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Dinge, die eine Sub von ihrem Dom benötigt

*********nn82 Frau
6.550 Beiträge
Themenersteller 
Dinge, die eine Sub von ihrem Dom benötigt
Ihr lieben Mit-Perversen,

vor Kurzem bin ich wieder über einen Text gestolpert, den ich am Anfang meiner BDSM-Zeit von meinem damaligen Dom zu lesen bekam.

1) Tue, was Dir aufgetragen wird. Nicht nur dann, wenn Du es machen möchtest, oder wenn es einfach ist, sondern immer. Wenn Du plötzlich herausgefunden hast, dass Du ein freier Mensch sein willst, dann unterhalten wir uns grundsätzlich über BDSM oder Nicht-BDSM. Weil, dann stimmt etwas mit uns nicht. Und das müssen wir klären. Und bis dahin, weniger reden, mehr ausführen.

2) Halte Deine Zusagen ein. Wenn ich/Du/wir uns dazu entschlossen haben, einem bestimmten Protokoll zu folgen, dann erwarte ich, dass Du dieses Protokoll befolgst. Nichts rafft den Zauber von BDSM mehr dahin, wenn BEIDE Partner die Protokolle zu lasch handhaben und wegdriften. Wenn Du Dich wie eine Teilzeit-Sub benimmst, dann wirst Du auch wie eine Teilzeit-Sub behandelt.

3)Sei ein bisschen weniger um Dich selber zentriert. Die Reise der Submission dreht sich ausschließlich um Dich. Das habe ich verinnerlicht. Und ich denke, dass auch die anderen Nicht-Dummdoms das ganz genau wissen, aber es muss eine Illusion nicht nur geschaffen, sondern auch erhalten bleiben. Und wenn jedes Tun und Handeln meinerseits immer wieder auf die gleichen Fragen läuft: „Sind Sie zufrieden mit mir, bekommen Sie von mir, was Sie brauchen, wie kann ich das Erlebnis für Sie besser gestalten?“, dann sei Dir versichert, dass das extrem flach wirkt. Zudem scheinst Du mir nicht zu vertrauen, denn Doms sind in der Lage ganz exakt auszudrücken, was sie wollen und zudem auch, was sie nicht wollen und auch wie sie es wo und wann wollen. Das impliziert auch Kritik an Dir, wenn es welche gibt. Bettele also nicht darum kritisiert zu werden. Du wirst öfter Fehler machen, die ein Dom im Hintergrundrauschen verschwinden lässt, weil sie nicht wichtig genug sind besprochen zu werden.

4) Vergleiche Dich nicht mit anderen Menschen. Ob Du nun polyamor bist oder monogam, jedes Mal wenn Du eine andere Person anschaust und sagst: „Ich wette, dass er die anderen mehr mag als mich!“, dann sagst Du in Wahrheit: „Ich vertraue Dir nicht, ich vertraue uns nicht, ich glaube nicht wirklich, dass Sie mich so mögen, wie Sie es immer sagen.“ Ein Dom hat eine Sub aus einem Grund. Dieses Gefühl nicht reflektiert zu bekommen verletzt uns sehr.

5) Opfern. Dies ist die tiefe Seite des BDSM, wo sich die Gebenden von den Erhaltenden unterscheiden. Nichts bindet einen Dom mehr und schneller an Dich, wenn Du Dinge tust, die Du nicht machen möchtest und dies ohne gefragt zu werden und ohne dafür Lob zu bekommen. Ein solches Verhalten wird als „gewollt“ und damit als „Sie will es so.“ empfunden und das ist dann Gesetz. Bitte verschwende Deine Zeit nicht an einen Dom, der ein Arschloch ist. Setze Dir Grundregeln auf, welche ein Dom liefern muss, bevor er überhaupt ein Bild von Dir bekommt. Ich mag den Terminus nicht so, aber ein echter Dom ist in der Anbahnung sehr geduldig und wird auf Dich eingehen. Und selbst, wenn die erste zarte Pflanze einer BDSM-Bindung gedeiht, wird er sehr sensibel mit Dir umgehen. Er wird sich Dir sozusagen erklären und nicht blinden Gehorsam erwarten. Je länger die Bindung, desto mehr Vertrauen, daraus kann blinder Gehorsam entstehen (den bitte keine Sub haben sollte, es sei denn, sie will eine „O“ sein!).

