstmal zwei Jahre unbemannt zu bleiben, um mich neu zu sortieren.
Der Vorsatz flog nach einem halben Jahr in die *tonne*, sprich ich war wieder in einer Partnerschaft. Es fühlte sich richtig an, so what.

Mam merkt das schon, ob man wieder so weit ist oder nicht. Und es kommt ja auch darauf an, ob man jemanden passendes trifft.
es gilt auch hier "erstens kommt es anders und zweitens als man denkt" *nixweiss*
*********isses Frau
1.649 Beiträge
@*********2014
Fangt ihr nochmals bei 0 an oder geht ihr euren Weg alleine ?
Nach 27 Jahren Beziehung/ Ehe, davon die letzten etwa fünf Jahre getrennt unter einem Dach (weil er keinen endgültigen Cut wollte), bin ich nochmal bei 0 angefangen. Ohne neuen Partner, aber mit meinen/ unseren Kindern.
Ich wurde krank und auf der Intensivstation hatte ich sehr viel Zeit nachzudenken, mit dem Entschluss, diese Ehe wollte ich nicht mehr.
Wir hatten vor unserer Ehe gemeinsam ein Haus gekauft. Das habe ich ihm bei der Scheidung nach seinen Drohungen und Erpressungen sinnbildlich für ein paar Cent überlassen. Das bereue ich heute. Aber damals hatte ich nicht mehr die Kraft um zu kämpfen und ich hatte Angst um meine Kinder.

Könnt ihr euch schnell oder eher langsam an ein neuen Partner wagen ?
Ich konnte mich nach wenigen Monaten der Trennung/ Scheidung an einen neuen Partner wagen. Vielleicht weil meine Ehe keine Ehe im herkömmlichen Sinne war. Ich hatte in keinster Weise einen treusorgenden Ehemann und auch keinen fürsorglichen Vater für unsere Kinder.

Welche Gefühle könnt ihr nach so einer langen Zeit zulassen?
Ich konnte schon die großen Gefühle zulassen, aber war/ bin auch leicht verletzlich.
Diese Ehe hat eben ihre Spuren hinterlassen.

Ist Freundschaft+eine Option für euch?
Eher nein, grundsätzlich bin ich die Frau für ganzodergarnicht.

Wie steht ihr zu einer neuen Beziehung?
Offen, wenn der Richtige kommt, ...aber nicht um jeden Preis.
****ot2 Mann
10.202 Beiträge
Ich empfand weniger das Thema "Gefühle" problematisch, - sondern ich empfand (nach 6-12 Monaten eines Kennenlernens) die Frage "Zusammenziehen, oder wie geht es jetzt weiter?" als höchst problematisch.
Ich stellte fest, dass ich das weder brauchte, noch wollte....
*****nne Frau
3.230 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *********2014:
Trennung nach über 20 Jahren
Ihr seit nach über 20 Jahren Ehe /Beziehung getrennt/geschieden.Wie steht ihr zu einer neuen Beziehung?Fangt ihr nochmals bei 0 an oder geht ihr euren Weg alleine ?Könnt ihr euch schnell oder eher langsam an ein neuen Partner wagen ?Welche Gefühle könnt ihr nach so einer langen Zeit zulassen? Ist Freundschaft+eine Option für euch?Viele Fragen aber vielleicht habt ihr ja eine Antwort aus die ein oder andere.

Ich habe mich vor 3 1/2 Jahren nach 39 Ehejahren von meinem Mann getrennt. Es hat mehrere Jahre gedauert, wo ich mich mit dem Thema beschäftigt habe bis zum endgültigen Schritt. Ich habe vollkommen neu angefangen, also bei 0. Ich bin noch immer alleine, obwohl ich gerne einen Freund+ oder auch einen Partner an meiner Seite hätte. Aber so leicht ist das nicht. Vor Gefühlen hab ich keine Angst, ich wäre gern so richtig verliebt und würde das auch zulassen.
*****nne Frau
3.230 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ****ot2:
Ich empfand weniger das Thema "Gefühle" problematisch, - sondern ich empfand (nach 6-12 Monaten eines Kennenlernens) die Frage "Zusammenziehen, oder wie geht es jetzt weiter?" als höchst problematisch.
Ich stellte fest, dass ich das weder brauchte, noch wollte....

