Verlassene Subs - Part II -

nachdem ja das erste Thema so aus den Fugen geraten ist, kann man nur hoffen das es hier nun besser läuft...

Wir hatten ja schon den Punkt mit dem Gefühl von "einsamkeit" von angst vor dem nicht mehr sein können wer man ist.

Andersseitz aber auch den Punkt das viele sagen, das sie nicht an "jedes" Kreuz wollen, sondern direkt wieder in eine feste Beziehung.

Meiner Meinung nach ist sub verlassen KEINE Strafe - sondern der Ausdruck dafür das es nicht mehr passt.

Wenn Sub etwas falsch macht, kann man dies immer noch durch die eine oder andere Strafe in "rechte" Licht rücken. Wenn man Sub jedoch verlässt sind es faktoren wie in jeder Beziehung :

- man hat sich satt
- man braucht was neues
- man sieht keine Expansionsmöglichkeiten mehr
- Der Partner / die Partnerin ist nicht mehr intressant genung
- man fühlt sich eingeengt durch den Partner (ja auch Doms können durch sub überfordert werden)


Die Möglichkeiten sind mannigfaltig. Sicherlich fühlt jeder Mensch dabei anders, jeder geht anders damit um. Der eine schließt sich ein, verkriecht sich.

Der andere wird aktiv sucht, rennt, macht, tut und probiert.

Doch alles in allem bin ich immer noch der Meinung das sub eines am suchen ist :

Jemanden wo man sich wieder "klein" fühlen kann. Nur fängt bei jedem die Suche wiederrum zu einem anderen Zeitpunkt an und jeder wird nach einer Trennung wesentlich genauer prüfen, bevor er/sie sich wieder bindet.

aus einem schiller-titel >DER PROPHET< (album: weltreise)

Winkt Dir die Liebe, so folge ihr, sind auch ihre wege hart und steil. Und umfahren dich ihre Flügel, so ergib Dich ihr, mag auch das unterm Gefieder verborgene Schwert Dich verwunden. Und redet sie mit Dir, so trau ihrem Wort, mag auch ihre Stimme deine Träume erschüttern, wie der Nordwind den Garten verwüstet. Liebe gibt nichts als sich selber und nimmt nichts als aus sich selbst heraus. Liebe besitzet nicht und lässt sich nicht besitzen, denn liebe genügt der liebe.

in der hoffnung auf eine tiefgründige zerredung

• SchlagFertige grüße

Zu diesm Zitat gibt es keine Zerredung - sondern sie ist passig - Liebe an sich ist Rein!

Lieben @*******ris

Zu einer kleinen Ergänzung,wenn erstattet:
Da möchte ich mich Deiner Meinung vollkommen anschliessen.

In d.Eröffnungsbeitrag steht:
Der Satz ist in meinem Kopf geblieben und war damals der Anstoß dafür,ihn als Diskusion zu eröffnen.
Heute hätte ich es anders formuliert:was hat dazu beigetragen verlassen zu werden,wie fühlt es sich an und was lernt man daraus...

Sicherlich gibt es vielfältige Möglichkeiten,die dazu führen den Partner zu verlassen.Und nicht unbedingt als Strafe:
aber auch,wenn sub:
-nicht genug dev oder maso für d.Partner ist (sein Empfinden)
-sub fehlt d.emotionale Ebene (nehmen wir wieder d.Spielbeziehung:sub liebt,Dom nicht),die die Beziehung schwächt und nicht weiter bringen kann.Sub stagniert in der Entwicklung,das Zusammenwachsen ist unterbunden.Aus.




Ein sehr schöner Abschluß.


