Können sich Vorlieben ändern?

Also ich kann von mir rückblickend nicht behaupten, dass Vorlieben relativ früh feststanden - im Gegenteil! Weder irgendwelche frühen Erfahrungen, Eindrücke noch Pornos konnten mir dabei helfen - zumal Pornos für mich seinerzeit immer nur schlecht gemacht waren und für mich nichts mit echtem Sex zu tun hatten. Meine Vorlieben entwickelten sich nahezu allesamt im Laufe der Zeit und Interessen änderten sich.

Heute ist beispielsweise BDSM ein essentieller Bestandteil meiner Sexualität, aber mein Interesse daran entwickelte sich erst mit ca. 30 Jahren - und auch dies anfangs nur ganz langsam und zaghaft. Anfang 20 fand ich alles zu dem Thema total abstoßend und konnte mir nicht ansatzweise vorstellen, was an solchen Spielereien geil sein soll. Nun - das änderte sich…

Es gibt Vorlieben, die über mein ganzes Sexualleben gleich geblieben sind.

Aber es gab auch Änderungen ja. Es sind Dinge hinzugekommen, die ich mittlerweile sehr gerne praktiziere und von denen ich früher nichts wissen wollte.

Das kann ich so auch nicht bestätigen. Was da ist, ist die sexuelle Orientierung (die man manchmal aber auch erst entdecken muss). Alles andere ist fluide, sogar tagesformabhängig. Vieles kannte ich als junger Mensch gar nicht, anderes habe ich vielleicht zunächst aus Gründen der Konvention abgeleht. Und auch die Konvention hat sich geändert, die Gesellschaft hat sich geändert, es gibt andere Zugänge zu Sexuellem.

Selbst wenn ich auf Pornos blicke, haben mir früher Dinge gefallen, die ich heute gar nicht mehr erregend finde. Dafür sind viele neue Dinge hinzugekommen.

Ja, nach unserer Erfahrung ändern sie sich, wenn man sich offen zeigt für Neues bzw. wenn man bereit ist etwas Neues auszuprobieren.
Ebenso kann eine langjährige Praktik irgendwann langweilig werden, wenn sie immer nach "Schema F" abläuft. Man verliert die Lust daran.

Ich würde sagen, sie entwickeln sich mit der Zeit. So wie der Mensch selbst. Also ja.

Ich glaube das sich die Sexualität immer mit einem mit verändert. Man entwickelt sich weiter und genauso ist das, meiner Meinung nach, auch bei der Sexualität.
Vielleicht ändern sich die Vorlieben nicht gravierend, sondern festigen oder lockern sich hier und da ein bisschen. Manches kommt neu hinzu oder entwickelt sich mit dem Partner zusammen.

Ab einem gewissen Alter vielleicht auch nicht mehr oder nicht mehr so stark, aber da bin ich noch nicht.
Wäre jetzt interessant, ob man sich irgendwann so "gefestigt" hat, dass sich nichts mehr verändert

Bei mir ist es eher ein verstärken als verändern.

Ich denke, dass grundlegende Vorlieben i. d. R. bleiben, aber dass eben auch neue dazukommen können.

Ich verstehe die Vorlieben als Wegpunkt der Entwicklung meiner selbst. Also ja, alle Vorlieben sind veränderlich.

Es fragt sich nur, ob ich das auch will. Manche "Fehler'chen" machen einfach viel zu viel Spaß, als das ich sie lassen will.

Warum denn nicht ? Vorlieben verändern sich, genau so wie man sich selbst verändert.

Im Laufe der Jahre kamen bei uns manche dazu, manche wurden weniger wichtig und manche verloren sich einfach.

Meine grundlegende Vorliebe für Füße zeigte sich schon im Kindesalter, nur wusste ich da noch gar nicht warum/wieso/weshalb. Also entweder war sie schon von Geburt an da, oder durch entsprechende Ereignisse damals gebildet worden. Im Erwachsenenleben kamen allerdings noch 1-2 Neigungne dazu, aber die Intensität und Tiefe meiner Liebe zu den Füßen als Körperteil erreichten sie jedoch bei weitem nicht.

Definitiv ändern sich Vorlieben. Immer wieder auch mal in unterschiedliche Richtungen. Ich verändere mich als Mensch und so verändert sich meine Sexualität. Ich mag jetzt Dinge, die ich vor 10 Jahren eher nicht gemocht hätte, dafür mag ich andere Dinge gerade gar nicht, die vor wenigen Jahren unbedingt dazu gehört haben. Ich bin mir jedoch sicher, auch hier wird es noch weitere Verschiebungen geben und das ist völlig okay so.