Man kann doch auch eine Beziehung haben, wenn man nicht zusammenzieht, also jeder seine Wohnung und gut.
******836 Mann
1.360 Beiträge
Ich war (auf Papier) fast 28Jr mit meiner Ex zusammen (bis 2011). Ok, die letzte 3-4Jr sollte man eigentlich abziehen, da war nix mehr mit normale Beziehung.
Den Kinder wegen, hat's aber etwas gedauert.
Bin also seit gut 10Jr Solo-Mann, und bin froh drum. Heißt nicht, dass ich ohne Kontakte bin. Habe seit viele Jahren eine tolle Freundin. Aber (zum Glück) weder sie noch ich wollen des "ausbauen", wir wohnen auch gut 100km weitweg von einander. Also ich bleibe alleine, sie genauso, seit langem wunderbar so! Aber so grob eine Woche im Monat sind wir mal hier oder mal dort zusammen (Corona hat zuletzt allerdings einiges durcheinander gebracht).
Dieses "Model" passt uns wunderbar! Sie ist für mich auch eher eine Freundin als jemand womit ich mal auf die Matraze lande, des ist beidseitig so.
Aber die Matraze gehört für uns auch eindeutig dazu. Wichtiger noch, die Eigenständigkeit für uns beiden. Dafür läuft das Telefon an manch Tag heiß! Ist aber für mich voll normal unter guten Freunden(innen).
Kurzum, ich habe jetzt nach der Scheidung/Trennung eine für mich (auch für meine Freundin in ähnlicher Konstellation) eine recht tolle Lösung gefunden.
********arEF Paar
595 Beiträge
sie schreibt:
Ich hab mich nach 31 Jahren Ehe getrennt und wollte nie wieder eine feste Beziehung. Wollte frei sein, Freundschaft + wäre das höchste der Gefühle gewesen. Hatte nach der Trennung viele Sex Dates, war zufrieden damit. Meist nur einmal getroffen, einige auch mehrmals und regelmäßig. Hab nichts vermisst und fand das Leben gut so wie es war. Hatte dann jemanden, mit dem ich viel unternommen habe, der mir dann aber zunehmends zu eifersüchtig wurde, obwohl vereinbart war, dass ich weiterhin noch andere treffe. Fühlte mich eingeengt, hab es beendet.

Dann traf ich IHN, es passte alles, da er dominant war, ich devot. Es begann eine BDSM Spielbeziehung, ohne Gefühle. Nach und nach unternahm man auch mal außerhalb des BDSM was, fuhr übers Wochenende weg. Ich lud ihn dann auch zum essen zu mir nach Hause ein, was ich vorher nie getan hatte. Irgendwie entwickelte sich dann innerhalb von 3 Monaten Liebe auf beiden Seiten, obwohl wir beide nicht auf eine Beziehung aus waren. Ich hatte lange Zeit Probleme mir einzugestehen, dass ich jetzt fest mit ihm zusammen bin. Entgegen meiner absoluten Überzeugung nie wieder mit einem Mann zusammenzuziehen , haben wir das vor einem Jahr getan und leben jetzt glücklich in einer BDSM Beziehung mit 24/7 Charakter zusammen.

Man sollte nach einer Trennung nicht krampfhaft versuchen, einen neuen Partner zu finden. Man muss sich erstmal sammeln, sich klar werden was man will und im Endeffekt kommt es anders als gedacht . Einfach offen für alle Möglichkeiten sein und schauen was sich ergibt.
Viele Paare leben zwar getrennt, lassen sich aber aus irgendwelchen Gründen nicht scheiden.
Da kann es vermutlich schwer mit einer neuen Beziehung werden.
*********_2020 Frau
113 Beiträge
Ich habe mich nach 22 Jahren Beziehung, und 11 Jahre davon verheiratet, getrennt.

Ich hatte vorher schon, also vor der Trennung, jemanden kennen gelernt, was aber nicht lange gehalten hat. Letztendlich mir aber geholfen hat, den endgültigen Schritt zu machen.
Ich konnte danach erst mal gar keinen an mich ranlassen, und dann nur kurzfristige Geschichten, weil ich mich einfach nicht bereit gefühlt habe für was neues. So langsam, nach 1 Jahr als Single, fühle ich mich bereit dazu.
Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass Trennungen sehr unterschiedlich verlaufen sind und auch die Breitschaft sich auf etwas Neues einzulassen.
M.E.n. nicht direkt proportional abhängig von den gemeinsamen Jahren, als viel mehr von der Tiefe der Emotion, die man für einen anderen Menschen empfunden hat. Ich denke auch eventuell vom Zeitpunkt und Art der Beziehung.
Für mich hat die tatsächliche Trennung, von einem Menschen Jahre gedauert und war unendlich schmerzhaft und die andere war vergleichsweise "eindeutig und einfach".
Mit dem Vater meiner Kinder und der "heilen Familie" verband mich soviel naiver Idealismus aber eventuell auch Wertvorstellungen, die nicht meine eingen waren. Der Schmerz war also nicht nur in der Trennung von Mensch begründet, sonder im Loslassen von Werten und Überzeugungen, die nicht meine eigenen waren sowie der Entwicklung eigener, dem langsamen Ranlassen an diese und Leben derer in aller Konsequenz.

Beide Beziehungen waren nicht kurz, 14 und 10 Jahre, also von der Dauer nicht so unterschiedlich. Beide trugen zu meiner eigenen Entwicklung gleichermaßen, aber in unterschiedlichen Bereichen bei, und dafür bin ich aufrichtig dankbar.

In Summe machen sie Erfahrung und Erkenntnis aus welche Art von Beziehung, welche Art von Nähe-Distanz- Verhältnis, welche Art von Verbindlichkeit ich mir wünsche um mich mit einem Menschen wohl zu fühlen um eventuell in einer zukünftigen Beziehung zu wissen, wie es eine Chance darauf gibt, sich täglich für einen Menschen zu entscheiden.

Wann man sich wieder auf eine Beziehung einlassen kann, wird durch so viele unterschiedliche Faktoren bedingt, nicht zuletzt von deiner eigenen Veranlagung. Da kannst du nur auf dich und dein Bauchgefühl hören.
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