Geehrter@SchlagFertig

Ohne Zerredung,denn auch meiner Meinung nach- passend.
Ich erlaube mir auch einen Zitat von OSHO.
"....Keiner von euch kann lieben,weil in eurem Innern keine Liebe strömt.Wenn ihr zu jemanden sagt:>Ich liebe dich!<,schenkt ihr damit im Grunde keine Liebe,sondern bittet um Liebe.Ihr alle bittet nur um Liebe und wie kann jemand,der selber um Liebe bittet,Liebe schenken?Wie könnten Bettler Kaiser sein?Wie könnten Leute,die um Liebe betteln,Liebe-Schenkende sein?
Ihr alle bettelt gegenseitig um Liebe.Innerlich seit ihr Bettler,die irgendwen bitten,sie zu lieben.Die Ehefrau bittet ihren Mann um Liebe,der Ehemann bittet seine Frau um Liebe,die Mutter bittet ihren Sohn,der Sohn seine Mutter;Freunde bitten Freunde um Liebe.Alle bettelt ihr einander um Liebe an,ungeachtet der Tatsache,dass der Freund,den ihr bittet,selber um Liebe bettelt.Ihr sei zwei Bettler,die voreinander stehen und ihre Bettelschale hinhalten.
Solange jemand noch um Liebe bettelt,ist er nicht in der Lage zu geben,denn das bloße Bitten ist ein Zeichen dafür,dass er keine Quelle der Liebe in sich hat.Warum sonst würde er um Liebe von außen bitten müssen?Liebe schenken kann nur,wer über das Bedürfnis um Liebe zu bitten hinaus gewachsen ist.Liebe heißt Teilen,nicht Betteln.Liebe ist ein Kaiser,sie ist kein Bettler.Liebe kennt nichts als Geben,sie weiß nichts von Bitten(...)"

Wie wichtig die Kunst des Gebens und Nehmens in allen Bereichen unsers Leben ist...

Liebe Grüße,
kaa

osho ... na da haste mir 'nen knochen vorgeworfen ... wo hab ich nur die bücher (verdammt noch mal)
es gibt so zitate und bilder die haben mich mein halbes leben begleitet ... (menschen die mich kennen - wie auch du - haben das sicher erfahren)

ich finde ein anderes zitat passender und eingänglicher:
Die ganze Welt ist nur von einem Verlangen erfüllt: nach Liebe. Und die ganze Welt kennt nur eine Klage: »Ich bekomme nicht genug Liebe!« Und wenn ihr keine Liebe bekommt, werft ihr anderen vor euch keine Liebe zu schenken. Die Frau sagt zu ihrem Mann: »Irgendwas stimmt nicht mit dir. Kein Wunder, daß ich keine Liebe bekomme.« Der Mann sagt zu seiner Frau: »Mit dir ist etwas nicht ganz in Ordnung; was Wunder, daß ich da keine Liebe bekomme!« Und keiner fragt sich auch nur, ob es je möglich war Liebe von außen zu bekommen.

sehr passend finde ich auch das bild der zwiebel! die zwiebel mit ihren vielen schalen umschließt das reine herz . die menschen wundern sich warum sie mit so einem herzen die reine und ehrliche liebe nicht empfangen können ... ja - sie können sie nicht einmal sehen.
von dir liebe kaa weis ich das du sie (zumindest) sehen kannst!
ich wünsche mir für dich und deinen weg, das du diese momente des "sehens" in deinem herzen behältst ... und dir dankbar dafür bist sie erlebt zu haben!
ich hoffe für dich von ganzem herzen, dass wenn du sie ein zweitesmal sehen darfst es deine eigene ist!
das ist dein harter und steiler weg (geschickt den bogen zu schiller gespannt *feixx*)
dieses abwerfen (eigentlich ist es ein müsamer kampf seine mauern niederzureißen) der zwiebelschalen bezeichne ich oft - volkstümlicher gehalten - als seelenstriptease! ohne diesen liebe verlassene subs und suchende doms ist aber keine wirklich tiefe - und als die sehe ich eine bdsm-beziehung an - möglich!
wenn man verbirgt, verschleiert oder gar hintergeht wird die beziehung an euren eignen mauern zugrunde gehen! die zweifel werden zu groß sein! um so höher die mauer (um so mehr zwiebelschlalen) ums so höher auch das misstrauen des davor mit liebe um sich werfenden ... "was erwartet mich wirklich dahinter?"
also nehmt euren mut zusammen! es gehört verdammt viel mut dazu sich nackig zu machen ... wenn man nicht sicher sein kann, dass der gegenpart mitmacht (!) und versucht es.
sonst wird das mit "DER" bindung nix, die ihr euch doch alle so sehr wünscht.

