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Keine Erwartungen haben - wie geht das?

*********ancer Frau
1.748 Beiträge
Bis Zum letzten Satz ein toller Beitrag. Bei dem steige ich aus.
was soll den eine Erwartung bringen außer warten ?
Da gibt es doch die Sehnsucht die das bringt was ersehnt wird, auch wenn es innen schmerzt bis es erlangt ist
**C Mann
12.130 Beiträge
@*******m77

...ich bin mir bewusst, dass es verschiedene Level von Erwartungen gibt sowie
auch eine ganze Menge Interpretationen zu diesem Begriff. Aber wie war nochmal die Eingangsfrage?

Zitat von ******978:

Wie macht man das, KEINE Erwartungen zu haben?

...und da behaupte ich immer noch, dass ein Leben ohne irgendwelche Erwartungen einfach nicht möglich ist....
******rt7 Mann
474 Beiträge
Zitat von **C:
@*******m77

...ich bin mir bewusst, dass es verschiedene Level von Erwartungen gibt sowie
auch eine ganze Menge Interpretationen zu diesem Begriff. Aber wie war nochmal die Eingangsfrage?

Zitat von ******978:

Wie macht man das, KEINE Erwartungen zu haben?

...und da behaupte ich immer noch, dass ein Leben ohne irgendwelche Erwartungen einfach nicht möglich ist....

Genau so sehe ich das auch. *top*
*****_67 Frau
4.358 Beiträge
Erwartungsvoll zu sein , hört sich für mich aus etwas frustrierend an.
Ich möchte Erwarten, Vorfreude empfinden durch die Erwartung.
Angespannt sein , mich lebendig fühlen.
Das ist es was ich mit Erwartung verbinde.

Ich tue das nicht in jedem Bereich, nicht täglich und immer.

Ich verknüpfe Erwartungen mit meinen Erfahrungen die ich bereits getan habe.
Habe ich etwas erlebt und es war für mich positiv, dann erwarte ich dieses Gefühl beim zweiten Mal wieder.
In der Regel passiert das dann auch .
Natürlich gibt es Situationen, die dann auch Enttäuschend sein können.
Dann war meine Erwartung in eine andere Richtung gehend.
Das ist auch schlimm, passiert jedoch nicht so häufig bei mir .
Aber es geschieht .

Neuen unbekannten Situationen bin ich in der Regel erwartungsfrei.
Da ich nicht einschätzen kann, was passieren wird erlebe ich erstmal die Situation.

Erwartungen gehören für mich zum Leben dazu.
Wohl dosiert , das ist entscheidend für mich .
*********_Typ Mann
4.021 Beiträge
Frei von Erwartungen, bedeutet weder bedingungslos noch ohne Grundvoraussetzungen....

Zitat von ******978:

Wie macht man das, KEINE Erwartungen zu haben?
Ich ertappe mich immer wieder dabei, dass kleine Streitigkeiten, kleine Alltagszwistigkeiten entstehen, weil ich im Grunde eine Erwartung/Hoffnung an meinen Gegenüber hatte.

Reibereien sind doch normal. Wir sind alle Menschen, mit Ecken, Kanten & Fehlern.
Ich mag das auch nicht und wenn so was mir passiert, dann entschuldige ich mich und formuliere meine Erwartungen aus. Dann sind s keine Erwartungen mehr. Sondern Bedürfnisse, Ziele, neue Bedingungen. Meisten sind es unausgesprochene Bedürfnisse. Die muss ja noch nicht Mal der Partner erfüllen, aber er sollte sie kennen.
Das könnte sein: ich muss Mal aufs Klo. Oder: ich brauche meine Ruhe oder eine Umarmung.
Woher soll der andere es wissen?

Zitat von ******978:
Ist es vielleicht nur das Wort "Erwartung", welches dazu führt, sich Gedanken darüber zu machen?

Ja. Träume, Wünsche, Ziele, aber auch Bedingungen ode Grundvoraussetzungen.
Da hilft viel reden. Sich selbst und die eigenen Gefühle kennen und ein achtsamer Umgang mit sich selbst und somit auch mit dem Partner.

Frei von Erwartungen? Ich sag's Mal so: wenn du ein Konzert besuchst und es wird keine Musik gespielt, wirst du höchstwahrscheinlich enttäuscht sein...

Zitat von ******978:
Hoffnung, Träume, Ziele, Wünsche suggerieren vielleicht etwas Anderes, sind aber nur Synonyme für Erwartungen?