6) Stehe zu Deinen (Wut-)Ausbrüchen. Du hast Gefühle, tiefe und intensive Gefühle. Wenn Du diese nicht hättest, dann wärst Du wahrscheinlich keine Sub. Ich werde Dich immer und oft dazu ermuntern Probleme offen anzusprechen und zwar bevor die Pfeife auf dem Teekessel ertönt. So können wir beide gemeinsam schauen, wie wir den Wasserdampf in eine richtige Richtung lenken. Gemeinsam! Wenn Du im falschen Moment schweigst und Du dann falsche Dinge sagst, dann wirst Du akzeptieren müssen, dass ich Dich morgens dafür verantwortlich mache, auch wenn Du es vielleicht nicht so gemeint hast. Das könnte eventuell eine bittere Pille sein, was uns aber auch zum nächsten Punkt bringt:

7) Nimm es mit Anmut an. Rituale und Submission sind wunderbare Werkzeuge, um den Geist zu fokussieren und Emotionen nötigenfalls zu deeskalieren, aber das Halsband ist kein magischer Ring. DU machst die Magie. Du erzeugst diese, wenn Du Dich selber fängst, wenn Du Dich in Deine Rituale atmest, wenn Du Frust und Stress in Submission und in die Aufmerksamkeit für den Moment transferierst. Durch Wiederholungen erlebst Du eine Art der Gefühlsalchemie, die wohl ziemlich nah an die Wirkung der Kognitiven Verhaltenstherapie kommt.

8 ) Hilf uns uns zu entwickeln. Ich rede von dieser Anerkennung, die jedem menschlichen Wesen immer ein wenig fehlt, jedem auf seine eigene Art. Der Unterschied ist, dass ein Dom vom Prinzip her niemanden hat, der ihn aufrichtet oder auffängt oder anspornt besser zu werden. Entgegen der sexuellen Ausrichtung benötigt ein Dom zumeist eine machtvolle, meisterliche Sub. Sie ist in der Ausführung ihrer Submissivität handwerklich gleichgestellt, wie er in der Ausübung seiner Dominanz. Der Unterschied zwischen diesem Aspekt und Manipulation ist, dass Du die Belange des jeweils anderem in Deinem Herzen trägst, auch dann, wenn diese mit Deinen eigenen gerade in Konflikt stehen. Eine Sub fühlt mehr, was der Dom braucht und stellt diese Bedürfnisse über die eigenen. Dies hat meistens auch nichts mit Sexualität zu tun, sondern es ist eine innere Haltung der Sub. Die Bestätigung, die die Sub hierfür bekommt, ist mit nichts zu vergleichen und wird 100fach vergolten. Es ist einfach einen Dom zu lieben, als einen Typ oder Karrikatur, aber ihn ganzheitlich mit all seinen Fehlern und Schwächen zu sehen und dennoch das Bedürfnis haben vor diesem Menschen nicht knien zu müssen, sondern es einfach zu wollen, ist innerhalb des BDSM wohl der größte Liebesbeweis. Du und ich haben vielleicht unterschiedliche Werkzeugkästen, aber wir bauen am gleichen Haus.