• SchlagFertige grüße

Ja Schlagfertig -- der seelische Striptease gehört immer mit dazu und das führt dann auch zu den tiefen Verletzungen wenn man sich trennt.

Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied zu den Vanilla - Beziehungen in denen so ein Striptease nur selten tiefer geht als die "Braune" Hülle der Zwiebel.

Lieben Dank für den nächsten Absatz von OSHO, und die subtilen,ausführlichen Zeilen danach...

Ich und deutsche Redewendungen ...
Dann wollte ich den Knochen auch den Nachleser/-innen vorwerfen(vorlegen,zum Nachdenken geben,erinnern...)...

kaa,
die dankbar ist,den Moment des "Sehens" im Herzen zu tragen...

Kaa

wenn das Herz sieht ist die Seele blind, wenn die Seele sieht ist der Geist blind, ist der Geist am sehen sind die Gefühle blind.

Sind alle im Einklang erkennt man erst die Harmonie im sein ....

Was das nun heisst darf jeder selbst ausklabüstern [b]grinsel[/b]

Sehr schön .... und wahr...

Wochenend(e)liche Grüße,
kaa

Jetzt habe ich mich durch dieses interessante Thema von Anfang bis Ende hindurch gelesen und finde, dass man über dieses Thema lange und viel nachdenken kann.

Es gibt nun mal keine Lebensgarantien. Niemals.

Aus eigener Erfahrung kann ich nur hinzufügen, dass ich einmal auch verlassen wurde - allerdings bedingt durch einen tödlichen Unfall.

Und ich musste - und konnte auch - das Schiff des Lebens allein weiter segeln.

Zwar mit Trauer in der Seele und im Herzen, aber diese Trauer hilft ja auch, dass man für sich selbst all die schönen Erinnerungen konserviert, verpackt und irgendwann wieder nach vorne blickt und einen Neuanfang wagt.

Aber ich gehe davon aus, dass ein Mensch, der in der Lage ist sich völlig hinzugeben, auch die Stärke besitzt, einen solchen Umbruch zu meistern.

subbie

Guten Morgen,


ich habe nun den alten Thread ganz durchgelesen und ich fand ihn bemerkenswert berührend.Zumindest die Beiträge, die am Thema "Verlassene Subs" blieben.Es tat mir gut, zu lesen, dass andere ähnliches durchmachten wie ich, dass ich nicht allein durch die Hölle gegangen bin.

Mein besonderer Dank gilt darum Kaa, die ihren Thread standhaft begleitet hat.
Und es ist auch meine Meinung, dass dieses Thema einen Raum haben darf, ich glaube sogar muß, ohne, dass andere versuchen dieses als Lust am Jammern oder als Kontaktanzeige abzutun und das Thema damit stören.



Es gibt genügend Statements, die immer den gleichen Tenor haben:"Beide sind schuld, Kopf hoch, es geht weiter, hör auf zu jammern".

Ganz selten wird wirklich über Trauer und Stagnation gesprochen, dieser Thread ist aber dazu geeignet, denen Rat und Austausch zu bieten, die verlassen wurden und sei es nur, dass er gelesen werden kann, jetzt oder später.

Ich habe es auch so erlebt, dass ich verletzt, verzweifelt ja vollkommen starr war, an nichts mehr glaubte, am wenigsten an die Zukunft, wenn ich mich auch zum Funktionieren quälte und nach außen eine Maske trug- das Leben zwingt einen schließlich weiter.Ich habe danach jede Annäherung anderer Doms abgelehnt und meine Schutzmauern sind um den Faktor 1000 gewachsen.