Nein. Da wird nichts suggeriert, solange du deine Hoffnungen, Ziele, Wünsche, Träume klar und deutlich formuliert. Und diese dann auch aktiv anstrebst.
Bei Erwartungen, wartet man halt darauf, dass was passiert, man bleibt passiv. Oft werden Erwartungen nicht offen formuliert.
Bei Erwartungen, wartet man halt darauf, dass was passiert, man bleibt passiv.
das trifft meiner Meinung nach nur bei Hoffnung zu

Erwartungen werden nicht selten offen aktiv kommuniziert. Z.B am Arbeitsplatz, oder bei der Kindererziehung. Und so auch menthal in den Raum gestellt, das dem anderen die Erwartungshaltung des anderen klar ist.
*********_Typ Mann
4.021 Beiträge
In dem Wort Erwartung steckt nicht warten? Da gibt's keine Wortverwandtschaft?

Am Arbeitsplatz werden Aufgaben besprochen, Kompetenzen geklärt und Arbeitsbedingungen geschaffen.
Wer mit Erwartungen einen Arbeitsplatz besetzt hat in meinen Augen schon was falsch gemacht...

Naja. Aber gut. Mental etwas in den Raum stellen, gelingt noch nicht Mal dem Mentalist bei mehr als 70% seines Publikums.
Wie immer gilt auch am Arbeitsplatz klare Worte, keine Telepathie.
**C Mann
12.130 Beiträge
Zitat von *********_Typ:
Wer mit Erwartungen einen Arbeitsplatz besetzt hat in meinen Augen schon was falsch gemacht...

...wenn ich als Arbeitgeber jemand einstelle, erwarte ich, dass er den Job beherrscht...
*********_Typ Mann
4.021 Beiträge
Du erwartest.
Ich beurteile an Hand von Lebenslauf, Zeugnissen, Zusatzqualifikation, persönlichen Gespräch und setzte dann den Mitarbeiter nach seinen Talenten und Skills entsprechend ein.
Evtl muss dann das Team durch den Neuzugang umstrukturiert werden, Aufgaben, Kompetenzen etc neuverteilen.
@*********_Typ möglicher Weise kennst du Ansprachen von Vorgesetzten nicht die da laut geäußert so gehen : Ich erwarte von Ihnen dies und das zu tun , denn dafür bezahlen wir sie ja auch.

Und ich bin mir da ziemlich sicher das die Angesprochen menthal zu 100% spüren und wissen , was damit gemeint ist. Ob sie das anerkennen und umsetzen ist ein anderes Ding.

Hier zeigt sich das Erwartung eben nicht passiv passieren. Erst recht nicht ,wenn sie verbal artikuliert werden. *nixweiss*
**C Mann
12.130 Beiträge
Zitat von *********_Typ:
Du erwartest.
Ich beurteile an Hand von Lebenslauf, Zeugnissen, Zusatzqualifikation, persönlichen Gespräch und setzte dann den Mitarbeiter nach seinen Talenten und Skills entsprechend ein.
Evtl muss dann das Team durch den Neuzugang umstrukturiert werden, Aufgaben, Kompetenzen etc neuverteilen.

...das kenn ich. Unterlagen, Gespräch usw. alles toll und super. Personalabteilung begeistert. Trotzdem war der Mann ein Griff ins Klö. Er wurde den Erwartungen, welche man aufgrund der Unterlagen in ihn gesetzt hatte, schlicht und einfach nicht gerecht...
*********_Typ Mann
4.021 Beiträge
Zitat von *******m77:
@*********_Typ möglicher Weise kennst du Ansprachen von Vorgesetzten nicht die da laut geäußert so gehen : Ich erwarte von Ihnen dies und das zu tun , denn dafür bezahlen wir sie ja auch.

Und ich bin mir da ziemlich sicher das die Angesprochen menthal zu 100% spüren und wissen , was damit gemeint ist. Ob sie das anerkennen und umsetzen ist ein anderes Ding.