9) Bleibe dabei. Fakt scheint zu sein, dass viele Subs irgendwie verschwinden, wenn der „Heiratsurlaub“ vorbei ist. Dieses Phänomen, dass Frauen um Submission betteln und dieses dann „hinterher“ nur alle paar Monate hervorzaubern möchten, macht Doms eher zynisch, hart und widerstrebend sich zu engagieren. Das ist wohl irgendwie üblich, denn es ist häufig so, dass der Mann Sex zum Stressabbau benötigt, die Frau aber wegen zu viel Stress keinen will. Dann verliert der Mann das Interesse und wenn die Frau dann mal will, hat er zu funktionieren und gleich wieder „dominant“ zu sein. Das mag eine sehr einseitige Sicht sein, ich spreche da jedoch aus leidlicher Erfahrung. Erinnert euch immer daran, was euch beide ausgemacht hat, als ihr zusammen gekommen seid. Kinder zu haben ist eine tolle Sache, die Sub ist nun Mutter, aber Kinder sind dennoch nicht der Dreh- und Angelpunkt des Universums. Eine Mutter kann weiterhin die persönliche Hure des Vaters der Kinder bleiben, Warum sollte sich die Sexualität nun plötzlich ändern? Biete Deine Ideen und Gedanken an, mache Vorschläge. Du kannst nicht davon ausgehen, dass ein Dom immer alles für Dich erlebbar machen will, wenn Du ihn dies nicht mit Dir umsetzen lässt. Selbst 24/7 lässt sich mit Kindern und Alltag leben, wenn beide es wollen.

10) Lass uns etwas Spielraum. Ein Dom zu sein ist ein großer Haufen Arbeit. Sicherlich wird er aus der Lust gefüttert, der Sub nette Dinge anzubieten, dennoch es ist erstmal Zeitaufwand, Planung, Fokus und eine wahrlich breite emotionale Basis. Es benötigt Disziplin auf dem Boden zu bleiben, wenn Dinge schwierig werden. Wohlwissend, wenn man diese Dinge mit einfacher Feilscherei angeht, dass die Dynamik im ganzen Prozess zerstört werden kann. Wenn die Sub den Dom also mehr als Menschen sieht, wird es härter. Wenn es bei der Sub zu Widerstand innerhalb der Beziehung kommt, wird es härter. Dann kommt noch das reale Leben außerhalb der BDSM-Blase hinzu, es wird härter. Neben diesen ganzen emotionalen Angelegenheiten, wird etwas benötigt um alles frisch und neu zu halten und das ist für eine Sub schwer zu verstehen, wenn sie eben nicht in der Verantwortung ist. Nein, das ist kein Weinen. Doch gibt es eben genau so wenig naturdominante Doms, wie es eben naturdevote Subs gibt. Mehrheitlich haben beide wohl nur eine Rolle, die sie gerne annehmen. Was man einem Dom nämlich nicht sagt ist, dass auch wenn er regelmäßig in der Lage ist neue Frauen zum Schmelzen zu bringen, dass er die Kreativität benötigt sich um ein altes Thema ständig neue Gedanken zu machen, um BDSM für seine Langzeit-Sub immer frisch zu halten. Hat er diese nicht, dann ist er nämlich nichts anderes, als ein Fremder, welcher im Dunkeln steht und sich einen wichst. Deswegen glaube ich auch, dass Geeks und Nerds eher in der Lage sind als gute Doms zu enden als diese ganzen Mr. Grey’s, wo nur deren Anzug und ihr Geld wirkt. Okay, ein Geek oder Nerd im Anzug … das ist eine teuflische Kombination.

Der Punkt ist, dass das große „D“ mehr benötigt als Du denkst und es wird Tage, vielleicht Wochen, geben, wo nicht die Spur dominantes Verhalten neu an den Tag gelegt wird. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es nichts Wundervolleres gibt als zu sehen, dass Du bei Deinen Ritualen bleibst, auch wenn es im BDSM gerade dünnluftig ist. Diese Haltung zu bewahren zeigt mir, dass Du stark bist und es willst und vielleicht auch bist. Andere „Vanilla“-Partner würden nämlich jammern und betteln und das hast Du nicht nötig. Deine Demut, Dein Warten gibt mir Antrieb, dass auch ich wieder auftanke und genau Du bist dann der Kompass, den ich brauche um mich wieder auf unseren Kurs zu bringen. Gemeinsam in die unbekannten Welten des BDSM vorzudringen.
Quelle: training-of-o.de

Der Einfachheit halber habe ich mal nur die Übersetzung zitiert.
Diese "10 Dinge, die ein Dom von seiner Sub benötigt" möchte ich hier gar nicht zur Diskussion stellen, sondern viel mehr die Frage in den Raum werfen, wie es denn die Subs (w/m/d, und natürlich alle Kategorien (Brats, Littles, usw)) empfinden.