Dies alles ging über drei Jahre- vielleicht lag ein Grund darin, dass ich von einem auf den anderen Tag nicht mehr mit ihm sprechen durfte, nicht über die Trennung, nicht über das Geschehene, nicht über meine Gefühle, er hat mich einfach nicht mehr gesehen-obwohl er wußte, was er damit anrichtet.Genauso "gestorben" habe ich mich auch gefühlt, abgelehnt, wertlos.Es blieb ein Gefühl von grausamen Verrat.
Durch diese emotionale Wüste ging ohne irgendeine Hilfe, ohne Unterstützung.Ein Negativbeispiel, andere sollten es besser machen und zumindest Freunde um Hilfe bitten.

Mein Punkt ist, dass ich mein Selbstwertgefühl wiedergefunden habe und dieses nie wieder in Gefahr bringen werde, indem ich nochmal jemanden vertraue.Ich verweigere mir meinen Wunsch nach Devotion, weil meine Fähigkeit zu vertrauen einfach zu sehr zerstört wurde, dieses Risiko gehe ich nicht wieder ein.


Und wer denkt, ich jammere gern, der hat sich getäuscht-im Gegenteil, eigentlich genieße und liebe ich das Leben- jedoch habe ich eine Menge meiner Arglosigkeit in der letzten Beziehung eingebüßt- zuviel anscheinend.

und alle die hier gepostet haben,

ich danke Euch für diesen Thread..

In vielen Postings findet man sich und seine Erfahrungen wieder,
viele Erinnerungen kommen plötzlich wieder hoch...und am Ende gibt mir dieser Thread sehr sehr viel Kraft.

Danke dafür...
und ich denke lesenswert für alle "verlassenen"

Das wichtigste ist, sich nicht aufzugeben.
Schnell ist man verleitet zu denken ohne den anderen geht es nicht mehr...man fühlt sich so unvollkommen, nicht vollständig und schrecklich leer...

aber wie auch hier schon oft gesagt wurde...es gibt sooo viele schöne Erinnerungen...

...und das Leben ist so voll von wundervollen Momenten...man muss nur lernen sich an den kleinen Dingen zu freuen....sich nicht verschließen....schwer, keine Frage...
Aber es hat nun mal nicht sollen sein...und es geht weiter...
(hört sich zwar nach Durchhalteparole an...aber irgendwie ist es so...)

an Euch alle einen lieben Gruß und viel Kraft...

Soraya

Da braucht es kein Durchhalten, es ist keine Folter / keine Ausweisung oder Haft.

Es ist nur ein Zustand im Leben der mal kommt und geht. Bei manchen kommt er niemals, bei anderen Häufig.

Wenn man erst erkannt hat, das alleine sein auch seine Vorteile haben kann, liebt man diesen Zustand evtl. sogar so das man sehhhhhhrrrrrrrr lange niemanden festen an seiner Seite haben möchte.

Und dann, während man kosten geht, hat man gelegenheit evtl. jemanden zu Treffen der dann wieder für immer da ist.

Aber dazu braucht es die Einsicht, das man alleine auch sehr schön Leben kann auch wenn dies nicht für jeden der richtige Weg ist.

Nur eines sollte man niemals tun, jemanden wählen der nicht SM-Lebt und dadurch die Neigungen unterdrücken oder zurückhalten, denn das kann fatale Folgen haben.

Verlassen zu werden ist sicher immer eine sehr schmerzvolle Erfahrung. Egal ob als Sub oder als Vanilla Frau.

Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, daß eine Dom/Dev Beziehung eine besonders intensive, gerade auch im psychischen Berich, Art der Beziehung ist.

Ich habe erst eine Erfahrung mit einer Dom/Dev Beziehung. War auch eher eine Affäre als eine richtige Beziehung, da er gebunden war und zudem noch weit entfernt wohnte. Dennoch war es eine sehr intensive Beziehung und für mich sehr erfüllend.