Sicher du verändert dich mit den Jahren ja auch

Natürlich, unbedingt. Bei jedem Date mit einem/r Fremdenkommen können doch völlig neue Erfahrungen gesammelt werden, neue Empfindungen entdeckt werden, neue Lust und Fantasien. Seit dem Beginn meiner Mitgliedschaft hat sich meine Orientierung vervielfacht und immer neue Möglichkeiten und Erfahrungen wurden gemacht.

Ja, natürlich, ich habe sehr viele neue Vorlieben entdeckt und es gibt auch einiges, was mir nicht mehr gefällt. Wenn meine Vorlieben nicht mehr entwickeln würden, würde ich mir Sorgen machen, ob mein Sexleben nicht zu langweilig ist. Und wenn man neue Vorlieben mit dem Partner entwickelt, ist das das Beste!

Ja, bei mir haben sich Vorlieben entwickelt. Was mir früher wichtig war, ist jetzt unwichtiger, was ich früher nicht als wirklich relevant empfunden habe, ist inzwischen unverzichtbar. Die prinzipiellen Grundlagen wie ich ticke, die sind über die Jahre und Jahrzehnte gleich geblieben, allerdings werte ich die heute anders als früher.
Was ich "gelernt" habe, ist, dass es mehr als einen Weg gibt, um dorthin zu kommen, wo ich hinwill. Die Wege dorthin zu entdecken macht mir gerade sehr viel Spaß - vielleicht werden damit in Zukunft aktuelle Vorlieben unwichtiger und andere und neue kommen dazu.
Stehen bleiben und es mir in der Komfortzone bequem machen, ist für mich keine Option.

Eher dazukommen, die Grundvorlieben bleiben immer dieselben.

Klar können sich Vorlieben ändern. Einige Vorieben habe ich schon länger - andere haben sich verändert, sind dnicht mehr so spannend, andere entdeckt man neu ... weil man neugierig, offen und experimentierfreudig ist ... macnhe davon verlieren ihren Reiz schnell, andere wiederum werden erst geweckt und machen die Sexualität wieder spannend. Leben heißt Veränderung, sich ständig neu entdecken und kennenzulernen.

Ich denke mal das ist hauptsächlich Typsache. Ich kann von mir nicht sagen, dass ich irgendetwas Neues entdeckt habe, was mir gefällt. Die einzige Veränderung war, dass ich irgendwann dazu stehen konnte, auch füllige Frauen attraktiv zu finden. Ansonsten hat sich in den letzten 20 Jahren nichts verändert.

Bei meiner Partnerin dagegen hat sich unglaublich viel entwickelt und manche Vorlieben haben sich komplett ins Gegenteil gewandelt.

Ach..wie oft sich meine Vorlieben schon allein geändert haben, seitdem ich hier bin!!
Es gibt ja auch so viel Neues zu entdecken und auszuprobieren! Da wird Manches für gut befunden und bleibt ewig interessant und immer wieder aufregend und andere Dinge werden wieder verworfen, weil die Erfahrungen dann doch nicht so doll waren.

Selbstverständlich können sich Vorlieben ändern. Meine Sexualität entwickelt sich. Auch heute noch. Und wenn ich etwas neues entdecke, mir jemand zugänglich gemacht hat, was ich toll finde, dann kann das meine Vorliebenliste bereichern. Umgekehrt kann es auch sein, dass etwas, was mich früher wild werden ließ, mittlerweile als so unspannend empfinde, dass ich keinen gesteigerten Wert mehr darauf lege. Vielleicht reaktiviert sich das aber wieder.

Wir leben heute so lange und haben auch so lange Sex, dass das keine Einbahnstraße ist. Und ich hoffe für jeden, dass er mit 18 nicht schon alles gesehen und erlebt hat bzw, nicht mit den Erfahrungen aus jungen Jahren seiner sexuelle Entwicklung abgeschlossen hat.

"Jugend forscht" gilt für mich im hohen Alter auch noch, denn es ist ein Zeichen von Jugend, wenn man etwas zum ersten Mal macht.

Man lernt niemals aus und man hat nie alles gesehen oder erlebt. Also kommt immer mehr dazu als wegfällt.

Sicherlich ändern sich im Laufe der Zeit einige Dinge, ob Vorlieben oder auch generell die sexuelle Einstellung zu Dingen, die früher für mich unvorstellbar gewesen sind.
Ein wachsen und Interesse für verschiedene Dinge
Nicht immer straight und geradeaus
Es ist schöner auf dem Weg mal nach links und rechts zu schauen, damit ist aber auch nicht gemeint etwas zu verpassen....
Was ich nicht probiert habe kann ich selten ablehnen

Man lernt doch nie aus...
So ist das gesamte Leben, sei es Beruflich, Familiär, in Sexueller Hinsicht, einfach in allem.
Man kann Dinge von vornhinein ablehnen, versucht es erst gar nicht, oder aber man ist neugierig genug um es zu versuchen. Vorlieben kommen dazu, fallen weg, oder bleiben bestehen.