Was benötigt ihr von eurem Top?

Einige Punkte der Liste könnte man ganz simpel umkehren, aber es gibt sicherlich auch andere Dinge, die ihr als Sub benötigt.
Lasst uns unsere eigene Liste zusammen stellen:
10 Dinge, die eine Sub von ihrem Dom benötigt

Ich freue mich auf einen regen und respektvollen Austausch.
Denkt immer daran; es gibt kein "richtiges" oder "falsches" BDSM! *blume*

P.S: Liebe Tops,
ihr seid herzlich eingeladen, einen konstruktiven Beitrag zu leisten, wenn euch etwas im Kopf herum schwirrt, was mit auf diese Liste passen könnte. *knicks*
****yn Frau
13.442 Beiträge
Ich brauche einen Dom, der mir keine ellenlange Liste vor den Latz knallt. Ich finde Fachsimpeln mittlerweile nur noch unendlich anstrengend. Ich brauche Menschlichkeit. Wirklich. Einfach nur Menschlichkeit, kein Bühnentheater.
*********nn82 Frau
6.550 Beiträge
Themenersteller 
Es geht ja nicht darum, irgendwem eine "ellenlange Liste" vorzulegen, sondern sich vielleicht einfach mal selber Gedanken darüber zu machen, was man von seinem Gegenüber braucht.
**********urple Paar
7.611 Beiträge
Empathie, Menschlichkeit, Authentizität, Verbindlichkeit, Aufmerksamkeit ...

tbc
*******987 Frau
8.413 Beiträge
Was ich benötige:
• So wenig Ambivalenz wie möglich. Ich komme nicht gut mit wechselnden Erwartungen und verschiedenen Rollen zurecht. Ich verzichte lieber auf Augenhöhe, als unsicher sein zu müssen, ob du jetzt Augenhöhe willst oder nicht. Auch Willkür in Bezug auf Strafen und Regeln kann ich nicht gut ertragen und finde gerade willkürliche Strafen nur ungerecht und nicht gut, da mir Gerechtigkeit sehr wichtig ist.
• Lob und Anerkennung. Wenn ich etwas gut gemacht habe, dann äußere es klar und verständlich. Es muss keine ausführliche Lobesede sein. Ein einfaches "gut" oder eine entsprechende Geste reicht vollkommen. So viel Zeit sollte Dom sich nehmen.
• Anerkennung meiner Position. Damit meine ich: erwarte nicht, dass ich gut darin bin, Entscheidungen zu treffen. Erwarte nicht, dass ich Dinge fordern kann. Erkenne an, dass wenn ich mich unterordne, dass ich das dann immer tue und zeige mir, dass du gut findest, dass es so ist, indem du nicht zwischendurch forderst, dass ich mich anders verhalten soll.
*******d133 Frau
751 Beiträge
1. Loyalität
2. Authentizität
3. Begehren
4. Ne Portion Arschloch-Gen
5. Humor (!!!) ​
... und dann bin ich ganz schnell "seins"

Benötigen nicht im Sinne von "einfordern", aber meine submissive Seite wird dadurch schon beeinflusst.
Für die Beziehung ist eigentlich nur der erste Punkt kriegsentscheidend, der Rest darf meiner Meinung nach auch mal zeitweilig versteckt sein (Wie in jeder Beziehung, glaube ich). Aber dann darf er sich auch nicht beschweren, dass ich weniger submissiv bin *lach*
**********adeon Frau
2 Beiträge
Ich kann reduzieren auf "1 Ding": der Mensch muss mich so kicken, dass ich bereit bin Kontrolle abzugeben. Das kann ich bei unterschiedlichen Menschen anders gut, eine Formel geht nicht. Ich erwarte erstmal das, was ich von allen in meinem Leben erwarte + den kick.
*****976 Paar
15.258 Beiträge
Liebe TE, eventuell sind diese subjektiven Gedanken hilfreich: *blume*