Sie endete, nicht weil er mich bestrafen wollte, sondern weil es einfach nicht mehr passte. Er war im SM Bereich sehr erfahren, ich Anfängerin, für die es viel zu entdecken und zu lernen gab. Im dominant-submissiven Bereich passe es wunderbar. Er wußte mich einfach genial zu führen,meine Grenzen auszuloten. Es war für mich die Erfüllung. Leider passte es im Bereich Sadismus/Masochismus überhaupt nicht. Er war sehr sadistisch, ich überhaupt nicht masochistisch. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis es nicht mehr weiter ging. Als es endete habe ich es wie gesagt nicht als Strafe empfunden und war sicher auch nicht so gemeint. Es passte eben nicht.

Danach habe ich mich wirklich verloren gefühlt. Es ist jetzt über ein Jahr her und ich sehne mich immer noch nach dem D/S Teil unserer Beziehung. Die Versuchung, wieder Kontakt zu ihm aufzunehmen, ist immer noch sehr groß. Manchmal sogar übermächtig. Bisher konnte ich jedoch widerstehen. Was manchmal unglaublich viel Kraft bedeutet. Das Wissen darum, daß es zwecklos ist und mein Stolz helfen mir dabei, standhaft zu bleiben.
Ich habe in der Zwischenzeit versucht, einen anderen dominanten Mann kennenzulernen, habe es aber erst mal aufgegeben. Ich habe die Aspiranten immer nur mit "ihm" verglichen, habe darauf gewartet, daß sie wie "er" meine Seele zum klingen zu bringen. Sie ist aber stumm geblieben. Ist immer noch stumm.Das Gefühl des Verlustes ist immer noch sehr präsent.Wird es wohl noch eine Weile bleiben.

Violetta

hallo alle zusammen

ich stehe ganz am anfang einer wundervollen top/sub beziehung...
wir streben eine 24/7 beziehung an..ein wenig in richtung gor

ich bin sehr glücklich zur zeit.
aber wenn ich das hier so lese ...oh je da bekomme ich ja mit der angst zu tuen...verlassene sub oh je...

stehe gerade am anfang...total zuvertrauen
stehe am anfang.....mich fallenzulassen
stehe am anfang....totale liebe zu fühlen
stehe am anfang.....zu knien...was mir ein tolles gefühl gibt
stehe am anfang.....mich hinzugeben


er benutzt mich....ohne mich auszunutzen
er achtet mich .....ohne zu verachten
er führt mich an grenzen...ohne sie zu überschreiten
ich knie demütig vor ihm......und er streichelt mir den kopf
wenn ich ihn anschaue tief in die augen...und er schaut mir tief in die augen...dann sehen wir das gleiche......wir wachsen aneinander [b]beam[/b]

Wir beide Dom und Sub schenken einander so viel das es ein wunderschöner Einklang werden kann, ein Kreislauf der sich schließt. Beide geben zu gleichen Teilen voneinander.

Im normalem hat mir immer das gefehlt. ich hab ich mich endlich gefunden und kann mich fallen lassen. Ich hätte vorher nie gedacht das so viel an Gefühlen und Empfindungen in mir stecken.

Darum ist es meine höchste Form der Liebe!!

und wenn ich das lese wie eine sub leidet...ist ja auch normal....den sie gibt sich vollkommen hin bzw...sie macht sich ""NACKT"

jetzt hab ich ein wenig "kopfchaos"

na lasse alles mal so stehen...

nette grüsse NikitaP

ich umarme alle traurigen subs oder vielleicht auch traurige doms

mich aus unserer "Spielbeziehung" entlassen hat (zu wenig Zeit für mich, zu viele Hobbies, andere Prioritäten), war ich ziemlich durch den Wind. Sozusagen orientierungslos. Wenn man jemanden dieses Vertrauen entgegen gebracht hat, fällt es dem Verstand sehr schwer, die Tatsachen so zu akzeptieren, wie sie sind. Es hat wehgetan, trotz allem.

