Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Lost Places
437 Mitglieder
zur Gruppe
Dominante Männer & Subs
2784 Mitglieder
zum Thema
Verlassene Subs155
Guten Abend! Nach all den Berichten, wo die Doms und subs posaunen…
zum Thema
Dom/Sub-Beziehung über eine Session hinaus?160
Da ich in einem anderen Forum damit am Thema vorbei gelaufen bin und…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Verlassene Subs - Part II -

*******hess Frau
3.437 Beiträge
Loslassen in Dankbarkeit statt im Zorn
Verzeiht, wenn ich wieder einmal einen alten Thread ausgrabe, aber leider wurde es abgelehnt, einen neuen mit anderem Schwerpunkt zu eröffnen.
Der Tenor hier ist überwiegend Verbitterung und Schmerz, damit tut ihr euch keinen Gefallen, denke ich. Gerade der erste Dom prägt doch den gesamten weiteren Weg einer Sub. Ich bin dankbar für die behutsame und sensible Starthilfe in absolutes Neuland. Die Ermutigung, mich neu zu entdecken und mit meiner Neigung anzunehmen, hinterlässt Spuren, die mir helfen werden, meinen Weg weiter zu gehen. Im Nachhinein zu negativieren, was schön und befriedigend war, schadet der Sub mehr als dem Dom. Natürlich bin auch ich nicht frei von Schmerz, aber ich werde die schönen Erinnerungen bewahren und dazu nutzen, positiv zu denken.
So ist es mir ein Bedürfnis, ihm zu sagen: Danke für alles! Ich werde dich nie vergessen und wünsche dir alles Gute!
Ähnlich geht es mir - inzwischen. Er war der erste, ich habe mich ihm völlig anvertraut. Ihm Dinge erzählt, die andere nie erfahren werden. Mit mir Sachen machen lassen, die ich jetzt vielleicht ablehnen würde. Mit ihm hatte ich viele schöne Erste Male.

Aber: Das Ende, ohne ein Wort der Erklärung, ohne ein weiteres Wort, hat mich zutiefst verletzt. Deutlich länger, als die Beziehung überhaupt dauerte, habe ich unter diesem Verlassenwerden gelitten. Ich bin mir sicher, daß die Spuren dieses Vertrauensbruchs, Fallenlassens, auch die Beziehung zu einem anderen Mann beeinträchtigen werden. Denn noch einmal will ich diese seelischen Schmerzen nicht ertragen, und wenn es bedeutet, daß mein Vertrauen erst mühsam erarbeitet werden muß.
Und ich muß sagen, daß er, obwohl er auf mich Rücksicht nahm, doch wenig darauf eingegangen ist, daß ich von nichts Ahnung hatte. Er hat vielleicht nicht so hart zugeschlagen oder so extreme Dinge gefordert, aber das, was du schreibst, Duchess, eine "behutsame und sensible Starthilfe", die habe ich von ihm nicht bekommen. Nur die Erkenntnis, daß Liebe und Glück mit BDSM vereinbar sind (denn ICH war in ihn verliebt... nur nicht er in mich).
Insofern sind Schmerz, Enttäuschung und Verbitterung, in meinem Fall auch eine gehörige Portion Selbstzweifel, wohl einfach nicht zu vermeiden. Auch wenn es nach drei Monaten inzwischen schon erträglicher geworden ist.
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Offene Fragen
Auch mir ginge es sicher besser, wenn ich eine Erklärung bekommen hätte.
Sicher wird es mir noch viel schwerer fallen, Vertrauen zu fassen, auch das ist ein Ergebnis dieser Beziehung oder eher der Trennung.
Nur erscheint es mir sinnlos und selbstzerstörerisch, über Fragen zu grübeln, auf die ich keine Antwort bekommen werde. Also ziehe ich eine positive Bilanz, lasse ihn ohne Groll ziehen und schaue nach vorn.
@Die_Duchess + alle Dom's und Domsen
Werte Duchess

Nur erscheint es mir sinnlos und selbstzerstörerisch, über Fragen zu grübeln, auf die ich keine Antwort bekommen werde. Also ziehe ich eine positive Bilanz, lasse ihn ohne Groll ziehen und schaue nach vorn.

Ich empfinde eine tiefe Hochachtung vor Deiner menschlichen Grösse, die Du da offenbarst. Es braucht sehr viel Kraft, positives Denken und innerliche Stärke dazu, eine schmerzvoll abgeschlossene Beziehung so zu sehen.
Ganz speziell viel Grösse braucht es, wenn eine Beziehung, wie es zwischen Dom und Sub entsteht, von tiefem Vertrauen gelebt hat und dieses plötzlich durchbrochen wird.

Da ich selbst Herr meiner Liebespartnerin, meiner Sub bin, mache ich mir bei Deinen, wie auch anderen Postings in diesem Threat intensiv Gedanken. Wie kann man als Dom seine über Monate oder Jahre getragene und geführte Sub einfach, ohne Erklärung fallen lassen?
Ich will dies jetzt nicht als Kritik, nicht als "Ich bin besser", verstehen!!! Nein, es geht mir wirklich darum, was kann es für Gründe für einen Dom geben, so zu handeln? Ich kann es im Moment nicht nachvollziehen.

Was ich verstehen kann, ist, dass vielleicht auch auf Dom's Seite in irgend einer Weise schmerzvolle Ablösungsprozesse oder Erlebnisse im Raume stehen. Dann ist es möglicherweise sogar gut, wenn er eine gewisse Zeit verstreichen lässt, bis er mit seiner Sub die tieferen Gründe für die Trennung erörtert. Doch gar nie ein Gespräch führen? Ist das nicht irgendwo ein Widerspruch zu der oft zitierten verantwortungsvollen Dominanz?

Wie gesagt, mich interessiert, was zu solcher Handlung führen kann. Und deshalb sind nun ganz klar die Dom's und Domsen angesprochen.


Herr-zliche Grüsse
Roland
selbstzerfleischung wird dir da nix weiterhelfen!
ich glaube nicht, das du da WIRKLICH viel beizutragen hast ... er hat sich halt in eine andere verschossen.
über das WARUM und WAS HABE ICH FALSCH GEMACHT kannst du sicher lange rätseln ... es wird dir aber nicht sonderlich weiterhelfen.
manchmal ist das leben eben ungerecht zu einem!
Wie armselig.
******_zh Frau
207 Beiträge
Lieber Roland
Was zu solcher Handlung führen kann !? Gar nichts!

Auch wenn ein Sub meine Grenze sehr überschreiten würde, würde ich so eine Handlung für unangemessen halten. So was geht einfach nicht!

Ich habe schon D/s Beziehungen beenden müssen, allerdings NIE wegen Ungehorsamkeit. Die Jungs haben mir aber so viel Liebe und Respekt entgegengebracht und auch (oder gerade deshalb) wenn eine oder andere durch die "Entlassung" sehr tief betroffen war, konnte ich sie nie einfach fallen lassen. Ich habe mich als Femdom gelöst, als Mensch und Freund so lange wie nötig geblieben.

Also, ich kann es nicht nachvollziehen und lese das hier mit grosse Empörung.

...Und beste Wünsche für alle Betroffene...

LG

Lillit
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.