1) Die Telefonnummer,
2) Seinen Namen,
3) Zeit für gemeinsame Aktivitäten,
4) Ein postiver Eindruck,
5) Einen Ort für Treffen,
6) Versprechen die Gesundheit zu erhalten, Aidstest,
7) Gewissheit über den Fortbestand der Beziehung,
*cool* Exklusivität, nichts törnt mehr ab als Dom mit anderer Sub zu treffen, Ehrliche Auskunft über seinen Familienstand,
9) Vertrauen, gute Absichten,
10) Spielzeugsammlung, zur gemeinsamen Verwendung, Sybian wär schön.


*knicks* *hutab*
Lg. D&M
*********nn82 Frau
6.550 Beiträge
Themenersteller 
@*******987
Danke für diese offenen Worte.
Ich denke, einige werden sich vielleicht auch scheuen, sich hier so zu offenbaren, da es teilweise doch sehr persönliche Bedürfnisse sind. Ich habe selber vorab so eine Liste für mich erstellt, und weiß, dass ich nicht alle Punkte dieser Liste veröffentlichen werde, weil es einfach zu privat ist.
Umso dankbarer bin ich für jeden eurer Beiträge.

Zitat von *********d133:
Benötigen nicht im Sinne von "einfordern", aber meine submissive Seite wird dadurch schon beeinflusst.
Für die Beziehung ist eigentlich nur der erste Punkt kriegsentscheidend, der Rest darf meiner Meinung nach auch mal zeitweilig versteckt sein (Wie in jeder Beziehung, glaube ich). Aber dann darf er sich auch nicht beschweren, dass ich weniger submissiv bin *lach*
Und genau das meine ich. Was brauchst du, um deinen Kink am Leben zu erhalten, ihn auszuleben? Welchen Rahmen benötigst du von deinem Top?
*******lice Frau
143 Beiträge
Ich kann mich nur @****yn und @*****976 anschließen.

Und möchte zu Protokoll geben dass ich bei dem Text innerlich gewürgt habe.

Ich brauche jemanden der genauso danach strebt glücklich zu sein, wie ich.
Ich brauche niemanden der sich Dom nennen muss und Regeln aufstellt.
Ich kann mich dazu nicht äußern.
Ich kann mir kein eigenen Punkt merken.
Bis ich zu Ende gelesen habe, weiß ich schon nicht mehr, was Sache ist.
Hoffentlich reden nicht alle Doms so viel.
*******987 Frau
8.413 Beiträge
Zitat von *********nn82:
Danke für diese offenen Worte.
Gern geschehen.
Ich denke, manche sind von dem ellenlangen Text sehr abgelenkt von deiner eigentlichen Frage gewesen. Es wäre vielleicht klüger gewesen, den nur als Link einzubringen, da er mit der Frage nichts zu tun hat.
*********nn82 Frau
6.550 Beiträge
Themenersteller 
@*******987
So war der ursprüngliche Plan, nur leider verstößt der Link gegen die Joy-Regeln (FSK18). Also musste diese Lösung her.
Anders wäre es mir auch lieber gewesen.
*********otze Frau
692 Beiträge
Okay, will mal sehen. Was brauche ich von meinem Dom?

1. Ein Pony (check)
2. Familiensinn (check)
3. Er muss mein bester Freund sein (check)
4. Gemeinsame Interessen (check)
5. Knackarsch (check)
6. Große Hände (check)
7. Liebenswertes Wesen (check)
8. Intelligenz (check)
9. Darf sich selbst nicht zu ernst nehmen (check)
10. Bock drauf sich mit mir gemeinsam weiterzuentwickeln und unsere Neigung weiter zu erforschen (check)
*******d133 Frau
751 Beiträge
Zitat von *********nn82:
Und genau das meine ich. Was brauchst du, um deinen Kink am Leben zu erhalten, ihn auszuleben? Welchen Rahmen benötigst du von deinem Top?
Das passt schon mit den genannten Punkten. Ich brauche keine speziellen Dinge, nur den passenden Menschen. Es ist egal WAS er mit mir anstellt, so lange die o.g. Punkte zutreffen.
Ich begehre einen Top nicht, weil er meine Bedürfnisse erfüllt, sondern weil er authentisch seine erfüllt, mich begehrt und manchmal auf sadistische Art und Weise ein Arschloch sein kann und mich dabei trotzdem noch zum Lachen bringt. Für meinen Kick brauche ich seinen Sadismus, zumindest was die direkte Befriedigung angeht.
Den Rest brauche ich, damit ich ihn begehre und somit überhaupt erstmal möglich ist, dass sein Sadismus Einfluss auf meine submissive Seite hat.
Ich brauche:

Loyalität
Humor
Sicherheit
Geborgenheit
Vertrauen
Wertschätzung
Respekt

Er sollte für mich der sicherste Ort der Welt sein, ein Ort, an dem ich ihm die Entspannung und Erholung schenken darf, die er braucht und er mir die, die ich brauche.
Ein Ort an dem wir frei und offen sprechen können wenn uns was bedrückt und bei dem wir uns für nichts schämen müssen.
Ein Ort der Freiheit so sein zu dürfen wie wir sind.
Das brauche ich um ihm alles zu geben.....
*******olf Frau
2.445 Beiträge
Mir fallen erstmal nur diese Dinge ein:

Respekt/Wertschätzung
Achtsamkeit
Geduld
Empathie
***at Frau
106 Beiträge
Zitat von *******olf:
Mir fallen erstmal nur diese Dinge ein:

Respekt/Wertschätzung
Achtsamkeit
Geduld
Empathie

Ich würde zu Achtsamkeit noch Aufmerksamkeit dazu fügen und
Konsequenz von ihm einfordern.
*******olf Frau
2.445 Beiträge
Zitat von ***at:
Zitat von *******olf:
Mir fallen erstmal nur diese Dinge ein:

Respekt/Wertschätzung
Achtsamkeit
Geduld
Empathie

Ich würde zu Achtsamkeit noch Aufmerksamkeit dazu fügen und
Konsequenz von ihm einfordern.

Naja, wer mit einem Menschen achtsam umgeht, ist meiner Erfahrung nach auch aufmerksam *zwinker*
***at Frau
106 Beiträge
Mit achtsam meine ich auch die gesundheitlichen Gefahren mein Wohlergehen und mit aufmerksam mich richtig lesen zu können, zu erkennen was ich brauche
Non verbale Kommunikation
Daher sind es für mich 2 Eigenschaften
*******011 Frau
2.864 Beiträge
Ich persönlich empfinde den Text echt super. Auch wenn ich bei einigen Punkten (vor allem den ersten dachte "oh weih, was kommt denn da noch?") nicht vollständig übereinstimmen würde.

Das worum es aber geht ist eine langfristige Beziehung. Und da wird mMn sehr schön herausgearbeitet, dass es eben in der Verantwortung von beiden liegt, ob es gelingt oder nicht, dass Dom auch nur Mensch ist, und Sub auch Verantwortung übernehmen muss und sich nicht in eine Glocke "ich bin Sub, er hat meine Bedürfnisse zu wecken und dann zu befriedigen" zurück ziehen sollte. Dann kann der Spaß schnell vorbei sein und man bleibt Beziehung nach Beziehung im Oberflächlichen hängen.

Es geht darum die eigenen Wünsche zu erkennen und so zu leben.


Ich erwarte von Menschen, die mir in meinem Leben nahe stehen (unabhängig davon ob Dom oder nicht):
• Authentizität
• Offenheit
• Ehrlichkeit
• Empathie
• am Leben des anderen teilnehmen dürfen
• Humor (lieber schwarz als albern)
• Intellekt
• grundsätzlich auf den eigenen Beinen stehen können, eine Schulter zum Anlehnen aber nicht abzulehnen, wenn sie mal nötig ist
• zu Schwächen zu stehen
• lernfähig zu sein
• mich mitzureißen mit den Ideen, die der andere gerade hat
• sich mitnehmen zu lassen, wenn ich Ideen habe

Die Liste ist sicher nicht vollständig, zeigt aber (denke ich) einen ganz guten Überblick.