Diese Beziehung war sicherlich, was meine Neigungen und Wünsche betrifft, sehr prägend. Wie prägend, musste ich erst im Laufe der Zeit erkennen. War danach wenig flexibel, was Neues angeht und auch kaum bereit, von dieser Einstellung abzulassen.

Die Erste-Hilfe-Massnahmen - ausheulen in einem Forum, in dem die Leute mich verstanden und getröstet haben (ist für mich schliesslich kein Thema, dass ich mit meiner besten Freundin durchkauen möchte) haben mich aufgefangen.

Danach war ich ein Weile ziemlich leichtsinnig. Habe geglaubt, das an der nächsten Ecke gleich wieder das passende Gegenstück steht. Aber weit gefehlt: musste ziemlich viel Lehrgeld zahlen um auf den Stand zu kommen, auf dem ich mich jetzt befinde.

Bewege mich heute ziemlich vorsichtig auf diesem Terrain, möchte aber meine Neigungen nicht verleugnen. Denke aber, dass die Zukunft noch angenehme Überraschungen für mich bereit hält.

LG

Glyxkind

Edit: Tasentrefferquote erhöht

wenn der submissive teil verlassen werden muss.

als dominanter mann eine frau zu lieben ist manchmal eine zerreissprobe. zum einen verliebt man sich ja in die frau und die sexualität fordert später dann die devotion der geliebten. wenn das gutgeht und das ist eher die ausnahme als die regel, dann erlebt der dominante mann eine glückserfahrung und die devote frau eben auch. meine erfahrung ist, dass ich immer dann verlassen musste oder verlassen wurde wenn eben diese dom/dev spannung trotz vertrautheit und auch echtem gefühl zueinander zu verschwinden drohte. dom/dev beziehungen sind enorm intensiv und leben zumindest bei mir zu einem großteil von eben dieser "spannung" die bei mir dann auch die liebende möglichkeit schafft meine dominanz zeigen zu können so wie ich es fühle, spüre und brauche.
ich habe nicht nur einmal sehr gelitten wenn ich meine devote partnerin verliess oder auch wenn ich der DOM von ihr verlassen wurde. es war immer ein fast unerträgliches gefühl - ein gefühl der leere und der einsamkeit, ein gefühl das die geteilten gefühle letztlich in frage gestellt wurden - für mich das schlimmste überhaupt.
bin nun seit geraumer zeit alleine lebend. auch weil ich mich nicht mehr so leicht einlassen kann - einlassen auf diese besondere art zu lieben und geliebt zu werden. es fällt mir, wohl auch weil ich nun fast 45 bin deutlich schwerer nach einigen jahren einer tief erfüllten beziehung unter umständen erneut vor dem scherbenhauen einer nicht geglückte dom/dev beziehung zu stehen. vanilla - ja hab ich auch probiert - es dauert nur eine gewisse zeit bis sich die dominanz erneut ihren weg bahnt und wenn dann keine devotion dei ihr vorhanden ist erfüllt sich nicht mal die prohezeihung.

Dormian

Ich habe vor langer Zeit auch einmal hier gepostet als verlassene Sub und danach von sehr lieben Menschen viel Hilfe und neuen Mut erfahren.

Ich kann dich in deiner Angst ein wenig beruhigen. Ich dachte damals, nie mehr werde ich dieses Gefühl der Demut und Unterwerfung genießen können, nie mehr werde ich mich hingeben können. Ich zweifelte daran, überhaupt noch meine Neigung ausleben zu wollen bzw. können.

Inzwischen gehöre ich einem wundervollen Dom und kann meine Hingabe unendlich genießen. Es ist so wunderschön. Vergessen ist der Schmerz von damals. Vergessen jeglicher Zweifel von damals, ob ich mich jemals wieder unterwerfen möchte.

Ich kann dir nur raten, genieße deine schöne Zeit mit deinem Liebsten. Genieße deine Hingabe und deine Demut. Denke nicht daran, was sein könnte, wenn er dich verlassen würde. Das ist jetzt nicht wichtig. Es gibt doch nichts schöneres, als sich mit Liebe und der ganzen Seele deinem dich liebenden und führenden Dom hinzugeben.