Hier zeigt sich das Erwartung eben nicht passiv passieren. Erst recht nicht ,wenn sie verbal artikuliert werden. *nixweiss*

Klar kenne ich das. Für mich schlechte Kommunikation.
Meine erste Frage in solchen Gesprächen ist immer: warum es nicht umgesetzt wurde. Da gibt's ja Gründe und dann sucht man nach Lösungen, wenn von Seiten des Arbeitnehmers keine Vorschläge kommen.
Aber ich denke hier geht es weniger um Erwartungen am Arbeitsplatz, als mehr um Erwartungen innerhalb von Lebens und Liebesbeziehungen, die an die Beziehung, sich selbst und den Partner gerichtet werden und glaube, dass es besser ist, im Dialog näher an das Eingangsthema zu kommen.
****sac Mann
1.169 Beiträge
Zitat von ********hr86:
Keine Erwartungen zu haben ,ist für viele Menschen eine Hürde die ihnen sehr schwer zu fallen erscheint. Dabei ist das Grundgerüst,etwas das wir alle in uns tragen.
Es beginnt mit der eigenen Selbstliebe. Der eigenen Selbstakzeptanz und die Tatsache,das man Menschen nicht ändern kann. Oder sollte.
Das sind Dinge die wir im Alltag sehr schnell außer acht lassen. Es bedeutet ja auch ,sich mit sich selbst auseinander zu setzten. Und wer macht das schon gerne ?
Aber genau darauf baut das Denken auf. Keine Erwartungen zu hegen.
Man muss sich selbst genügen. Mit seiner Moral. Seiner Sicht auf die Welt. Und die tolleranz,sein Ego nicht über das des anderen zu stellen. Miteinander statt gegeneinander. Über wünsche Sprechen. Über das Gefühl reden. Und das bedeutet auch. Offen zu sich selbst zu sein.


Kann dem nur zustimmen.
*****ine Frau
115 Beiträge
Ich sehe es so wie @*********iese ...
Bei der Erwartung spielen meine Bedürfnisse mit hinein...und diese sollte ich in mir finden bzw.sie dem anderen Menschen versuchen klar zu kommunizieren. Um so geringer ist meine Enttäuschung.
In den letzten Jahren habe ich immer die Erwartung von anderen Menschen erfüllt bzw.sie versucht zu erfüllen...ich hatte meine Bedürfnisse völlig hinten an gestellt...ich wusste zu guter letzt nicht mehr was mir gut tat und konnte es auch nicht formulieren.
Inzwischen habe ich erkannt wie wichtig auch meine Bedürfnisse sind...und somit verschoben sich die Erwartungshaltungen der anderen Menschen an mich: manche Menschen sind gegangen,andere wieder neu hinzugekommen.
Allerdings muss ich immer wieder üben um nicht der Erwartungsgehilfe von anderen zu sein...
Bei mir bleiben und schauen was mir gut tut und bestimmte Situationen aus einem anderen Blickwinkel betrachten.☀️☀️☀️
********reak Paar
1.377 Beiträge
Zitat von *******2_0:


@******rt7
@********reak meinten es aber vermutlich so.
Auch sie werden wissen, dass die Sonne nicht scheint, weil sie es erwarten. Aber es stört jemanden dieser Lebenseinstellung nicht, wenn mal Erwartungen unerfüllt bleiben, solange die großen weiterhin erfüllbar sind. (Ich hoffe, ich habe euch, @********reak, hier richtig wiedergegeben). Erwartungen muss man differenzieren.

@*******2_0

Ja, Du hast zumindest die wesentliche Grundhaltung recht gut wiedergeben. Natürlich ist es viel komplexer, aber das würde hier zu weit führen.

Die Eingangsfrage zielt allerdings sehr konkret auf Erwartungen in Beziehungen ab und in diesem Fall funktioniert eine solche Grundhaltung recht gut - ergänzt durch die Fähigkeit, eigene Wünsche an den Partner klar zu artikulieren. Und ihn dennoch so zu lassen, wie er ist.
***is Mann
1.431 Beiträge
Kenne ich als: Die positiven Aspekte des negativen Denkens! Wer nichts erwartet, kann auch nicht enttäuscht werden. Ich persönlich gehe umgekehrt vor und lass mich gerne positiv von Menschen überraschen. Man muss ihnen nur die Chance dazu geben.

Für mich bedeutet "Erwartung", das ich eine bestimmte Geisteshaltung, Verhalten oder Handlungen der anderen annehme oder voraussetze. Ich persönlich bin weder erwartungslos noch erwartungsvoll, sondern vertraue darauf, dass es einen Unterschied macht, mit welcher Attitüde man durchs Leben geht.

Oder um mit Marc Aurel zu sprechen:

Das Leben eines Menschen ist das, was seine Gedanken daraus machen.