Für einen Dom kommt eigentlich nur ein Punkt dazu:
Er muss den Wunsch in mir wecken vor ihm knien zu wollen, jederzeit, immer wenn ihm gerade danach ist. Und damit meinen Masochismus wecken.

Und wie man dieses Gefühl in mir weckt, kann ich nicht erklären. Gibt nicht viele, die das bisher geschafft haben. Das ist wahrscheinlich eine Mischung aus Feintuning der o.g. Punkte und einfach passender Chemie.

Ich muss allerdings gestehen, dass ich mit wirklich langfristigen Beziehungen im BDSM Bereich keine Erfahrung habe.
****72 Frau
613 Beiträge
Wichtig sind für mich:

• Ehrlichkeit
• Loyalität
• Kommunikation
• Empathie
• gemeinsam lachen
• Gefühle zulassen
• Wertschätzung
• Verlässlichkeit
• dass ich ihn riechen kann
• dass ich seine Stimmfarbe mag
• Machtgefälle

Bis auf die letzten drei Punkte, sind dies aber alles Eigenschaften die ich grundsätzlich an einem Menschen schätze. Bezogen auf einen Dom mag ich einfach das gelebte Machtgefälle, dass er durch sein Handeln in mir denn Wunsch entfacht, ihm zu dienen.
***is Mann
1.424 Beiträge
Menschen, egal welcher sexuellen Orientierung, die ellenlange Checklisten brauchen um sich daran bei der Partnerwahl zu orientieren oder einen gewissen Verhaltenskodex vorzugeben, halte ich ich* persönlich geistig für etwas zu eindimensional und festgefahren, als das sich daraus für mich eine interessante und dauerhafte Beziehung ergeben könnte.

Darüber hinaus ist das konsequente Überprüfen dieser Vorgaben eine recht anstrengende Aufgabe. Das Konzept, einer Gespielin möglichst viele Regeln aufzuoktruieren oder ihr unlösbare Aufgeaben zu geben um sie bestrafen zu können, ist mir persönlich doch recht fremd. Been there, done that... ich persönlich (DOM) ticke so nicht.

Aus der Gegenrichtung betrachtet erwarte ich von meiner Gespielin "nur" zwei Punkte, alles andere ergibt sich und ist auch mit der ausgefeiltesten Liste nicht abzuchecken: Eine gewisse Neugier und Offenheit sich auf "mein" BDSM einzulassen und den Wunsch ihre Devotheit mit mir auszuleben, sich fallen zu lassen...


*Vorsicht Meinungsäußerung: Das oben stehende stellt meine ganz persönliche Meinung dar. Darunter versteht man eine von direkter Betroffenheit, individuellen Wertvorstellungen, Geschmack und/oder Gefühlen geprägte Einstellung eines Menschen gegenüber einem bestimmten Sachverhalt. Meinen unterscheidet sich grundlegend von Glauben und Wissen. Auch erhebe ich diese, meine Meinung nicht zum Dogma oder zum kategorischen Imperativ.
*********nn82 Frau
6.550 Beiträge
Themenersteller 
@***is
Sorry, aber genau das war NICHT die Frage.
Zum einen geht es bei der Liste nicht um Aufgaben, sondern Verhaltens- und Denkweisen.
Zum anderen waren keine Bedürfnisse von Tops gefragt. Dafür kann gerne ein extra Thread erstellt werden. Danke. *knicks*
*zumthema*
*******987 Frau
8.413 Beiträge
Zitat von ***is:
die ellenlange Checklisten brauchen um sich daran bei der Partnerwahl zu orientieren oder einen gewissen Verhaltenskodex vorzugeben
Gut, dass hier im Thread außer dem Beispiel, das die TE zitiert hat, sowas noch nicht aufgetaucht ist. Die "Listen", die ich gesehen habe, waren alle nicht lang und enthielten soweit ich erkennen konnte, vernünftige Punkte, die einfach für ein positives Miteinander wichtig sind/sein können.
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