Hach... schwärm...

lg Engel

Die Fenster der Seele sind zahllos, so sagt man. Und mit den Augen der Seele wird das Paradies erblickt. Wenn euer Paradies also Mängel hat, dann macht mehr Fenster auf.........henry miller

danke dir für deine lieben worte ,ich hab dich glaube ich privat angeschrieben vor ein paar tagen....
hatte aber nix gehört von dir....
nette grüsse NikitaP

Nein... leider hab ich keine Post bekommen

Aber nun hast du Post

@****ayf
Ja, als Sub wird man gefunden. Und kann dann auch wieder voller Stolz und Demut dienen.

lg

hey ihr lieben,

ich hab folgendes anliegen....

ich bin vor ein paar tagen von meinem dom verlassen worden. so richtig von jetzt auf nachher. es war ein ziemlicher schock für mich weil ich nicht damit gerechnet habe. er kommt mir so kalt rüber. so absolut ohne gefühl.
ich fühle mich einfach fallen gelassen von ihm.
er war mein dom, ich liebe ihn abgöttisch und das weiss er auch. abert trotzdem macht er sang und klanglos schluss und beendet alles. mich lässt er hier zurück und wie ich mitbekommen habe ist er schon wieder auf der suche nach einer neuen.vor einer woche hiess es noch "ich liebe dich" etc.
kann es echt sein dass man sich in einem menschen so täuschen kann? wo man doch vorallem bei BDSM alles so auf vertrauen basiert.....
ich bin verwirrt über mich selbst einbisschen...


wie würdet ihr mit so einer situtation umgehen? was denkt ihr darüber?
ist euch auch schonmal so etwas passiert?

hoffe ich konnte es einigermaßen verständlich rüber bringen...

würde mich echt freuen über ein paar antworten.

lieber gruß
babyface

ich bin aus meiner Sicht schon sehr lange im BDSM Bereich unterwegs, auch ich habe meine Erfahrungen gemacht. wenn die Beziehunge beendet worden ist, war doch eines immer im Mittelpunkt: Der Schmerz durch den verlust eines geliebten Menschens. aber Subbi hat ja eine ganz besondere Beziehung gehabt, egal in welch Art auch immer, ob es sich nun um eine Spielbeziehung gehandelt hat, oder um eine Beziehung mit BDSM.

Hat Dom nicht subbi halt gegeben? Hat Dom nicht subbi grenzen gegeben? War Dom nicht der, der subbi kontrolliert hat? War er nicht der Meister und Herr ihres Verlangens?

Das ist dann alles weg. Es hat mir immer eine besondere Art der Leere gegeben, wenn er mich / ich ihn verlassen habe. Der Gedanke "ich kann jetzt machen was ich will, ohne das mich jemand dafür bestraft."

Am Anfang ist man traurig, die ungewohnte Freiheit kann einen doch ziemlich durcheinander bringen. Dann, irgendwann, ist man drüber hin weg und diese neugewonnene selbstbestimmung gibt ungeahnte Möglichkeiten, aber die Grenzenlosigkeit macht doch immer wieder "Angst".

Wenn sich dann eine neue D/s-Beziehung anbahnt.... will ich das wirklich? ging es mir nicht gut, so frei wie ich war? aber ich vermisse die Grenzen! Ich brauche das!
Mich hat es aber auch immer ein Stück weitergebracht. Gewisse Dinge müssen dann härter werden, Grenzen werden neudefiniert...

Damit ist jedes Ende auch eine Chance für einen neuen Anfang. Mit neuen Grenzen, mit neuen Träumen

@*****ace:
Ich hab es dir ausführlich geschrieben. Was du daraus aber machst, ist die überlassen. Du hast gefragt und Antwort bekommen.


Liebe Grüße
Testify

verzeiht die Fehler, ihr könnt sie gerne behalten ... (Memo an mich: nie wieder in der früh um 8 schon Forenbeiträge schreiben ;-))