*Vorsicht Meinungsäußerung: Das oben stehende stellt meine ganz persönliche Meinung dar. Darunter versteht man eine von direkter Betroffenheit, individuellen Wertvorstellungen, Geschmack und/oder Gefühlen geprägte Einstellung eines Menschen gegenüber einem bestimmten Sachverhalt. Meinen unterscheidet sich grundlegend von Glauben und Wissen. Auch erhebe ich diese, meine Meinung nicht zum Dogma oder zum kategorischen Imperativ.
Reden, statt erwarten. Niemand kann Gedanken lesen.

Mit Fremden bei Dates erwarte ich absolut nichts. Weshalb auch? Zwei Optionen, man mag sich oder nicht. Ich bin da vollkommen unvoreingenommen. Es kommt alles wie es kommt.
A: Völlige Erwartungsfreiheit geht nur bei Dingen, die einem wirklich egal sind.

B: Jeder Mensch erwartet etwas anderes.
Halbwegs empathische Exemplare erfüllen dann auch vornehmlich diese. Das tun sie aus purer reinster Nettigkeit. Natürlich wollen sie jemand anderem genau das geben, was für sie selbst auch das Beste und Tollste ist.

C: Ja gegensätzliche Wahrheiten sind manchmal wirklich zum Verzweifeln *lol*
Nun denn,dann können wir ja demnächst,jegliche Dienstleistung umsonst in Anspruch nehmen zum.bei denen die keinerlei Erwartungen haben *juhu*
@****ros
Absichts, oder Erwartungslosigkeit, bedeutet nicht Pflicht.
*********vice Mann
685 Beiträge
Zitat von *********rbar:
Reden, statt erwarten. Niemand kann Gedanken lesen.

Mit Fremden bei Dates erwarte ich absolut nichts. Weshalb auch? Zwei Optionen, man mag sich oder nicht. Ich bin da vollkommen unvoreingenommen. Es kommt alles wie es kommt.

Die Einstellung ''Alles kommt wie es kommt'' halte ich auch für nicht unbedingt produktiv,
es gibt eine innere Grundeinstellung, die nicht unbedingt etwas mit Erwartungen zutun haben muss,

trotzdem leitet mich diese in gewisser Weise, zb wie geh ich generell auf Menschen zu, wie verfasse ich generell Mails, wie fange ich den Tag an etc,
das hat aber nichts damit zutun das ich etwas vom Tag erwarte, sondern ich erschaffe ihn mir selber, eben mit meiner Grundeinstellung, gepaart mit meinem Wesen, meinen Gedanken,

natürlich kann ich sagen, wenn ich eine Mail schreibe erwarte ich etwas, zb eine Antwort, aber tu ich das wirklich?
Ärgert mich keine Antwort weil ich sie erwartet hatte, oder ärgert mich die Unhöflichkeit nicht zu reagieren?
Es kommt auf mein Wesen an, meine Werte, wie ich reagiere, nehm ich es leicht weil ich gute Laune habe, oder weil ich generell so gefestigt bin, das mich das nicht in meinem Ego erschüttert?

Erwarte ich eine Reaktion kann ich wohl immer nur enttäuscht werden, unabhängig von meinem Wesen oder Werten.
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Erwartung ist zunächst eine Gratwanderung, finde ich.

Denn des "Ausmalens" dessen, was mir begegnen wird, kann es leicht zu viel und zu einengend werden - schließlich liegt die Projektion direkt daneben.

Wenn ich über Erwartungen an die erste Begegnung nachdenke, dann sind die tatsächlich niedrig: das erste Date wird in jedem Fall interessant, so oder so.

Also auch eine völlige, hm, "Fehlbesetzung" des Gegenübers hat so ihre anregenden Aspekte in vielerlei Hinsicht.

Aber so etwas dann als Zugewinn anzusehen, ist vielleicht eine Berufskrankheit von mir ... *rotwerd*
*****ara Frau
7.390 Beiträge
Ich habe Erwartungen an mein Gegenüber: Ehrlichkeit etwa und ähnliche Einstellungen und Zugänge wie meine. Ich erwarte mir in gewissen Situationen gewisse Handlungen. Ich erwarte mir einen höflichen Umgang miteinander.
Das ist ja schon sehr viel.
Sonst erwarte ich mir von meinem Gegenüber tatsächlich nichts, ausser bei Sub, da erwarte ich, dass er tut, was ich will.
******a96 Frau
278 Beiträge
Den Kopf nicht in der Fantasie lassen oder sich dieser hingeben. Die Erwartungen entstehen ja oft aus der eigenen Wahrnehmung heraus, wenn man sich xyz vorstellt und mit dieser Erwartungshaltung an die Person tritt.
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